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Aug 17th, 2020
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  1. Warum KSC-Trainer Eichner Pourié nicht ins Trainingslager mitnehmen will
  2. Der frühere Drittliga-Torschützenkönig Marvin Pourié soll nicht mit nach Bad Leonfelden. Dabei hat er einen Anspruch auf Training mit einem Fußballlehrer.
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  4. Schwierige Situation: Marvin Pourié (rechts), hier mit David Pisot, soll nach dem Willen von Cheftrainer Christian Eichner nicht ins Trainingslager des KSC mitreisen. Foto: Markus Gilliar/GES
  5. von René Dankert
  6. vor einer Stunde
  7. 2 Minuten
  8. Marvin Pourié beteuert, Mitte letzter Woche aus dem Autoradio erfahren zu haben, dass die komplette Mannschaft des Karlsruher SC bis zum Ende der kommenden Saison auf zehn Prozent ihres Gehaltes verzichtet . Der Stürmer, mit dem der Zweitligist trotz eines Vertrages bis 2022 nicht mehr plant, hat eine andere Situation bei den Blau-Weißen.
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  10. Er sieht es nicht als seine Aufgabe an, „zu kommentieren“, ob auch er dem Verzicht zustimmte. Nach Informationen dieser Redaktion hat er das nicht getan. Er selbst sagt dazu nur soviel: „Man redet gerne von Respekt und Anstand. Ich wäre der Erste, der verzichtet, wenn es darum geht, eine Lösung für die Gemeinschaft zu finden, mit der alle gut leben können. Doch dafür müsste man auch offen und vertrauensvoll mit einem reden. Sonst darf man sich nicht wundern, dass man auch eine andere Haltung dazu einnimmt.“
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  12. Eichner will Situation wie im spanischen Trainingslager nicht wiederholen
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  14. In das Trainingslager nach Bad Leonfelden in Oberösterreich, in das der KSC am Mittwoch aufbrechen wird, soll Pourié nach dem Willen von Christian Eichner nicht mitreisen. „Das weiß er auch. Ich möchte nicht noch mal so eine Situation wie im Winter erleben“, sagt der Trainer des KSC am Montag auf Nachfrage dieser Zeitung.
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  16. Eichner meinte damit die inkonsequente Handhabe der Personalie Pourié bei seinem Vorgänger Alois Schwartz, der Pourié nach Spanien mitnahm und ihn dort phasenweise abseits der Gruppe trainieren ließ.
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  18. Einen Haken gibt es nun beim Umgang mit dem von einer Leihe nach Braunschweig zurückgekehrten Angreifer: Als Lizenzspieler hat der 29-Jährige einen vertraglichen Anspruch auf ein Training mit einem Fußballlehrer. Eichner und Zlatan Bajramovic leiten den Trainingsbetrieb der Mannschaft in Österreich.
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  20. Im Wildpark verfügt nur noch der frühere Bundesligacoach Edmund Becker das nötige Diplom. Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer muss mit Pourié und dessen Berater eine Lösung finden. Für eine Stellungnahme war Kreuzer am Montag nicht erreichbar.
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  22. Mehr zum Thema
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  25. Nächste Hitzeschlachten warten
  26. Eichners klare Linie: Warum Pourié nur im KSC-Training mitschwitzen darf
  27. von Marius Bücher
  28. Egal, wie das ausgeht: Für die Testspiele an diesem Mittwoch gegen die Spvgg Unterhaching, zum Doppel-Spieltag am Samstag gegen SK Vorwärts Steyr und den Linzer ASK sowie am 26. August zur Partie gegen den FSV Zwickau wird Pourié wie in allen bisherigen Vorbereitungspartien (3:1 gegen den FSV Frankfurt, 2:2 gegen den 1. FC Saarbrücken, 1:1 gegen SC Freiburg) in diesem Monat unberücksichtigt bleiben.
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  30. Bolay, Breithaupt und Allgeier fahren mit
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  32. Der Gehaltsverzicht der Profis und des Trainerteams hilft dem KSC, der sich mit weiteren Verpflichtungen aus wirtschaftlicher Sicht schwertut. Die eines Linksverteidigers, nachdrücklicher Wunsch von Cheftrainer Christian Eichner, steht nach der jüngsten Entwicklung bevor. Am Montag tagte der Beirat der Management GmbH.
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  34. Wohl noch rechtzeitig zum Beginn des Vorbereitungs-Camps könnte der vierte Zugang dieser Transferperiode bei der Mannschaft sein. Aus der U19 wird neben dem Linksverteidiger Luca Bolay auch der defensive Mittelfeldspieler Tim Breithaupt und das Abwehrtalent Bastian Allgeier die Profis begleiten.
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  36. Vertragsloser Löhr als dritter Torwart an Bord
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  38. Dagegen entschied sich Eichner, David Trivunic in Karlsruhe zurückzulassen. „Er hat sich zuletzt nicht so schnell entwickelt wie wir uns das erwartet hatten“, begründete er die mit der medizinischen Abteilung abgestimmte Entscheidung, den seit Juni mit einem Profivertrag ausgestatteten Mittelfeldspieler in Karlsruhe aufbauen zu lassen.
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  40. Paul Löhr wird die KSC-Profis als dritter Torwart nach Österreich begleiten. „Er kam aus unserer U19 und passt in unsere Philosophie, die wir verfolgen, Perspektivspielern eine Chance zu geben. Ich habe hinsichtlich seiner Entwicklung viel Fantasie“, sagte Torwarttrainer Markus Miller über den 19-Jährigen, der aktuell vertragslos ist und im gemeinsamen Training mit den Kollegen Markus Kuster und Marius Gersbeck dazulernen könnte.
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  42. Mit Probetrainings im benachbarten Ausland und aktuell bei KFC Uerdingen sucht Sven Müller eine neue Herausforderung. Wird er fündig, soll offenbar Löhr beim KSC einen Vertrag als dritter Mann bekommen.
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