Die rational beste Entscheidung für jedes Individuum wäre natürlich das eigene Wohlbefinden vor anderen zu stellen, jedoch will man gleichzeitig der Allgemeinheit keinen Leid zufügen. Dadurch entsteht das Phänomen „the tragedy of the commons“, welches Iyad Rahwan im Kontext mit selbstfahrenden Autos erläutert. Er zeigt ein Beispiel indem es zwei Hauptrollen gibt. Einerseits die Sicherheit eines Individuums und andererseits das Wohlbefinden der generellen Maße. Ein selbstfahrendes Auto könnte in einem gewissen Szenario entweder eine Menge an Menschen treffen, einen einzelnen Passanten oder man würde das Leben des Passagiers in Gefahr bringen. Durch eine Umfrage ist man auf den Entschluss gekommen, dass diese beiden Rollen in Konflikt zueinanderstehen. Die Frage ist aufgekommen ob man lieber hätte, dass das Auto die generelle Maße schützt oder eher den Passagieren beziehungsweise einen einzelnen Passanten. Die Umfrage hat ergeben, dass lieber das Wohl der Allgemeinheit vorgeht, jedoch nach der Frage ob man so ein Auto auch kaufen würde, wurde dies verneint, da Menschen doch eigensinnige Entscheidungen treffen, wenn es um das Wohlbefinden eines selbst geht.

Dieses Phänomen beziehungsweise sogar Problem könnte durch Regulierungen behoben werden, indem Hersteller gezwungen werden Autos nach diesen Richtlinien, welche beschlossen wurden zu programmieren. Jedoch würde dies natürlich dazu führen, dass Menschen wiederum auf autonomes Fahren verzichten, da diese nicht den Schutz eines selbst hervorzieht.

Meiner Meinung nach müssen Auto Hersteller sich mehr mit diesem Thema befassen, da autonomes Fahren immer größer und größer wird in unserer Gesellschaft. Eine Lösung kann nicht allein, sondern nur mit der Öffentlichkeit gefunden werden. In meinen Augen werden Menschen, autonome Autos nicht kaufen, welche andere Menschen mehr Schutz gewährleistet als dem Passagier selbst.