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Hermann Danner // Tannöd

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Apr 7th, 2010
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  1. Ich, ja ich bin Hermann Danner. Seit Ewigkeiten lebe ich hier mit meiner Frau und meiner Tochter und den beiden Kindern auf dem Hof. Wir müssen hier schon hart arbeiten, ist ja nicht gerade Zuckerschlecken, das Hofleben. Deshalb müssen hier auch schon mal andere Hand anlegen. Aber richtige Arbeiter? Nee, die beschäftige ich nicht. Viel zu teuer, wisst ihr? Ich muss ja schon gucken, wo ich sparen kann. Heute wird ja alles teurer. Auch die Arbeiter, glaubt mir. Da nehm ich schon mal die, die sich hier halt rumtreiben. Die haben ja oft Dreck am Stecken, da kann man denen schon mal weniger geben, die werden ja kaum zur Polizei latschen, mal so ganz unter uns gesagt. Viele sagen halt, dass ich ein totaler Sparfuchs bin. Nur, weil die alle ihr Geld verprassen wie die Verrückten. Ich achte halt auf mein Geld, ist ja klar. Schließlich muss ich eine ganze Familie versorgen, das ist ja auch nicht gerade billig. Aber da ist ja auch nix‘ mehr, wie es einmal war. Meine Frau wird immer verrückter mit ihrem Glaubensquatsch, und meine Tochter, die, naja, wie soll ich sagen? Da fange ich am besten mal von vorne an. Also, ich bin ja der Herr im Haus, da mache ich nun mal was ich will. So ist das halt. Und weil meine Frau immer älter und hässlicher wird, macht‘s keinen Spaß mehr mit der. Aber dann, dann kam Barbara. Das war schon immer ein attraktives Ding. Als sie halt alt genug war, bin ich da nachts schon mal zu ihr ins Bett. Sie hatte ja nichts dagegen. Das erste Mal, wann war das? Das muss so als sie 12 geworden ist gewesen sein. Da hat‘s mich halt gepackt, ich wollte mal was Neues erleben. Ich darf das ja, ich bin der Herr im Haus.
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