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Miretu

Menschenhandel im 21. Jahrhundert

Oct 19th, 2019
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  1. Der Menschenhandel ist heute ein lukratives Geschäft für Kriminelle in Europa. Jährlich bringt der Sklavenhandel knapp 25 Milliarden Euro. Nach Angaben des Europäischen Parlaments arbeiten rund Millionen Menschen unter "sklavereiähnlichen Bedingungen". Die Mehrzahl der modernen Sklaven sind Frauen und Mädchen.
  2. Sexuelle Ausbeutung und Prostitution
  3. Käufliche Liebe ist in Deutschland nicht strafbar. Noch im Jahre 2002 hat die damalige rot-grüne Bundesregierung die Systeme der Prostitution legalisiert. Aber es gibt vielleicht immer noch einige ungelöste Probleme.
  4. Heute arbeiten im Land 400.000 Prostituieren, etwa 80 Prozent der Prostituierten hierzulande kommen aus dem Ausland, aus Asien, doch viel häufiger aus Zentral- und Osteuropa. Laut Schätzungen sind Bulgarien und Rumänien die häufigsten Herkunftsländer von Zwangsprostituierten, weil diese Staaten ärmer als gewisse lateinamerikanische oder afrikanische Länder sind.
  5. Vor kurzem erinnerte Papst Franziskus daran, dass Prostitution und Menschenhandel zusammenhängen. Er hat teilweise schon Recht, weil einige Frauen häufig mit falschen Versprechungen für eine legale Arbeit im Ausland angeworben werden und dann in die Prostitution gezwungen.
  6. Illegaler Organhandel
  7. Die Nachfrage für Organhandel ist höher als das Angebot. Die meisten, die ihre Organe verkaufen wollen, sind in großer Geldnot. In der Mehrzahl reisen Patienten aus relativ reichen Ländern in relativ arme Länder, um dort eine Niere oder ein Herz zu kaufen. Laut Angaben der wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags blüht der illegale Organhandel meistens in den armen Staaten wie Moldawien, Kolumbien, Ägypten, Vietnam, Israel, Brasilien und dem Libanon. Zu den „Organ-importierenden Staaten“ zählen: Australien, Kanada, Israel, Japan, Oman, Saudi Arabien und die USA.
  8. Trotz aller bemühungen zur Bekämpfung des Menschenhandels durch Prävention, Strafverfolgung nimmt die Anzahl der Opfer zu. Die Gründe liegen tiefer als man vielleicht denkt.
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