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Aug 18th, 2019
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  1. Als leistungsstärkste Variante des Polo Coupé wurde im August 1985 der 'G40' mit 85 kW (115 PS) bei 6000/min und mit einem Drehmoment von 148 Nm bei 3600/min auf Basis des 1,3-l-Motors vorgestellt. Die Mehrleistung wird durch einen Scrollverdichter (G-Lader) aufgebaut, der als Kompressor wirkt. Dabei wird die Ansaugluft durch den riemengetriebenen G-Lader verdichtet, wodurch mehr Kraftstoff eingespritzt werden kann, ohne dass das Gemisch verfettet. Der G-Lader ist entgegen den Aussagen des Herstellers nicht wartungsfrei. Abhängig von Drehzahl und Laufleistung verschleißen konstruktiv bedingt diverse Bauteile, die zu eingeschränkter Funktion bis hin zur Zerstörung des G-Laders führen können. Allerdings kann die Funktion des G-Laders durch turnusmäßige maßvolle Revisionen mit geeigneten Ersatzteilen häufig auf mehrere hunderttausend Kilometer hin gesichert werden.
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  3. Bei der Entwicklung stand eine Leistungsobergrenze fest. Um die Belastbarkeit des Serien-5-Gang-Getriebes nicht zu überschreiten, durfte der Motor nicht mehr als 150 Nm Drehmoment abgeben, da die Neuentwicklung eines stärkeren Getriebes zu teuer gewesen wäre. Um die Leistung auf die Straße zu bringen, hat der ladeluftgekühlte GT G40 ein angepasstes Fahrwerk mit um 30/20 mm (VA/HA) tiefergelegter Karosserie, innenbelüftete Scheibenbremsen vorn und Reifen der Dimension 175/60 R 13 auf Aluminiumrädern. Des Weiteren wurde die Vorderachse durch UniBall-Lager an den Querlenkern und Spurstangen verbessert.
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  5. Im Mai 1987 verließ erstmals eine Sonderserie von 500 schwarzen Polo Coupé GT G40 auf Basis des „alten“ Polo 86C die Werkshallen. Er erhielt einen Tacho bis 240 km/h mit Tageskilometerzähler. Die Fahrzeugschlüsselnummer lautete 719. Ein Jahr später wurden auf Grund der großen Nachfrage 1500 Fahrzeuge produziert, von denen 500 Stück nach Frankreich ausgeliefert wurden. Erhältlich war das Coupé jetzt auch in den Farben Weiß, Tornadorot, Verkehrspurpur, Blau (heliosblaumetallic) und Schwarz. Erst im Januar 1991 wurde der Polo G40, wie er seither nur noch hieß, auf Basis des Polo 2F ins reguläre Modellprogramm aufgenommen. Der Wagen kostete zunächst 25.690 DM. Die Leistung schrumpfte bedingt durch den Katalysator von 85 kW (115 PS) auf 83 kW (113 PS). Erkennungszeichen des G40 waren BBS-Aluräder in der Größe 5½ J × 13, Rundumstoßleisten und Kotflügelverbreitungen, eine Dachantenne, rote Zierstreifen in den Stoßfängern, G40-Embleme im Kühlergrill und auf der Heckklappe, Sportsitze mit karierten Le-Mans-Bezügen und ein Tacho bis 240 km/h. Ab August 1991 waren zusätzlich noch Nebelscheinwerfer und weiße Blinker, partiell abgedunkelte Rückleuchten, sowie Lederlenkrad und Lederschaltknauf serienmäßig. Die Fahrzeugschlüsselnummer war 844.
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