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heinrich23

How does austerity work?

Oct 4th, 2013
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  1. Sparst du einnahmenseitig, haben Leute weniger Geld durch mehr Steuern.
  2. Dieses Geld fehlt den Leuten und es wird damit weniger konsumiert, da zuerst Leute Grundbedürfnisse befriedigen (essen, wohnen, gesundheit, ...) und es in Folge dann an Geld für den üblichen Konsum in der Realwirtschaft fehlt, lässt das die Realwirtschaft schrumpfen.
  3.  
  4. Sparst du ausgabenseitig, dann haben Personaleinsparungen den Nachteil, dass Leute aus dem staatlichen Sektor arbeitslos werden und dadurch auch nur ihre Grundbedürfnisse einmal abdecken und konsumieren damit auch weniger und dieser fehlende Konsum lässt die Realwirtschaft schrumpfen. Außerdem fehlt die Leistung dann im staatlichen Sektor für die Bürger_innen!
  5.  
  6. Führt Austerität immer zum Schrumpfen der realen Wirtschaft?
  7. Nein.
  8. Wie soll das gehen?
  9. Du musst dort sparen, wo die Leute gar nicht das Geld in der Realwirtschaft ausgeben, sondern selber sparen oder außerhalb von €uropa investieren.
  10. z.B. GÖD privilegierte Ruhegenüsse über 3.000,-€ netto
  11. Der Beamtenpensionist gibt nicht die vollen 3.000,-€ monatliche Pension in der Realwirtschaft aus, er spart oder investiert mit einem Teil des Geldes und schafft sich so private Vermögenswerte (Finanzkapitalstock)
  12.  
  13. Diese oder ähnliche Varianten funktionierten wirtschaftlich, aber scheitern an rechtsverbindlichen Verträgen & defacto Machtverhältnissen!
  14. Ein Ökonom kann nur sagen, was wirtschaftlich Sinn macht!!!
  15. Wenn dieser Weg aus rechtlichen oder machtpolitischen Verhältnissen nicht möglich ist, dann wäre er trotzdem noch immer ökonomisch sinnvoll, kommt aber in Realität nicht zu Stande!
  16.  
  17. Eine andere Variante wäre eine Steuer auf private nicht in €uropa investierte Vermögen.
  18. Ich bin aber zuerst für ausgabenseitige Maßnahmen, dort wo der Staat hohe private Vermögen durch Umverteilung schafft.
  19. Zuerst größere private Vermögen durch staatliche Umverteilung zu schaffen und dann sie wieder zu besteuern, ist a bisserl hirnrissig.
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