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Drachenlords "Geschichte der Drachen" - korrigierte Fassung.

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May 29th, 2017
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  1. Die Geschichte der Drachen - korrigierte Fassung
  2.  
  3. Prolog der Drachen
  4.  
  5. Eine großer glatter Planet umkreiste einen Stern.
  6. Dieser Planet war so glatt und rein, dass man ihn nur bewundern konnte. Einst war es auf
  7. dem Planeten still. Es gab keine Meere, keine Berge und kein Leben. Eines Tages jedoch
  8. begann eine Stimme zu erklingen. Erst ganz leise und sachte, doch immer lauter werdend. Es
  9. war eine liebliche Stimme, sanft wie eine Mutter, die ihr Kind in den Schlaf singt. Diese
  10. Stimme wurde lauter und sang unaufhörlich. Es vergingen tausende Jahre und die Stimme
  11. sang noch immer, jedoch wurde sie nun stets leiser. Die Welt begann sich zu verändern.
  12. Durch die Kraft der Stimme formten sich Hügel und Berge. Mit Kälte und Macht und doch
  13. einer sanften Melodie entstand das Wasser und Eis. Zu dieser Zeit wurde ein
  14. Wesen aus dem Schoß der Welt geworfen. Dieses Wesen war das Wesen der Zeit. Die
  15. Stimme wurde sanft und doch stark und es begannen Bäume zu wachsen. Als die Stimme
  16. die Härte verlor wuchsen die ersten Gräser und Blumen. Die Stimme wurde intensiver, sie
  17. brannte gerade so vor Leidenschaft. So wurde das Feuer erschaffen, das inmitten des
  18. Planeten seinen Platz fand. Es vergingen weitere Jahre und das Wesen der Zeit lernte
  19. gut. Die Stimme wurde leiser. Doch bevor sie endgültig verklang, vertraute sie dem
  20. Wesen der Zeit die Gabe der Magie an. Nun war die Stimme verschwunden und das
  21. Wesen der Zeit wurde sehr einsam. Es wandelte allein auf Erden. Als es dort wandelte
  22. wurde ihm bewusst, dass es ja vielleicht andere Geschöpfe erschaffen könnte. So kam es,
  23. dass das Wesen der Zeit aus dem Feuer, dem Wind, dem Licht, dem Wasser und der Erde
  24. fünf Wessen erschuf. Dies war die Geburtsstunde der Drachen. Das Wesen der Zeit
  25. hatte alle Elemente benutzt, die die Stimme Erschaffen hatte. So kam es, dass das Wesen
  26. der Zeit auf die eine Idee kam, es könnte doch die Drachen zu den Wächtern der
  27. Elemente machen. Also fragte es jeden der 5, welches Element sie wollen. Das besondere
  28. an den Drachen war, dass sie sich immer einig waren.
  29. Einer der 5 sagte: "Ich möchte das Feuer." Das Wesen der Zeit sagte: "Du sollst das Feuer
  30. bekommen. Zusätzlich Bekommt ihr die Fertigkeit von mir Feuer auszuatmen." So kamen
  31. die Drachen zum Atem des Feuers. Dann kam ein anderer Drache und sagte: "Ich würde
  32. mich gerne des Windes annehmen. Das Wessen der Zeit nickte und fügte hinzu:
  33. "Zusätzlich verleihe ich euch die Fertigkeit zu Fliegen. Die Erde soll euch nicht an sich
  34. binden." So bekamen alle fünf Drachen Flügel. Als nächstes kam ein Drache der sagte: "Ich mag das
  35. Licht." Das Wesen der Zeit machte diesen zum Beschützer des Lichts und verlieh dem
  36. Drachen die Gabe der Magie und in der Nacht zu sehen wie am hellsten Tag. Dann war
  37. das Wasser an der Reihe und einer der beiden letzten sagte: "Das Wasser mag ich und würde
  38. gerne darauf achten, dass es weiterhin so bleibt wie es ist." Das Wesen der Zeit verlieh dem
  39. Drachen die Macht unter Wasser zu atmen. Dann sah es den letzten Drachen an und
  40. sprach mit machtvoller Stimme: "Du willst also die Erde." Der Drache ging einen Schritt
  41. nach vorne und sagte: "Ja." Das Wesen der Zeit sagte: "Du bist ruhig und geduldig, du bist
  42. wie ein Fels. Ich werde dir dieses Element gerne anvertrauen." So kam es, dass Drachen auf
  43. Bergen und in Höhlen lebten. Außerdem waren sie nur schwer aus der Ruhe zu bringen.
  44. Das Wesen der Zeit schaute sich die Drachen an. Sie waren weiss und hatten keine Farbe.
  45. Daraufhin beschloss das Wesen der Zeit, dass Die Drachen Schuppen bekommen sollten
  46. die schöner glänzen als alles andere. Der Drache des Feuers bekam ein solches Rot um
  47. das ihn alle Rubine beneiden würden. Der Wind wurde weiß so sehr das alle weissen
  48. Wolken am Himmel grau wirkten. Der Drache des Lichtes bekam etwas besonderes. Die
  49. Schuppen des Lichtdrachen leuchteten so hell und klar wie Sterne am Himmel. Dann kam
  50. der Drache des Wassers. Er bekam ein so Tiefes Blau das selbst das Tiefe Meer dagegen blass wirkte.
  51. Der Drache der Erde bekam die Wahl zwischen schwarz und braun, da die
  52. Erde schwarz war, wenn sie besondes fruchtbar war. Der Drache entschied sich für
  53. schwarz, denn es war das Gegenteil zum weiss des Himmels oder Winddrachen. So
  54. wurden die Drachen zu den ersten Bewohnern der Welt, auf der das Wesen der Zeit
  55. bislang alleine wandeln musste. Weitere hundert Jahre hatten sie zusammen mit dem
  56. Wesen der Zeit andere Lebewesen erschaffen, damit die Drachen jagen und fressen
  57. konnten. Außerdem fanden sie, dass er auch noch zu einsam war und so schufen der Winddrache
  58. Kreaturen der Luft, Der Wasserdrache Wesen der Meeres und der Erddrache
  59. Kreaturen der Erde. Die Wesen Lebten entweder auf der Erde oder in der Erde um sich zu verstecken oder zu schlafen.
  60. Das Wesen der Zeit erschuf eines Tages auch noch eine
  61. Rasse, die nicht
  62. ganz so intelligent war wie die Drachen, aber ihre Macht war denen der Drachen ebenbürtig.
  63. So wurden die Menschen erschaffen. die Elfen wurden von der Stimme der zeit
  64. erschaffen. Jedoch wurden sie erst sehr spät von einem jungen Drachen entdeckt. Sie
  65. sagten ihm, dass ihnen die Stimme sagte, dass der Drache, der sie entdecken würde, ihnen einen
  66. Namen geben solle.
  67. So kamen die Elfen zu ihrem Namen. Sie waren reine Wesen voller Anmut und Magie.
  68. Dies ist die Geschichte unsere Vergangenheit. Die Menschen wahren allerdings
  69. eifersüchtig auf die Drachen und haben sie vernichtet. Nun ist es ein Jahr her, dass mein
  70. Sohn Jaruka fort ging, um sie zu retten.
  71.  
  72.  
  73. Kapitel 1
  74. Das leben des Jungen Jaruka
  75.  
  76. Eine junge Frau mit schwarzen kurzen Haaren und braunen Augen, in einem schönen
  77. Grünen Sommerkleid, läuft durch den Wald.
  78. Und sie ruft nach jemanden: "Jaruka wo bist du denn?" Im Wald wurde es schon dunkel, da bereits die Sonne unter ging.
  79. Auf dem Weg vor ihr tanzten die Schatten auf dem Boden. Die Vögel sangen und alles in allem war es
  80. eine wunderschöne Zeit für einen kleinen Spaziergang. Es war angenehm warm und so
  81. ging sie durch den Wald. Plötzlich hörte sie eine andere stimme: "Dalia ich bin hier oben!"
  82. Auf einem kleinen Hügel, den Weg entlang lag ein großer Felsen. Auf dem Felsen war ein
  83. junger Mann der winkte. Er sagte: "Komm doch her, hier hat man einen wunderschönen
  84. Ausblick." "Tja" dachte sie, war ja klar. Er war an seinem Lieblingsplatz. Der Felsen lag
  85. am Rande einer Klippe. Von wo aus man auf das darunter liegende Tal sehen konnte. In
  86. dessen Mitte ein kleines Dorf stand. An dessen rechter Seite ein kleiner Fluss vorbei
  87. floss. Nun, als sie am Felsen ankam sah sie nach oben und auf dem Felsen stand der
  88. Junge. Er sah aus wie ungefähr 17 Jahre. Er war groß, hatte lange schwarze Haare, trug
  89. eine hellbraune Hose und hatte momentan einen freien Oberkörper. Sein
  90. dunkelgrünes Wams lag neben ihm auf dem Felsen. Er hatte eine Feuerkugel auf der
  91. Handfläche, als ob es ein Vogel wäre. Er pustete auf die Flamme in der Hand. Darauf
  92. hin flog sie davon. Nach ein paar Metern erlosch die Flamme. Der Junge hatte einen
  93. starken Oberkörper, was von der harten Feldarbeit kam, die er anscheinend seit seiner
  94. Kindheit machte. Er sprang die gut 4 Meter vom Felsen zum Boden. Unten landete er
  95. neben der jungen Frau. Sie sah ihn prüfend an und sagte: "Wartest du schon lange?" Jaruka
  96. sah sie an und sagte: "Nein, ich bin auch erst seit 10 Minuten hier." Sie erwiederte: "Gut, ich konnte leider
  97. nicht früher weg." Er sah sie an und lächelte. Dann sagte er: "Das ist schon ok, wir haben ja
  98. noch etwas Zeit. Ich werde dafür sorgen das uns nichts passiert." "Deine Magie wird immer
  99. stärker was?" Meinte sie zögernd. Er: "Ja meine Kräfte werden noch mehr zunehmen, meint mein
  100. Vater." Er sagte, dass seine Magie ihre volle kraft an msinem 20. Geburtstag entfalten werden. Er: "Ich
  101. werde zu diesem Zeitpunkt alles über mein Schicksal erfahren." meint er. Sie sah in an und
  102. fragte mit ängstlicher stimme: "Ich hoffe, ich komme in deinem Schicksal auch vor." Er sah
  103. sie an und Küsste sie. Sie erwiderte den Kuss und umarmte ihn. Ein par Minuten standen
  104. sie so da. Dann sagte sie: "Ich Liebe dich." Er sah sie an und sagte: "Ich liebe dich auch. Mehr
  105. noch als alle Sterne am Himmel und den Mond." Nun hob er sie hoch. Da sprach er ein
  106. paar Worte. Sie spürte wie sie zu schweben begannen. Sie schwebten höher, bis sie auf
  107. dem Felsen landeten. Nun setzte er sie wieder ab. Sie legten sich auf den Felsen, in eine
  108. Vertiefung die so groß war, dass sie beide darin liegen konnten. Jaruka sagte, mit Blick zum
  109. Himmel: "Ich Weiß nicht warum, aber ich Fühle mich an dieser Stelle immer wohl. Sie
  110. schauten in den Himmel und genossen die gemeinsame Zeit. Sie saßen einige Zeit
  111. schweigend da während es dunkel wurde. Plötzlich sagte Jaruka: "Ich habe meinem Vater
  112. von uns erzählt." Er spürte wie sie sich verkrampfte. Er legte den Arm um sie. Dann sagte
  113. er: "Keine Angst, er gibt uns seinen Segen. Er meinte sogar, dass ich mit deinem Vater darüber
  114. reden soll." Sie sah in an und sagte: "Denkst du, dass er uns auch seinen Segen geben wird?" Er: "Ich
  115. denke er will nur dein Bestes. Er weiß, dass ich gut für dich sorgen kann. Wir werden es
  116. sehen ich werde morgen zu im gehen. Und um seinen segen bitten. Er wird einwilligen
  117. ich bin mir sicher. Es wird dunkel wir müssen langsam zurück. Sonst bekommen wir
  118. noch ärger." Sie standen auf und er zog sein Wams an. Dann half er ihr hoch,
  119. hob sie wieder in seine Arme und sprach wieder die Worte. Als sie wenige Meter über dem Felsen schwebten,
  120. sagte er: "Vertraust du mir?" "Bei meinem Leben." sagte sie. Nun schwebten sie auf die Klippe
  121. zu. Sie sah ihn ängstlich an und klammerte sich fester an ihn. Er dachte *Das wird bestimmt
  122. lustig.* Dann sagte sie: "Was machst du?" Er sagte nur: "Das geht schneller, als würden wir den
  123. Weg durch den Wald nehmen. Und als sie über den Rand der Klippe waren, sagte er: "Halte
  124. dich gut fest." Sie verstärkte den Griff um ihn. Dann löste er den Zauber, der sie in der Luft
  125. hielt. Dalia schrie während sie fielen. Kurz bevor die Baumwipfel sie aufzuspießen
  126. drohten, aktivierte er den Zauber wieder. Nun sah sie sich um. Die Aussicht war wunderschön.
  127. Kurz darauf sah sie nichts mehr. die Bäume verbargen den weiteren Blick,
  128. während sie in richtung Boden schwebten. Als sie unten waren, schwebten sie noch immer
  129. über dem Boden. Jaruka schaut sich um. Dann sagte er: "Ach da drüben. Ich habe mich ein
  130. klein wenig verschätzt." Er schwebte mit Dalia im Arm ein wenig nach vorne. Dann
  131. drehte er sich nach rechts auf den vor ihnen liegenden Weg zu. Als sie direkt über dem
  132. Weg waren, murmelte er ein Wort. Sie setzten auf dem Boden auf. Dann setzte er das
  133. Mädchen ab, welches ihn fassungslos anschaute. "Du hast mich erschreckt! Ich dachte, dich
  134. hätten die Kräfte verlassen! Das muss doch anstrengend gewesen sein. Seit wann kannst du
  135. einen Zauber so einsetzen?" Er grinste sie an und sagte: "Es kostet mich nicht viel Kraft. Das
  136. war kein besonders anstrengender Zauber." Sie sah ihn an und fragte: "Wenn deine Zauber
  137. keine Kraft kosten, wo liegt den dann deine Grenze?" Er schaute sie an und sagte: "Ich weiß
  138. es nicht, aber ich denke es gibt keine. Zumindest nicht für mich. Vater meinte, dass ein
  139. normaler Mensch niemals die Zauber wirken könne wie ich es mache. Jeder andere würde
  140. dabei sterben. Denn normalerweise kostet es einen Menschen viel Kraft. Wenn er
  141. einen Baum fällen will, kostet es genauso viel Kraft. Wie und warum das so ist? Naja,
  142. das werde ich wohl noch heraus finden." Jaruka sah in richtung der untergehenden Sonne. "Ich
  143. denke, unsere Eltern werden sich Sorgen machen, wenn du nicht nach hause kommst." Nun
  144. lächelte sie. Dann sagte sie: "Keine Sorge, meine Mutter weiß das ich hier bei dir bin. Sie
  145. wird sich keine Sorgen machen." Jaruka schaute sie verwundert an. Dann sagte er: "Deine
  146. Mutter weiß von uns?" Nun ja sagte sie: "Sie hat bemerkt, dass ich immer abends um
  147. ungefähr die gleiche Zeit in den Wald gehe. Außerdem immer in die selbe Richtung. Du
  148. warst ja neulich bei uns, um mit meinem Vater wegen dem Drachenfest
  149. nächste Woche zu sprechen. Da hat sie bemerkt, wie ich dich angeschaut habe. Sie hat mich
  150. danach gefragt. Gestern Abend hat sie mich angesprochen und gefragt, wann wir uns
  151. wiedersehen und sagte, dass ich nichts dummes machen solle, wenn wir alleine sind. Ansonsten
  152. hat sie nichts weiter gesagt.
  153.  
  154. Kapitel 2die Begegnung im Wald
  155.  
  156. *Hmm* machte jaruka und überlegte. Dann sagte er: "Nun gut. Ich denke, es ist nicht so
  157. schlimm. Dass sie es weiß ist vielleicht sogar gut für uns." Sie sah ihn an und sagte: "Wie
  158. meinst du das, Jaruka?" Er schaute immer noch Richtung Sonne und sagte langsam: "Dass sie
  159. es weiß ist vielleicht ein Punkt für uns. Es ist gut möglich, dass sie mit deinem Vater
  160. darüber geredet hat." Nun sagte Dalia: "Wie kann das gut für uns sein? Du weißt doch nicht,
  161. ob sie einer Verbindung zustimmen würde." Jaruka sah sie nun an und sagte: "Wenn sie
  162. nicht einverstanden wäre, hätte sie dich doch aufhalten müssen, als du heute kommen
  163. wolltest oder?" Dalia sagte: "Nun ja, du könntest recht haben, aber Vater wird es trotzdem
  164. nicht gefallen." Er lächelte und sagte nach einem kurzen schweigen. zu ihr: "Komm, wir
  165. sollten gehen. Es ist schon fast dunkel. Er streckt ihr seine Hand hin. Nun lächelte auch sie
  166. und nahm seine hand. So gingen sie Hand in Hand auf dem Pfad durch den Wald. Der Pfad
  167. würde direkt zum Dorf führen. Nachdem sie fast ein paar Minuten gegangen waren,
  168. sagte sie zu ihm: "Wie geht es eigentlich deinem Vater? Ist er immer noch krank?" Jaruka
  169. schwieg. Dann sah sie zu ihm auf. Und sah das sein Blick kerzengerade war. "Ist alles ok
  170. jaruka?" Er blieb stehen. Dann sagte er: "Uns folgt etwas." Sie wollte nach hinten schauen
  171. aber Jaruka sagt: Nicht! Geh weiter." Sie liefen weiter. Nun spürte sie es auch: etwas Dunkles
  172. schien ihnen zu folgen. Jarukas Stimme klang in ihrem Kopf und sagte: *Erschrecke nicht.
  173. Ich sende dir meine stimme damit was auch immer uns folgt, es nicht hört.* Sie blieb
  174. ruhig und dachte: *Ok. Was soll ich tun?* Sie fühlte sich nicht besonders wohl, doch sie
  175. vertraute Jaruka. Jarukas Stimme sagte: *wenn ich >jetzt< sage, dann musst du meine Hand loslassen und dich ducken.
  176. Sie meinte *Ich bin bereit.* Jarukas sagte *Lauf jetzt.* Sie lies ihn los
  177. und duckte sich. Jaruka drehte sich mit einem Schritt um und murmelte ein Wort. Er hatte
  178. eine Hand flach ausgestreckt. Die andere hatte er wie ein Dach darüber gelegt. Zwischen
  179. seien Händen war ein Zwischenraum entstanden. Den Platz brauchen sie auch, denn nach ein
  180. paar Sekunden, in denen er ein paar Worte gesprochen hatte, entstand zwischen seinen Händen
  181. eine grüne Flamme, die auf ein weiteres Wort in die Richtung flog, aus der sie gerade
  182. gekommen waren. Dalia blieb geduckt stehen, aber drehte sich um. Sie sah gerade noch,
  183. dass es hinter ihnen komplett dunkel geworden war. Sie wunderte sich und dachte kurz:
  184. *Das kann doch noch nicht so spät sein.* Dann bemerkte sie, dass diese Dunkelheit nicht
  185. normal entstanden sein konnte, denn das Licht schien direkt von der Dunkelheit
  186. aufgesogen zu werden. Das einzige Licht,dass nicht vollkommen verschluckt wurde,
  187. war das der grünen Flamme, die Jaruka in der Dunkelheit auf der Handfläche hielt. Kurz
  188. nachdem er die Flamme erschaffen hatte. Bewegte er beide Hände ein wenig auf sich zu, als
  189. wolle er die Flamme vor der Dunkelheit beschützen, aber im selben Moment sagte er ein Wort
  190. und die grüne Feuerkugel flog in die Dunkelheit. Ungefähr in die Mitte der
  191. Dunkelheit. Dort blieb sie in der Luft hängen. Einen moment lang passierte nichts. Doch
  192. dann meinte Dalia eine seltsame sehr bleiche Gestalt zu erkennen. Sie hatte einen seltsamen großen Kopf
  193. und lange Zähne. Anscheinend ähnelte sie einem Menschen, auch
  194. wenn niemand sie für einen solchen gehalten hätte. Sie hatte einen nackten Oberkörper. Es
  195. wahr eine ausgemergelte Gestalt. Außerdem bewegte sie gerade ihre Arme, die zu lang
  196. für sie schienen, etwas nach oben und streckte lange bleiche weisse Finger aus als wolle
  197. sie die grüne Flamme anfassen. Die Kreatur, was auch immer es war, sah sehr
  198. unheimlich aus, so in dem grünen licht. Das alles passierte so schnell, und war im
  199. Bruchteil einer Sekunde wieder vorbei, als Jaruka ein weiteres Wort rief Und die Flamme
  200. so in Tausend Teile explodierte. Dabei bemerkte sie, dass die Flamme jetzt gelb und nicht
  201. mehr grün war. Die Dunkelheit floh. Es wurde plötzlich wieder merklich heller. Man konnte
  202. wieder in richtung Klippen sehen, wo sie her kamen. Eine dunkle, riesige Masse, Dalia fiel
  203. keine bessere Beschreibung ein, schwebte davon und dann die Klippen hinauf und
  204. verschwand. Jaruka sah dem Wesen verwirrt nach. Dann fragte er: "Alles ok Dalia? Sie
  205. sagte: "Ja, nur der Schreck ist noch da. Was war das für ein Wesen? Ich habe nicht genau gesehen wie
  206. es aussah. Es wirkte wie eine Art Mensch, aber das schien es nicht zu sein. Es schien die
  207. Dunkelheit selbst zu sein." Jaruka sagte: "Ja, ich glaube so etwas in der Art war es auch." -"Ich
  208. glaube nicht, dass es die Dunkelheit selbst war." - fügte er hinzu, als er ihre erschrockene Miene
  209. sah. "Ich glaube, es ist ein Lebewesen. Die Dunkelheit scheint sie nur für sich nutzen. Wie
  210. eine Art Panzerung. Wie zum Beispiel bei Schnecken oder Schildkröten." Er half ihr auf die
  211. Beine. Dann sagte er: "Ich denke wir sollten weiter gehen." Und so gingen sie weiter. Dann
  212. hörten sie plötzlich einen Wolf heulen. Jaruka sah sie an und sagte: "Solange sie soweit
  213. weg sind, brauchst du keine Angst zu haben."
  214. Da sie ängstlich in die Richtung schaute, aus der das Geheul kam. Es hörte sich auch nicht
  215. so an, als ob es sehr nah war. Nach kurzem Schweigen sagte er: "Außerdem mache ich mir
  216. mehr Sorgen wegen dem Wesen von gerade eben. Ich denke es fürchtet das Licht." Er
  217. unterbrach sich, als ein weiterer Wolf heulte. Es war nun fast ganz dunkel. Als der Wolf
  218. verstummte, fragte sie: "Wie kommst du darauf?" Jaruka antwortete nicht. Stattdessen
  219. formte er mit den Händen eine Art Schale. Fast so, als ob er Wasser aus einem Bach
  220. trinken wolle. Dann sprach er wieder ein paar Worte in der Sprache der Zauberei. Dieses
  221. mal hörte es sich er an wie eine Art Lied. Sie verstand nichts von Magie und wunderte
  222. sich, was er da tat. Als er sang, begann in der Mitte seiner Hände eine kleine blaue
  223. Flamme zu wachsen. Als sie die Größe eines Apfels hatte, bemerkte sie, dass sich etwas an
  224. der Flamme veränderte. Es begann sich um die flamme herum eine Kugel zu bilden, als
  225. ob die Flamme in einer Seifenblase eingeschlossen wäre. Die hHlle war durchsichtig. "Ein
  226. Irrlicht." sagte er. "Damit wir etwas sehen können." Davon fasziniert fragte sie erneut: "Warum
  227. denkst du, hatte das Wesen Angst vor Licht?" "Nun, die Hitze kann es nicht gewesen sein."
  228. Sie sah ihn verwundert an. "Aber du hast doch Feuer benutzt. Das ist doch immer heiß
  229. oder nicht?" Jaruka lachte und sagte: "Ok ich werde es dir erklären, pass auf.
  230.  
  231. Kapitel 3
  232. Die Geschichte der Grünen Flamme
  233.  
  234. "Also mein Vater meinte, dass Feuer einst anders war. So wie auch die weiteren 4 Elemente
  235. unserer Welt. Es waren die Drachen, die dem Feuer die Gabe der Hitze verliehen, dem
  236. Stein seine Härte, dem Licht seine Wärme und der Erde die Gabe zu wachsen. Außerdem
  237. gaben sie dem Wasser seine Kälte. Das Feuer veränderte aber nicht nur seine eigene
  238. Eigenschaft, sondern das Feuer hat auch die Drachen verändert, den sie konnten von da
  239. an Feuer speien. Jedenfalls war das Feuer am Anfang der Zeit, lange bevor es Drachen
  240. oder andere Geschöpfe gab. Das Feuer leuchtete damals nur Grün. Es verbrannte nichts,
  241. Zzrstörte nichts oder tat einem weh, wenn man es anfasste." Sie sah ihn an. Er erzählte
  242. weiter: "Feuer hat genau drei Farben. Rot Grün und Blau. Das Rote ist das was du kennst.
  243. Es ist manchmal eher gelb als r,ot aber es ist das gefährlichste der drei. Man nutzt es um zu
  244. heizen, damit es im Winter warm ist. Zum kochen wird es natürlich auch gebraucht.
  245. Oder man benutzt es um Wunden, wenn den nötig, auszubrennen, damit ein Verletzter
  246. keine Infektion bekommt und daran sterben könnte. Es ist kurz gesagt eines der
  247. wichtigsten Grundsteine unserer Zeit. Dein Bruder beispielsweise wäre ohne es arbeitslos."
  248. Dalias Bruder war Schmied. Sie nickte und sagte: "Ein Schmidt ohne Feuer ist wie ein Fisch
  249. ohne Wasser.." Er nickte. Dann fragte sie: "Aber wozu sind die anderen Farben gut? Ich
  250. meine das Grüne verstehe ich ja noch, es ist der Uhrsprung, aber blau?" Er lächelte und
  251. sagte: "Nun, heute weiß keiner mehr, wie oder aus welchen Grund es blau ist. aber
  252. eins ist sicher: das blaue ist, wenn man es als Irrlicht benutzt,wie ich es gerade mache, sehr
  253. viel heller als die anderen beiden Farben." Sie sah nach oben, wo das Irrlicht nun herum
  254. flog. Ohne den Blick davon abzuwenden fragte sie: "Warum hast du das Wesen nur mit
  255. einer grünem Flamme angegriffen?" Er: "Nun ganz einfach: ich wusste nicht, was es war." Sie
  256. sah ihn an. Er fuhr fort: "Ein Feuer ist immer eine gute Methode um Tieren Angst einzujagen
  257. und sich dadurch vor ihnen zu schützen, wenn es ein Tier gewesen wäre." Sie sah ihn nun wieder an und
  258. unterbrach ihn: "Was, wenn es kein Tier gewesen wäre?" Er hielt kurz inne und sagte: "Dann
  259. hätte ich das getan, was ich gemacht habe als ich bemerkte, dass es kein Tier war." Sie: "Was
  260. genau hast du den gemacht?" Sie sah ihn neugierig an und er runzelte die Stirn. Er: "Hast du
  261. den nicht bemerkt, dass meine Flamme von grün auf rot wechselte, als ich sie explodieren
  262. lies?" Sie Schüttelte den Kopf. Dann überlegte sie einen Moment und sagte: "Ich bin
  263. mir nicht sicher. Ich glaube ich habe gesehen wie sie gelb wurde, bevor sie erlosch." Er
  264. nickte und sagte: "Ja, genau das habe ich gemeint." Nun runzelte sie die Stirn. "Aber ich
  265. dachte, dass die Flammen rot werden müssten und nicht gelb." Er lächelte. "Ja, du hast
  266. aufgepasst, aber dir ist vorhin entgangen, dass ich erwähnt habe, dass rotes Feuer zu gelb
  267. werden kann. Das hat was mit der Hitze zu tun. Je mehr rot sie hat, umso heißer wird sie.
  268. Zwischen gelb und rot ist es dann noch orange. Ihre Miene verzog sich und sie sagte: "Das
  269. ist alles etwas komisch mit den Farben." Er nickte: "Stimmt, man muss schon genau
  270. hinsehen welche Farbe es hat, aber als ich sie heißer werden lies, floh das Wesen
  271. bereits. Ich denke es liegt daran, dass ich die Flamme vergrößerte und es heller
  272. wurde. Es gibt noch eine weitere Farbe von Feuer, aber eigentlich spricht man nicht
  273. darüber." Sie sah ihn eindringlich an. Er erwiederte ihren Blick und sagte schlicht: "Schwarz."
  274. Sie sagte nichts und sah nun wider auf den weg. Sie liefen nun schweigend weiter. Nach
  275. ein paar Minuten später fragte sie: "Was ist so besonders an dem schwarzen Feuer, das man nicht
  276. darüber sprechen darf?". Er Seufzte, als hätte er das befürchtet. Er sagte schlicht: "Es ist unlöschbar."
  277. Sie sah ihn an und sagte: "Wie meinst du das, man kann es nicht löschen?" Er schüttelte
  278. bloß den Kopf. Er sprach nun mit erstickter Stimme: "Kein Wasser, kein Ersticken, nichts
  279. hilft." "Was ist los?" Fragte sie. Er sah sie kurz an. Dann schaute er wieder auf den Weg und
  280. sagte: "Mein Vater hat es mir einst gezeigt. So ein schwarzes Feuer hat einst eine ganze
  281. Stadt ausgelöscht." Er schwieg wieder und dachte anscheinend an damals. "Erinnerst du dich
  282. daran" sagte er schließlich ",dass ich und Vater vor ein paar Jahren in die Stadt gingen? Wir
  283. mussten einige Sachen besorgen." Sie nickte. Er: "Da bin ich mit Vater an einer Stadt vorbei
  284. gekommen die verlassen war. Wir unterhielten uns über das Feuer. Er sagte,dass dort ein
  285. Feuer brennt, das nicht löschbar sei. Natürlich glaubte ich ihm nicht. Und ich sagte:
  286. warum sollte jemand ein Feuer erschaffen, das man nicht auslöschen konnte? Also gingen
  287. wir zu der Stadt hin und er zeigte mir das schwarze Feuer. Es war so schwarz, dass es das
  288. Licht um sich herum einzusaugen schien. Und er zeigte mir, indem er Wasser darauf
  289. schüttete, dass es durch Wasser nicht zu löschen war. Dann nahm er einen Stock vom
  290. Boden und legte ihn in das Feuer. Er sagte >du wirst sehen, es wird den Stock Verbrennen.
  291. Ihn aber nichts anhaben.< Und als er den Stock wider heraus zog brannte an dem Stock kein
  292. Feuer, aber der Stock war schwarz, so als ob er länger in einem Feuer gelegen hätte. Als ich
  293. ihn fragte, warum das Feuer nicht auf den Stock übergriff, sagte er nur: >Das
  294. schwarze Feuer ist unlöschbar. Es kann auf nichts übergreifen, außer auf Fleisch. Es ist
  295. so geschaffen, dass es Fleisch und Knochen zerfressen kann. Das heißt, dass sich das Feuer
  296. nur in dem Bereich aufhalten kann, wo es entstand.< Als ich ihn fragte warum, sage er nur
  297. >Es ist magisches Feuer. Nun das ist zumindest das was ich alles über dieses Feuer weiß.< Er
  298. lächelte, anscheinend darauf erpicht das Thema zu wechseln. Also sagte er, um auf das
  299. Thema zurück zu kommen: >Tiere sind bis auf wenige Ausnahmen farbenblind. Sie sehen
  300. alles in schwarz-weiß und Feuer sieht für sie aus wie Feuer.< Ich wollte was auch immer
  301. uns folgt nicht verletzen." Sie schaute nach hinten sah aber hinter sich nichts, was
  302. außerhalb des Lichtscheins war,da es nun bereits volkommen dunkel war. Dann fragte
  303. sie: "Du meinst, es folgt uns noch?" Er nickte. "Was auch immer es ist, es will etwas von uns, aber ich wollte es nur vertreiben." Sie nickte. "Jetzt verstehe ich." - sagte Dalia -
  304. "deshalb also grünes Feuer, weil es die Kreatur nicht verletzen kann." Er: "Ja und wie ich schon
  305. sagte, ich kann Feuer von einer Farbe zur nächsten umwandeln. Zum Beispiel hätten wir
  306. mehr Licht gebraucht, hätte ich es in Blau gehüllt, aber aus Frucht um dich musste ich
  307. anders handeln. Das hatte jetzt auch was gutes. Wir wissen nun, dass es
  308. Angst vor Licht oder vor Hitze hat, oder vor beidem. Jedenfalls sind wir erst mal
  309. sicher. Ich denke nicht, dass es uns heute noch einmal angreifen wird. Außerdem denke
  310. ich nicht, dass es Bbse ist. Ich denke, es wollte uns etwas sagen, aber ich habe zu schnell und
  311. intensiv reagiert. Das hat es erschreckt. Ich denke es hat nicht damit gerechnet, dass es
  312. noch Menschen gibt, die Magie benutzen können. Ich denke es ist eines der wenigen
  313. Wesen das magisch ist und da es, seit die Drachen verschwunden sind,
  314. keine Menschen mit magischen Fertigkeiten mehr gibt. Außerdem, die, die es einst
  315. konnten, können es nun nicht mehr. Mein Vater gehört auch zu diesen."
  316.  
  317. Kapitel 4
  318. Wölfe
  319.  
  320. Der Mond ging nun langsam auf. Sie gingen weiter. Plötzlich hörten sie erneut den
  321. Gesang der Wölfe. Erst war es kurz und hörte sich sehr weit entfernt an, aber das zweite
  322. Heulen hörte sich näher an. Jaruka legte den arm um sie und sagte: "Keine Sorge, sie
  323. werden uns nichts tun." "Wir sollten uns beeilen, dass wir ins Dorf kommen." Sagte sie Nach
  324. kurzen schweigen. Er nickte und sie gingen zügig weiter. Nach ein paar Metern hörten sie
  325. erneut einen Wolf heulen. Nur, dass es dieses mal so nah war, dass selbst Jaruka stehen blieb
  326. und besorgt aussah. Er bedachte die Lichtkugel über ihnen mit einem Blick. Dann sagte
  327. er: "Mehr licht."
  328. Die Lichtkugel leuchtete heller. Dalia musste den Drang unterdrücken aufzuschauen.
  329. Das wäre nicht klug gewesen. Sie wäre nur geblendet geworden
  330. und dann hätte sie nicht mehr so gut sehen können, wen es nötig wäre, dass sie weglaufen
  331. mussten, könnte es passieren das sie versehentlich gegen einen Baum laufen würde. Sie
  332. schob die Gedanken beiseite und schaute nach vorne. Der Lichtkreis wurde größer und
  333. eine große weiße Pfote kam zum Vorschein. Sie zuckte zusammen und Klammerte sich an Jaruka.
  334. Dieser jedoch blieb gelassen, während eine weitere große Pfote neben der ersten zum
  335. Vorschein kam. Dann zwei Beine und dann ein Körper, von einem Wolf der direkt vor
  336. ihnen auf dem Weg saß. Dann kam der Kopf zum Vorschein. Der weisse Wolf sah sie an,
  337. bewegte sich aber nicht. Jaruka neigte den Kopf zu einem Gruß und sagte: "Bruder Wolf,
  338. wir bitten dich freundlich, den Wald verlassen zu dürfen. Wir sind nicht auf der Jagd. Wir
  339. wollten nur den Wald bewundern, in dem ihr lebt und ich muss sagen, er ist wunderschön.
  340. Kaum einer weiß es zu heut zu tage noch zu schätzen, wie schön ein Wald doch ist." Der
  341. Wolf sah ihn aus eisblauen Augen an. Dann sagte der Wolf zu ihree Überaschung: "Wer bist
  342. du, Junge?" Jaruka sah kurz erstaunt den Wolf an und dann sagte er: "Den Namen meines Vaters
  343. kennt keiner, aber mein Name ist Jaruka." Der Wolf schaute ihn an und sagte: "Dann ist dein
  344. Vater ein Elf?" Dalia schien Angst zu haben. Doch Jaruka antwortete mit mit fester Stimme:
  345. "Nein mein Vater ist kein Elf, aber er ist ein halHelf." Der Wolf sah sie immer noch an und
  346. sagte dann: "Das dachte ich mir schon. Er hat dir beigebracht wie man mit Tieren sprechen
  347. kann, nehme ich an." "Ja. Er sagt immer >behandele alle Lebewesen mit Respekt dann
  348. werden sie dich ebenso behandeln.<" Der Wolf lies ein bellendes Lachen ertönen. Dann sagte
  349. er: "Dein Vater ist ein weiser Mann." Der Wolf stand nun auf ging ein Stück zur Seite
  350. und setzte sich am Wegesrand wieder hin. Dann sagte er: "Ich wünsche euch eine schöne
  351. Nacht. Möge euch der Mond scheinen." "Danke möge er auch dir hell scheinen." Daraufhin
  352. verschwammen die Umrisse des Wolfes langsam und er verschwand. Dalia sagte mit
  353. zitternder Stimme: "Was hast du mit ihm gemacht?" Er sah sie an und sagte: "Das war
  354. ich nicht." Dann sagte sie: "Was war gerade mit dir los?" Er runzelte die Stirn: "Was meinst du?
  355. Mit mir war gar nichts. Ich habe mit dem Wolf gesprochen. Das hast du doch gehört." Sie
  356. sah ihn an und sagte: "Nein, du hast, seit du den Wolf gebeten hast uns vorbei zu lassen, nichts
  357. mehr gesagt." Er war verwirrt. Dann sagte er: "Ich denke, das war Magie. Wie auch immer,
  358. wir dürfen den Wald verlassen." Sie gingen weiter und erreichten kurz darauf den
  359. Waldrand. Nun gingen sie weiter über ein Feld und sahen bereits vor sich das Dorf. Das
  360. Dorf war klein, es hatte nur 12 Häuser, von dehnen kaum eines mehr als zwei Stockwerke
  361. hatte. In der Ditte des Dorfes gab es einen kleinen Brunnen. Es führten drei Wege in und
  362. aus dem Dorf. Auf einen davon gingen sie gerade zu. Um das Dorf herum waren überall
  363. wunderschöne Wiesen und es wuchsen Blumen.
  364. Es waren Lampen angezündet worden und ein paar Leute saßen auf der Veranda. Sie
  365. rauchten Pfeife oder sahen den Kindern des Dorfes zu, wie sie spielten. Manche redeten
  366. mit anderen die zufällig an den Veranden vorbei kamen. Jaruka und Dalia traten nun auf
  367. den Weg, der ins Dorf führte. Er nahm seinen Arm von ihrer Schulter und bot ihn ihr
  368. Stattdessen an, damit sie sich einhängen konnte. So gingen sie Arm in Arm aufs Dorf zu. Das
  369. war üblich, dass man so normalerweise eine Frau begleitete. So bemerkten die
  370. Dorfbewohner nicht gleich, was sie beide wirklich verband. Jedenfalls würde es keine
  371. ungewollte Aufmerksamkeit auf sie lenken. Als sie an einem Haus vorbeikamen, das rechts stand, schrie ein Mann von der Veranda:
  372. "Jaruka! wie geht es den deinem Vater?"
  373. Jaruka und Dalia blieben stehen und Jaruka drehte sich zu im um. Dann sah er, dass es
  374. Mimor war, ein alter Freund seines Vaters. "Ja mein Vater ist wohl auf. Sein Rücken ist nicht
  375. mehr ganz so schlimm. Ich denke, er wir bald ins Dorf kommen." Mimor sah erleichtert aus
  376. und sagte: "Das ist gut! In seinem Alter sollte er besser aufpassen, was er macht." Jaruka
  377. stimmte ihm insgeheim zu: *Vater sollte nicht immer so leicht sinnig sein.* Dachte er. Sein
  378. Vater war gerne draußen, und obwohl er schon sehr alt war, machte er die gleichen
  379. Sachen wie junge Leute: z.B.: auf Bäume klettern oder ähnlichen Unfug. Jaruka hatte sich
  380. daran gewönnt, aber das machte es nicht besser. Er schaute geknickt. Mimor lachte und
  381. sagte: "Was ist den los? Klettert er immer noch auf Bäume?" Jaruka nickte. Mimor sah ihn an
  382. und sagte: "Mach dir nichts draus, er ist eben was besonderes. Ich wünschte," - sagte Mimor
  383. und lehnte sich zurück auf der Bank, wo er saß - "ich wäre nur halb so fit wie er." Nun
  384. lächelte jaruka und sagte: "Also neulich bei den heißen Quellen warst du aber ganz schön
  385. fit." Mimor Lächelte verlegen und schaute in den Himmel während er sich am Kinn
  386. kratzte. Dann sagte er: "Naja also..." aber er brach ab, als er bemerkte, dass über jaruka ein
  387. Irrlicht schwebte. "..Jaruka!" sagte er erstaunt. "Sag bloß, du hast deine magischen Kräfte
  388. immer noch?!" Jaruka schaute über sich und bemerkte ebenfalls, dass sein Irrlicht noch da
  389. war. Mit einem kurzen nicken erlosch es. Jaruka schaute zu Mimor, der ihn musterte. Dann
  390. schien Mimor etwas sagen zu wollen, brach aber ab. Anscheinend wollte er nicht darüber
  391. sprechen und wechselte das Thema. Also sagte er nur: "Richte deinem Vater einen Gruß aus."
  392. Dann erhob er sich, sagte "Gute Nacht." und verschwand in seinem Haus. Jaruka sah Dalia an,
  393. die genau so überrascht über das plötzliche Ende des Gespräches war wie er.
  394. Normalerweise musste man Mimor abwürgen, damit man noch zu was anderen kam, als
  395. nur im zuzuhören. Die Tatsache, dass er sie einfach hatte stehen lasen passte überhaupt
  396. nicht zu im. Nach kurzem Zögern gingen sie weiter. Sie kamen nun ins Dorf und wurden
  397. von ein paar Leuten gegrüßt, aber die meisten waren schon in ihren Häusern und aßen
  398. zu Abend. Jaruka und Dalia gingen zügig durch das Dorf zum anderen Ende, wo Dalias
  399. Eltern ihren Hof hatten. Als sie wideer aus dem Dorf heraus liefen gingen sie einen
  400. Kiesweg entlang. Rechts und links von ihnen waren Weizenfelder. Der Weizen war so
  401. hoch, dass er Jaruka bis zur Hüfte ging, da es gerade Sommer war war bald Erntezeit.
  402. Jaruka sagte: "Euer Weizen siet gut aus dieses Jahr." Sie nickte und als sie am Haus
  403. ankamen, das am Ende des Weges war, fragte sie: "Willst du noch mit reinkommen?" Er
  404. überlegte und schaute über die Felder zum Dorf. Dann sagte er: "Ich sage kurz Hallo und
  405. dann gehe ich nach hause, denn ich muss morgen meinem Vater helfen. Daher muss ich früh
  406. aufstehen und sollte nicht zu lange wach bleiben." Sie traten ein.
  407.  
  408. Kapitel 5
  409. Übersachende Gespräche
  410.  
  411. "Mutter, Vater! Ich bin wider da!" Rief Dalia. Das Haus war schön eingerichtet. Ein langer
  412. Hausflur, an dessen Wände ein paar alte Bilder hingen und an dessen Ende drei Türen
  413. waren. Eine nach rechts eine nach links und eine gerade aus. Links ist die Küche, aus
  414. der lLcht in den Gang schien. "Gut," sagte ihre Mutter: "wir sind in der Küche." Sie hielt inne
  415. und wollte gerade sagen, dass jaruka auch da war. Doch eine männliche Stimme drang nun
  416. aus der Küche. Die Stimme fragte: "Ist Jaruka auch bei dir?" Die Stimme gehörte ihrem
  417. Vater. Jaruka erschrak kurz, als Dalias Vater nach im fragte. Doch dann sagte er: "Ja, Danken,
  418. ich bin auch hier." "Gut." sagte die Stimme. "Kommt bitte in die Küche." Jaruka sah Dalia an
  419. und sie flüsterte: "Mutter muss es ihm gesagt haben." Daraufhin gingen sie gemeinsam in die
  420. Küche. Als sie eintraten, saßen zwei Personen am Tisch. Eine weitere stand am
  421. Kochfeuer. Die Küche war ein großer raum. In einer Ecke stand ein großer, massiver
  422. Eichentisch. Er erkannte die Person am Feuer als Dalias Mutter. Als sie eintraten kam
  423. Dalias Mutter auf sie zu und umarmte ihre Tochter. Dann - und das überraschte ihn -
  424. umarmte sie auch ihn. Sie hatte eine Träne in den Augen.
  425. Jaruka sah sie an und fragte: "Ist alles ok?" Sie nickte und sagte dann: "Ja, alles ok." Dann ging
  426. sie zum Feuer zurück. Sie fuhr fort, im Eintopf zu rühren, der wohl das Abendessen sein
  427. sollte. Nun sah Jaruka zum Tisch und bemerkte, dass einer der beiden Männer sein eigener
  428. Vater war. Jaruka war überrascht, als sein Vater eine Hand hob, in welcher er einen Humpen Met
  429. hielt. Er saß Danken gegenüber. Dalias Mutter Darika sah nun belustigt zu Jaruka und
  430. Dalia. Die beiden standen immer noch in der Tür. Dann sagte sie zu Dalia: "Bitte hilf mir
  431. mal. Der Tisch muss noch gedeckt werden." Während Dalia der Aufforderung ihrer Mutter
  432. nachkam, sagte Jarukas Vater: "Setze dich, mein Sohn. Wir müssen reden." Jaruka, der wie
  433. von dem Donner gerührt da stand, musste kurz mit sich kämpfen, doch als er seine
  434. Fassung wiederfand setzte er sich. Er setzte sich bewusst in einiger Entfernung zu seinem
  435. Vater. Ein Kurzes Schweigen entstand in der Küche während
  436. Dalia das Geschirr holte und Danken und sein Vater mit einander redeten. Jaruka sagte
  437. schließlich: "Um was geht es denn?" während Dalia einen Stapel Teller aus dem Schrank
  438. nahm. "Ich dachte du würdest zuhause sein?" Dalias Mutter sagte was zu Dalia, worauf hin
  439. sie die Stirn runzelte und die Teller wieder in den Schrank stellte. "Nimm das gute
  440. Geschirr." Dalia sah verwirrt zu ihrem Vater und dann zu ihrer Mutter,
  441. als sie den Raum verlies um das gute Geschirr und Besteck zu holen.
  442. "Also, Vater" wiederholte Jaruka. "Um was geht es? Ich dachte du wärst daheim. Ich wollte
  443. schon weiter gehen, nachdem ich sicher war, dass Dalia sicher daheim angekommen ist."
  444. Sein Vater lächelte. Eine Geste die Jaruka nur sehr selten bei im sah. "Ich wusste, dass du
  445. heute herein kommen würdest. Ich habe nicht alle meine Fertigkeiten verloren. Ich
  446. habe noch immer das zweite Gesicht. Wir habe über eure," - er deutete auf Dalia die gerade
  447. wider herein kam. - "Zukunft gesprochen." sagte er. "Und wir sind uns einig, dass du und
  448. Dalia jetzt alt genug seid, um zu heiraten." Dalia lies beinahe das Geschirr fallen, dass sie in
  449. der Hand hielt, als Jarukas Vater sie an sah. Er sagte mit einem lächeln: "Natürlich nur,
  450. wen ihr das auch wollt." Dalia sagte: "Natürlich wollen wir. Wir wollten euch schon um
  451. Erlaubnis bitten." Sie schaute zu Jaruka, der plötzlich sehr still wurde und mit leerem Blick
  452. da saß. Er schien das nicht mitbekommen zu haben. Als Dalia zu im ging kniete sie sich
  453. vor ihn. Er schien vollkommen abwesend. Sein Vater sagte: "Alles ok, Junge?" Als er nicht
  454. reagierte legte Dalia im eine Hand an die Wange. Er reagierte nicht.
  455. Plötzlich hatte sie Tränen in den Augen. Dann sagte sie: "Was ist den los?" Sein Vater stand
  456. auf und sah ihn genauer an. Plötzlich wurde er kreidebleich. Denn ihnen wurde bewusst, was
  457. mit ihm los ist. Und ihm wurde eiskalt. Er hat eine Vision. Das ist eine Fertigkeit, die seit
  458. 400 Jahren nicht vorkam. Sein Vater sagte: "Ich selbst habe zwar das selbe Gesicht aber das ist ein wenig
  459. anders." Danken sagte: "Woher weist du, dasa es eine Vision ist, wenn es seit tausend Jahren
  460. keine mehr gab? Also erklärte Jarukas Vater, dass er ein Halbelf sei. Vater: "Dies wussten außer mir zu jener
  461. Zeit nur ich und Jaruka. Ich bin älter als ich aussehe. Das leben als Halbelf war nicht
  462. einfach:
  463. MaN war bei den Elfen nicht gerne gesehen weil man keiner der ihren war Und die
  464. Menschen wollten keinen bei sich haben der zum Teil ein Elf war. Zur Zeit meiner Geburt
  465. tobten die Elfenkriege. Elfen kämpften gegen die Menschen und Orks während die
  466. Menschen und Orks die Elfen abschlachteten. "Orks?" fragte Dalia mit einem nervösen
  467. Blick. "Orks sind doch nur Bettler und Diebe!" Jarukas Vater sah sie scharf an. Und sagte: "Du
  468. vergisst, dass es mehr als 400 Jahre her ist, als die Elfenkriege waren." Sie schaute zu
  469. Boden. Offensichtlich war es ihr peinlich. "Also wie ich schon sagte, es war eine schwere
  470. Zeit für ein Halbblut, da beide Seiten meinten, dass ich für die anderen spionieren würde.
  471. Die kriege dauerten fast hundert Jahre. Als ich 50 wurde, begegnete ich einem Drachen.
  472. Sein Name tut nichts zur Sache aber er schien mich zu verstehen und brachte mich an
  473. einen Ort, wo ich in ruhe leben konnte." "Aber" begann Dalia, doch Jarukas Vater unterbrach sie: "Du
  474. willst wissen, warum ich nicht dort geblieben bin?" Sie nickte. "Der Ort war reinste
  475. Harmonie, aber er raubte mir meine sinne. Ich war dort fast 20 Jahre ohne es zu
  476. bemerken. Und als ich von dort weg ging, spürte ich ein Verlangen, danach wieder dort hin zu
  477. gehen. Doch das ist eine andere Geschichte. Ich weiß, das es eine Vision ist, weil ich
  478. selbst auch eine hatte. Das ist aber schon lange her. Zur Zeit der Elfenkriege gab es
  479. solche öfter. Daher weiß ich welche Anzeichen auftreten, wenn jemand eine Vision hat:
  480. Glasiger Blick, er reagiert nicht und - er zeigte auf die rechte Hand - er zitiert. Leider können
  481. wir nur warten bis die Vision vorbei ist. Das kann ein wenig dauern. Wir können ja
  482. solange weiter reden."
  483.  
  484. Kapitel 6
  485. Die Vision
  486.  
  487. Jaruka sah sich um. *Wo bin ich. Ich habe doch gerade mit Vater und Danken am Tisch
  488. gesessen.* Jaruka fand sich in einem großen Raum wieder. Anscheinend in einer Art Höhle.
  489. Es war ein solch großer Raum, dass er die Decke nicht erkennen konnte und die Wände, so
  490. wie der Boden, schienen aus weißem Marmor zu sein. Alles schimmerte weiß und war
  491. sehr hell. Jaruka dachte schon er wäre gestorben und in die Leere gegangen. Er hörte ein
  492. Geräusch, also schaute er sich um. Es führten fünf Tunnel aus dem Raum und führten in die
  493. Dunkelheit.
  494. Als er in einen der Tunnel schaute, sah er, dass etwas aus dem Tunnel auf ihn zukam.
  495. Als er genauer hin schaute, bemerkte er, dass es eine große Echse zu sein schien, aber sie
  496. war so groß wie drei Häuser. Also schaute er genauer hin und bemerkte, dass es ein Drache
  497. zu sein schien. Plötzlich bekam er Angst und lief ein paar Schritte rückwärts. Doch er
  498. stieß mit etwas großem, schweren zusammen. Erst dachte er, es wäre die Wand hinter ihm.
  499. Dann wurde ihm bewusst, dass es nicht sein konnte, denn dafür war der Raum zu groß. Also
  500. drehte er sich um und bemerkte, dass er vor dem Bein eines Drachen stand.
  501. Dieser war schwarz wie die Nacht und er schaute ihn mit großen, braunen Augen an. Als er
  502. sich umschaute bemerkte er, dass es nun 3 Drachen waren, die um ihn herum standen. Einer
  503. von ihnen schien zu leuchten. Ein anderer schien so blau wie das Meer zu sein. Alle
  504. schauten ihn an, aber ansonsten bewegten sie sich nicht.
  505. Dann kam der Drache, den er schon in dem Tunnel gesehen hatte. Dieser Drache war weiß
  506. und schien sehr wuselig. Es schien im schwerzufallen, ruhig stehen bleiben. Dann
  507. schaute auch er kurz zu ihm herab, aber kurz darauf schauten alle Drachen in den letzten Tunnel,
  508. aus dem anscheinend noch ein Drache zu kommen schien. Anscheinend war das eine Art Versammlung.
  509. Aus irgendeinem Grund hatte er das Gefühl, dass es bei dieser Versammlung um
  510. ihn ging. Als der letzte Drache in dem Eaum ankam, wurde es langsam etwas eng in der
  511. großen Halle. Der letzte Drache war rot wie Feuer.
  512. Jaruka hörte plötzlich eine Stimme in seinen Gedanken. Mit einem Blick auf Jaruka sagte
  513. nun der rote Drache: "Entschuldigt Brüder. Da gab es noch eine sache um die ich mich
  514. kümmern musste."Dann schaute er jaruka an und sagte: "Das ist also der Mensch mit der
  515. Seele eines Drachen." Jaruka erschrak und fragte: "Was? ich soll die Seele eines Drachen
  516. haben? Das kann nicht sein." Und nach kurzem zögern fügte er hinzu: "Ich dachte, Drachen
  517. seinen ausgestorben." Die Drachen schauten einander an. Dann fragte der schwarze
  518. Drache: "Wie lange ist unser Volk vernichtet in deiner zeit?" Jaruka überlegte und sagte:
  519. "Mein Vater hat gesagt, dass der letzte Drache vor 17 Jahren starb." "Weißt du auch wer es ist?"
  520. "Nein. Ich weiß nur, dass er von einem König getötet wurde." Dann fragte der weiße Drache:
  521. "Und dir hat niemand erzählt, dass du die Reinkarnation dieses Drachen bist?" "Nein. Ich weiß
  522. nichts davon." "Wer ist dein Vater?" fragte der rote Drache. "Ich weiß nicht wie sein Name ist.
  523. Sein Name ist niemanden bekannt." Ein paar der Drachen nickten und sagten: "Wir wissen,
  524. wer das ist!" Plötzlich viel Jaruka auf, was der Drache gesagt hatte und fragte: "Ihr habt
  525. vorhin gesagt, >in unserer Zeit<. Bin ich durch die zeit gereist?" Nun lachte der blaue Drache
  526. und sagte: "Nein. Wir sind zwar in unserer Zeit, aber du erlebst eine Vision." Jaruka überlegte
  527. und sagte dann: "Wie ist es möglich, dass ihr mich dann sehen könnt.?" Der Schwarze Drache
  528. antwortete und sagte: "Durch einen Zauber." Und dann fragte er: "Kannst du zaubern?" Jaruka
  529. nickte. "Ja ich kann einige zauber wirken, aber außer mir kann es niemand mehr.
  530. Ich bin der einzige Mensch der noch magische Kräfte besitzt."
  531. Die Drachen nickten und der blaue sagte: "Das liegt daran, dass du die Seele eines Drachen
  532. beherbergst." Jaruka stand da und konnte es nicht glauben. "Aber," sagte er schließlich. "wenn
  533. ich die Seele eines Drachen in mir trage müsste ich das doch wissen!" Der rote
  534. Drache antwortete: "Nein, denn du bist trotz allem immer noch ein Mensch. Die Seele des
  535. Drachen erlaubt es dir, zu zaubern und verlieh dir die Kräfte, die du brauchen wirst um
  536. die Welt zu retten." "Aber wie soll ich das schaffen? Ich bin doch nur ein Mensch." Nun
  537. sprach zum ersten mal der leuchtende Drache: "Nur ein Mensch kann die Welt retten, denn
  538. die Menschen waren es, die uns töteten. Aber du brauchst die Hilfe eines Drachen.
  539. Außerdem musst du durch die Zeit reisen. Denn nur in unserer Zeit wirst du die Möglichkeit
  540. haben, die Menschen zu überzeugen Ohne dich wird es nie wider Drachen geben. Und nun
  541. schau her! Ich zeige dir einen Zauber, der dir helfen wird, zu verstehen." Jaruka schloss die
  542. Augen und sah eine Abfolge von Handbewegungen und Worten. Als die Bilder endeten
  543. und er die Augen wider öffnete fragte der leuchtende Drache: "Hast du dir das gemerkt, was ich dir eben gezeigt habe?"
  544. Jaruka nickte und sagte: "Aber ich verstehe nicht, was der Zauber bewirken soll."
  545. "Nun, das kannst du nur an einem Ort herausfinden. Schließ noch einmal deine Augen."
  546. Jaruka tat wie im gehießen.
  547. Als er die Augen schloss, sah er den Felsen auf der Klippe, an dem er und Dalia sich
  548. meistens trafen. Doch er sah anders aus. Ein großer grüner Drache saß auf ihm. Außerdem
  549. schienen die Bäume noch nicht so groß und dick zu sein wie zu Jarukas Zeit.
  550. Schließlich sagte der leuchtende Drache: "An diesen Ort musst du gehen und den Zauber
  551. wirken, den ich dir zeigte. Er wird nur an diesem Ort wirken. Du wirst an diesem Ort alles
  552. erfahren was nötig ist." Jaruka öffnete die Augen und sah, dass sich zwei der Drachen auf
  553. den Boden gelegt hatten. Er sah sie besorgt an und fragte: "Ist alles ok?" Der eine von den
  554. beiden, der blaue Drache antwortete: "Wir sind ein wenig erschöpft. Wir müssen sehr viel Kraft
  555. aufbieten um mit dir zu sprechen. Die Vision die du hast ist ein Zauber an dem wir lange
  556. gearbeitet haben. Er ist sehr kräftezehrend. Wir könnten dabei sterben." Jaruka: "Nein,
  557. dann müsst ihr die Vision beenden! Ich will nicht, dass wegen mir Drachen sterben. Ich
  558. schwöre, dass ich kommen werde und euch helfen werde, sodass ihr überleben werdet." Einer
  559. der Drachen lachte. Als Jaruka sich umschaute, sah er, dass es der schwarze Drache war. Als sein
  560. Lachen verklang, sagte er: "Wir können nicht so leicht sterben, wie ihr Menschen. Wir fünf
  561. sind das Feuer: Er zeigte ein Bild vom roten Drachen. Das Licht: ein Bild des Leuchtenden
  562. Drachen. Ein Bild des blauen Drachen ist das Wasser. Der Wind der weisse Drache und
  563. ich bin die Erde: ein Bild des Schwarzen Drachen." Jaruka stand mit offenen Mund da. Als
  564. er seine Sprache wiedergefunden hat sagte er: "Dann ist die Legende also wahr?" "Welche
  565. legende?" fragte der weiße Drache. "Nun, zu meiner Zeit gibt es ja keine Drachen mehr,
  566. aber man erzählt sich, dass durch das Verschwinden der Drachen die Welt stirbt. Weil die
  567. Drachen die Elemente beherrschten und so für das Gleichgewicht in der Welt sorgten."
  568. Nun sprachen die Drachen alle auf einmal. Und Jaruka dachte, dass sein Kopf platzen
  569. würde. Er schlug sich die Hände an den Kopf. Plötzlich hörte er mit seinen Ohren ein
  570. Brüllen. Als er aufschaute, bemerkte er, dass es der schwarze Drache war der brüllte. Das
  571. Geschrei der Drachen in Jarukas Kopf hörte augenblicklich auf. Dann sagte die stimme
  572. des schwarzen Drachen: "Brüder und Schwestern, seid still, oder wollt ihr, dass dem jungen
  573. noch der Kopf platzt?" Dann fragte er Jaruka: "Du sagtest, dass die Welt in deiner Zeit stirbt?"
  574. Jaruka nickte. Dann sagte der schwarze Drache: "Du sagtest das der letzte Drache von dem du
  575. weist vor 20 Jahren gestorben ist?" Jaruka nickte erneut. "Das ist schlecht." Jaruka, der nicht
  576. verstand was nun los war fragte: "Was genau ist den los?" Nun antwortete der blau Drache:
  577. "Nun, so weit wir wissen, sollen die Elemente erst tausende Jahre nach unserer Zerstörung
  578. zerfallen, aber wenn du sagst, dass es bereits 20 Jahre danach Anzeichen dafür gibt, ist es
  579. schlimmer als wir dachten. Wir müssen sofort handeln!" Jaruka sagte aber: "Einen mMoment
  580. mal!" Alle Drachen sahen ihn an. Dann sagte er: "Ihr seid doch viel größer und stärker als
  581. Menschen. Warum kämpft ihr nicht?" Die Drachen sahen alle zu Boden: "Weil wir die
  582. Menschheit lieben." Sagten sie alle ohne Ausnahme."Aber," begann Jaruka.
  583. Doch der schwarze Drache lies ihn verstummen:
  584. "Du willst wissen, warum?" Jaruka nickte. "Wir haben gesehen das die Menschen sehr viel Potenzial besitzen
  585. und wir wollten mit ihnen zusammen diesen Planeten zu einem Paradies aufbauen.
  586. Doch die Menschen begannen uns nach einigen Jahren der Freundschaft zu beneiden und zu
  587. hassen, weil wir fliegen konnten, die Elemente beherrschen und weil wir die Magie
  588. nutzen konnten. Wir bemerkten das und boten ihnen an, sie in Magie zu unterrichten. Wir
  589. brauchten fast hundert Jahre, bis wir es geschafft hatten, die Magie so zu verwenden, dass
  590. auch die Menschen sie nutzen konnten.
  591. Als wir es geschafft hatten und die Menschen zu unterweisen begannen, wendeten sie
  592. sich gegen die Orks. Wir waren natürlich bestürzt und wollten sie aufhalten. Doch sie
  593. schafften es trotzdem fast alle Orks auszulöschen. Wir wussten nicht was wir tun
  594. sollten. Auf einmal begannen sich die Elfen einzumischen. Die Elfen und Orks waren seit
  595. Jahrhunderten verfeindet. Aber dann begannen die Orks und Menschen, sich gegen die
  596. Elfen zu wehren. Und auf einmal waren die Orks und Menschen Verbündete. Wir konnten
  597. nur zusehen wie sich der Krieg ausbreitete. Es gab damals nur drei Völker die sich nicht
  598. im Krieg befanden. Das waren die Halbelfen, die weder von den Elfen noch von den
  599. Menschen akzeptiert wurden. Dann gab es noch das schwarze Volk. Deren richtigen
  600. Namen kennt keiner. Dann gab es noch die Zwerge. Und genau genommen gab es dann
  601. noch ein viertes Volk." Jaruka schaute auf und sagte: "Ich nehme an, ihr sprecht von eurem
  602. Volk." Der Drache nickte. "Nun dann" Fuhr der Drache fort. "haben die Elfen die Magie von
  603. ein paar Menschen gelernt, die sie gefangen genommen hatten. Das führte dazu, dass sie
  604. sich besser wehren konnten. Dadurch, dass die Elfen nicht vom Wesen der Zeit, sondern der
  605. Stimme der Vergangenheit erschaffen wurden, haben sie mehr magische Kräfte als
  606. Menschen. Auch wenn sie Drachen nicht gewachsen waren. Nun, der Krieg wurde nach
  607. vielen Toten beendet. Die Stimmen derjenigen, die jemanden verloren haben, hallen noch
  608. immer auf der Welt wieder, obwohl der Krieg seit mehr als zwei Jahrhunderten beendet ist.
  609. Aber die Menschen haben ein schlechtes Gedächtnis. Die Elfen leben länger als
  610. Menschen und erinnern sich noch gut an die Kämpfe, aber die Menschen sind nun drei
  611. Generationen davon entfernt. Sie haben es vergessen. So begannen sie wieder einen Krieg.
  612. Nur dieses mal löschten sie die Orks entgültig aus, anstatt die Elfen anzugreifen, wie
  613. wir erwartet hatten, begannen sie nun, uns zu töten. Du musst wissen: wir fünf sind nur die
  614. ersten Drachen. Wir haben aber Kinder und Kindeskinder. Wir lebten mit den Menschen
  615. friedlich Seite an Seite. Doch dann griffen sie uns an. Wir hatten ein paar Junge in
  616. einer Stadt nicht weit von hier. Es waren drei Jungdrachen und zwei ältere. Aber keines
  617. von ihnen konnte Feuer sein oder sich wehren. Sie töteten alle, bis auf einen jungen
  618. Drachen. Dieses junge Drache schaffte es, trotz einer schweren Verletzung, hierher zu fliehen. Es
  619. berichtete uns, was passiert war. Dann schlief es für immer ein. Als wir zu den Menschen
  620. gingen um zu erfahren, warum sie uns so verraten hatten, sagten sie, dass es nicht sie,
  621. sondern die Elfen waren. Zu dieser Zeit waren ein paar Elfen in der Stadt um zu handeln.
  622. Die Menschen wussten, dass wir die Elfen nicht angreifen würden, es sei denn, wir wären dazu gezwungen.
  623. So suchten wir die Elfen auf. Wir fragten sie. Was die Menschen nicht
  624. wussten war, wir und die Elfen können Gedanken und Erinnerungen tauschen. So
  625. erfuhren wir, dass die Elfen nicht daran schuld waren. Was dumm für die Menschen war.
  626. Einer der Elfen hatte gesehen, was passiert war. Er war ein großer Magier und
  627. hatte dem Drachenjungen geholfen, zu entkommen.
  628. Er hatte die Menschen, welche die anderen jungen töteten, eine Illusion sehen lassen und
  629. das Junge unsichtbar gemacht. Er wollte es auch noch heilen, aber das Junge war schon
  630. geflohen. Der Elf war betroffen als er hörte, dass es gestorben war. Die Elfen hatten sich
  631. seit den Kämpfen sehr zum Guten gewandelt. Sie lebten nun mehr mit der Natur. Sie
  632. liebten alle Lebewesen. Nun, die Menschen hatten versucht uns zu töten als wir die
  633. Wahrheit erfahren hatten. Wir flohen aus der Stadt und haben seit her nie wieder eine Stadt betreten."
  634. Jaruka sah sie an: "Also wollt ihr euch nicht wehren, weil ihr glaubt, dass ihr selbst daran
  635. schuld seid?" Der schwarze Drache sah ihn an und ein Lachen ertönte in seinem Kopf. "Wie
  636. es aussieht hat dir die Seele des Drachen in dir nicht nur die Gabe der Magie geschenkt,
  637. sondern auch einen wachen Verstand. Jaruka sah etwas verlegen zu Boden. "Nun Junge,
  638. das ist richtig. Wir haben den Menschen die Macht gegeben uns zu töten. Wir lieben sie,
  639. aber sie werden uns vernichten, wenn wir nichts dagegen tun. Es ist nun an dir, eine Lösung
  640. zu finden." Jaruka überlegte und sagte: "Ich werde tun, was ihr verlangt! Wann soll ich zu
  641. euch kommen?" "Das wirst du durch den Zauber erfahren, den ich dir beigebracht habe.
  642. Wirke ihn am Morgen nach der Vision und du wirst verstehen." Die Umrisse der Drachen
  643. wurden schwächer. Sie verabschiedeten sich: "Ach junge eines noch," sagte der schwarze
  644. Drache: "du wirst dich auch erst am nächsten Morgen an die Vision richtig erinnern
  645. können." Damit verblasste der Rest der Vision.
  646. Ich habe es Bereits einmal Überarbeitetet aber es ist wahrscheinlich noch viel
  647. zu tun.
  648. Danke für Ihre Zeit
  649. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
  650. Lieben Haider,
  651.  
  652. ich (lachschon Kaschber Qu4rkey) habe mir über 3 Stunden den Arsch aufgerissen um die Korregazion
  653. dieser Geschichte neizuschmaßen.
  654.  
  655. "Ich habe es Bereits einmal Überarbeitetet aber es ist wahrscheinlich noch viel
  656. zu tun."
  657. Ja mein guter, da war noch viel zu tun. ca. 530 Zeilen. Die Anzahl Korrekturen dürften bei ca. 2500 liegen.
  658. Gefühlt mehrere hundert mal Kommas eingefügt und Anführungszeichen für Dialoge und * für Gedanken,
  659. sowie >Text< für Dialoge im Dialog.
  660.  
  661. Ich muss aber sagen, dass die Geschichte ansich gar nicht mal so blöd ist, für drachsche Verhältnisse, fersteht sich.
  662. Habe allerdings die Erodigg zwischen Jaruka und Dalia fermisst, dachte die figgen noch a weng, tatzächlich. :(
  663.  
  664.  
  665. Hier noch ein Rechtschreibungs-Best-of: Drache -> Deutsch
  666.  
  667. wessen der zeit - Wesen der Zeit
  668. Brande - brannte
  669. Kamm - kam
  670. nahmen - Namen
  671. Spatsigang - Spaziergang
  672. ungefüger - ungefähr
  673. wehre - wäre
  674. fehlen - fällen
  675. wolle - wohl
  676. Mime - Miene
  677. verendete - veränderte
  678. Motette - Methode
  679. oragnsch - orange
  680. zeternde - zitternder
  681. Heuse - Häuser
  682. vertanen - Veranden
  683. einhegen - einhängen
  684. Lende - lehnte
  685. Trennen - Tränen
  686. wusel-ich - wuselig
  687. verleide - verlieh
  688. vor - fuhr
  689. Geschehnis - Gedächtnis
  690. entgeltlich - entgültig
  691. wären - wehren (und umgekehrt)
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