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- \documentclass[12pt,a4paper]{article}
- \usepackage[utf8]{inputenc}
- \usepackage{amsmath}
- \usepackage{amsfonts}
- \usepackage{amssymb}
- \usepackage{graphicx}
- \usepackage[german]{babel}
- \usepackage[version=3]{mhchem}
- \usepackage[left=2cm,right=2cm,top=2cm,bottom=2cm]{geometry}
- \author{Ralph Lange}
- \begin{document}
- \textbf{Physikalisch-Chemisches Praktikum für Fortgeschrittene\\}
- \textbf{Versuch F42: Oszillierende Reaktionen\\}
- 19.10.2012
- Gruppe11: Hai Anh Tran, Ralph Lange\\
- \newpage
- \begin{large}
- \textbf{Grundlagen}\\
- \end{large}\\
- Unter oszillierenden Reaktionen sind jene Reaktionen zu fassen, deren Konzentrationen ein oder mehrerer Reaktanden periodisches Verhalten zeigen. Im vorliegendem Fall wurde die Belousov-Zhabotinskii-Reaktion untersucht, die als Modell jener Reaktionen dienen soll. \\
- Die Belousov-Zhabotinskii-Reaktion kann als Oszillator zwischen zwei metastabilen Zuständen verstanden werden. Konkret handelt es sich um ein Redoxsystem, das Abhängig von der Konzentration von Bromid-Ionen im Teilsystem A (hohe Bromidkonzentration) Bromid- und Bromationen komproportioniert und im Teilsystem B (geringe Bromidkonzentration) Ce(III) zu Ce (IV) Oxidiert und umgekehrt.\\
- \textbf{Teilsystem A}\\
- \\
- \ce{Br- + BrO3- +2H+ -> HBrO2 + HOBr} \\
- \ce{Br- + HBrO2 + H+ -> 2 HOBr} \\
- \ce{Br- + HOBr + H+ -> Br2 + H2O} x 3 \\
- \ce{Br2 + CH2(COOH)2 -> BrCH(COOH)2 + Br- + H+} x 3 \\
- ------------ \\
- \ce{2 Br- + BrO3- + 3H+ + 3CH2(COOH)2 -> 3BrCH(COOH)2 + 3H2O}
- \\
- \textbf{Teilsystem B}\\
- \\
- \ce{BrO3- + HBrO2 + H+ -> 2 BrO2 + H2O} \\
- \ce{Ce(III) + BrO2 + H+ -> Ce(IV) + H2O + HBrO2} x 2 \\
- ------------ \\
- \ce{2 Ce(III) + BrO3- + HBrO2 + 3H+ -> 2 Ce(IV) + 2 HBrO2 + 2H2O} \\
- \ce{2 HBrO2 -> HOBr + HBrO3- + H+} \\
- \ce{4 Ce(IV) + BrCH(COOH)2 + 2H2O -> 4 Ce(III) + HCOOH + 2CO2 + 5H + Br-} \\
- \\
- Für die kinetische Betrachtung der Reaktion erlaubt der \textit{Oregonator} einen Zugang. Das Modell beschränkt sich dabei auf die wichtigsten Reaktanden\\
- \textbf{Teilsystem A}\\
- \\
- \ce{Y + X -> X}\\
- \ce{Y + A -> P}\\
- \textbf{Teilsystem B}\\
- \\
- \ce{B + X -> Z + 2 X}\\
- \ce{2 X -> Q}\\
- \ce{Z -> Y}\\
- \\
- Alle Reaktionen werden im Modell als Nicht-Gleichgewicht-Reaktionen beschrieben. Es wird ersichtlich, dass Reaktanden sowohl Edukt als auch Produkt sind. Sie haben also einen autokalatytischen Effekt für die Reaktion.\\
- Da es sich um ein steifes DGL handelt, kann es nicht analytisch gelöst werden. Wir bedienen uns daher der numerische Integration. Das vorliegende Computer-Programm integriert die Konzentration-Zeit-Funktion mittels dem Implizieten Euler-Verfahren. Das Programm variiert dabei die Schrittweite abhängig von der Steigung, um die Rechenzeit zu optimieren.\\
- Im Versuch sollen die Reaktionsgeschwindigkeitskonstanten k$_{M1}$ und k$_{M2}$ des Modell-Oregonators so angepasst werden, dass die Parameter von Induktionszeit und Periodendauer mit den Beobachtungen übereinstimmen\\
- Ausgangspunkt für die Startwerte sind dabei Literaturwerte, die in das Programm bereits eingespeichert sind.
- \\
- \begin{large}
- \textbf{Sensivitätsanalyse}
- \end{large}
- \\
- \\
- Mittels sog. Senstivitätsanalyse soll untersucht werden, wie sensibel sich die Reaktionsgeschwindigkeit in Abhänhigkeit von Induktions- und Periodendauer verändert. die Senstivität S ist dabei definiert als\\
- \\
- S$_{ij} $ = $ \dfrac{\partial y_i}{\partial k_j} $ bzw. S$ ^{rel}_{ij}$ =$ \dfrac{\partial ln y _i}{\partial ln k _j}$\\
- \\
- \\
- Große Werte für S zeigen hierbei an, dass sich die Messgröße leicht auf Ändeurngen von y reagiert. Die Sensitivitätsanalyse ist hilfreich, um Reaktionen aus komplexen Systemen zu identifizieren.
- \newpage
- \begin{large}
- \textbf{Messergebnisse\\}
- \end{large}
- \begin{figure}
- \includegraphics[height=0.7\textwidth, angle=270]{../Bilder/6mL.png}\\
- \caption{Versuch mit 6mL KBr}
- \end{figure}
- \newpage
- \begin{figure}
- \includegraphics[height=0.8\textwidth, angle=270]{../Bilder/8mL.png}\\
- \caption{Versuch mit 8mL KBr}
- \end{figure}
- \newpage
- \begin{figure}
- \includegraphics[height=0.6\textwidth, angle=270]{../Bilder/10mL.png}\\
- \caption{Versuch mit 10mL KBr}
- \end{figure}
- \newpage
- \begin{figure}
- \includegraphics[height=0.55\textwidth, angle=270]{../Bilder/12mL.png}\\
- \caption{Versuch mit 12mL KBr}
- \end{figure}
- \newpage
- \begin{large}
- \textbf{Auswertung: Sensitivitätsanalyse}
- \end{large}
- \end{document}
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