Advertisement
Guest User

Untitled

a guest
Aug 12th, 2018
1,801
0
Never
Not a member of Pastebin yet? Sign Up, it unlocks many cool features!
text 8.80 KB | None | 0 0
  1. Ein herrlicher Sommertag, mildes Licht und lauer Wind, grad richtig, sich im Garten, so man einen hat, oder auf dem Balkon, so man einen hat, gemütlich niederzulassen und das Leben zu genießen – folgerichtig wuchtet unser dicker, fetter Pfannkuchen seine Abrissbrne von Arsch mitten hinein in den Müllhaufen, der einmal ein bewohnbares Zimmer gewesen sein mag, irgendwann, als Willy Brandt noch Bundeskanzler war, und startet eine Leifübertragung seines verpfuschten Lebens.
  2. Es treibt ihn ja nicht mehr an die frische Luft, seit der Glyzerinverdampfer den eklen Brodem aus Küchenabfällen, Schimmelpilz, alter Wixxe und unwiderrruflichen falschen Entscheidungen überdeckt und durch Dorfdisko-Muff ersetzt. Da kann Bummsdi herrlich drinnen hocken bleiben, Licht aus, Spastenblinker an und die Fenster verhängt, damit [s]die Gnadensonne des HErrn ihn nicht bescheint[/s] der Nebel sich besser hält.
  3. Auf dem Programm steht heute Schwibbschwabbels aberhunderster Versuch, endlich die Illusion zu etablieren, er habe ein wohlwollendes Publikum, das seinen Übertragungen mit freundlichem Interesse folgt. Spoileralert: Das kann ja nichts werden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand, aber Spatzenhirni kriegt sie natürlich mal wieder nicht in seinen armen, dummen Knallkopp rein, obwohkl er sie an diesem Tag ganz exemplarisch alle vorexerziert.
  4. Musikwünscher? Bitte sehr, bitte gern. Wenn man keine Probleme damit hat, dass der Zipfelklatscher sie bemäkelt und herunterputzt. Fragen zu seinem Alltag? Grundsätzlich eine gute Idee, dann kann unser Prallo mit gewohnt umständlicher und selbstverliebter Manier sein verpfuschtes Leben als ganz was Besonderes darstellen.
  5. Nur dumm, dass er sich von solchen Fragen immer gleich in die Defensive gedrängt fühlt und prompt mit einem Lügenkatarakt reagiert, dass ob seiner Durchschaubarkeit nur die Bezeichnung „dummdreist“ verdient. Er liest ja so gern, er geht so gern spazieren, trifft sich mit Freunden und hat heute noch gar nichts gegessen eigentlich, nur Wurstbrote. Letzteres ist Speckbeppos Euphemismus für einen ganzen Stapel aus Zucker und Weizenkleister zusammengestümperter Spülschwämme, die er mit dem geronnenen Matsch aus Schmalz und Fleischabfällen, der früher landauf, landab als „Waschfrauenwurst“ firmierte, fingerdick bepackt und sich schnaufend vor Gier ins Gesichtsarschloch gedrückt hat. Der Rest seiner Behauptungen ist einfach haltlos zusammengelogen, eine Beschreibung des Menschen, der er gern wäre, der arme, dumme Knallkopp, der haltlose Traumweltwuppi.
  6. Beim Lügen wackelt der Wamparsch unablässig wie ein Sack voll Pudding auf und ab – der Suppengmobu ist nervös, entweder, weil die haltlose Lügerey ihn in Wallung versetzt, oder weil eben schon wieder ein Schwung Kuchensöhne zum Angriff auf die Schanze bläst und sogar schweres Gerät in Stellung bringt, um den Prallsack mit Ballertekkno zu beschallen. Also Ton aus, Fenster zu, alle Schotten dicht. Bei herrlichstem Sommerwetter muss Bummsdi sich zuhause verstecken, die Schanze mittlerweile permanent in Belagerungszustand, es ist einfach nur schön. Erst gestern kamen die Liebesgrüße der Belagerer ja sogar durchs leider offene Fenster geflogen.
  7. Als der Lärm nicht abebben will, wagt unser Arschpudding sogar einen Ausfall, wuchtet sich ächzend aus dem Sofatrümmer und meddlt ins Freie, den Angreifern mutig entgegenzutreten.
  8. Nach einigen Minuten kehrt er japsend und schwweißüberströmt zurück und behauptet, die Staatsgewalt gerufen zu haben. Und während die scheppernde Mucke unausgesetzt in die traurigen Überreste von Reinerles leben trümmert, zückt er das Henndi, wohl um dieser neuerlichen Lüge durch die Simulation eines Anrufs zusätzlichen Gehalt zu verleihen. Dass er zwar den Zuschaeuern den Ton abdreht, man aber bei lauter Hintergrundmusik trotzdem kein telefonat führen kann, hat er wohl übersehen, der dumme Knallkopp.
  9. Dasnn hat er endlöich mal wieder Zeit, sich wie eigentlich vorgesehen, seinem Publikum zu widmen, heißt natürlich, es nach allen Regeln der Kunst anzuschnauzen und zusammenzufalten, weil es sich erdreistet hat, die Nutzung der Gast-Funktion anzuregen. Ob und wann er die benutzt, kann man nämlich nie vorher sagen, das bestimmt ganz allein er! Dahingehende Wünsche ignoriert er grundsätzlich, der Unterhaltungslord kann es nämlich auf den Tod nicht ab, irgendetwas zu tun, wozu man ihn nötigt. Das sit auch genau der Grund, warum er weder einen Dschobb hat, noch Hartzikoouuuln kassiert, denn irgendwo pünktlich erscheinen zu müssen, ist mit diesem unbezähmbaren Freiheitsdrang natürlich vollkommen unvereinbar.
  10. Sobald draußen der Lärm versieht, keimt in Traumweltwubi die Hoffnung, es könnte ja tatsächlich die Lolizei erschienen sein und er wuchtet das Arschgebirge, das ihm als Leib dient, wiederum kurz nach draußen. Es sind aber wohl nur irgendwelche Nachbarn, die vom Lärm angelockt mal vorbeigeschaut haben und nun in ein angeregtes Gespräch mit den Kuchensöhnen vertieft sind, darüber, was für ein unglaublich lächerlicher und erzblöder Dummsack der Reiner doch ist, und fett wie die Sau und hässlich wie die Sünd‘ obendrein, ja scheißdochrein, wenn er nur endlich a Ruh gehm und wegziehen würd‘.
  11. Der Suppengmobu lügt natürlich was von Ordnungshütern, die er inzwischen quasi im Handumdrehen vor die Schanze zaubern könne und regt sich dann doch a wenig darüber auf, dass die da draußen so gar nicht daran denken, dass er ihr Gespräch auch aus seiner Verschanzung heraus mitverfolgen kann – und trotzdem schmähen sie ihn, ihn, den Lord! Da werden die Schweinsäuglein gleich glasig, die Stimmung sinkt noch weiter und der Durst kündigt sich an.
  12. Wenn man nur beim Schdriemen saufen dürfte – und wenn die unbotmäßigen Zuschauer endlich aufhören könnten, ihn mit Wörtern zu nerven, die er nicht lesen, geschweige denn artikulieren kann. Wer ist denn nun schon wieder dieser Kurodübi, godverdomme?
  13. UIrgendein dreckiger Zinker aus der Riege der Barrenschmeißer schickt ihm dann einen link. Was in den Köppen dieser hurenarschgefickten Dreckskanaillen vorgeht, die sich auf Junau anmelden, um Reiner geld zu schenken, kann ja auch kein normaler Mensch ergründen. Vermutlich fressen die zum Mittagessen Ohrenschmal mit Fußschorf, betrachten die in ihrer Freizeit Bilder von überfahrenen Katzenkindern und reiben dabei ihre grindigen Mikropimmel mit Sandpapier ab, man kann es sich alles gar nicht schlimm genug vorstellen.
  14. Aber immerhin hat unser Schandsack nun die Möglichkeit, im Leif-Rieschdriem von Kuro_Puppy vorbeizuschauen und wird von diesem Musterbeispiel bergdeutscher Umgangsformen sofort in vollendeter K.u.K-Manier begrüßt. 1200 Köpfe zählt das Publikum, dass sich in freundlicher Kameradschaft zusammengefunden hat, um Speckbeppo zu schmähen und die Ohren am melodischen Dialekt des Gastgebers zu erlahmen, der mit gewohnter Freundlichkeit auf das Charmanteste mit seinen Gästen geplaudert hat.
  15. Bis Bummsdi schnaufend hereinplatzt, nur um im Handumdrehen wieder zu verschwinden und die vielköpfige Häiderschar auf das unflätigste zu beschimpfen. Dass sich hinter seinem Rücken gleich die dreifache Menge seines Junau-Publikums zusammengefunden hat, um dem Lord nicht etwa zu huldigen, sondern ihn auszulachen, das hat er aber freilich mitbekomen.
  16. Und deshalb wird der Rieschdreim auch postwendend gemeldet. Urheberrechts-Schdreik, paff, nimm den! Dass unser Prallo in diesme Moment arschgenau dasselbe macht wie dieser andere schlitzäugige Fressklötsch mit der Mädchenstimme, kriegt er womöglich gar nicht in sein dummes Spatzenhönn. Wenn der andere Fressklötsch das macht, ist das ehrlos, feige, das allerletzte. Wenn Reiner dasselbe macht, ist das völlig nachvollziehbar, edel und gerecht. Rollo, Aller, man knn es sich doch alles nicht mehr ausdenken.
  17. Es ist aber natürlich nicht nur diese himmelschreiende Inkonsequenz, die stolze drei Viertel von Reiners Leifpublikum zu Kuro treibt. Es ist darüber hinaus die an diesem 11.08. exemplarisch vorexerzierte tatsache, dass Reiner sein Publikum verachtet. Das Interesse, das sie zeigen, ist ihm zuwider, weil er es sofort als Angriff wertet. Selbst Musikwünsche zu erfüllen, ist ihm zu lästig, denn dafür muss er immer lesen. Wenn man gar mit ihm reden will, fällt endgültig die Klappe. Gleichzeitig hält er sein Publikum für dumm genug, dass er es hemmungslos belügen und ihm noch das hundserbärmlichste Schmierentheater vorspielen kann. Sie dürfen sich anschnauzen lassen, belügen, behelligen, verarschen und für dumm verkaufen. Und dafür sollen sie seinen Lebensunterhalt bestreiten, man kriegt es einfach nicht kapiert.
  18. Und das allerdollste ist noch, dass sich tatsächlich tag für tag irgendwelche vollentkernten Oberspacken einfinden, die das auch wirklich tun. Rollo, Aller, was für eine degenerierte Bande verlauster Affenficker das sein muss, hoffentlich kriegen die alle Pimmelkrebs. Godverdomme.
Advertisement
Add Comment
Please, Sign In to add comment
Advertisement