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Guest User

b

a guest
Mar 22nd, 2018
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  1. Insofern führen wir jetzt eine definitorische Diskussion darum, wie der Begriff ‚größter religiöser Einfluss‘ in Deutschland zu füllen ist – und was daraus dann für praktische Prioritäten im „Säkularistsein“ ableiten.
  2. Dass Du hier meiner Konsequenz aus dem Dom-Beispiel so deutlich ausweichst, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Denn es dürfte in den letzten 15 Jahren mehr als deutlich geworden sein, wie sehr die Gewaltbereitschaft einiger (aber keinesfalls weniger) Muslime den öffentlichen Raum bestimmt. Islamkritiker wie Hamed Abdel-Samad oder Seyran Ateş können sich innerhalb deutscher Großstädte nur mit Polizeischutz bewegen. Die Reaktion auf (also solche wahrgenommene) Provokation bestimmt unser Leben heute schon massiv. Dies gilt besonders für liberal-säkulare Muslime, die z.B. den Koran kritisieren.
  3.  
  4. Solche eine Bedrohungslage für Leib und Leben hast Du von ca. 46 Mio. Christen in Deutschland auch bei massivster Provokation nicht zu befürchten – aber unter ca. 5 Mio. Muslimen finden sich bereits heute genügend, damit es zu einer solchen Bedrohungslage kommt.
  5.  
  6. Daher kann ich Deine Prioritätensetzung beim besten Willen nicht verstehen. Was nicht bedeutet, dass eine Kritik an christlich-politischer Einflussnahme nicht immer wieder Not tut (und u.a. mein „täglich Brot“ darstellt).
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