Diana Weidenbach Offline
 Betreff des Beitrags: Re: [IG] Akte Lucy
BeitragVerfasst: 20.06.17, 22:27
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Lucy wurde am 20. Triar fest genommen, als sie von Finsterwangen aus ein Portal nach Brandenstein öffnete. Maßgeblich beteiligt waren zwei der Ewigen, Ethrendor und Siegfried.

Lucy ist inhaftiert in den Zellen der Kirche, gefesselt und mit einem Eisenkragen bewehrt.
Folgende Gegenstände wurden konfisziert:
- 4 magische Stäbe
- 1 Vogelknochenamulett
- ihre Runen
- 5 Bücher
- etwa ein Dutzend Flaschen alchemistisches Feuer
- diverse Reagenzien und Trophäen
- diverse Schwerter und Messer
- 1 Schild

Die konfiszierten Gegenstände wurden eingelagert.

Diana

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
!fesseln rückgängig gemacht, da es beim Ausloggen zu Logleichen führt und essen / Anwesenheitsschild nutzen unmöglich macht ; im RP bleibt sie weiterhin gefesselt
die konfiszierten Items befinden sich (in einer Trophäenkiste) in Lucys Besitz - ohne Gravurbesteck wären diese sonst ggf. nicht mehr zu zu ordnen gewesen, was bei Gefangenen immer gewährleistet sein muss ; also auch hier: im RP konfisziert, engine hat sie diese noch

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Bellum Kha'khem,

Lucy wurde beim herbeirufen eines Dämons überrascht, welchen sie zum Angriff auf einen der Ewigen Nutze. Lucy konnte in der Stadt durch die Klinge der Ewigen gestellt werden und wurde in die Obhut der Kirche überstellt.

Mein Grembargh erinnert daran, das ein noch zu vollstreckendes Urteil offen liegt, welches das Ausbrennen der Magie bei Lucy vorsieht. Die Verurteilte floh nach Bekanntgabe des Urteils nach Finsterwangen, von wo aus sie weiter schwarze Magie praktizierte, sich offen zum Glauben an den Einen bekannte und mit mehreren Anschlägen in Brandenstein in Verbindung gebracht werden konnte.

Mein Grembargh bittet den Ordo Astraeli um Vollstreckung des Urteils. Sollten die Straftaten seit ihrer Flucht ebenso gesühnt werden, muss ein Gericht über ein höheres Strafmaß entscheiden.

Das Licht der Viere mit uns,

Halgrim Goldaxt


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Bellum zur ewigen Ehr,

ich möchte darauf hinweisen, dass Lucy auch beim Angriff des Kastells sich gegen uns stellte und bekannt gab, dass sie sich niemals vom Einen lösen wird.

Wer also von und glaubt, dass ihr noch irgendwie zu geringen sei?
Ich glaube dieses nämlich nicht mehr. Ich glaube auch nicht, dass ein Ausbrennen etwas verändert.

Gez.
T. A.

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Mir ist bewusst, dass ich die Stimme der Hoffnung sein sollte, jedoch erkennte ich in einem Ausbrennen nur eine Übergangslösung. Zumindest wirkt es augenscheinlich als wäre Lucy nur allzu bereit ein solches Ausbrennen durch Paktiererei rückgängig machen zu wollen.

Die Hand wurde ihr oft gereicht und ebenso oft hat sie diese nicht nur ausgeschlagen, sondern schon sprichwörtlich hinein gebissen.
Vor diesem Hintergrund muss ich bedauerlicherweise dem Unausgesprochenen statt geben: Gerne möchte ich alle Brüder und Schwestern dazu ermutigen zu versuchen zu ihr durch zu dringen, allerdings parallel ein Verfahren gegen sie zu eröffnen. So die Viere es wollen mag es gelingen ihr bis dahin die Augen zu öffnen, die sie bis zum heutigen Tage fest verschlossen hält.

Diana

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vinaria

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Wir müssen formal wieder entsprechendes beim Rat beantragen. Ich habe dazu ein Ticket aufgemacht.

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Diesmal ist der Bericht in der Schrift von Maichellis Wanderstern.

Zitat:
Marschall Wanderstern bat darum mit Lucy zu sprechen.

Die Gefangene Lucy scheint aller Wahrscheinlichkeit einen Pakt mit der Gegendomäne Xans eingegangen zu sein. Dies ist daran festzustellen, dass sie wortwörtlich sagte "Im Namen El'ra Khor lass mich hier raus." und das Brandmal auf ihrer Stirn leuchtete daraufhin auf. Der Eisenkragen war dabei fest um ihren Hals.

Des Weiteren griff sie den Marschall während eines Verhörs in ihrer Zelle handgreiflich an. Doch auch hier wurde auf Einsatz der Magie verzichtet, was den Verdacht, dass das Mal einem Pakt zugehörig scheint, verstärkt.

Tendarion

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Edelmut

Vitama zum gruße, ich habe richtig verstanden das sich die Gefangene nicht mehr in der Zelle befindet?

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Ahoi,

Der Rat genehmigt einstimmig den erzwungenen RP-Tod für den Charakter "Lucy".

Hierzu der passende Auszug aus den Regeln:

"RP-Tod: Wenn selbst die Verstümmelung nicht zu einer Einsicht oder Besserung führt und der bestrafte Charakter wird innerhalb einer Zweijahresfrist abermals bei etwas (ähnlichem) erwischt, wofür er bereits verstümmelt wurde, so kann beim Rat ein RP-Tod beantragt werden. In besonderen Ausnahme- und Härtefällen ist es jedoch möglich, auch direkt, also ohne die Vorstufen Brandmarkung und Verstümmelung, einen RP Tod genehmigt zu bekommen. Mögliche Beispiele hierfür sind Fälle wo eine einfache Brandmarkung oder Verstümmelung aus Sicht der Spiellogik nicht mehr nachzuvollziehen wäre, z.B. ein Angamongläubiger hat die Identität seiner Glaubensbrüder verraten. Wurde ein RP Tod genehmigt hat dies die Löschung des Charakters zur Folge. In solchen Fällen wird ein Exp-Ersatz von 75% gewährt, jedoch maximal 750.000. Der neu erstellte Charakter muss sich jedoch von dem alten Charakter unterscheiden und hat noch keine Bekanntschaften/ Familie oder ähnliches auf Siebenwind."

Kommuniziert das bitte der Spielerin, insbesondere den 75% EXP-Ersatz und Klassenersatz. Kondition dafür ist die öffentliche Durchführung der Bestrafung - auch, um der Gegenseite die Chance zur Rettung zu geben. Beispielsweise denkbar sind jetzt ein Scheiterhaufen, das Richtschwert oder der Galgen.

Danach bitte im Ticket vermerken, wann die Hinrichtung durchgeführt wurde.

LG
Der Rat.


Zitat:
Bellum Kha'khem,

da die Kirche derzeit nicht nach den alten Grundsätzen ein Verfahren eröffnen kann, würde ich alle Orden bitten, in dieser Sache Stellung zu beziehen. Ich möchte hierbei auch auf die zuvor ergangenen Urteile hinweisen

Mein Grembargh möchte darauf hinweisen, das die Person Lucy bereits rechtskräftig der schwarzen Magie und dem Glauben an Angamon überführt und verurteilt wurde. Die Tatbestände die ihr nach ihrer Flucht aus Brandenstein zur Last gelegt werden, taugen mehr der Strafschärfung und weniger dem Beweis, das besagte Person sich gebessert hat und sich auf einem Weg befindet, dem Glauben an die Vier wieder nah zu kommen.

Mein Grembargh würde den Ordo Astraeli um ein Gutachten bitten, auf welchem Weg wir in dieser Sache auch formal zu Recht verhelfen.

Das Licht der Viere mit uns,

Halgrim Goldaxt


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Bellum zur ewigen Ehr,

ich sehe hier absolut keinerlei Hoffnung für die Gefangene.
Daher plädiere ich dazu sie den reinigenden Flammen der Viere zu übergeben.
Da Äbtin Diana bereits ihre Aussage gemacht hat, fehlt nur noch die von Eminenz Custodias.

gez.
T. A.



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Lucy ist nach wie vor inhaftiert, der überstellte Gefangene war Markwart.

Ich hatte heute die Möglichkeit mich mit ihr zu unterhalten. Dabei gab sie mehrfach an schwarze Magie einschließlich Blutmagie zu nutzen und auch zu befürworten. Auch erzählte sie ein wenig von den Domänen, wobei ihr Wissen dort sehr lückenhaft und oberflächlich war. Ob sie sich bewusst einer davon zugewandt habe wollte sie für sich behalten, aber gab zu, sich über das Thema Gedanken gemacht zu haben.

Der Ernst ihrer Lage scheint ihr nicht bewusst zu sein. Reue oder Schuldgefühle konnte ich an ihr keine aus machen, dafür fragte sie wann sie heraus käme und ob ein Austausch vorgesehen sei. Die Wege die sie an diesen Punkt führten hinterfragt sie nicht, vielmehr sieht sie es so, dass sie keine Wahl hatte.
Über das "danach" macht sie sich keine Gedanken. Ihr Weg sei festgelegt ist hier ihre einzige Aussage.

Unterm dem Strich muss ich gestehen, dass das Gespräch weniger erbracht hat als erwünscht. Sie ist geständig, aber nicht reuig. Sie genießt die Macht, die ihr die schwarze Magie bietet ohne einen Gedanken an die zu verschwenden, die sie mit dieser Macht verletzt, einschließlich ihrer eigenen Person und Seele.
Ihr gesamtes Auftreten strahlt Überheblichkeit aus und Argumenten und Rückfragen weicht sie aus wenn diese Alternativen auf zeigen oder den von ihr gewählten Weg in Frage stellen. Insgesamt wirkt sie wie ein Tier, das sich selbst in eine Ecke manövriert hat und nun nach allen beißt, die ihr zu nahe kommen, zugleich aber auch nicht gewillt ist die Ecke zu verlassen.

diana

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Ich stimme Bruder Tion zu.
Ein entsprechendes Urteil sollte alsbald vollstreckt werden.

C

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Wir haben jetzt die Möglichkeit, sie in die Arme der Viergötter zu führen.

Tun wir es.

Ravenne

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Bellum zur ewigen Ehr,

somit sei das Urteil wie folgt gefällt:

Der Ordo Vitamae entscheidet für: Übergabe in die Arme der Viere durch das reinigende Feuer.
Der Ordo Bellii entscheidet für: Übergabe in die Arme der Viere durch das reinigende Feuer.
Der Ordo Astraeli entscheidet für: Übergabe in die Arme der Viere durch das reinigende Feuer.
Der Ordo Morsan entscheidet für: Übergabe in die Arme der Viere durch das reinigende Feuer.

So lautet das Urteil:
- Übergabe in die Arme der Viere durch das reinigende Feuer.

Gibt es jemanden unter den Geschwistern, der dieses Urteil vollstrecken möchte?
Ich schlage hierzu Mondentag oder Mittentag zur 20. Stunde vor.

gez.
T. A.

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Wer urteilt sollte auch vollstrecken können. Daher halte ich es für angebracht, wenn einer der Äbte/Prioren dies zu tun gedenkt, schlage ob des Umstandes aber zugleich Abt Custodias und Prior Tion Altor vor.
So dies Schwester Ravenne entgegen kommt würde ich den Mondentag präferieren um dem letzten Geleit beiwohnen zu können.

Diana

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In Elgberts Schrift wird etwas hinzugelegt.

Zitat:
Ich empfehle nicht den heutigen Tag zu wählen, da der Waffensegen nicht überschattet werden soll mit dem Ableben eines Menschen. Wir sollten das Retten einer Seele in den Fokus stellen und es nicht als beiläufiges Zeremoniell ausführen, das keine Bedeutung hat. Lucys Seele hat die einmalige Gelegenheit gerettet zu werden. Wir sollten an diesem Tag uns auch auf diese Seele - und nur diese Seele - konzentrieren.


Auch ich empfinde den Ordo Belli als Vollstrecker des Urteils angemessen. Die Verbrennung sollte jedoch nicht an einem Ort stattfinden, an dem ein Kind oder eine Person, die solcherlei zu vermeiden versucht, unwissend vorbeigehen könnte. Demnach empfehle ich einen Ort abseits der Stadt. Auch sollte die Hinrichtung Seppls als Mahnmal unvorhergesehener Ereignisse als Maßstab genommen werden.

Tendarion


OOC
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Es muss vor allem Lucy bescheid gegeben werden und ich würde empfehlen eine öffentliche Bekanntmachung ins Forum zu stellen, damit das nicht eben mal eine "Keller-Hinrichtung" ohne Rollenspielerischen Mehrwert wird.

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vinaria

Ich habe den Marschall bereits gebeten, den Burghof dafür zur Verfügung zu stellen. Der Platz lässt sich gut bewachen und der Zugang kann nur über zwei Wege erfolgen. Zugleich wird es dem Volk möglich sein, der Durchführung der Strafe beiwohnen zu können. Ein Platz außerhalb der Stadt, lässt sich wesentlich schlechter abriegeln oder bewachen, sollte es doch noch zu einem Angriff der Diener des Einen kommen, um Lucy zu befreien.

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Persönlich als Novizin möchte ich folgendes anmerken:

Der Burghof scheint mir auch angemessen. Ein allgemeines Beiwohnen kann ich jedoch nicht befürworten.
Zum einen trotz aller Verfehlungen erachte ich das Urteil nicht als Strafe, sondern als letzten verzweifelten Versuch eine Seele zu erretten, die anderweitig verloren wäre. Eine Notwendigkeit, die einem höheren Wohl dient und nicht dazu gedacht ist den Wunsch nach Vergeltung oder rein weltlicher Gerechtigkeit zu befriedigen oder als Akt der Buße dient, denn hierzu fehle Lucy die Reue.
Vor diesem Hintergrund kann ich ein Begaffen und Bejubeln wie es bei Seppl der Fall war nicht gut heißen, entfremde es jene die sich an dem Vorgang ergötzen doch mit den Vieren und diese Entfremdung bitte ich inständig zu vermeiden.
Meine persönliche Empfehlung wäre daher ein geladenes Geleit, sprich, ein Beiwohnen für jene Personen, denen Ernst und Wahrhaftigkeit des Vorganges bewusst sind und ein Aussperren all jener bei denen nicht bekannt ist ob ihre Motive dem Geschehen bei wohnen zu wollen den Vieren gefällig seien.

Diana

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Zitat:
Huhu!
Wie steht es mit diesem Pakt-Kram den Tendarion geschrieben hat? Reichen die Flammen denn da, um ihre Seele zu retten oder mopst der Dämon oder was das ist die dann weg, kaum dass sie gestorben ist?
Kann man ihr vor dem Verbrennen was gegen Schmerzen oder zum Wegschlafen geben? Irgendwie ist das doch verflucht grauenhaft!
- Arin

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Bellum zur ewigen Ehr,

wenn die reinigenden Flammen korrekt vorbereitet sind und die Seele Lucys nicht wie jene der Bruderschaft der Tardukai mit Angamon selbst verbunden sind, so ist es möglich ihre Seele zu Morsans letztem Gericht zu führen.

gez.
T. A.

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Ehre sei Bellum,

Es gibt einige Möglichkeiten den Akt des Verbrennens für den Sünder gnädiger zu gestalten. Unüblich wäre es etwa nicht, wenn man ihr einen Beutel gefüllt mit einem brennbaren Pulver aus Schwefel und Vulkanasche um den Hals hängt. Sobald die Hitze des Feuers jenen zur Verpuffung bringt, hat es der Sünder hinter sich. Es nimmt dem Akt des Verbrennens zwar nicht den schmerzhaften Charakter, verkürzt das Leiden jedoch deutlich. Ansonsten sollte man bei der Wahl des Holzes aufpassen und kein nasses Holz nehmen, da der Sünder dann vor lauter Qualm langsam erstickt..
Letztlich obliegt es aber der Entscheidung des Durchführenden, ob diese Gnade dem Fall zureichend ist.

-Bruder Rodrik

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Wieder in Elgberts Schrift wird ein Schrieb hinzugelegt.

Zitat:
Es ist davon auszugehen, dass ein vorab induxinduzierter Tod, ehe die rituelle Handlung der Reinigung vollführt wurde, dazu führen kann, dass die Seele nicht erlöst werden kann. Demnach könnte eine gut gemeinte Sterbehilfe genau das Gegenteil am Ende bewirken und wir haben einen sanfteren Tod gegen den unwiderruflichen Verlust ihrer Seele ausgetauscht.

Ich heiße Bruder Arins Vorschlag der Schmerzlinderung gut, jedoch empfehle ich keine Hilfe um das Sterben rascher von statten gehen zu lassen. Wenn der Ritus der Reinigung durch die Flammen seine Berechtigung nicht hätte, dann könnte man dazu übergehen auch alle Ketzer, um der Güte willen, zu köpfen. Das wäre im Vergleich für die sterbliche Hülle eines Ketzers leichter zu ertragen, aber ob ihre Seelen dadurch gerettet werden ist fraglich.

Galtor muss die Gelegenheit bekommen eine gereinigte Seele begleiten zu dürfen. Stirbt sie vorab, dann wird es womöglich nicht Galtor sein, der ihre Seele in Empfang nimmt.

Tendarion

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Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich stimme Bruder Tendarion zu.
Akte der Gnade seien jenen Seelen vorbehalten, welche sich von der ihnen inne wohnenden Finsternis lösen möchten. Krallt eine Seele sich jedoch mit aller Macht an diese Finsternis, so würde ein zu rasches Lösen der Seele vom Körper verhindern, dass die Finsternis gänzlich ausgebrannt wird.
Anders gesagt: Das weltliche Leid bei Lucy zu verkürzen mag gnädig ihrem sterblichen Leib gegenüber sein, aber für ihre Seele wäre es das Gegenteil von Gnade. Und unser Augenmerk sollte der ewigen Seele gelten.
Auch darin liegt meine Ablehnung einer allgemein zugänglichen Verbrennung begründet: Will eine Seele errettet werden, so sind die vorgebrachten Argumente gut und gültig. Will eine Seele jedoch nicht errettet werden, so muss sicher gestellt werden, dass die Person auch tatsächlich verbrennt. Dies wird ohne das Wissen und die Gewissheit, dass dies ein Akt nicht nur der Gerechtigkeit, sondern auch der Barmherzigkeit gegenüber der Seele sei, zu einem zutiefst verstörenden Erlebnis, das ohne ausreichende Nachsorge seelische Narben hinterlassen wird.
Direkt gesagt: Wem das nötige Göttervertrauen fehlt, der hat dort meiner Ansicht nach keinen Platz, denn das Erlebte wird ihn den Vieren nicht näher bringen, sondern allenfalls mit ihnen entzweien.
Auch für uns sei dies ein Prüfstein und so empfehle ich jedem Anwärter und Novizen in sich zu gehen und zu hinterfragen ob seine oder ihre Gedanken und Gefühle zu dem Thema mit allen Vieren in Einklang stehen.
Oder um es provokant zu formulieren: Wenn Euren Gedanken und Gefühlen das Vitamagefällige fehlt, wie vieregefällig mögen diese dann sein?

Aber zurück zu Lucy:

Da Paktierei nicht ausgeschlossen werden kann und eine gewisse Wahrscheinlichkeit hierfür vorliegt möchte ich ferner einen umstrittenen Vorschlag ein reichen: Um die Chancen auf eine Rettung der Seele zu erhöhen möchte ich den ersten Tag des Lichthochs vor schlagen.
Ich kann verstehen, dass derlei nichts ist das alle hier an diesen Tagen erleben möchten, jedoch sehe ich es so, dass dort das persönliche Wohlbefinden hinter dem Wunsch eine Seele nicht an den Einen oder die Dämonen verlieren zu wollen an stehen muss.

Unabhängig hiervon möchte ich vorschlagen das Thema aus der Akte aus zu lagern.

Diana

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Bellum zur ewigen Ehr,

der Tag des Lichthochs ist bereits verplant. Dort beginnt der Sturm auf Finsterwangen.

gez.
T. A.


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