Tafel Marl – fragen wir die Unterstützer zur Auslese

Tafel Marl – fragen wir die Unterstützer, was sie von Ausleseverfahren nach Pass halten

Problem: Die Tafel Marl hat gesehen, dass die Tafel Essen mit Ausleseverfahren nach Pass durchkommt.
Jetzt will sie das auch – das bringt ja Aufmerksamkeit & endlich ist der Deutsche mal mehr wert als der Ausländer.

Idee: Fragen wir die Unterstützer Tafel Marl, was sie davon halten.

1) meine Perspektive, reichlich lang
2) die Unterstützer
3) paar Links zu Artikeln
4) meine Nachricht an die Volksbank Marl-Recklinghausen als Muster

Ganz unten steht meine E-Mail an die Volksbank Marl-Recklinghausen als ein Muster.

Ihr könnt das hier natürlich gern kopieren und in beliebigen Formen weiterverbreiten und gern auch verbessern.
Das ist CC0 bei 'Creative Commons': macht, was ihr wollt, braucht mich nicht nennen.

Alles aktueller Stand nach meinem Wissen, nicht komplett, k. Gewähr usw. usf.

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1) Meine Perspektive

Bleibt bitte nett.

Gerade die Leute und kleinen Firmen in Marl wissen sehr wahrscheinlich noch gar nicht, was die Tafel Marl da anrichtet.

Egal, was ihr von der Bank, dem Verein oder dem Konzern haltet: Sie machen zumindest eine gute Sache, eben der Tafel zu helfen.

Die Tafel Marl selbst hat ansonsten offensichtlich bisher viel Gutes getan (wenn die Tafeln schon nötig sind).

Es geht nicht darum, die Tafel abzuschaffen, sondern klar STOP zu sagen.

Klar, von mir aus sollten Herr Sartor und Frau Kampe abgewählt werden (weil sie scheinbar Fantasien von früher ausleben wollen), das ist aber nicht das generelle Ziel.

Es gibt mittlerweile diverse kleine und größere Netzwerk-Aktionen, u.a. Sleeping Giants (https://www.twitter.com/slpng_giants_de, https://en.wikipedia.org/wiki/Sleeping_Giants) gegen Breitbart u.ä. Seiten in Deutschland, Europa und international.

Es sollte sich auf jeden Fall lohnen nachzufragen bei Leuten, die eine Sache unterstützen, ob jetzt über Spenden, Werbung oder was auch immer.

Das Ganze kann man auch in Begriffen von Krisen-PR oder Corporate Image ausdrücken, aber muss ja nicht.
Jedenfalls können so Nachfragen Unternehmen u.a. Organisationen klar machen, dass sie als Verantwortliche gesehen werden und sie mit einem Thema zusammenhängen.

Selbst wenn es nicht direkt was ändert: Wenigstens haben wir dann etwas probiert.


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2) Die Unterstützer
Bleibt bitte nett (mehr dazu unter 1)).

Dort steht eine Liste, sucht euch was aus:
http://www.marler-tafel.de/supl1.html

Ich kann überhaupt nicht sagen, ob die Liste aktuell ist. Die Webseite enthält schlicht kein Datum.

Die Liste geht weiter und weiter:
http://www.marler-tafel.de/supl2.html
http://www.marler-tafel.de/supl3.html
http://www.marler-tafel.de/supl4.html

Alles nur Bilder und keine Links, also leider überhaupt nicht lesbar für Blinde u.v.m. und wohl auch nicht mobil.
Die Tafel Marl braucht Hilfe, auch bei der Webseite.

Sucht euch wen aus und fragt einfach mal nett nach, wenn ihr wollt.

Dazu gehören diverse Supermärkte, Bäcker und andere Organisationen.
Es kann sich lohnen, auf verschiedenen Ebenen zu fragen, also LIDL vor Ort und insgesamt, beispielsweise.

Twitter oder Facebook kann sich auch lohnen, aber E-Mails kommen oft direkter an.

Adressen, die ich bisher angeschrieben habe:
info@vb-marl-recklinghausen.de – Formular: https://www.vb-marl-recklinghausen.de/privatkunden.html –> Was suchen Sie –> Email
vorsitz@igbce-marl.de – Formular: www.igbce-marl.de/?page_id=156

Medienhaus Bauer = lokale Mediengruppe = Mutter von Recklinghäuser Zeitung, Radio Vest usw.

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4) Links zu Artikeln

Zu Marl:
www.radiovest.de/vest/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/03/01/article/-4ae308224b.html
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/tafel-marl-aufnahmestopp-100.html

Zu Essen:
https://www.welt.de/vermischtes/article174027614/Tafel-Essen-bleibt-nach-Krisensitzung-dabei-vorerst-nur-Deutsche-neu-aufzunehmen.html
– zeigt gut, was die wortwörtliche "Springer-Presse" u.a. Interessierte aus der Konstellation machen wollen


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5) Meine Nachricht an die Volksbank Marl-Recklinghausen als Muster, leicht gekürzt

Liebe Volksbank Marl-Recklinghausen,

ich frag mal direkt:

Wissen Sie schon, dass die Tafel Marl gegen Ausländer diskriminiert? Und zwar ganz bewusst, weil es sich gerade anbietet, nachdem die Tafel Essen damit soweit durchgekommen ist.

1) Ich seh die Volksbank Marl-Recklinghausen dort als Unterstützer der Tafel Marl, was ja bisher und generell auch gut ist (wenn Tafeln schon leider nötig sind): http://www.marler-tafel.de/supl1.html


2) Die Berichte gehen etwas auseinander. Laut WDR soll der Ausländer-Bann nur alleinstehende Nicht-Renter treffen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/tafel-marl-aufnahmestopp-100.html

Aber auch dann werden 'Ausländer' – Marler mit minderwertigem Pass – als generelle Gruppe separiert von den ordentlichen Deutschen.


3) Laut Radio Vest dürfen Ausländer, wenn sie lieb "bitte bitte" sagen, doch Almosen erhalten:
"Kampe will allerdings Ausnahmen für besonders Bedürftige machen. In dieser Woche habe man zum Beispiel einer alleinerziehenden Flüchtlingsmutter mit Lebensmitteln geholfen."
www.radiovest.de/vest/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/03/01/article/-4ae308224b.html

Danach wäre das neue System anscheinend bewusst auf Willkür gegenüber  Ausländern angelegt.

Wie weit das rechtlich machbar ist, kann ich nicht beurteilen.

4) Mir ist aber klar, dass die Volksbanken generell nicht nur Finanzunternehmen sind, sondern sich gesellschaftlich engagieren.
Ohne jetzt die Volksbank Marl-Recklinghausen direkt zu kennen, bin ich mir sicher, dass Sie aktiv und als Unterstützerin gegen Ausländerhass und Diskriminierung vorgehen.

Bitte tun Sie was.
Das ist kein Einzelfall, das trifft unsere Gesellschaft ins Mark.

Schönen Gruß

XY