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- seca GmbH & Co. KG
- Hamburg
- Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014
- Lagebericht und verkürzter Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014
- LAGEBERICHT 2014
- A. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS
- seca setzt als weltweiter Anbieter für medizinisches Messen und Wiegen seit mehr als 170 Jahren Maßstäbe in Funktion, Technologie und Design. seca entwickelt in enger Zusammenarbeit mit Praktikern und Wissenschaftlern Waagen und Längenmessgeräte, die den höchsten Anforderungen an Präzision und Zuverlässigkeit gewachsen sind.
- Als innovatives mittelständisches Unternehmen mit einer soliden Finanzstruktur begegnen wir erfolgreich dem zunehmenden internationalen Wettbewerb. Mit der Markteinführung des seca mBCA eröffnet sich den Unternehmen eine neue Dimension mit außerordentlichen Chancen im Bereich der Innovationsführerschaft.
- Unternehmensrelevante Entscheidungen werden von den Geschäftsführern gemeinsam getroffen. Die Geschäftsführung stimmt sich darüber hinaus eng mit dem Beirat der seca group gmbh ab.
- Das Berichtswesen beinhaltet ein umfangreiches Kennzahlensystem, an dessen Spitze das Ergebnis vor Ertragsteuern steht. Die Produktentwicklung berücksichtigt die Prinzipien des Zielkostenmanagements.
- B. WIRTSCHAFTSBERICHT
- I. Branchenbezogene Rahmenbedingungen
- Der Gesundheitsmarkt gehört unverändert zu den nachhaltigen Wachstumsmärkten und stellt einen der Zukunftsmärkte schlechthin dar. Auch wenn aufgrund wirtschaftlicher Zwänge gespart wird, herrscht in vielen Märkten ein Nachholbedarf, der auf langfristigen Trends beruht: Das Gesundheitsbewusstsein steigt und auch der Anteil der älteren Menschen an der Bevölkerung, sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern. In unserem Marktsegment hat insbesondere das Thema Fettleibigkeit (Adipositas) in der Bevölkerung eine zunehmende Bedeutung. Medizintechnik kann helfen, im Gesundheitswesen Kosten zu sparen. So soll idealerweise eine einmalige Ausgabe für ein neues Medizinprodukt höhere Ausgaben für andere Produkte und Dienstleistungen überflüssig machen, die früher für die Behandlung der Erkrankung notwendig waren.
- Das erwartete Umsatzwachstum der Medizintechnik-Branche hat sich in Deutschland im Jahr 2014 leicht erholt. Es liegt durchschnittlich bei 3,4 % (Vorjahr: 2,6 %), wobei es jeweils noch rund 5 % in den Jahren vor 2013 waren. Besser entwickelte sich mit rund 4,6 % (Vorjahr: 4,4 %) die weltweite Umsatzentwicklung der befragten Unternehmen. Das ist ein Fazit der Herbstumfrage 2014 des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed), an der sich 94 Mitgliedsunternehmen beteiligten. Die teilnehmenden Unternehmen beklagen den zunehmenden Preisdruck durch Krankenhäuser und Einkaufsgemeinschaftenaber auch eine innovationsfeindliche Politik der Krankenkassen, bürokratische Prozesse sowie niedrige Erstattungspreise in Deutschland. Während für 2015 nur 33 % der Unternehmen eine positive Entwicklung im Inland erwarten (Vorjahr: 36 %), gehen 64 % von einer weltweit günstigeren Geschäftslage aus (Vorjahr: 62 %).
- Das Segment medizinisches Messen und Wiegen ist allgemein durch einen zunehmenden Wettbewerb, speziell durch Billiganbieter aus dem asiatischen Raum, gekennzeichnet. seca differenziert sich mit technologisch sehr anspruchsvollen Lösungen sowie Serviceleistungen vom Wettbewerb.
- Die Rahmenbedingungen entwickelten sich in den relevanten Absatzmärkten deutlich unterschiedlich. Während sich die anhaltende Schuldenkrise in Europa indirekt in Form von Sparprogrammen im öffentlichen Gesundheitssektor auf die Branche auswirkt und die Ukraine Krise Auswirkungen auf das Geschäft mit den GUS Staaten haben kann, boomen andere Regionen der Welt.
- II. Geschäftsentwicklung 2014
- Die Nachfrage nach unseren Produkten entwickelte sich in den weltweiten Absatzländern sehr unterschiedlich, wobei sich insbesondere die Märkte im außereuropäischen Ausland positiv entwickelt haben.
- Die Umsatzerlöse liegen 0,1 % unter dem Vorjahresniveau.
- Das Ergebnis vor Ertragsteuern liegt bei 167 T€ (Vorjahr: 921 T€). Aufgrund der erzielten Umsatzsteigerungen konnte der prognostizierte Verlust vermieden werden.
- III. Lage des Unternehmens
- Die Vermögenslage des Unternehmens ist geordnet.
- Das Gesamtvermögen der Gesellschaft erhöhte sich im Berichtsjahr um 5,8 % auf T€ 17.770.
- Das Anlagevermögen verringerte sich um 12,4 % auf T€ 1.304, wobei die Reduzierung im Wesentlichen in dem Bereich der Sachanlagen erfolgte.
- Das Umlaufvermögen erhöhte sich um 7,3 % auf T€ 16.405. Die Vorräte verringerten sich um 2,2 % auf T€ 4.575. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erhöhten sich um 12,1 % auf T€ 8.345.
- Die Eigenkapitalquote verringerte sich auf 38,8 % (Vorjahr: 39,7 %), wobei in der Ermittlung die in der Bilanz als Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ausgewiesenen variablen Kapitalkonten (T€ 4.463; Vorjahr: T€ 4.203) dem Eigenkapital zugerechnet wurden.
- Unsere Finanzlage ist als gesichert zu bezeichnen. Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Erforderliche Mittel werden durch die Muttergesellschaft zur Verfügung gestellt. Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014 um 8,3 % auf T€ 3.486.
- Unsere Ertragslage ist durch die Fokussierung auf Qualitätsprodukte im Bereich des medizinischen Messens und Wiegens gekennzeichnet. Dem Rohertrag stehen ein entsprechender Personaleinsatz und die Kosten der Vertriebs- und Verwaltungsorganisation gegenüber.
- C. Nachtragsbericht
- Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich nicht ereignet. Signifikante Ereignisse und Risiken mit Wesentlichem Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind derzeit nicht zu erkennen oder zu erwarten.
- D. Prognosebericht
- Die anhaltenden Probleme innerhalb der Euro-Zone auf Grund der hohen Staatsverschuldungen und die damit einhergehenden Sparprogramme gehen auch an der weniger konjunkturabhängigen Medizintechnik Branche nicht spurlos vorbei. Darüber hinaus wirkt sich die Ukraine Krise voraussichtlich negativ auf Umsätze mit den sog. GUS Staaten aus. Auf Grund unserer internationalen Ausrichtung sowie der Fokussierung auf ein spezielles Segment der Medizintechnik sehen wir jedoch weltweit weiterhin Wachstumschancen für unser Unternehmen.
- seca Produkte sind ein fester Bestandteil des Diagnose- und Therapieprozesses. So ermöglicht der seca mBCA eine medizinisch präzise Beurteilung des allgemeinen Gesundheits- und Ernährungszustandes von Patienten — sei es bei mangelernährten Patienten, oder bei Fettleibigkeit (Adipositas). Die Zahl der fettleibigen Menschen hat sich in den letzten drei Jahrzehnten weltweit verdoppelt. Waren früher nur Industrieländer betroffen, hat die Adipositas-Epidemie längst auf Länder mittlerer und niedriger Wirtschaftsleistung übergegriffen. Der mBCA mit seinen Anwendungsfeldern stellt einen wichtigen Baustein für die weitere Entwicklung des Unternehmens dar.
- Wir erwarten in den folgenden beiden Geschäftsjahren Umsatzsteigerungen im einstelligen Prozentbereich. Wir werden im Entwicklungs- und Servicebereich weiter investieren, um nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wurde für das Geschäftsjahr 2015 ein negatives Ergebnis von bis zu T€ 1.000 geplant, um ab dem Geschäftsjahr 2016 nachhaltig Erträge zu erwirtschaften.
- Die Medizintechnik ist eine Zukunftsbranche. Wie in den Jahren zuvor sind wir überzeugt, dass wir unsere Marktposition trotz des verstärkten Wettbewerbs weiter ausbauen werden. Vorhandene Potentiale im regionalen Wachstum, die laufende Optimierung unseres Sortiments sowie die Markteinführung innovativer, neuer Lösungen wie dem seca mBCA stimmen uns zuversichtlich.
- E. Risiko- und Chancenbericht
- I. Allgemeiner Risiko- und Chancenbericht
- Zur Minimierung von Risiken hat seca ein System aufgebaut, welches permanent an interne und externe Veränderungen angepasst wird.
- Zur Absicherung von Risiken sind das Cash-Management sowie das Versicherungswesen der seca Gruppe standortübergreifend harmonisiert und werden zentral von Hamburg aus gesteuert.
- Zur Sicherung der technologischen Führerschaft beim medizinischen Messen und Wiegen wurden wie in den Vorjahren hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte rekrutiert.
- Auf der Beschaffungsseite greifen wir auf qualifizierte Lieferanten zurück. Diese werden in enger Zusammenarbeit unserer Bereiche Entwicklung, Beschaffung, Produktion und Qualitätsmanagement geführt. Ausfallrisiken und Abhängigkeiten im Bereich der Handelswaren minimieren wir durch eine Zuordnung von Produkten auf mehreren Lieferanten.
- II. Spezieller Risiko- und Chancenbericht
- Die Liquiditätslage ist befriedigend; es sind unter Berücksichtigung der gruppenweiten Finanzierung keine Engpässe zu erwarten.
- Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Finanzmanagement verfolgt das Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
- Die Gesellschaft verfügt über ein effizientes Mahnwesen; Forderungsausfälle sind - auch im Umfeld und im Nachgang der Wirtschaftskrise - nur in geringem Umfang zu verzeichnen und werden durch entsprechende Wertberichtigungen abgebildet. Wir beobachten die Situation dennoch mit hoher Aufmerksamkeit. Auf Grund unserer sehr breiten Kundenbasis besteht keine unmittelbare Abhängigkeit von Einzelkunden. Neukunden werden in der Regel zunächst gegen Vorauszahlung beliefert. Die Zusammenarbeit mit den bestehenden Großkunden beruht auf jahrelanger, vertrauensvoller Zusammenarbeit.
- Die Liquiditätssteuerung und -planung ist als kontinuierlicher Prozess etabliert. Interne Meldepunkte stellen jederzeit eine frühzeitige Information der Geschäftsführung hinsichtlich etwaiger Risiken sicher.
- Es besteht eine mehrjährige Zusammenarbeit mit unseren Geschäftsbanken.
- Aufgrund der weltweiten Beschaffungs- und Absatzmärkte ist die Gesellschaft dem Risiko von Wechselkursänderungen ausgesetzt. Da ein erheblicher Teil der Umsatzerlöse in Euro realisiert wird, stellt das Währungsrisiko für die Ertragslage der Gesellschaft ein wichtiges, aber kein bestandsgefährdendes Risiko dar. Die Gesellschaft setzt bei Bedarf Finanzinstrumente ein, um das Währungsrisiko insbesondere im Beschaffungsbereich - zu begrenzen.
- Bilanz zum 31. Dezember 2014
- Aktiva
- 31.12.2014 31.12.2013
- € €
- A. Anlagevermögen
- I. Immaterielle Vermögensgegenstände 108.432,97 132.596,57
- II. Sachanlagen
- 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 446.318,19 478.171,24
- 2. Technische Anlagen und Maschinen 392.911,17 477.277,23
- 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 356.385,64 377.050,68
- 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00
- 1.195.615,00 1.332.499,15
- 1.304.047,97 1.465.095,72
- B. Umlaufvermögen
- 1. Vorräte 4.574.855,14 4.675.425,08
- II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
- 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.964.745,89 3.959.833,86
- - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (0,00) (0,00)
- 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 1.997.457,38 2.578.270,16
- - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (0,00) (0,00)
- 3. Sonstige Vermögensgegenstände 3.382.563,63 793.354,73
- - davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (0,00) (0,00)
- 8.344.766,90 7.331.458,75
- III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.485.670,90 3.195.543,15
- 16.405.292,94 15.202.426,98
- C. Rechnungsabgrenzungsposten 61.113,65 72.600,75
- 17.770.454,56 16.740.123,45
- Passiva
- 31.12.2014 31.12. 2013
- € €
- A. Eigenkapital
- Kapitalanteile
- 1. Komplementärkapital 31.067,72 37.334,29
- 2. Kommanditkapital
- Kommanditeinlagen und Festeinlagen 2.406.000,00 2.406.000,00
- 2.437.067,72 2.443.334,29
- B. Rückstellungen
- 1. Rückstellungen für Pensionen 0,00 1.145,00
- 2. Steuerrückstellungen 26.000,00 12.000,00
- 3. Sonstige Rückstellungen 344.091,87 359.983,92
- 370.091,87 373.128,92
- C. Verbindlichkeiten
- 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 736.558,73 729.739,22
- 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 11.926.756,52 10.185.385,56
- 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.081.361,81 2.772.776,71
- 4. Verbindlichkeiten gegenüber Vogel & Halke-Stiftung 81.277,58 81.235,99
- 5. Sonstige Verbindlichkeiten 137.340,33 154.522,76
- - davon aus Steuern (11.353.,60) (74.258,79)
- 14.963.294,97 13.923.660,24
- 17.770.454,56 16.740.123,45
- Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
- Geschäftsjahr Vorjahr
- € €
- 1. Rohergebnis 16.618.156,30 16.790.282,25
- 2. Personalaufwand
- a) Löhne und Gehälter 1.177.018,74 1.397.476,58
- b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 239.078,83 292.233,89
- davon für Altersversorgung € 6.526,45 (Vorjahr.: € 7.376,64)
- 3. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 302.078,83 276.607,69
- 4. Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens
- 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 14.638.748,68 13.807.438,13
- 6. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 35.925,93 12.289,14
- 7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 99.929,40 70.245,27
- 8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 197.227,75 958.569,83
- 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14.000,00 0,00
- 10. Sonstige Steuern 30.667,06 37.168,19
- 11. Jahresfehlbetrag 152.560,69 921.401,64
- Entwicklung des Anlagevermögens
- Stand 01.01.2014 Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand 31.12.2014
- € € € € €
- Anschaffungskosten
- I. Immaterielle Vermögensgegenstände
- 1. Software 185.375 33.833 219.208
- 2. Anzahlungen 0 0
- 185.375 33.833 0 0 219.208
- II. Sachanlagen
- 1. Grundstücke und Bauten 1.112.549 1.112.549
- 2. Technische Anlagen und Maschinen 1.280.514 16.529 1.297.043
- 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.186.989 90.669 1.277.659
- 4. Geleistete Anzahlungen 0 0
- 3.580.052 107.198 0 0 3.687.251
- 3.765.426 141.031 0 0 3.906.458
- Abschreibung
- I. Immaterielle Vermögensgegenstände
- 1. Software 52.778 57.997 110.775
- 2. Anzahlungen 0 0
- 52.778 57.997 0 0 110.775
- II. Sachanlagen
- 1. Grundstücke und Bauten 634.378 31.853 666.231
- 2. Technische Anlagen und Maschinen 803.237 100.895 904.132
- 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 809.938 111.335 921.273
- 4. Geleistete Anzahlungen 0 0
- 2.247.553 244.083 0 0 2.491.636
- 2.300.331 302.080 0 0 2.602.411
- Buchwerte
- I. Immaterielle Vermögensgegenstände
- 1. Software 132.597 -24.164 108.433
- 2. Anzahlungen 0 0
- 132.597 108.433
- II. Sachanlagen
- 1. Grundstücke und Bauten 478.171 -31.853 446.318
- 2. Technische Anlagen und Maschinen 477.276 -84.366 392.910
- 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 377.052 -20.666 356.387
- 4. Geleistete Anzahlungen 0 0
- 1.332.499 1.195.615
- 1.465.096 0 0 1.304.048
- Anhang für das Geschäftsjahr
- vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014
- I. Allgemeine Angaben
- Die Erstellung des Jahresabschlusses der seca gmbh & co. kg erfolgt unter Anwendung der allgemeinen Rechnungslegungsvorschriften des HGB sowie der ergänzenden Bestimmungen für Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
- Von den Erleichterungen des § 288 HGB wird Gebrauch gemacht.
- II. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
- Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie die Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger Abschreibungen bilanziert. Es wird nach der linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Abschreibungen werden monatsgenau vorgenommen.
- Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr als Gruppenbestand erfasst, der in einem Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben wird.
- Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten bewertet.
- Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse werden mit den Herstellungskosten bewertet. Neben den Material- und Fertigungseinzelkosten werden auch die Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie fertigungsbezogene Verwaltungskosten in die Bewertung einbezogen. Fremdkapitalzinsen werden in den Herstellungskosten nicht erfasst.
- Die Bewertung der Handelswaren erfolgt mit den Anschaffungskosten.
- Forderungen, einschließlich Währungsforderungen, und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert abzüglich angemessener Wertberichtigungen für das Ausfallrisiko bewertet.
- Die Rückstellungen decken alle Risiken, soweit sie bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses erkennbar waren, bewertet zu Erfüllungsbeträgen.
- Der Ansatz der Verbindlichkeiten erfolgt mit dem Rückzahlungsbetrag, der dem Erfüllungsbetrag entspricht.
- Währungsguthaben und -verbindlichkeiten werden mit dem Tageskurs im Zeitpunkt des Entstehens erfasst. Die Bewertung zum Abschlussstichtag erfolgt zu dem dann maßgeblichen Devisenkassamittelkurs.
- III. Angaben zu den einzelnen Posten der Bilanz Der Anlagenspiegel enthält alle erforderlichen Angaben.
- Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.
- Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Personalaufwendungen, Garantieleistungen sowie zum Abschlusszeitpunkt noch ausstehende Rechnungen.
- Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten betragen bis zu einem Jahr. Pfandrechtliche oder ähnliche Sicherheiten bestehen nicht.
- Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen gleichzeitig gegenüber verbundenen Unternehmen.
- IV. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
- Die Umsatzerlöse entfallen mit T€ 23.274 (Vorjahr: T€ 23.119) auf das Ausland und mit T€ 6.444 (Vorjahr: T€ 6.632) auf das Inland.
- Der Jahresüberschuss wurde dem Verrechnungskonto der Kommanditistin gutgeschrieben, das als Verbindlichkeit ausgewiesen wird.
- V. Sonstige Angaben
- Der Jahresabschluss ist in den für die seca group gmbh, Hamburg, erstellten Konzernabschluss einbezogen (größter und kleinster Konsolidierungskreis).
- Aus Miet- und Leasingverträgen mit Laufzeiten überwiegend bis zu 5 Jahren resultierten im Geschäftsjahr 2014 Aufwendungen in Höhe von T€ 313. Für künftige Jahre ist mit ähnlichen finanziellen Verpflichtungen zu rechnen.
- Die Gesamtzahl der durchschnittlich im Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitnehmer der seca gmbh & co. kg beträgt 29 (Vorjahr: 35). Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 11 Angestellte und 18 gewerbliche Arbeitnehmer beschäftigt.
- Im Geschäftsjahr waren die Kaufleute Robert Vogel, Hamburg, Thomas Wessels, Hamburg, und Frederik Vogel, Hamburg, Geschäftsführer der Komplementärin soenke vogel gmbh. Diese Gesellschaft mit Sitz in Hamburg hat ein Stammkapital von € 26.000,00.
- Hamburg, den 5. Februar 2015
- Robert Vogel
- Thomas Wessels
- Frederik Vogel
- In dem vorstehenden, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang) nebst Lagebericht wurden die größenabhängigen Aufstellungserleichterungen nach § 276 Satz 1 HGB sowie die Offenlegungserleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und Lagebericht haben wir den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt:
- Nach dem Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 der seca gmbh & co. kg, Hamburg, den folgenden
- Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
- Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der seca gmbh & co. kg, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
- Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
- Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
- Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
- Hamburg, den 4. März 2015
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