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May 6th, 2017
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  1.  
  2. "Chichi" Hermàn Herrera Gaviria wurde am 09.10.1984 in der Stadt Medellìn geboren, Medellín ist die Hauptstadt des Departamento Antioquia in Kolumbien. Mit mehr als 2,4 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig mit 3,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Metropolregion Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá.
  3.  
  4. Hermàn's Vater Abel de Jesús Herrera arbeitete jeden Tag auf dem Markt und verkaufte dort Obst und Gemüse, das er regelmäßig, natürlich für etwas weniger Geld bei einem Bauer kaufte.
  5. Seine Mutter Hermilda de los Dolores Gaviria, kümmerte sich um den Haushalt und sorgte dafür das die Kinder die Schule besuchten, halbwegs gute Kleidung an sich trugen und sich stets zu benehmen wussten.
  6.  
  7. Hermàn besuchte wie seine zwei älteren Brüder die Schule, dies war praktisch denn schon im frühen Alter zog Hermàn Ärger regelrecht an wie ein Magnet.
  8. Hermàn wusste schon früh, wie er ein wenig Geld verdienen konnte und so nahm er zum Beispiel vor Prüfungen, Geld von anderen Schülern und stehlte daraufhin die Ergebnisse aus dem Lehrerzimmer.
  9. Mit 16 Jahren verließ Hermàn die Schule, beziehungsweise durfte er diese nicht mehr Besuchen da er die Mädchentoilette, laut Schuldirektor als Drogenumschlagplatz nutze und dort Marihuana rauchte.
  10. Vater Abdel und Mutter Hermilda waren stinksauer auf Hermàn und auch seine Brüder durften sich eine Standpauke abholen, immerhin sollten sie auf Hermàn aufpassen, damit er eben nicht so einen Unsinn macht.
  11.  
  12. Ab diesen Zeitpunkt verbrachte Hermàn seine Zeit auf den Straßen von Medellìn, trieb sich herum in Gassen und dunklen Ecken.
  13. Seinen Eltern erzählte er, er würde bei Se­ñor Garillo in der Metzgerei arbeiten, in Wirklichkeit brach er Autos auf, verkaufte Autoradios, manchmal nahm er auch das ganze Auto und verkaufte es wiederum an anderer Typen die es wohl ausschlachteten oder was auch immer, jedenfalls verdiente er damit ganz gutes Geld und gab auch seinen Eltern jeden zweiten Tag ein wenig was für die Haushaltskasse.
  14.  
  15. Es war klar, das es nicht für Ewig bei solchen Kleinigkeiten bleiben konnte, der Lebensstil ändert sich, man braucht mehr Geld.
  16. Hermàn wurde 18 Jahre alt und zog langsam aber sicher von zu Hause aus, Geld für Haushaltskasse gab er seinen Eltern dennoch Wöchentlich da er sicher sein wollte, das seine Eltern nicht Hungern müssen, auch Geschenke gab es immer wieder.
  17.  
  18. Nach einigen Tagen fand er eine schöne Wohnung in einer halbwegs guten Gegend, das Geschäft mit den Autos lief gut, doch er brauchte mehr Geld, immerhin muss er nun Miete zahlen, selbst Einkaufen und so weiter.
  19. Hermàn's Bruder Fabio hatte inzwischen eine kleine Garage, in dieser Garage bastelte er an Motorrollern, teilweise auch Autos herum, lackierte ein wenig und verdiente somit sein Geld.
  20. Einige Tage später kam im Spontan die Idee, er nahm sich eine alte Vespa die vor der Garage seines Bruders stand, nach etwa 5 Minuten Fahrweg, kam Hermàn bei der Metzgerei von Garillo an, nahm das Telefon und wählte eine Nummer.
  21. ***Es folgt ein kurzes und ruhiges Gespräch***
  22. Kurze Zeit später, Hermàn war inzwischen zu einem Cafè gefahren in dem er sich mit dem ältesten Bruder der Familie Ochoa traf um sich bei ihm eine Handfeuerwaffe zu kaufen, sie war nichts besonderes und sah aus als würde sie beim ersten Schuss auseinander fallen, aber für seine Zwecke würde sie ausreichen.
  23. Er verabschiedete sich von Gustavo und setzte sich wieder auf die alte Vespa, fuhr gefühlte 10 Minuten und kam vor der "Bank of Medellìn" zu stehen.
  24. Mit erhobener Waffe betrat er die Bank, gab 2 Schüsse in die Decke ab und schrie: " Das hier ist ein Überfall, legt euch alle auf den Boden, keiner bewegt sich, keiner stirbt."
  25. Von einem der Zivilisten nahm er sich eine Reisetasche, öffnete und dreht sie herum, ein Haufen Kleidung lag nun mitten in der Bank, offensichtlich wollte die junge Dame in den Urlaub, doch das konnte Hermàn nicht beeindrucken, hier kämpft halt jeder für sich.
  26. Er warf die Reisetasche zu dem Bankpersonal und wies sie an die Tasche voll zu machen.
  27.  
  28. Es vergingen einige Minuten, für Hermàn fühlte es sich an wie eine Ewigkeit, der Schweiß perlte von seiner Stirn ab und lief an seiner Nasenspitze herunter.
  29. Gerade wollte Hermàn wieder schreien und wissen wo das Geld bleibt, als die Bankangestellt schon die Tasche zu ihm schob, er packte die Tasche und hievte sie hoch, sie war sehr schwer und er hang sie sich mit einem Gurt um die Schulter, schoss noch einmal in die Decke und sagte: "Keiner hat was gesehen", danach drehte er sich um, stieg auf die Vespa und fuhr los.
  30.  
  31. An der Garage seines Bruders angekommen wurde ihm er bewusst was er gerade getan hatte.
  32. Er warf die Tasche auf den Boden und setzte sich auf ein altes Sofa das hinten in der Ecke stand.
  33. Sein Bruder spürte die Aufregung und das etwas passiert sein musste, er fragte immer wieder "Was ist passiert? Was ist los?".
  34. Irgendwann Antwortete Hermàn "Lackier den Roller um", öffnete die Tasche und gab seinem Bruder eine Hand voll Geldscheine, "Gib Mama und Papa immer wieder ein bisschen was, und jetzt frag nicht weiter."
  35.  
  36. Das war auch gar nicht Nötig, denn bald darauf wurde überall im Radio darüber berichtet das ein Rollerfahrer die Bank ausgeraubt hatte.
  37. Es gab eine riesen Diskussion zwischen Hermàn und seinem Bruder, aber das war ihm egal.
  38.  
  39. Es waren einige Jahre so vergangen, Hermàn ist nun 32 Jahre alt und im Laufe der Zeit wurden Hermàn's Verbrechen immer regelmäßiger, größer und Profitabler.
  40. Banküberfälle, Diebstahl in Geschäften, Diebstahl von Fahrzeugen, Schmuggel von Zigaretten und anderen Konsumgütern.
  41.  
  42. Es war klar das die Luft irgendwann zu heiß werden musste, so beschloss Hermàn seine Sachen zu packen und eine Zeit lang unterzutauchen.
  43. Im Internet fand er heraus, das Los Santos eine perfekte Stadt im Staat San Andreas ist und so ziemlich jeder einfach so einwandern und ein neues Leben beginnen konnte.
  44. Online eröffnete er sich ein Bankkonto in San Andreas, überwies sein erspartes, denn im Flugzeug mitnehmen würde bei dieser Menge an Geld nicht so einfach.
  45.  
  46. Er kaufte sich ein Flugticket nach Los Santos, hoffentlich ist es dort nicht so kalt.
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