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May 5th, 2010
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  1. HZ: „Wir haben viel erreicht“
  2.  
  3. Vorsp: Am vergangenen Dienstag fand im Ilmenauer Mehrgenerationenhaus „Alte Försterei“ ein Gesprächsabend über die aktuelle Chancengleichheit für junge Frauen in der beruflichen Bildung statt.
  4.  
  5. Johanna Arenhövel, Gleichstellungsbeauftragte für Frau und Mann des Freistaates Thüringen war sichtbar erfreut über die vielen Interessenten an dieser Gesprächsrunde. Jutta Ewald Vorsitzende der Frauen Union Ilm-Kreis begrüßte unter den Gästen Dr. Heidrun Wedig, Gleichstellungsbeauftragte des Ilmkreises, Johanna Kielholz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ilmenau und Irma Bergknecht, Gleichstellungsbeauftragte an der TU Ilmenau. „Wir haben viel erreicht, was das Thema Gleichstellung von Frau und Mann anbetrifft.“, sagt Arenhövel. Dennoch gebe es für die Betriebe und Institutionen eine Menge Schlupflöcher, wodurch weiterhin Unterschiede zwischen Mann und Frau – sei es nun in der Bezahlung oder der Arbeitszeit – sichtbar werden. Selbst in der Regierung, so Arenhövel, wäre es förderlicher, wenn die Frauenquote besser berücksichtigt sei. Rückblickend auf den zehnten „Girl's Day“, welcher am 22. April 2010 stattfand, könne sie auch hier eine positive Bilanz ziehen: „Viele Mädchen merken durch dieses Angebot, dass auch sie in ihrem Wunschberuf arbeiten können und manche Berufsfelder eben nicht nur Männersache sind.“
  6. Im Anschluss wurden aktuelle Themen, wie die Problematik bei Schichtarbeiten für Frauen mit Kindern oder ihre allgemeinen Chancen in den Berufseinstieg diskutiert. Ein weiteres Problem, was angesprochen wurde, waren die unbezahlbaren Haftpflichtprämien, die die Existenz des Hebammenberufes und damit die flächendeckende Versorgung der Gebärenden bedrohen. Arenhövel sicherte Ewald zu, dass sie dazu weiterführende Informationen der Frauen Union zukommen lassen würde.
  7. Johanna Arenhövel selbst war froh darüber, dass im Verlauf der Gesprächsrunde ein paar Meinungen aneinander gerieten und so sich unterschiedliche Blickwinkel aufzeigten. Von der Gesprächsrunde wurde begrüßt, dass sich auch zwei männliche Interessierte über die Chancengleichheit von Frau und Mann aussprachen und deutlich machten, dass auch Männer sich in gewissen Dingen im Alltag nicht gleichberechtigt fühlen. Jedoch schienen die Herren der Schöpfung mit ihren Chancen in Beruf und Ausbildung nicht unzufrieden zu sein und vertraten ihre Meinung, dass in besonders problematischen Berufen, wie zum Beispiel der des Personenschutzes, Frauen in manchen Situationen einer höheren Gefahr ausgeliefert sind. oa
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