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- Die Geschichte der Drachen - korrigierte Fassung
- Prolog der Drachen
- Eine großer glatter Planet umkreiste einen Stern.
- Dieser Planet war so glatt und rein, dass man ihn nur bewundern konnte. Einst war es auf
- dem Planeten still. Es gab keine Meere, keine Berge und kein Leben. Eines Tages jedoch
- begann eine Stimme zu erklingen. Erst ganz leise und sachte, doch immer lauter werdend. Es
- war eine liebliche Stimme, sanft wie eine Mutter, die ihr Kind in den Schlaf singt. Diese
- Stimme wurde lauter und sang unaufhörlich. Es vergingen tausende Jahre und die Stimme
- sang noch immer, jedoch wurde sie nun stets leiser. Die Welt begann sich zu verändern.
- Durch die Kraft der Stimme formten sich Hügel und Berge. Mit Kälte und Macht und doch
- einer sanften Melodie entstand das Wasser und Eis. Zu dieser Zeit wurde ein
- Wesen aus dem Schoß der Welt geworfen. Dieses Wesen war das Wesen der Zeit. Die
- Stimme wurde sanft und doch stark und es begannen Bäume zu wachsen. Als die Stimme
- die Härte verlor wuchsen die ersten Gräser und Blumen. Die Stimme wurde intensiver, sie
- brannte gerade so vor Leidenschaft. So wurde das Feuer erschaffen, das inmitten des
- Planeten seinen Platz fand. Es vergingen weitere Jahre und das Wesen der Zeit lernte
- gut. Die Stimme wurde leiser. Doch bevor sie endgültig verklang, vertraute sie dem
- Wesen der Zeit die Gabe der Magie an. Nun war die Stimme verschwunden und das
- Wesen der Zeit wurde sehr einsam. Es wandelte allein auf Erden. Als es dort wandelte
- wurde ihm bewusst, dass es ja vielleicht andere Geschöpfe erschaffen könnte. So kam es,
- dass das Wesen der Zeit aus dem Feuer, dem Wind, dem Licht, dem Wasser und der Erde
- fünf Wessen erschuf. Dies war die Geburtsstunde der Drachen. Das Wesen der Zeit
- hatte alle Elemente benutzt, die die Stimme Erschaffen hatte. So kam es, dass das Wesen
- der Zeit auf die eine Idee kam, es könnte doch die Drachen zu den Wächtern der
- Elemente machen. Also fragte es jeden der 5, welches Element sie wollen. Das besondere
- an den Drachen war, dass sie sich immer einig waren.
- Einer der 5 sagte: "Ich möchte das Feuer." Das Wesen der Zeit sagte: "Du sollst das Feuer
- bekommen. Zusätzlich Bekommt ihr die Fertigkeit von mir Feuer auszuatmen." So kamen
- die Drachen zum Atem des Feuers. Dann kam ein anderer Drache und sagte: "Ich würde
- mich gerne des Windes annehmen. Das Wessen der Zeit nickte und fügte hinzu:
- "Zusätzlich verleihe ich euch die Fertigkeit zu Fliegen. Die Erde soll euch nicht an sich
- binden." So bekamen alle fünf Drachen Flügel. Als nächstes kam ein Drache der sagte: "Ich mag das
- Licht." Das Wesen der Zeit machte diesen zum Beschützer des Lichts und verlieh dem
- Drachen die Gabe der Magie und in der Nacht zu sehen wie am hellsten Tag. Dann war
- das Wasser an der Reihe und einer der beiden letzten sagte: "Das Wasser mag ich und würde
- gerne darauf achten, dass es weiterhin so bleibt wie es ist." Das Wesen der Zeit verlieh dem
- Drachen die Macht unter Wasser zu atmen. Dann sah es den letzten Drachen an und
- sprach mit machtvoller Stimme: "Du willst also die Erde." Der Drache ging einen Schritt
- nach vorne und sagte: "Ja." Das Wesen der Zeit sagte: "Du bist ruhig und geduldig, du bist
- wie ein Fels. Ich werde dir dieses Element gerne anvertrauen." So kam es, dass Drachen auf
- Bergen und in Höhlen lebten. Außerdem waren sie nur schwer aus der Ruhe zu bringen.
- Das Wesen der Zeit schaute sich die Drachen an. Sie waren weiss und hatten keine Farbe.
- Daraufhin beschloss das Wesen der Zeit, dass Die Drachen Schuppen bekommen sollten
- die schöner glänzen als alles andere. Der Drache des Feuers bekam ein solches Rot um
- das ihn alle Rubine beneiden würden. Der Wind wurde weiß so sehr das alle weissen
- Wolken am Himmel grau wirkten. Der Drache des Lichtes bekam etwas besonderes. Die
- Schuppen des Lichtdrachen leuchteten so hell und klar wie Sterne am Himmel. Dann kam
- der Drache des Wassers. Er bekam ein so Tiefes Blau das selbst das Tiefe Meer dagegen blass wirkte.
- Der Drache der Erde bekam die Wahl zwischen schwarz und braun, da die
- Erde schwarz war, wenn sie besondes fruchtbar war. Der Drache entschied sich für
- schwarz, denn es war das Gegenteil zum weiss des Himmels oder Winddrachen. So
- wurden die Drachen zu den ersten Bewohnern der Welt, auf der das Wesen der Zeit
- bislang alleine wandeln musste. Weitere hundert Jahre hatten sie zusammen mit dem
- Wesen der Zeit andere Lebewesen erschaffen, damit die Drachen jagen und fressen
- konnten. Außerdem fanden sie, dass er auch noch zu einsam war und so schufen der Winddrache
- Kreaturen der Luft, Der Wasserdrache Wesen der Meeres und der Erddrache
- Kreaturen der Erde. Die Wesen Lebten entweder auf der Erde oder in der Erde um sich zu verstecken oder zu schlafen.
- Das Wesen der Zeit erschuf eines Tages auch noch eine
- Rasse, die nicht
- ganz so intelligent war wie die Drachen, aber ihre Macht war denen der Drachen ebenbürtig.
- So wurden die Menschen erschaffen. die Elfen wurden von der Stimme der zeit
- erschaffen. Jedoch wurden sie erst sehr spät von einem jungen Drachen entdeckt. Sie
- sagten ihm, dass ihnen die Stimme sagte, dass der Drache, der sie entdecken würde, ihnen einen
- Namen geben solle.
- So kamen die Elfen zu ihrem Namen. Sie waren reine Wesen voller Anmut und Magie.
- Dies ist die Geschichte unsere Vergangenheit. Die Menschen wahren allerdings
- eifersüchtig auf die Drachen und haben sie vernichtet. Nun ist es ein Jahr her, dass mein
- Sohn Jaruka fort ging, um sie zu retten.
- Kapitel 1
- Das leben des Jungen Jaruka
- Eine junge Frau mit schwarzen kurzen Haaren und braunen Augen, in einem schönen
- Grünen Sommerkleid, läuft durch den Wald.
- Und sie ruft nach jemanden: "Jaruka wo bist du denn?" Im Wald wurde es schon dunkel, da bereits die Sonne unter ging.
- Auf dem Weg vor ihr tanzten die Schatten auf dem Boden. Die Vögel sangen und alles in allem war es
- eine wunderschöne Zeit für einen kleinen Spaziergang. Es war angenehm warm und so
- ging sie durch den Wald. Plötzlich hörte sie eine andere stimme: "Dalia ich bin hier oben!"
- Auf einem kleinen Hügel, den Weg entlang lag ein großer Felsen. Auf dem Felsen war ein
- junger Mann der winkte. Er sagte: "Komm doch her, hier hat man einen wunderschönen
- Ausblick." "Tja" dachte sie, war ja klar. Er war an seinem Lieblingsplatz. Der Felsen lag
- am Rande einer Klippe. Von wo aus man auf das darunter liegende Tal sehen konnte. In
- dessen Mitte ein kleines Dorf stand. An dessen rechter Seite ein kleiner Fluss vorbei
- floss. Nun, als sie am Felsen ankam sah sie nach oben und auf dem Felsen stand der
- Junge. Er sah aus wie ungefähr 17 Jahre. Er war groß, hatte lange schwarze Haare, trug
- eine hellbraune Hose und hatte momentan einen freien Oberkörper. Sein
- dunkelgrünes Wams lag neben ihm auf dem Felsen. Er hatte eine Feuerkugel auf der
- Handfläche, als ob es ein Vogel wäre. Er pustete auf die Flamme in der Hand. Darauf
- hin flog sie davon. Nach ein paar Metern erlosch die Flamme. Der Junge hatte einen
- starken Oberkörper, was von der harten Feldarbeit kam, die er anscheinend seit seiner
- Kindheit machte. Er sprang die gut 4 Meter vom Felsen zum Boden. Unten landete er
- neben der jungen Frau. Sie sah ihn prüfend an und sagte: "Wartest du schon lange?" Jaruka
- sah sie an und sagte: "Nein, ich bin auch erst seit 10 Minuten hier." Sie erwiederte: "Gut, ich konnte leider
- nicht früher weg." Er sah sie an und lächelte. Dann sagte er: "Das ist schon ok, wir haben ja
- noch etwas Zeit. Ich werde dafür sorgen das uns nichts passiert." "Deine Magie wird immer
- stärker was?" Meinte sie zögernd. Er: "Ja meine Kräfte werden noch mehr zunehmen, meint mein
- Vater." Er sagte, dass seine Magie ihre volle kraft an msinem 20. Geburtstag entfalten werden. Er: "Ich
- werde zu diesem Zeitpunkt alles über mein Schicksal erfahren." meint er. Sie sah in an und
- fragte mit ängstlicher stimme: "Ich hoffe, ich komme in deinem Schicksal auch vor." Er sah
- sie an und Küsste sie. Sie erwiderte den Kuss und umarmte ihn. Ein par Minuten standen
- sie so da. Dann sagte sie: "Ich Liebe dich." Er sah sie an und sagte: "Ich liebe dich auch. Mehr
- noch als alle Sterne am Himmel und den Mond." Nun hob er sie hoch. Da sprach er ein
- paar Worte. Sie spürte wie sie zu schweben begannen. Sie schwebten höher, bis sie auf
- dem Felsen landeten. Nun setzte er sie wieder ab. Sie legten sich auf den Felsen, in eine
- Vertiefung die so groß war, dass sie beide darin liegen konnten. Jaruka sagte, mit Blick zum
- Himmel: "Ich Weiß nicht warum, aber ich Fühle mich an dieser Stelle immer wohl. Sie
- schauten in den Himmel und genossen die gemeinsame Zeit. Sie saßen einige Zeit
- schweigend da während es dunkel wurde. Plötzlich sagte Jaruka: "Ich habe meinem Vater
- von uns erzählt." Er spürte wie sie sich verkrampfte. Er legte den Arm um sie. Dann sagte
- er: "Keine Angst, er gibt uns seinen Segen. Er meinte sogar, dass ich mit deinem Vater darüber
- reden soll." Sie sah in an und sagte: "Denkst du, dass er uns auch seinen Segen geben wird?" Er: "Ich
- denke er will nur dein Bestes. Er weiß, dass ich gut für dich sorgen kann. Wir werden es
- sehen ich werde morgen zu im gehen. Und um seinen segen bitten. Er wird einwilligen
- ich bin mir sicher. Es wird dunkel wir müssen langsam zurück. Sonst bekommen wir
- noch ärger." Sie standen auf und er zog sein Wams an. Dann half er ihr hoch,
- hob sie wieder in seine Arme und sprach wieder die Worte. Als sie wenige Meter über dem Felsen schwebten,
- sagte er: "Vertraust du mir?" "Bei meinem Leben." sagte sie. Nun schwebten sie auf die Klippe
- zu. Sie sah ihn ängstlich an und klammerte sich fester an ihn. Er dachte *Das wird bestimmt
- lustig.* Dann sagte sie: "Was machst du?" Er sagte nur: "Das geht schneller, als würden wir den
- Weg durch den Wald nehmen. Und als sie über den Rand der Klippe waren, sagte er: "Halte
- dich gut fest." Sie verstärkte den Griff um ihn. Dann löste er den Zauber, der sie in der Luft
- hielt. Dalia schrie während sie fielen. Kurz bevor die Baumwipfel sie aufzuspießen
- drohten, aktivierte er den Zauber wieder. Nun sah sie sich um. Die Aussicht war wunderschön.
- Kurz darauf sah sie nichts mehr. die Bäume verbargen den weiteren Blick,
- während sie in richtung Boden schwebten. Als sie unten waren, schwebten sie noch immer
- über dem Boden. Jaruka schaut sich um. Dann sagte er: "Ach da drüben. Ich habe mich ein
- klein wenig verschätzt." Er schwebte mit Dalia im Arm ein wenig nach vorne. Dann
- drehte er sich nach rechts auf den vor ihnen liegenden Weg zu. Als sie direkt über dem
- Weg waren, murmelte er ein Wort. Sie setzten auf dem Boden auf. Dann setzte er das
- Mädchen ab, welches ihn fassungslos anschaute. "Du hast mich erschreckt! Ich dachte, dich
- hätten die Kräfte verlassen! Das muss doch anstrengend gewesen sein. Seit wann kannst du
- einen Zauber so einsetzen?" Er grinste sie an und sagte: "Es kostet mich nicht viel Kraft. Das
- war kein besonders anstrengender Zauber." Sie sah ihn an und fragte: "Wenn deine Zauber
- keine Kraft kosten, wo liegt den dann deine Grenze?" Er schaute sie an und sagte: "Ich weiß
- es nicht, aber ich denke es gibt keine. Zumindest nicht für mich. Vater meinte, dass ein
- normaler Mensch niemals die Zauber wirken könne wie ich es mache. Jeder andere würde
- dabei sterben. Denn normalerweise kostet es einen Menschen viel Kraft. Wenn er
- einen Baum fällen will, kostet es genauso viel Kraft. Wie und warum das so ist? Naja,
- das werde ich wohl noch heraus finden." Jaruka sah in richtung der untergehenden Sonne. "Ich
- denke, unsere Eltern werden sich Sorgen machen, wenn du nicht nach hause kommst." Nun
- lächelte sie. Dann sagte sie: "Keine Sorge, meine Mutter weiß das ich hier bei dir bin. Sie
- wird sich keine Sorgen machen." Jaruka schaute sie verwundert an. Dann sagte er: "Deine
- Mutter weiß von uns?" Nun ja sagte sie: "Sie hat bemerkt, dass ich immer abends um
- ungefähr die gleiche Zeit in den Wald gehe. Außerdem immer in die selbe Richtung. Du
- warst ja neulich bei uns, um mit meinem Vater wegen dem Drachenfest
- nächste Woche zu sprechen. Da hat sie bemerkt, wie ich dich angeschaut habe. Sie hat mich
- danach gefragt. Gestern Abend hat sie mich angesprochen und gefragt, wann wir uns
- wiedersehen und sagte, dass ich nichts dummes machen solle, wenn wir alleine sind. Ansonsten
- hat sie nichts weiter gesagt.
- Kapitel 2die Begegnung im Wald
- *Hmm* machte jaruka und überlegte. Dann sagte er: "Nun gut. Ich denke, es ist nicht so
- schlimm. Dass sie es weiß ist vielleicht sogar gut für uns." Sie sah ihn an und sagte: "Wie
- meinst du das, Jaruka?" Er schaute immer noch Richtung Sonne und sagte langsam: "Dass sie
- es weiß ist vielleicht ein Punkt für uns. Es ist gut möglich, dass sie mit deinem Vater
- darüber geredet hat." Nun sagte Dalia: "Wie kann das gut für uns sein? Du weißt doch nicht,
- ob sie einer Verbindung zustimmen würde." Jaruka sah sie nun an und sagte: "Wenn sie
- nicht einverstanden wäre, hätte sie dich doch aufhalten müssen, als du heute kommen
- wolltest oder?" Dalia sagte: "Nun ja, du könntest recht haben, aber Vater wird es trotzdem
- nicht gefallen." Er lächelte und sagte nach einem kurzen schweigen. zu ihr: "Komm, wir
- sollten gehen. Es ist schon fast dunkel. Er streckt ihr seine Hand hin. Nun lächelte auch sie
- und nahm seine hand. So gingen sie Hand in Hand auf dem Pfad durch den Wald. Der Pfad
- würde direkt zum Dorf führen. Nachdem sie fast ein paar Minuten gegangen waren,
- sagte sie zu ihm: "Wie geht es eigentlich deinem Vater? Ist er immer noch krank?" Jaruka
- schwieg. Dann sah sie zu ihm auf. Und sah das sein Blick kerzengerade war. "Ist alles ok
- jaruka?" Er blieb stehen. Dann sagte er: "Uns folgt etwas." Sie wollte nach hinten schauen
- aber Jaruka sagt: Nicht! Geh weiter." Sie liefen weiter. Nun spürte sie es auch: etwas Dunkles
- schien ihnen zu folgen. Jarukas Stimme klang in ihrem Kopf und sagte: *Erschrecke nicht.
- Ich sende dir meine stimme damit was auch immer uns folgt, es nicht hört.* Sie blieb
- ruhig und dachte: *Ok. Was soll ich tun?* Sie fühlte sich nicht besonders wohl, doch sie
- vertraute Jaruka. Jarukas Stimme sagte: *wenn ich >jetzt< sage, dann musst du meine Hand loslassen und dich ducken.
- Sie meinte *Ich bin bereit.* Jarukas sagte *Lauf jetzt.* Sie lies ihn los
- und duckte sich. Jaruka drehte sich mit einem Schritt um und murmelte ein Wort. Er hatte
- eine Hand flach ausgestreckt. Die andere hatte er wie ein Dach darüber gelegt. Zwischen
- seien Händen war ein Zwischenraum entstanden. Den Platz brauchen sie auch, denn nach ein
- paar Sekunden, in denen er ein paar Worte gesprochen hatte, entstand zwischen seinen Händen
- eine grüne Flamme, die auf ein weiteres Wort in die Richtung flog, aus der sie gerade
- gekommen waren. Dalia blieb geduckt stehen, aber drehte sich um. Sie sah gerade noch,
- dass es hinter ihnen komplett dunkel geworden war. Sie wunderte sich und dachte kurz:
- *Das kann doch noch nicht so spät sein.* Dann bemerkte sie, dass diese Dunkelheit nicht
- normal entstanden sein konnte, denn das Licht schien direkt von der Dunkelheit
- aufgesogen zu werden. Das einzige Licht,dass nicht vollkommen verschluckt wurde,
- war das der grünen Flamme, die Jaruka in der Dunkelheit auf der Handfläche hielt. Kurz
- nachdem er die Flamme erschaffen hatte. Bewegte er beide Hände ein wenig auf sich zu, als
- wolle er die Flamme vor der Dunkelheit beschützen, aber im selben Moment sagte er ein Wort
- und die grüne Feuerkugel flog in die Dunkelheit. Ungefähr in die Mitte der
- Dunkelheit. Dort blieb sie in der Luft hängen. Einen moment lang passierte nichts. Doch
- dann meinte Dalia eine seltsame sehr bleiche Gestalt zu erkennen. Sie hatte einen seltsamen großen Kopf
- und lange Zähne. Anscheinend ähnelte sie einem Menschen, auch
- wenn niemand sie für einen solchen gehalten hätte. Sie hatte einen nackten Oberkörper. Es
- wahr eine ausgemergelte Gestalt. Außerdem bewegte sie gerade ihre Arme, die zu lang
- für sie schienen, etwas nach oben und streckte lange bleiche weisse Finger aus als wolle
- sie die grüne Flamme anfassen. Die Kreatur, was auch immer es war, sah sehr
- unheimlich aus, so in dem grünen licht. Das alles passierte so schnell, und war im
- Bruchteil einer Sekunde wieder vorbei, als Jaruka ein weiteres Wort rief Und die Flamme
- so in Tausend Teile explodierte. Dabei bemerkte sie, dass die Flamme jetzt gelb und nicht
- mehr grün war. Die Dunkelheit floh. Es wurde plötzlich wieder merklich heller. Man konnte
- wieder in richtung Klippen sehen, wo sie her kamen. Eine dunkle, riesige Masse, Dalia fiel
- keine bessere Beschreibung ein, schwebte davon und dann die Klippen hinauf und
- verschwand. Jaruka sah dem Wesen verwirrt nach. Dann fragte er: "Alles ok Dalia? Sie
- sagte: "Ja, nur der Schreck ist noch da. Was war das für ein Wesen? Ich habe nicht genau gesehen wie
- es aussah. Es wirkte wie eine Art Mensch, aber das schien es nicht zu sein. Es schien die
- Dunkelheit selbst zu sein." Jaruka sagte: "Ja, ich glaube so etwas in der Art war es auch." -"Ich
- glaube nicht, dass es die Dunkelheit selbst war." - fügte er hinzu, als er ihre erschrockene Miene
- sah. "Ich glaube, es ist ein Lebewesen. Die Dunkelheit scheint sie nur für sich nutzen. Wie
- eine Art Panzerung. Wie zum Beispiel bei Schnecken oder Schildkröten." Er half ihr auf die
- Beine. Dann sagte er: "Ich denke wir sollten weiter gehen." Und so gingen sie weiter. Dann
- hörten sie plötzlich einen Wolf heulen. Jaruka sah sie an und sagte: "Solange sie soweit
- weg sind, brauchst du keine Angst zu haben."
- Da sie ängstlich in die Richtung schaute, aus der das Geheul kam. Es hörte sich auch nicht
- so an, als ob es sehr nah war. Nach kurzem Schweigen sagte er: "Außerdem mache ich mir
- mehr Sorgen wegen dem Wesen von gerade eben. Ich denke es fürchtet das Licht." Er
- unterbrach sich, als ein weiterer Wolf heulte. Es war nun fast ganz dunkel. Als der Wolf
- verstummte, fragte sie: "Wie kommst du darauf?" Jaruka antwortete nicht. Stattdessen
- formte er mit den Händen eine Art Schale. Fast so, als ob er Wasser aus einem Bach
- trinken wolle. Dann sprach er wieder ein paar Worte in der Sprache der Zauberei. Dieses
- mal hörte es sich er an wie eine Art Lied. Sie verstand nichts von Magie und wunderte
- sich, was er da tat. Als er sang, begann in der Mitte seiner Hände eine kleine blaue
- Flamme zu wachsen. Als sie die Größe eines Apfels hatte, bemerkte sie, dass sich etwas an
- der Flamme veränderte. Es begann sich um die flamme herum eine Kugel zu bilden, als
- ob die Flamme in einer Seifenblase eingeschlossen wäre. Die hHlle war durchsichtig. "Ein
- Irrlicht." sagte er. "Damit wir etwas sehen können." Davon fasziniert fragte sie erneut: "Warum
- denkst du, hatte das Wesen Angst vor Licht?" "Nun, die Hitze kann es nicht gewesen sein."
- Sie sah ihn verwundert an. "Aber du hast doch Feuer benutzt. Das ist doch immer heiß
- oder nicht?" Jaruka lachte und sagte: "Ok ich werde es dir erklären, pass auf.
- Kapitel 3
- Die Geschichte der Grünen Flamme
- "Also mein Vater meinte, dass Feuer einst anders war. So wie auch die weiteren 4 Elemente
- unserer Welt. Es waren die Drachen, die dem Feuer die Gabe der Hitze verliehen, dem
- Stein seine Härte, dem Licht seine Wärme und der Erde die Gabe zu wachsen. Außerdem
- gaben sie dem Wasser seine Kälte. Das Feuer veränderte aber nicht nur seine eigene
- Eigenschaft, sondern das Feuer hat auch die Drachen verändert, den sie konnten von da
- an Feuer speien. Jedenfalls war das Feuer am Anfang der Zeit, lange bevor es Drachen
- oder andere Geschöpfe gab. Das Feuer leuchtete damals nur Grün. Es verbrannte nichts,
- Zzrstörte nichts oder tat einem weh, wenn man es anfasste." Sie sah ihn an. Er erzählte
- weiter: "Feuer hat genau drei Farben. Rot Grün und Blau. Das Rote ist das was du kennst.
- Es ist manchmal eher gelb als r,ot aber es ist das gefährlichste der drei. Man nutzt es um zu
- heizen, damit es im Winter warm ist. Zum kochen wird es natürlich auch gebraucht.
- Oder man benutzt es um Wunden, wenn den nötig, auszubrennen, damit ein Verletzter
- keine Infektion bekommt und daran sterben könnte. Es ist kurz gesagt eines der
- wichtigsten Grundsteine unserer Zeit. Dein Bruder beispielsweise wäre ohne es arbeitslos."
- Dalias Bruder war Schmied. Sie nickte und sagte: "Ein Schmidt ohne Feuer ist wie ein Fisch
- ohne Wasser.." Er nickte. Dann fragte sie: "Aber wozu sind die anderen Farben gut? Ich
- meine das Grüne verstehe ich ja noch, es ist der Uhrsprung, aber blau?" Er lächelte und
- sagte: "Nun, heute weiß keiner mehr, wie oder aus welchen Grund es blau ist. aber
- eins ist sicher: das blaue ist, wenn man es als Irrlicht benutzt,wie ich es gerade mache, sehr
- viel heller als die anderen beiden Farben." Sie sah nach oben, wo das Irrlicht nun herum
- flog. Ohne den Blick davon abzuwenden fragte sie: "Warum hast du das Wesen nur mit
- einer grünem Flamme angegriffen?" Er: "Nun ganz einfach: ich wusste nicht, was es war." Sie
- sah ihn an. Er fuhr fort: "Ein Feuer ist immer eine gute Methode um Tieren Angst einzujagen
- und sich dadurch vor ihnen zu schützen, wenn es ein Tier gewesen wäre." Sie sah ihn nun wieder an und
- unterbrach ihn: "Was, wenn es kein Tier gewesen wäre?" Er hielt kurz inne und sagte: "Dann
- hätte ich das getan, was ich gemacht habe als ich bemerkte, dass es kein Tier war." Sie: "Was
- genau hast du den gemacht?" Sie sah ihn neugierig an und er runzelte die Stirn. Er: "Hast du
- den nicht bemerkt, dass meine Flamme von grün auf rot wechselte, als ich sie explodieren
- lies?" Sie Schüttelte den Kopf. Dann überlegte sie einen Moment und sagte: "Ich bin
- mir nicht sicher. Ich glaube ich habe gesehen wie sie gelb wurde, bevor sie erlosch." Er
- nickte und sagte: "Ja, genau das habe ich gemeint." Nun runzelte sie die Stirn. "Aber ich
- dachte, dass die Flammen rot werden müssten und nicht gelb." Er lächelte. "Ja, du hast
- aufgepasst, aber dir ist vorhin entgangen, dass ich erwähnt habe, dass rotes Feuer zu gelb
- werden kann. Das hat was mit der Hitze zu tun. Je mehr rot sie hat, umso heißer wird sie.
- Zwischen gelb und rot ist es dann noch orange. Ihre Miene verzog sich und sie sagte: "Das
- ist alles etwas komisch mit den Farben." Er nickte: "Stimmt, man muss schon genau
- hinsehen welche Farbe es hat, aber als ich sie heißer werden lies, floh das Wesen
- bereits. Ich denke es liegt daran, dass ich die Flamme vergrößerte und es heller
- wurde. Es gibt noch eine weitere Farbe von Feuer, aber eigentlich spricht man nicht
- darüber." Sie sah ihn eindringlich an. Er erwiederte ihren Blick und sagte schlicht: "Schwarz."
- Sie sagte nichts und sah nun wider auf den weg. Sie liefen nun schweigend weiter. Nach
- ein paar Minuten später fragte sie: "Was ist so besonders an dem schwarzen Feuer, das man nicht
- darüber sprechen darf?". Er Seufzte, als hätte er das befürchtet. Er sagte schlicht: "Es ist unlöschbar."
- Sie sah ihn an und sagte: "Wie meinst du das, man kann es nicht löschen?" Er schüttelte
- bloß den Kopf. Er sprach nun mit erstickter Stimme: "Kein Wasser, kein Ersticken, nichts
- hilft." "Was ist los?" Fragte sie. Er sah sie kurz an. Dann schaute er wieder auf den Weg und
- sagte: "Mein Vater hat es mir einst gezeigt. So ein schwarzes Feuer hat einst eine ganze
- Stadt ausgelöscht." Er schwieg wieder und dachte anscheinend an damals. "Erinnerst du dich
- daran" sagte er schließlich ",dass ich und Vater vor ein paar Jahren in die Stadt gingen? Wir
- mussten einige Sachen besorgen." Sie nickte. Er: "Da bin ich mit Vater an einer Stadt vorbei
- gekommen die verlassen war. Wir unterhielten uns über das Feuer. Er sagte,dass dort ein
- Feuer brennt, das nicht löschbar sei. Natürlich glaubte ich ihm nicht. Und ich sagte:
- warum sollte jemand ein Feuer erschaffen, das man nicht auslöschen konnte? Also gingen
- wir zu der Stadt hin und er zeigte mir das schwarze Feuer. Es war so schwarz, dass es das
- Licht um sich herum einzusaugen schien. Und er zeigte mir, indem er Wasser darauf
- schüttete, dass es durch Wasser nicht zu löschen war. Dann nahm er einen Stock vom
- Boden und legte ihn in das Feuer. Er sagte >du wirst sehen, es wird den Stock Verbrennen.
- Ihn aber nichts anhaben.< Und als er den Stock wider heraus zog brannte an dem Stock kein
- Feuer, aber der Stock war schwarz, so als ob er länger in einem Feuer gelegen hätte. Als ich
- ihn fragte, warum das Feuer nicht auf den Stock übergriff, sagte er nur: >Das
- schwarze Feuer ist unlöschbar. Es kann auf nichts übergreifen, außer auf Fleisch. Es ist
- so geschaffen, dass es Fleisch und Knochen zerfressen kann. Das heißt, dass sich das Feuer
- nur in dem Bereich aufhalten kann, wo es entstand.< Als ich ihn fragte warum, sage er nur
- >Es ist magisches Feuer. Nun das ist zumindest das was ich alles über dieses Feuer weiß.< Er
- lächelte, anscheinend darauf erpicht das Thema zu wechseln. Also sagte er, um auf das
- Thema zurück zu kommen: >Tiere sind bis auf wenige Ausnahmen farbenblind. Sie sehen
- alles in schwarz-weiß und Feuer sieht für sie aus wie Feuer.< Ich wollte was auch immer
- uns folgt nicht verletzen." Sie schaute nach hinten sah aber hinter sich nichts, was
- außerhalb des Lichtscheins war,da es nun bereits volkommen dunkel war. Dann fragte
- sie: "Du meinst, es folgt uns noch?" Er nickte. "Was auch immer es ist, es will etwas von uns, aber ich wollte es nur vertreiben." Sie nickte. "Jetzt verstehe ich." - sagte Dalia -
- "deshalb also grünes Feuer, weil es die Kreatur nicht verletzen kann." Er: "Ja und wie ich schon
- sagte, ich kann Feuer von einer Farbe zur nächsten umwandeln. Zum Beispiel hätten wir
- mehr Licht gebraucht, hätte ich es in Blau gehüllt, aber aus Frucht um dich musste ich
- anders handeln. Das hatte jetzt auch was gutes. Wir wissen nun, dass es
- Angst vor Licht oder vor Hitze hat, oder vor beidem. Jedenfalls sind wir erst mal
- sicher. Ich denke nicht, dass es uns heute noch einmal angreifen wird. Außerdem denke
- ich nicht, dass es Bbse ist. Ich denke, es wollte uns etwas sagen, aber ich habe zu schnell und
- intensiv reagiert. Das hat es erschreckt. Ich denke es hat nicht damit gerechnet, dass es
- noch Menschen gibt, die Magie benutzen können. Ich denke es ist eines der wenigen
- Wesen das magisch ist und da es, seit die Drachen verschwunden sind,
- keine Menschen mit magischen Fertigkeiten mehr gibt. Außerdem, die, die es einst
- konnten, können es nun nicht mehr. Mein Vater gehört auch zu diesen."
- Kapitel 4
- Wölfe
- Der Mond ging nun langsam auf. Sie gingen weiter. Plötzlich hörten sie erneut den
- Gesang der Wölfe. Erst war es kurz und hörte sich sehr weit entfernt an, aber das zweite
- Heulen hörte sich näher an. Jaruka legte den arm um sie und sagte: "Keine Sorge, sie
- werden uns nichts tun." "Wir sollten uns beeilen, dass wir ins Dorf kommen." Sagte sie Nach
- kurzen schweigen. Er nickte und sie gingen zügig weiter. Nach ein paar Metern hörten sie
- erneut einen Wolf heulen. Nur, dass es dieses mal so nah war, dass selbst Jaruka stehen blieb
- und besorgt aussah. Er bedachte die Lichtkugel über ihnen mit einem Blick. Dann sagte
- er: "Mehr licht."
- Die Lichtkugel leuchtete heller. Dalia musste den Drang unterdrücken aufzuschauen.
- Das wäre nicht klug gewesen. Sie wäre nur geblendet geworden
- und dann hätte sie nicht mehr so gut sehen können, wen es nötig wäre, dass sie weglaufen
- mussten, könnte es passieren das sie versehentlich gegen einen Baum laufen würde. Sie
- schob die Gedanken beiseite und schaute nach vorne. Der Lichtkreis wurde größer und
- eine große weiße Pfote kam zum Vorschein. Sie zuckte zusammen und Klammerte sich an Jaruka.
- Dieser jedoch blieb gelassen, während eine weitere große Pfote neben der ersten zum
- Vorschein kam. Dann zwei Beine und dann ein Körper, von einem Wolf der direkt vor
- ihnen auf dem Weg saß. Dann kam der Kopf zum Vorschein. Der weisse Wolf sah sie an,
- bewegte sich aber nicht. Jaruka neigte den Kopf zu einem Gruß und sagte: "Bruder Wolf,
- wir bitten dich freundlich, den Wald verlassen zu dürfen. Wir sind nicht auf der Jagd. Wir
- wollten nur den Wald bewundern, in dem ihr lebt und ich muss sagen, er ist wunderschön.
- Kaum einer weiß es zu heut zu tage noch zu schätzen, wie schön ein Wald doch ist." Der
- Wolf sah ihn aus eisblauen Augen an. Dann sagte der Wolf zu ihree Überaschung: "Wer bist
- du, Junge?" Jaruka sah kurz erstaunt den Wolf an und dann sagte er: "Den Namen meines Vaters
- kennt keiner, aber mein Name ist Jaruka." Der Wolf schaute ihn an und sagte: "Dann ist dein
- Vater ein Elf?" Dalia schien Angst zu haben. Doch Jaruka antwortete mit mit fester Stimme:
- "Nein mein Vater ist kein Elf, aber er ist ein halHelf." Der Wolf sah sie immer noch an und
- sagte dann: "Das dachte ich mir schon. Er hat dir beigebracht wie man mit Tieren sprechen
- kann, nehme ich an." "Ja. Er sagt immer >behandele alle Lebewesen mit Respekt dann
- werden sie dich ebenso behandeln.<" Der Wolf lies ein bellendes Lachen ertönen. Dann sagte
- er: "Dein Vater ist ein weiser Mann." Der Wolf stand nun auf ging ein Stück zur Seite
- und setzte sich am Wegesrand wieder hin. Dann sagte er: "Ich wünsche euch eine schöne
- Nacht. Möge euch der Mond scheinen." "Danke möge er auch dir hell scheinen." Daraufhin
- verschwammen die Umrisse des Wolfes langsam und er verschwand. Dalia sagte mit
- zitternder Stimme: "Was hast du mit ihm gemacht?" Er sah sie an und sagte: "Das war
- ich nicht." Dann sagte sie: "Was war gerade mit dir los?" Er runzelte die Stirn: "Was meinst du?
- Mit mir war gar nichts. Ich habe mit dem Wolf gesprochen. Das hast du doch gehört." Sie
- sah ihn an und sagte: "Nein, du hast, seit du den Wolf gebeten hast uns vorbei zu lassen, nichts
- mehr gesagt." Er war verwirrt. Dann sagte er: "Ich denke, das war Magie. Wie auch immer,
- wir dürfen den Wald verlassen." Sie gingen weiter und erreichten kurz darauf den
- Waldrand. Nun gingen sie weiter über ein Feld und sahen bereits vor sich das Dorf. Das
- Dorf war klein, es hatte nur 12 Häuser, von dehnen kaum eines mehr als zwei Stockwerke
- hatte. In der Ditte des Dorfes gab es einen kleinen Brunnen. Es führten drei Wege in und
- aus dem Dorf. Auf einen davon gingen sie gerade zu. Um das Dorf herum waren überall
- wunderschöne Wiesen und es wuchsen Blumen.
- Es waren Lampen angezündet worden und ein paar Leute saßen auf der Veranda. Sie
- rauchten Pfeife oder sahen den Kindern des Dorfes zu, wie sie spielten. Manche redeten
- mit anderen die zufällig an den Veranden vorbei kamen. Jaruka und Dalia traten nun auf
- den Weg, der ins Dorf führte. Er nahm seinen Arm von ihrer Schulter und bot ihn ihr
- Stattdessen an, damit sie sich einhängen konnte. So gingen sie Arm in Arm aufs Dorf zu. Das
- war üblich, dass man so normalerweise eine Frau begleitete. So bemerkten die
- Dorfbewohner nicht gleich, was sie beide wirklich verband. Jedenfalls würde es keine
- ungewollte Aufmerksamkeit auf sie lenken. Als sie an einem Haus vorbeikamen, das rechts stand, schrie ein Mann von der Veranda:
- "Jaruka! wie geht es den deinem Vater?"
- Jaruka und Dalia blieben stehen und Jaruka drehte sich zu im um. Dann sah er, dass es
- Mimor war, ein alter Freund seines Vaters. "Ja mein Vater ist wohl auf. Sein Rücken ist nicht
- mehr ganz so schlimm. Ich denke, er wir bald ins Dorf kommen." Mimor sah erleichtert aus
- und sagte: "Das ist gut! In seinem Alter sollte er besser aufpassen, was er macht." Jaruka
- stimmte ihm insgeheim zu: *Vater sollte nicht immer so leicht sinnig sein.* Dachte er. Sein
- Vater war gerne draußen, und obwohl er schon sehr alt war, machte er die gleichen
- Sachen wie junge Leute: z.B.: auf Bäume klettern oder ähnlichen Unfug. Jaruka hatte sich
- daran gewönnt, aber das machte es nicht besser. Er schaute geknickt. Mimor lachte und
- sagte: "Was ist den los? Klettert er immer noch auf Bäume?" Jaruka nickte. Mimor sah ihn an
- und sagte: "Mach dir nichts draus, er ist eben was besonderes. Ich wünschte," - sagte Mimor
- und lehnte sich zurück auf der Bank, wo er saß - "ich wäre nur halb so fit wie er." Nun
- lächelte jaruka und sagte: "Also neulich bei den heißen Quellen warst du aber ganz schön
- fit." Mimor Lächelte verlegen und schaute in den Himmel während er sich am Kinn
- kratzte. Dann sagte er: "Naja also..." aber er brach ab, als er bemerkte, dass über jaruka ein
- Irrlicht schwebte. "..Jaruka!" sagte er erstaunt. "Sag bloß, du hast deine magischen Kräfte
- immer noch?!" Jaruka schaute über sich und bemerkte ebenfalls, dass sein Irrlicht noch da
- war. Mit einem kurzen nicken erlosch es. Jaruka schaute zu Mimor, der ihn musterte. Dann
- schien Mimor etwas sagen zu wollen, brach aber ab. Anscheinend wollte er nicht darüber
- sprechen und wechselte das Thema. Also sagte er nur: "Richte deinem Vater einen Gruß aus."
- Dann erhob er sich, sagte "Gute Nacht." und verschwand in seinem Haus. Jaruka sah Dalia an,
- die genau so überrascht über das plötzliche Ende des Gespräches war wie er.
- Normalerweise musste man Mimor abwürgen, damit man noch zu was anderen kam, als
- nur im zuzuhören. Die Tatsache, dass er sie einfach hatte stehen lasen passte überhaupt
- nicht zu im. Nach kurzem Zögern gingen sie weiter. Sie kamen nun ins Dorf und wurden
- von ein paar Leuten gegrüßt, aber die meisten waren schon in ihren Häusern und aßen
- zu Abend. Jaruka und Dalia gingen zügig durch das Dorf zum anderen Ende, wo Dalias
- Eltern ihren Hof hatten. Als sie wideer aus dem Dorf heraus liefen gingen sie einen
- Kiesweg entlang. Rechts und links von ihnen waren Weizenfelder. Der Weizen war so
- hoch, dass er Jaruka bis zur Hüfte ging, da es gerade Sommer war war bald Erntezeit.
- Jaruka sagte: "Euer Weizen siet gut aus dieses Jahr." Sie nickte und als sie am Haus
- ankamen, das am Ende des Weges war, fragte sie: "Willst du noch mit reinkommen?" Er
- überlegte und schaute über die Felder zum Dorf. Dann sagte er: "Ich sage kurz Hallo und
- dann gehe ich nach hause, denn ich muss morgen meinem Vater helfen. Daher muss ich früh
- aufstehen und sollte nicht zu lange wach bleiben." Sie traten ein.
- Kapitel 5
- Übersachende Gespräche
- "Mutter, Vater! Ich bin wider da!" Rief Dalia. Das Haus war schön eingerichtet. Ein langer
- Hausflur, an dessen Wände ein paar alte Bilder hingen und an dessen Ende drei Türen
- waren. Eine nach rechts eine nach links und eine gerade aus. Links ist die Küche, aus
- der lLcht in den Gang schien. "Gut," sagte ihre Mutter: "wir sind in der Küche." Sie hielt inne
- und wollte gerade sagen, dass jaruka auch da war. Doch eine männliche Stimme drang nun
- aus der Küche. Die Stimme fragte: "Ist Jaruka auch bei dir?" Die Stimme gehörte ihrem
- Vater. Jaruka erschrak kurz, als Dalias Vater nach im fragte. Doch dann sagte er: "Ja, Danken,
- ich bin auch hier." "Gut." sagte die Stimme. "Kommt bitte in die Küche." Jaruka sah Dalia an
- und sie flüsterte: "Mutter muss es ihm gesagt haben." Daraufhin gingen sie gemeinsam in die
- Küche. Als sie eintraten, saßen zwei Personen am Tisch. Eine weitere stand am
- Kochfeuer. Die Küche war ein großer raum. In einer Ecke stand ein großer, massiver
- Eichentisch. Er erkannte die Person am Feuer als Dalias Mutter. Als sie eintraten kam
- Dalias Mutter auf sie zu und umarmte ihre Tochter. Dann - und das überraschte ihn -
- umarmte sie auch ihn. Sie hatte eine Träne in den Augen.
- Jaruka sah sie an und fragte: "Ist alles ok?" Sie nickte und sagte dann: "Ja, alles ok." Dann ging
- sie zum Feuer zurück. Sie fuhr fort, im Eintopf zu rühren, der wohl das Abendessen sein
- sollte. Nun sah Jaruka zum Tisch und bemerkte, dass einer der beiden Männer sein eigener
- Vater war. Jaruka war überrascht, als sein Vater eine Hand hob, in welcher er einen Humpen Met
- hielt. Er saß Danken gegenüber. Dalias Mutter Darika sah nun belustigt zu Jaruka und
- Dalia. Die beiden standen immer noch in der Tür. Dann sagte sie zu Dalia: "Bitte hilf mir
- mal. Der Tisch muss noch gedeckt werden." Während Dalia der Aufforderung ihrer Mutter
- nachkam, sagte Jarukas Vater: "Setze dich, mein Sohn. Wir müssen reden." Jaruka, der wie
- von dem Donner gerührt da stand, musste kurz mit sich kämpfen, doch als er seine
- Fassung wiederfand setzte er sich. Er setzte sich bewusst in einiger Entfernung zu seinem
- Vater. Ein Kurzes Schweigen entstand in der Küche während
- Dalia das Geschirr holte und Danken und sein Vater mit einander redeten. Jaruka sagte
- schließlich: "Um was geht es denn?" während Dalia einen Stapel Teller aus dem Schrank
- nahm. "Ich dachte du würdest zuhause sein?" Dalias Mutter sagte was zu Dalia, worauf hin
- sie die Stirn runzelte und die Teller wieder in den Schrank stellte. "Nimm das gute
- Geschirr." Dalia sah verwirrt zu ihrem Vater und dann zu ihrer Mutter,
- als sie den Raum verlies um das gute Geschirr und Besteck zu holen.
- "Also, Vater" wiederholte Jaruka. "Um was geht es? Ich dachte du wärst daheim. Ich wollte
- schon weiter gehen, nachdem ich sicher war, dass Dalia sicher daheim angekommen ist."
- Sein Vater lächelte. Eine Geste die Jaruka nur sehr selten bei im sah. "Ich wusste, dass du
- heute herein kommen würdest. Ich habe nicht alle meine Fertigkeiten verloren. Ich
- habe noch immer das zweite Gesicht. Wir habe über eure," - er deutete auf Dalia die gerade
- wider herein kam. - "Zukunft gesprochen." sagte er. "Und wir sind uns einig, dass du und
- Dalia jetzt alt genug seid, um zu heiraten." Dalia lies beinahe das Geschirr fallen, dass sie in
- der Hand hielt, als Jarukas Vater sie an sah. Er sagte mit einem lächeln: "Natürlich nur,
- wen ihr das auch wollt." Dalia sagte: "Natürlich wollen wir. Wir wollten euch schon um
- Erlaubnis bitten." Sie schaute zu Jaruka, der plötzlich sehr still wurde und mit leerem Blick
- da saß. Er schien das nicht mitbekommen zu haben. Als Dalia zu im ging kniete sie sich
- vor ihn. Er schien vollkommen abwesend. Sein Vater sagte: "Alles ok, Junge?" Als er nicht
- reagierte legte Dalia im eine Hand an die Wange. Er reagierte nicht.
- Plötzlich hatte sie Tränen in den Augen. Dann sagte sie: "Was ist den los?" Sein Vater stand
- auf und sah ihn genauer an. Plötzlich wurde er kreidebleich. Denn ihnen wurde bewusst, was
- mit ihm los ist. Und ihm wurde eiskalt. Er hat eine Vision. Das ist eine Fertigkeit, die seit
- 400 Jahren nicht vorkam. Sein Vater sagte: "Ich selbst habe zwar das selbe Gesicht aber das ist ein wenig
- anders." Danken sagte: "Woher weist du, dasa es eine Vision ist, wenn es seit tausend Jahren
- keine mehr gab? Also erklärte Jarukas Vater, dass er ein Halbelf sei. Vater: "Dies wussten außer mir zu jener
- Zeit nur ich und Jaruka. Ich bin älter als ich aussehe. Das leben als Halbelf war nicht
- einfach:
- MaN war bei den Elfen nicht gerne gesehen weil man keiner der ihren war Und die
- Menschen wollten keinen bei sich haben der zum Teil ein Elf war. Zur Zeit meiner Geburt
- tobten die Elfenkriege. Elfen kämpften gegen die Menschen und Orks während die
- Menschen und Orks die Elfen abschlachteten. "Orks?" fragte Dalia mit einem nervösen
- Blick. "Orks sind doch nur Bettler und Diebe!" Jarukas Vater sah sie scharf an. Und sagte: "Du
- vergisst, dass es mehr als 400 Jahre her ist, als die Elfenkriege waren." Sie schaute zu
- Boden. Offensichtlich war es ihr peinlich. "Also wie ich schon sagte, es war eine schwere
- Zeit für ein Halbblut, da beide Seiten meinten, dass ich für die anderen spionieren würde.
- Die kriege dauerten fast hundert Jahre. Als ich 50 wurde, begegnete ich einem Drachen.
- Sein Name tut nichts zur Sache aber er schien mich zu verstehen und brachte mich an
- einen Ort, wo ich in ruhe leben konnte." "Aber" begann Dalia, doch Jarukas Vater unterbrach sie: "Du
- willst wissen, warum ich nicht dort geblieben bin?" Sie nickte. "Der Ort war reinste
- Harmonie, aber er raubte mir meine sinne. Ich war dort fast 20 Jahre ohne es zu
- bemerken. Und als ich von dort weg ging, spürte ich ein Verlangen, danach wieder dort hin zu
- gehen. Doch das ist eine andere Geschichte. Ich weiß, das es eine Vision ist, weil ich
- selbst auch eine hatte. Das ist aber schon lange her. Zur Zeit der Elfenkriege gab es
- solche öfter. Daher weiß ich welche Anzeichen auftreten, wenn jemand eine Vision hat:
- Glasiger Blick, er reagiert nicht und - er zeigte auf die rechte Hand - er zitiert. Leider können
- wir nur warten bis die Vision vorbei ist. Das kann ein wenig dauern. Wir können ja
- solange weiter reden."
- Kapitel 6
- Die Vision
- Jaruka sah sich um. *Wo bin ich. Ich habe doch gerade mit Vater und Danken am Tisch
- gesessen.* Jaruka fand sich in einem großen Raum wieder. Anscheinend in einer Art Höhle.
- Es war ein solch großer Raum, dass er die Decke nicht erkennen konnte und die Wände, so
- wie der Boden, schienen aus weißem Marmor zu sein. Alles schimmerte weiß und war
- sehr hell. Jaruka dachte schon er wäre gestorben und in die Leere gegangen. Er hörte ein
- Geräusch, also schaute er sich um. Es führten fünf Tunnel aus dem Raum und führten in die
- Dunkelheit.
- Als er in einen der Tunnel schaute, sah er, dass etwas aus dem Tunnel auf ihn zukam.
- Als er genauer hin schaute, bemerkte er, dass es eine große Echse zu sein schien, aber sie
- war so groß wie drei Häuser. Also schaute er genauer hin und bemerkte, dass es ein Drache
- zu sein schien. Plötzlich bekam er Angst und lief ein paar Schritte rückwärts. Doch er
- stieß mit etwas großem, schweren zusammen. Erst dachte er, es wäre die Wand hinter ihm.
- Dann wurde ihm bewusst, dass es nicht sein konnte, denn dafür war der Raum zu groß. Also
- drehte er sich um und bemerkte, dass er vor dem Bein eines Drachen stand.
- Dieser war schwarz wie die Nacht und er schaute ihn mit großen, braunen Augen an. Als er
- sich umschaute bemerkte er, dass es nun 3 Drachen waren, die um ihn herum standen. Einer
- von ihnen schien zu leuchten. Ein anderer schien so blau wie das Meer zu sein. Alle
- schauten ihn an, aber ansonsten bewegten sie sich nicht.
- Dann kam der Drache, den er schon in dem Tunnel gesehen hatte. Dieser Drache war weiß
- und schien sehr wuselig. Es schien im schwerzufallen, ruhig stehen bleiben. Dann
- schaute auch er kurz zu ihm herab, aber kurz darauf schauten alle Drachen in den letzten Tunnel,
- aus dem anscheinend noch ein Drache zu kommen schien. Anscheinend war das eine Art Versammlung.
- Aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, dass es bei dieser Versammlung um
- ihn ging. Als der letzte Drache in dem Eaum ankam, wurde es langsam etwas eng in der
- großen Halle. Der letzte Drache war rot wie Feuer.
- Jaruka hörte plötzlich eine Stimme in seinen Gedanken. Mit einem Blick auf Jaruka sagte
- nun der rote Drache: "Entschuldigt Brüder. Da gab es noch eine sache um die ich mich
- kümmern musste."Dann schaute er jaruka an und sagte: "Das ist also der Mensch mit der
- Seele eines Drachen." Jaruka erschrak und fragte: "Was? ich soll die Seele eines Drachen
- haben? Das kann nicht sein." Und nach kurzem zögern fügte er hinzu: "Ich dachte, Drachen
- seinen ausgestorben." Die Drachen schauten einander an. Dann fragte der schwarze
- Drache: "Wie lange ist unser Volk vernichtet in deiner zeit?" Jaruka überlegte und sagte:
- "Mein Vater hat gesagt, dass der letzte Drache vor 17 Jahren starb." "Weißt du auch wer es ist?"
- "Nein. Ich weiß nur, dass er von einem König getötet wurde." Dann fragte der weiße Drache:
- "Und dir hat niemand erzählt, dass du die Reinkarnation dieses Drachen bist?" "Nein. Ich weiß
- nichts davon." "Wer ist dein Vater?" fragte der rote Drache. "Ich weiß nicht wie sein Name ist.
- Sein Name ist niemanden bekannt." Ein paar der Drachen nickten und sagten: "Wir wissen,
- wer das ist!" Plötzlich viel Jaruka auf, was der Drache gesagt hatte und fragte: "Ihr habt
- vorhin gesagt, >in unserer Zeit<. Bin ich durch die zeit gereist?" Nun lachte der blaue Drache
- und sagte: "Nein. Wir sind zwar in unserer Zeit, aber du erlebst eine Vision." Jaruka überlegte
- und sagte dann: "Wie ist es möglich, dass ihr mich dann sehen könnt.?" Der Schwarze Drache
- antwortete und sagte: "Durch einen Zauber." Und dann fragte er: "Kannst du zaubern?" Jaruka
- nickte. "Ja ich kann einige zauber wirken, aber außer mir kann es niemand mehr.
- Ich bin der einzige Mensch der noch magische Kräfte besitzt."
- Die Drachen nickten und der blaue sagte: "Das liegt daran, dass du die Seele eines Drachen
- beherbergst." Jaruka stand da und konnte es nicht glauben. "Aber," sagte er schließlich. "wenn
- ich die Seele eines Drachen in mir trage müsste ich das doch wissen!" Der rote
- Drache antwortete: "Nein, denn du bist trotz allem immer noch ein Mensch. Die Seele des
- Drachen erlaubt es dir, zu zaubern und verlieh dir die Kräfte, die du brauchen wirst um
- die Welt zu retten." "Aber wie soll ich das schaffen? Ich bin doch nur ein Mensch." Nun
- sprach zum ersten mal der leuchtende Drache: "Nur ein Mensch kann die Welt retten, denn
- die Menschen waren es, die uns töteten. Aber du brauchst die Hilfe eines Drachen.
- Außerdem musst du durch die Zeit reisen. Denn nur in unserer Zeit wirst du die Möglichkeit
- haben, die Menschen zu überzeugen Ohne dich wird es nie wider Drachen geben. Und nun
- schau her! Ich zeige dir einen Zauber, der dir helfen wird, zu verstehen." Jaruka schloss die
- Augen und sah eine Abfolge von Handbewegungen und Worten. Als die Bilder endeten
- und er die Augen wider öffnete fragte der leuchtende Drache: "Hast du dir das gemerkt, was ich dir eben gezeigt habe?"
- Jaruka nickte und sagte: "Aber ich verstehe nicht, was der Zauber bewirken soll."
- "Nun, das kannst du nur an einem Ort herausfinden. Schließ noch einmal deine Augen."
- Jaruka tat wie im gehießen.
- Als er die Augen schloss, sah er den Felsen auf der Klippe, an dem er und Dalia sich
- meistens trafen. Doch er sah anders aus. Ein großer grüner Drache saß auf ihm. Außerdem
- schienen die Bäume noch nicht so groß und dick zu sein wie zu Jarukas Zeit.
- Schließlich sagte der leuchtende Drache: "An diesen Ort musst du gehen und den Zauber
- wirken, den ich dir zeigte. Er wird nur an diesem Ort wirken. Du wirst an diesem Ort alles
- erfahren was nötig ist." Jaruka öffnete die Augen und sah, dass sich zwei der Drachen auf
- den Boden gelegt hatten. Er sah sie besorgt an und fragte: "Ist alles ok?" Der eine von den
- beiden, der blaue Drache antwortete: "Wir sind ein wenig erschöpft. Wir müssen sehr viel Kraft
- aufbieten um mit dir zu sprechen. Die Vision die du hast ist ein Zauber an dem wir lange
- gearbeitet haben. Er ist sehr kräftezehrend. Wir könnten dabei sterben." Jaruka: "Nein,
- dann müsst ihr die Vision beenden! Ich will nicht, dass wegen mir Drachen sterben. Ich
- schwöre, dass ich kommen werde und euch helfen werde, sodass ihr überleben werdet." Einer
- der Drachen lachte. Als Jaruka sich umschaute, sah er, dass es der schwarze Drache war. Als sein
- Lachen verklang, sagte er: "Wir können nicht so leicht sterben, wie ihr Menschen. Wir fünf
- sind das Feuer: Er zeigte ein Bild vom roten Drachen. Das Licht: ein Bild des Leuchtenden
- Drachen. Ein Bild des blauen Drachen ist das Wasser. Der Wind der weisse Drache und
- ich bin die Erde: ein Bild des Schwarzen Drachen." Jaruka stand mit offenen Mund da. Als
- er seine Sprache wiedergefunden hat sagte er: "Dann ist die Legende also wahr?" "Welche
- legende?" fragte der weiße Drache. "Nun, zu meiner Zeit gibt es ja keine Drachen mehr,
- aber man erzählt sich, dass durch das Verschwinden der Drachen die Welt stirbt. Weil die
- Drachen die Elemente beherrschten und so für das Gleichgewicht in der Welt sorgten."
- Nun sprachen die Drachen alle auf einmal. Und Jaruka dachte, dass sein Kopf platzen
- würde. Er schlug sich die Hände an den Kopf. Plötzlich hörte er mit seinen Ohren ein
- Brüllen. Als er aufschaute, bemerkte er, dass es der schwarze Drache war der brüllte. Das
- Geschrei der Drachen in Jarukas Kopf hörte augenblicklich auf. Dann sagte die stimme
- des schwarzen Drachen: "Brüder und Schwestern, seid still, oder wollt ihr, dass dem jungen
- noch der Kopf platzt?" Dann fragte er Jaruka: "Du sagtest, dass die Welt in deiner Zeit stirbt?"
- Jaruka nickte. Dann sagte der schwarze Drache: "Du sagtest das der letzte Drache von dem du
- weist vor 20 Jahren gestorben ist?" Jaruka nickte erneut. "Das ist schlecht." Jaruka, der nicht
- verstand was nun los war fragte: "Was genau ist den los?" Nun antwortete der blau Drache:
- "Nun, so weit wir wissen, sollen die Elemente erst tausende Jahre nach unserer Zerstörung
- zerfallen, aber wenn du sagst, dass es bereits 20 Jahre danach Anzeichen dafür gibt, ist es
- schlimmer als wir dachten. Wir müssen sofort handeln!" Jaruka sagte aber: "Einen mMoment
- mal!" Alle Drachen sahen ihn an. Dann sagte er: "Ihr seid doch viel größer und stärker als
- Menschen. Warum kämpft ihr nicht?" Die Drachen sahen alle zu Boden: "Weil wir die
- Menschheit lieben." Sagten sie alle ohne Ausnahme."Aber," begann Jaruka.
- Doch der schwarze Drache lies ihn verstummen:
- "Du willst wissen, warum?" Jaruka nickte. "Wir haben gesehen das die Menschen sehr viel Potenzial besitzen
- und wir wollten mit ihnen zusammen diesen Planeten zu einem Paradies aufbauen.
- Doch die Menschen begannen uns nach einigen Jahren der Freundschaft zu beneiden und zu
- hassen, weil wir fliegen konnten, die Elemente beherrschen und weil wir die Magie
- nutzen konnten. Wir bemerkten das und boten ihnen an, sie in Magie zu unterrichten. Wir
- brauchten fast hundert Jahre, bis wir es geschafft hatten, die Magie so zu verwenden, dass
- auch die Menschen sie nutzen konnten.
- Als wir es geschafft hatten und die Menschen zu unterweisen begannen, wendeten sie
- sich gegen die Orks. Wir waren natürlich bestürzt und wollten sie aufhalten. Doch sie
- schafften es trotzdem fast alle Orks auszulöschen. Wir wussten nicht was wir tun
- sollten. Auf einmal begannen sich die Elfen einzumischen. Die Elfen und Orks waren seit
- Jahrhunderten verfeindet. Aber dann begannen die Orks und Menschen, sich gegen die
- Elfen zu wehren. Und auf einmal waren die Orks und Menschen Verbündete. Wir konnten
- nur zusehen wie sich der Krieg ausbreitete. Es gab damals nur drei Völker die sich nicht
- im Krieg befanden. Das waren die Halbelfen, die weder von den Elfen noch von den
- Menschen akzeptiert wurden. Dann gab es noch das schwarze Volk. Deren richtigen
- Namen kennt keiner. Dann gab es noch die Zwerge. Und genau genommen gab es dann
- noch ein viertes Volk." Jaruka schaute auf und sagte: "Ich nehme an, ihr sprecht von eurem
- Volk." Der Drache nickte. "Nun dann" Fuhr der Drache fort. "haben die Elfen die Magie von
- ein paar Menschen gelernt, die sie gefangen genommen hatten. Das führte dazu, dass sie
- sich besser wehren konnten. Dadurch, dass die Elfen nicht vom Wesen der Zeit, sondern der
- Stimme der Vergangenheit erschaffen wurden, haben sie mehr magische Kräfte als
- Menschen. Auch wenn sie Drachen nicht gewachsen waren. Nun, der Krieg wurde nach
- vielen Toten beendet. Die Stimmen derjenigen, die jemanden verloren haben, hallen noch
- immer auf der Welt wieder, obwohl der Krieg seit mehr als zwei Jahrhunderten beendet ist.
- Aber die Menschen haben ein schlechtes Gedächtnis. Die Elfen leben länger als
- Menschen und erinnern sich noch gut an die Kämpfe, aber die Menschen sind nun drei
- Generationen davon entfernt. Sie haben es vergessen. So begannen sie wieder einen Krieg.
- Nur dieses mal löschten sie die Orks entgültig aus, anstatt die Elfen anzugreifen, wie
- wir erwartet hatten, begannen sie nun, uns zu töten. Du musst wissen: wir fünf sind nur die
- ersten Drachen. Wir haben aber Kinder und Kindeskinder. Wir lebten mit den Menschen
- friedlich Seite an Seite. Doch dann griffen sie uns an. Wir hatten ein paar Junge in
- einer Stadt nicht weit von hier. Es waren drei Jungdrachen und zwei ältere. Aber keines
- von ihnen konnte Feuer sein oder sich wehren. Sie töteten alle, bis auf einen jungen
- Drachen. Dieses junge Drache schaffte es, trotz einer schweren Verletzung, hierher zu fliehen. Es
- berichtete uns, was passiert war. Dann schlief es für immer ein. Als wir zu den Menschen
- gingen um zu erfahren, warum sie uns so verraten hatten, sagten sie, dass es nicht sie,
- sondern die Elfen waren. Zu dieser Zeit waren ein paar Elfen in der Stadt um zu handeln.
- Die Menschen wussten, dass wir die Elfen nicht angreifen würden, es sei denn, wir wären dazu gezwungen.
- So suchten wir die Elfen auf. Wir fragten sie. Was die Menschen nicht
- wussten war, wir und die Elfen können Gedanken und Erinnerungen tauschen. So
- erfuhren wir, dass die Elfen nicht daran schuld waren. Was dumm für die Menschen war.
- Einer der Elfen hatte gesehen, was passiert war. Er war ein großer Magier und
- hatte dem Drachenjungen geholfen, zu entkommen.
- Er hatte die Menschen, welche die anderen jungen töteten, eine Illusion sehen lassen und
- das Junge unsichtbar gemacht. Er wollte es auch noch heilen, aber das Junge war schon
- geflohen. Der Elf war betroffen als er hörte, dass es gestorben war. Die Elfen hatten sich
- seit den Kämpfen sehr zum Guten gewandelt. Sie lebten nun mehr mit der Natur. Sie
- liebten alle Lebewesen. Nun, die Menschen hatten versucht uns zu töten als wir die
- Wahrheit erfahren hatten. Wir flohen aus der Stadt und haben seit her nie wieder eine Stadt betreten."
- Jaruka sah sie an: "Also wollt ihr euch nicht wehren, weil ihr glaubt, dass ihr selbst daran
- schuld seid?" Der schwarze Drache sah ihn an und ein Lachen ertönte in seinem Kopf. "Wie
- es aussieht hat dir die Seele des Drachen in dir nicht nur die Gabe der Magie geschenkt,
- sondern auch einen wachen Verstand. Jaruka sah etwas verlegen zu Boden. "Nun Junge,
- das ist richtig. Wir haben den Menschen die Macht gegeben uns zu töten. Wir lieben sie,
- aber sie werden uns vernichten, wenn wir nichts dagegen tun. Es ist nun an dir, eine Lösung
- zu finden." Jaruka überlegte und sagte: "Ich werde tun, was ihr verlangt! Wann soll ich zu
- euch kommen?" "Das wirst du durch den Zauber erfahren, den ich dir beigebracht habe.
- Wirke ihn am Morgen nach der Vision und du wirst verstehen." Die Umrisse der Drachen
- wurden schwächer. Sie verabschiedeten sich: "Ach junge eines noch," sagte der schwarze
- Drache: "du wirst dich auch erst am nächsten Morgen an die Vision richtig erinnern
- können." Damit verblasste der Rest der Vision.
- Ich habe es Bereits einmal Überarbeitetet aber es ist wahrscheinlich noch viel
- zu tun.
- Danke für Ihre Zeit
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
- Lieben Haider,
- ich (lachschon Kaschber Qu4rkey) habe mir über 3 Stunden den Arsch aufgerissen um die Korregazion
- dieser Geschichte neizuschmaßen.
- "Ich habe es Bereits einmal Überarbeitetet aber es ist wahrscheinlich noch viel
- zu tun."
- Ja mein guter, da war noch viel zu tun. ca. 530 Zeilen. Die Anzahl Korrekturen dürften bei ca. 2500 liegen.
- Gefühlt mehrere hundert mal Kommas eingefügt und Anführungszeichen für Dialoge und * für Gedanken,
- sowie >Text< für Dialoge im Dialog.
- Ich muss aber sagen, dass die Geschichte ansich gar nicht mal so blöd ist, für drachsche Verhältnisse, fersteht sich.
- Habe allerdings die Erodigg zwischen Jaruka und Dalia fermisst, dachte die figgen noch a weng, tatzächlich. :(
- Hier noch ein Rechtschreibungs-Best-of: Drache -> Deutsch
- wessen der zeit - Wesen der Zeit
- Brande - brannte
- Kamm - kam
- nahmen - Namen
- Spatsigang - Spaziergang
- ungefüger - ungefähr
- wehre - wäre
- fehlen - fällen
- wolle - wohl
- Mime - Miene
- verendete - veränderte
- Motette - Methode
- oragnsch - orange
- zeternde - zitternder
- Heuse - Häuser
- vertanen - Veranden
- einhegen - einhängen
- Lende - lehnte
- Trennen - Tränen
- wusel-ich - wuselig
- verleide - verlieh
- vor - fuhr
- Geschehnis - Gedächtnis
- entgeltlich - entgültig
- wären - wehren (und umgekehrt)
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