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Oct 19th, 2023
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  1. Bei der Mitgliederversammlung des KSC am 4. Dezember stehen zwar keine Neuwahlen des Präsidiums an. Doch nach den jüngsten Entwicklungen zeigt sich eine Schärfe des Zustands im Führungszirkel, die nicht widerspruchslos bleiben kann.
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  3. Denkbar, dass sich die Mitglieder in der Vorweihnachtszeit mit dem Szenario beschäftigen müssen, ob sie die im Herbst 2022 mit Dauer bis 2025 erneuerten Mandate an die Ehrenamtlichen aufkündigen.
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  5. Mit dem Mittel von Abwahlanträgen, die theoretisch alle drei e.V.-Vertreter und auch die zwei direkt gewählten Beiratsmitglieder treffen könnten, hatten sich die Mitglieder des KSC letztmals 2011 beschäftigt. Damals waren der Präsident Paul Metzger und dessen Vize Arno Glesius einer drohenden Abwahl durch ihren Rückzug bei der Versammlung zuvorgekommen.
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  7. „Offener Brief“ beim KSC: Belastende Gemengelage
  8. Der „Offene Brief“ des KSC betont den inneren Zustand im Führungszirkel. Weit schwerer als sein Inhalt wiegt die darin offen dokumentierte Distanzierung aller Kräfte im Verein, in der Gesellschaft und der Geschäftsstelle zu den Vize-Präsidenten.
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  10. Denn Martin Müller und Günter Pilarsky, Großaktionäre und Darlehensgeber des KSC, sahen davon ab, den von der Beiratsmehrheit zusammen mit dem Geschäftsführer Michael Becker gesteuerten Kurs gutzuheißen. Die Weigerung hat man als Ausdruck ihrer Opposition zu lesen.
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  12. Da der Wunsch nach Gemeinsinn und Zusammenhalt aber die eigentliche Kernbotschaft des Briefes darstellt, stehen Müller und Pilarsky zwangsläufig wie Mandatsträger da, die auf beides pfeifen.
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  14. Spätestens auf den zweiten Blick drängt sich der Verdacht auf, dass dies ein mindestens billigend in Kauf genommener Eindruck des Aufrufs sein könnte. So wie der Brief formuliert ist, musste der Geschäftsführung bewusst sein, dass die beiden Unternehmer sich dem Inhalt mit ihrem Namen ohne Gesichtsverlust nicht anschließen konnten.
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  16. Letztlich steht der Vorgang für sich: Wer den Eindruck der Zwietracht nach außen nicht vermeiden möchte, der will ihn dann eben auch bewusst vermitteln.
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  18. Es ist absehbar: Die kommenden Wochen werden den KSC in seinem Innenleben so richtig durchschütteln. Das Letzte, das es zur Erkenntnis brauchte, ist die Offenheit dieses Briefes: Das Fehlen zweier wesentlicher Unterzeichner sagt aus, dass der KSC in der jetzigen Führungskonstellation eigentlich nicht mehr weiterkommen kann.
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