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Fiktiv Germany - Berliner Verlag

Dec 7th, 2020 (edited)
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  1. Die Berliner Verlag GmbH ist ein deutscher Verlag, der dem Ehepaar Silke und Holger Friedrich gehört. Er war bis 2017 im Haus des Berliner Verlages am Alexanderplatz ansässig und hat seitdem seinen Sitz im Feratti-Gebäude am Spittelmarkt.
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  3. Der Berliner Verlag wurde 1945 im Ostteil Berlins als Zeitungs- und Zeitschriftenverlag gegründet und war bis 1990 im Besitz des SED-Parteibetriebs Zentrag.
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  5. 1990, nach der politischen Wende, ging der Verlag in ein Joint Venture aus Maxwell Communications und Gruner + Jahr. 1992 übernahm Gruner + Jahr den Verlag allein und verkaufte ihn 2002 an die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Das Bundeskartellamt untersagte diesen Verkauf wegen einer marktbeherrschenden Stellung, denn Holtzbrinck gibt in Berlin bereits den Tagesspiegel heraus. Deshalb gehörte der Verlag bis 2005 formal noch zu Gruner + Jahr, de facto trug jedoch Holtzbrinck die Verantwortung.
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  7. Im Oktober 2005 verkaufte die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck den Verlag an die BV Deutsche Zeitungsholding, die zur Mecom Group gehörte. Die Mitarbeiter des Verlags protestierten bis zuletzt gegen die Übernahme, da Stellenstreichungen befürchtet wurden. Der Verkauf wurde im November 2005 vom Bundeskartellamt genehmigt.
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  9. Am 12. Januar 2009 verkaufte die überschuldete Mecom Group den Verlag und ihre weiteren deutschen Verlagsaktivitäten an die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg. Seitdem war der Berliner Verlag eine Tochtergesellschaft im PMB Presse- und Medienhaus Berlin von M. DuMont Schauberg (65 %) und dem Heinen-Verlag (35 %).
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  11. Zum Jahresende 2015 übernahm die DuMont Mediengruppe die Anteile des Kölner Heinen-Verlags an der PMB Presse- und Medienhaus Berlin GmbH & Co KG. Damit wurde der Berliner Verlag eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DuMont Mediengruppe.
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  13. Im September 2019 wurde der Verkauf des Berliner Verlags an das Berliner Unternehmerpaar Silke und Holger Friedrich bekannt. Das Bundeskartellamt stimmte am 30. September 2019 der Übernahme zu. Am 1. November 2019 wurde Michael Maier Herausgeber der Berliner Zeitung und Vorsitzender der Geschäftsführung des Berliner Verlags.
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  16. Die Berliner Zeitung (BLZ) ist eine 1945 gegründete Tageszeitung aus Berlin. Sie wurde zwei Wochen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet und erschien bis zur deutschen Wiedervereinigung in der DDR. Die Zeitung erscheint im Berliner Verlag, der seit 2019 dem Ehepaar Silke und Holger Friedrich gehört. Sie hat nach dem Tagesspiegel und vor der Berliner Morgenpost die zweithöchste Auflage unter den Berliner Abonnementzeitungen und wird vor allem in den östlichen Bezirken der Stadt gelesen. Die verkaufte Auflage beträgt 285.325 Exemplare. Chefredakteur ist seit Oktober 2016 Jochen Arntz.
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  18. Die Berliner Zeitung ist die erste deutsche Tageszeitung, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Sie erschien erstmals am 21. Mai 1945, zunächst auch in Gesamt-Berlin. Mit zunehmender Konfrontation im Kalten Krieg (wie der Berlin-Blockade) wurde die Verbreitung in den West-Sektoren immer stärker eingeschränkt, sodass sie von Herbst 1948 bis 1990 hauptsächlich in Ost-Berlin Verbreitung fand.
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  20. Die erste Ausgabe der Berliner Zeitung kostete 10 Pfennig, bestand aus vier Seiten und machte mit der Schlagzeile auf: Berlin lebt auf! Anfangs trug sie den Untertitel „Organ des Kommandos der Roten Armee“. Erster Chefredakteur war der sowjetische Oberst Alexander Kirsanow. Die Redaktion setzte sich aus sowjetischen Offizieren, ehemaligen Widerstandskämpfern und Mitgliedern der KPD zusammen. Später kamen auch andere Journalisten hinzu, die in den Augen der damaligen Machthaber politisch weitgehend „unbelastet“ erschienen. Gedruckt wurde die Zeitung zunächst in einer kleinen Druckerei in der Urbanstraße in Berlin-Kreuzberg.
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  22. Im Juli 1945 ging die Herausgeberschaft auf den Magistrat der Stadt Berlin über. Die Chefredaktion übernahm Rudolf Herrnstadt, ein früherer Mitarbeiter des Berliner Tageblatts und ehemaliger Agent des sowjetischen Auslandsgeheimdienstes GRU. Auch Fritz Erpenbeck war eine wichtige Persönlichkeit in der Gründungsphase. Beiden gelang es, für kurze Zeit auch Helmut Kindler für eine Mitarbeit zu gewinnen. Zunächst hatte die Redaktion ihren Sitz in einem verlassenen Haus in Berlin-Friedrichsfelde, zog aber später in das Haus Lindenstraße 41 in Berlin-Mitte um. Ab dem 2. August 1945 erhielt der Titel den Zusatz „Amtliches Organ des Magistrats von Berlin“.
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  24. Die antifaschistische, bald sozialistische Linie durchzog bereits die ersten Ausgaben, lange vor Gründung der SED und der DDR. So antwortete in einem Artikel vom 14. März 1946 ein Redaktionsmitglied „Th.“ auf eine Leserbriefschreiberin, die sich über die schlechte Versorgungslage in Berlin beklagte, sie möge, statt zu jammern, sich organisieren, zum Beispiel in einem „Frauenausschuß“ oder einer „antifaschistischen Partei“. Andererseits wurden bspw. bis Ende März 1949 in der Rubrik „Hier spricht Berlin“ auch die Rundfunkprogramme von RIAS Berlin und Nordwestdeutscher Rundfunk (NWDR) – Vorgänger u. a. des Sender Freies Berlin – abgedruckt.
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  26. 1953 wurde die Berliner Zeitung dem Zentralkomitee der SED unterstellt. Die Tageszeitung der DDR-Hauptstadt, mit einer Auflage von über 345.000 Exemplaren täglich, firmierte nicht als Organ der SED-Bezirksleitung (Berlin galt als Bezirk) wie die 14 anderen Bezirkszeitungen der DDR, sondern der Berliner Verlag trat als Herausgeber auf; die Berichterstattung war teilweise etwas offener und kritischer. Dennoch war die Berliner Zeitung in dieser Zeit dem SED-Pressemonopol zuzurechnen. Seit 1973 hatte sie ihren Sitz im Haus des Berliner Verlages.
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  28. Das 70. Straßenrennen Rund um Berlin um den Großen Preis der Berliner Zeitung war gleichzeitig die 1. Etappe der 24. DDR-Rundfahrt.
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  30. Schon vor der Wiedervereinigung 1990 gingen der Berliner Verlag und damit die Berliner Zeitung sowie die BZ am Abend von der PDS an ein Joint Venture von Maxwell Communications und Gruner + Jahr. 1992 übernahm der Verlag Gruner + Jahr die Berliner Zeitung und versuchte mit hohem finanziellem Aufwand, die größte Zeitung Ost-Berlins in eine „Hauptstadtzeitung“ umzuwandeln. Erich Böhme, prominenter Herausgeber von 1990 bis 1994, formulierte den Anspruch, die Berliner Zeitung zur „deutschen Washington Post“ zu machen. Dieser gilt in der Zeitungsbranche als bisher nicht erfüllt.
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  32. Nachdem Gruner + Jahr sich entschlossen hatte, aus dem Tageszeitungsgeschäft auszusteigen, übernahm die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck Mitte 2002 für geschätzte 200–250 Mio. Euro den Berliner Verlag mit Berliner Zeitung, Berliner Kurier und Stadtblatt Tip. Im Dezember 2002 untersagte das Bundeskartellamt den Verkauf. Die Verlagsgruppe Holtzbrinck versuchte daraufhin, die Fusion über eine Ministererlaubnis durchzusetzen. Als die Chancen dafür jedoch im Zuge des Verfahrens schwanden, kündigten die Stuttgarter an, zur Entkräftung des Vorwurfs der Marktkonzentration den ihnen gehörenden „Tagesspiegel“ an den ehemaligen Holtzbrinck-Manager Pierre Gerckens zu verkaufen. Das Bundeskartellamt genehmigte zwar zunächst den Verkauf des Tagesspiegels an Gerckens, prüfte aber die Übernahme der Berliner Zeitung durch Holtzbrinck weiterhin. Im Dezember 2003 erteilte das Bundeskartellamt der Holtzbrinck-Gruppe wegen des Kaufs der Berliner Zeitung eine Abmahnung, im Februar 2004 untersagt es die Übernahme der Berliner Zeitung durch die Holtzbrinck-Gruppe erneut. Der Erwerb des Berliner Verlags hätte nach Einschätzung der Wettbewerbshüter zur Entstehung einer marktbeherrschenden Stellung von Holtzbrinck auf dem Lesermarkt für regionale Abonnement-Tageszeitungen in Berlin und dem dortigen Lesermarkt für Stadtillustrierte geführt. Die Anteile am „Tagesspiegel“, die von Holtzbrinck an Ex-Manager Pierre Gerckens veräußert werden sollten, seien Holtzbrinck zuzurechnen. Dagegen klagte das Unternehmen Holtzbrinck. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht wies aber im Oktober 2004 die Beschwerde des Medienhauses gegen das Verbot des Bundeskartellamtes zurück. Die Position Gerckens sei die eines Treuhänders zu Gunsten von Holtzbrinck.
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  34. Die Verlagsgruppe Holtzbrinck verkaufte daher im Herbst 2005 den Berliner Verlag für geschätzte 150 bis 180 Millionen Euro an die BV Deutsche Zeitungsholding. Die Übernahmepläne waren nach deren Bekanntgabe innerhalb des Verlages auf starke Kritik gestoßen, weil befürchtet wurde, dass zu hohe Renditeerwartungen des britischen Medienmanagers David Montgomery die journalistische Qualität der Zeitung beeinträchtigen könnten. Ebenfalls wurde kritisiert, dass Chefredakteur Josef Depenbrock gleichzeitig als Geschäftsführer fungierte. Mit dem Verkauf des Berliner Verlages war erstmals ein deutsches Zeitungshaus in den Besitz eines ausländischen Finanzinvestors gelangt.
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  36. Die Enttarnung von zwei Mitarbeitern der Berliner Zeitung als Stasi-IMs im März 2008 brachte das Blatt in die Schlagzeilen. In einem Artikel vom 1. April 2008 kündigte Chefredakteur Depenbrock, der um die Glaubwürdigkeit seines Blattes fürchtete, Aufklärung an. Man werde „jeden einzelnen Journalisten dieser Redaktion überprüfen und auch möglichst die Akten der Birthler-Behörde sichten“. Die Untersuchung sollte von Wissenschaftlern des Forschungsverbunds SED-Staat der Freien Universität Berlin durchgeführt werden, die das Projekt wenige Tage später jedoch ablehnten.
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  38. Am 13. Januar 2009 teilte der Kölner Verlag M. DuMont Schauberg mit, dass er die Aktivitäten der Mecom Group in Deutschland inklusive der Berliner Zeitung übernehmen werde. Mecom erzielte nach eigenen Angaben für die gesamten Publikationen einen Verkaufspreis von 152 Millionen Euro. Im März 2009 wurde der Verkauf durch die Zustimmung der Mecom-Gesellschafter rechtskräftig. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die DuMont-Gruppe 35 Prozent der Holding, deren Teil die Berliner Zeitung ist (PMB Presse- und Medienhaus Berlin) an den Kölner Heinen-Verlag (Helmut Heinen) weiterverkauft hat.
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  40. 2019 verkaufte der Eigentümer DuMont die Zeitung an das Ehepaar Silke und Holger Friedrich, Eigentümer des E-Werk, Betreiber der Berlin Metropolitan School sowie der Technologieberatung Core. Gegenüber dem Spiegel äußerte das Paar, es plane keinen Eingriff in das redaktionelle Tagesgeschäft, avisierte jedoch einen wettbewerbsbejahenden, hierarchiefreien Führungsstil („Die bessere Idee gewinnt“), bei dem niemand „schuld ist, außer uns selbst“. Inhaltlich strebe man eine Profilstärkung an „mit einer versachlichten, faktenbasierten Berichterstattung“, um „den politischen und gesellschaftlichen Diskurs für Berlin und aus Berlin“ zu bereichern. Dabei diene „ein komfortabler zweistelliger Millionenbetrag“ als Budgetgrundlage, zudem habe man die angeschlossene Druckerei für „einen siebenstelligen Betrag“ gekauft. Das Bundeskartellamt stimmte am 30. September 2019 der Übernahme zu.
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  42. Die Berliner Zeitung ist die größte Berliner Abonnementzeitung. Durch ihren hohen Anspruch sowohl an die journalistische als auch an die grafische Qualität setzt sie neue Standards in der deutschen Zeitungslandschaft. Pluralistisch, liberal und unabhängig, geprägt von einem modernen Stil und einer attraktiven Aufmachung, hat die Berliner Zeitung publizistisches Gewicht in ganz Deutschland. Sie ist nicht nur die auflagenstärkste Abonnementzeitung in Berlin, sondern ist auch die meistzitierte regionale Abonnementzeitung Deutschlands.
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  44. Die Berliner Zeitung steht für modernen Qualitätsjournalismus aus der Hauptstadt. Hervorragende Journalisten berichten engagiert und kompetent über die Geschehnisse in Berlin, Deutschland, Europa und der Welt. Die Redaktion am Spittelmarkt, ein bundespolitisches Büro im Pressehaus gleich neben dem Reichstag und ein umfangreiches Korrespondentennetz rund um den Globus garantieren stets topaktuelle Nachrichten. Die Berliner Zeitung berichtet über das internationale Geschehen genauso detailliert und zuverlässig, wie über die deutsche Politik, das weltweite Wirtschaftsleben und die Neuigkeiten aus Berlin und Brandenburg. National und regional, aus Ost und West - die Berliner Zeitung ist die gesamtdeutsche publizistische Stimme aus der Hauptstadt.
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  47. Der Berliner Kurier ist eine Boulevardzeitung aus Berlin, die im Berliner Verlag erscheint. Der Berliner Kurier ist vor allem in den östlichen Bezirken Berlins verbreitet. Die verkaufte Auflage erreichte im vierten Quartal 2019 180.771 Exemplare. Von 1949 bis 1990 trug die Zeitung den Namen BZ am Abend.
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  49. Die erste Ausgabe erschien am 15. Juli 1949 unter dem Namen BZ am Abend im Berliner Verlag GmbH. 1953 wurde die BZ am Abend dem ZK der SED unterstellt. Als Herausgeber trat weiterhin der Berliner Verlag auf. Sie war jedoch dem SED-Pressemonopol zuzurechnen. Die BZ am Abend war lange die einzige Abend- und Straßenverkaufszeitung der DDR. Bis zum Ende der DDR hatte sie eine tägliche Auflage von rund 200.000 Exemplaren.
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  51. Nach dem Fall der Mauer übernahm 1990 der Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr zusammen mit dem Verleger Robert Maxwell den Berliner Verlag und damit die BZ am Abend und die Berliner Zeitung. Aus der BZ am Abend wurde der Berliner Kurier, auch um Verwechslungen mit dem Wettbewerber aus dem Westen, der B.Z., zu vermeiden.
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  53. Nach der Entscheidung des Mutterkonzerns Bertelsmann, sich auf seine Kernkompetenzen zu beschränken, begann Gruner + Jahr, sich von seinen Zeitungsbeteiligungen zu trennen. Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, bis dahin bereits mit dem Tagesspiegel auf dem Berliner Markt aktiv, versuchte im Juni 2002 den Berliner Verlag zu übernehmen. Diese Übernahme wurde vom Bundeskartellamt untersagt. Eine Beschwerde des Verlags vor dem OLG Düsseldorf wurde abschlägig beschieden. Holtzbrinck reichte daraufhin Klage beim Bundesgerichtshof ein. Formal gehörte der Verlag damit weiterhin der Bertelsmann-Tochter Gruner + Jahr, die ihn 2005 an die BV Deutsche Zeitungsholding veräußerte, die zur Mecom Group gehörte. Im Januar 2009 verkaufte die Mecom Group den Berliner Verlag an die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg.
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  55. Im September 2019 übernahm das Berliner Unternehmerpaar Silke und Holger Friedrich den Berliner Verlag.
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  57. Der Berliner Kurier steht für eine kritische aber faire Berichterstattung aus Berlin, Brandenburg und aller Welt. Seine Leser schätzen die Aktualität und Zuverlässigkeit der Meldungen und die übersichtliche, klare Darstellung.
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  59. Der Berliner Kurier ist mit seiner kritischen aber fairen Berichterstattung aus Berlin, Brandenburg und aller Welt die drittgrößte Zeitung der Hauptstadt. Seine stabile Leserschaft schätzt die Aktualität und Zuverlässigkeit der Meldungen sowie die übersichtliche Darstellung. Über die täglichen aktuellen Nachrichten hinaus bietet der Berliner Kurier seinen Lesern u.a. die neuesten Fernsehtipps, das Kinoprogramm, die Wettervorschau und das Horoskop. Zum Berliner Kurier gehören große Serien und große Gewinnspiele, wie der einzigartige Rubbelmax.
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  61. Über die Nachrichten hinaus bietet der Berliner Kurier seinen Lesern jeden Tag ein zusätzliches Extra!
  62. Montag: Start in die Woche mit aktuellen Test-Ergebnissen. Der Dienstag ist der feste Tag für nutzwertige Beilagen. Mittwochs findet sich jeweils ein Sparcoupon in der Zeitung, der bei diversen Partnern eingelöst werden kann. Donnerstag ist Rageber-Tag - Zusammen mit GUTER Rat und anderen gibt es hier Tipps für das tägliche Leben. Freitags liegt gratis das umfangreiche Fernsehprogramm RTV bei. Am Sonnabend erwarten den Leser im Rätselextra acht Rätselseiten für ein abwechslungsreiches Wochenende. Und der Sonntag bietet auf vielen Extra-Seiten Comic-Spaß pur.
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  64. Der Berliner Kurier ist pluralistisch, liberal und unabhängig. Es gilt das Chefredakteursprinzip, nach dem die journalistische Ausrichtung des Blattes von der Chefredaktion bestimmt und verantwortet wird.
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  67. Das Berliner Abendblatt ist neben der Berliner Woche das führende wöchentliche Anzeigenblatt in Berlin und neben Einkaufaktuell eines der drei wesentlichen Trägermedien für die Sammelverteilung der wöchentlichen Prospekte von Einzelhandelsketten in Berlin.
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  69. Die Auflage von 1,45 Millionen Exemplaren verteilt sich auf 23 Lokalausgaben innerhalb von Berlin. Die Verteilung erfolgt jeweils zum Wochenende an zahlreiche Berliner Haushalte in den „wirtschaftlich attraktiven Kerngebieten“.
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  71. Das Berliner Abendblatt gehört zum Berliner Verlag, der auch die Berliner Zeitung herausgibt, und zeigt in der redaktionellen Linie eine der Linken bzw. derzeit der Senatspolitik nahestehende Färbung.
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  73. Das Berliner Abendblatt erschien erstmals am 2. Oktober 1991, zunächst nur in den damaligen Ost-Berliner Bezirken Pankow/Weißensee, Mitte/Friedrichshain, Treptow/Köpenick sowie Marzahn/Hellersdorf. Noch im gleichen Monat folgten die Ausgaben Prenzlauer Berg und Lichtenberg/Hohenschönhausen. 1996 begann das Berliner Abendblatt im ehemaligen Westteil der Stadt mit den Ausgaben für Reinickendorf, Neukölln, Tempelhof, Spandau und Steglitz/Zehlendorf. Zwischen 1996 und 2001 kamen stetig weitere Lokalausgaben hinzu, derzeit sind es 23 Ausgaben, die ungefähr den 23 Berliner Bezirken vor der Verwaltungsreform im Jahr 2001 entsprechen.
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  75. Primäre Aufgabe des Blattes ist, wie bei Anzeigenzeitungen üblich, das Transportieren von zahlreichen eingelegten Werbeprospekten und Anzeigenwerbung. Dazwischen erscheinen kurze redaktionelle und stark bebilderte Beiträge zum Stadtgeschehen mit Fokus auf den Bereich der Lokalausgabe und die Senatstätigkeit, Veranstaltungshinweise, Advertorials und Unterhaltungsartikel (mit dpa-Material) insbesondere für die ältere Generation. Der Umfang besteht meist aus 8 oder 10 Seiten im Zeitungsformat.
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  78. Der tip ist ein alle 14 Tage erscheinendes Berliner Stadtmagazin. Gegründet wurde es 1972 von Klaus Stemmler. Die Zeitschrift erschien in der Tip Verlag GmbH & Co. KG, die seit 1996 zum Berliner Verlag gehört. Sie wird größtenteils am Kiosk und über einen Eigenvertrieb in Buchhandlungen, Kinos sowie im Kneipenverkauf vertrieben und ist auch überregional erhältlich.
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  80. Neben einem umfangreichen Veranstaltungskalender für Kino, Konzerte, Partys, Theater etc. bietet sie aktuelle Trends aus der Stadt und Reportagen zu Film, Kunst, Kultur und Stadtleben. Das Supplement TV-tip, inzwischen als tip Fernsehen Bestandteil des Heftes, wurde bis Ende 2006 verlagsintern produziert und wird inzwischen vom Nürnberger Serviceunternehmen TVI geliefert, von dem u.a. auch die Inhalte der TV-Zeitschrift rtv stammen.
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  82. Weiterhin erscheinen unter dem Label tip Edition regelmäßig Sonderausgaben zu Themen wie Gastronomie, Sightseeing, Kinder, Shopping und Lifestyle. Neben diesen in Buchform erscheinenden Publikationen produziert die Redaktion Booklets und Beilagen zu Themen wie Fitness, Wohnen, Gastronomie und Kultur, 4 x im Jahr das Verlagsprodukt Tip Campus (das kostenlos in einer Auflage von 40.000 Exemplaren an allen Berliner Unis verteilt wird) und produziert seit zwei Jahren zur Popkomm, Europas größter Musikmesse, das offizielle Programmheft zur Messe in deutsch und englisch.
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