Neue Einsatzgruppe gegen Grenzkriminalität

Sächsische Zeitung online
Dienstag, 23.07.2013
Neue Einsatzgruppe gegen Grenzkriminalität

Zittau. Im Kampf gegen die Kriminalität im sächsischen Grenzgebiet haben Bundespolizei und sächsische Landespolizei eine gemeinsame Truppe aufgestellt. Sie trägt den Namen „Gemeinsame Einsatzgruppe Oberlausitz“ und hat ihren Sitz in Zittau, dem Dreiländereck von Deutschland, Polen und Tschechien.

Die Kooperation der Polizeikräfte war beim Besuch von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in Sachsen Anfang Mai besprochen und vereinbart worden. Nach Ansicht seines sächsischen Amtskollegen Markus Ulbig (CDU) ist die Gruppe ein weiterer Baustein für die sächsische Sicherheitsarchitektur. „Mit sichtbarer Präsenz geben wir den Bürgerinnen und Bürgern im Grenzraum mehr Sicherheit. Gleichzeitig verstärken wir den Fahndungsdruck gegenüber Kriminellen“, sagte der Minister. Das sächsische Grenzgebiet ist seit Längerem ein Kriminalitätsschwerpunkt – vor allem beim Autoklau und dem Menschenschmuggel. Anwohner klagen zudem über viele Diebstähle. (dpa/SZ)