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Sep 9th, 2018
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  1. Die Sonne scheint nicht, weil es mitten in der Nacht ist, aber den dicken, fetten Pfannkuchen zieht es mächtig vor die Kamera.
  2. Er könnte ja noch einen Pflichtstundenschdrihm absolvieren, dann kämen noch mehr schöne Koouuuln rein – aber so seltsam es klingen mag, der Suppengumbo macht sich nicht wirklich was aus geld. Er weiß ja, dass er nie wieder wirklich solvent sein wird, denn sobald er ein nicht nur geregeltes, sondern gar substantielles Einkommen vorzuweisen hätte, wäre er sofort von diversen Gläubigern umlagert. Die anschlägigen Inkasso-Verfahren wurden ja nbisher nur deshalb eingestellt, weil immer schier nichts zu holen war. Von fünf, sechs Monaten in der Größenordnung des August bliebe dem Butterbengel eh nichts übrig; Unser Suppengmubo müsste letztendlich für die Gläubiger arbeiten und er hasst es, etwas für andere tun zu müssen.
  3. Und genau das ist der Grund, warum Schwibbschwabbel von Junau derzeit die Schnauze gestrichen voll hat, sich nur noch mit einer Laune wie Dresden ’45 vor die Kämm bemüht und verlässlich anfängt, alsbald um sich zu schlagen.
  4. Junau war nie die richtige Plattform für unseren Arschsack: Ein erfolgreicher Schdriemer muss freundlich sein und schnell lesen können – zwei Dinge, die dem Speckbeppo so gar nicht liegen. Und die Leute im Tschett waren immer so bös zu ihm – der Abotschett war ein wahrer Segen. Den konnte er einschalten und hatte seine Ruhe, bekam von der Handvoll haltloser Hurenböcke, die ihn abonniert hatten, die Barr’ne neig’schürt und den arschförmigen Bauch gepinselt, ja, es gab eine Zeit, da hatte Bummsdi mit Junau seine Fireden gemacht.
  5. Aber jetzt nützt der Abotschett nichts mehr, denn auch dann sind mehr als hundert Teilnehmer vor Ort und schon wieder bewegt sich der Dialog so schnell, dass der Leselord nicht den Hauch einer Chance hat, irgendwie mitzukommen – nur, dass die Leute diesmal schnell so richtig fies und böse werden, wenn ihm das nicht gelingt. Immerhin haben sie für das Privileg bezahlt, mit der Schmalzpauke zu interagieren und fühlen sich nun um ihr Geld geprellt, wenn er sie ignoriert oder gar pampig wird. Reiners Unwille, Fragen zu beantworten, rührt ja in erster Linie aus seiner Unfähigkeit, die Fragen schnell und sicher genug lesen zu können, um sie alle auch zu beantworten.
  6. Und dann die Musikwünsche. Den drei, vier Hanseln aus der goldenen Zeit je einen Wunsch zu erfüllen, das hat er noch hingekriegt. Aber jetzt wird er von dutzenden Wünschen gleichzeitig bestürmt und sie kommen viel zu schnell und zahlreich, als dass er sie überhaupt noch mitbekommen könnte. Also zack, keine Musikwünsche mehr. Und prompt werden die Kunden schon wieder pampig, immerhin haben sie für diese Leistung bezahlt. grund genug für den Schmandwappler, so richtig die Fassung zu verlieren – seine clevere Idee mit den Musikwünschen hat sich zu einer Pflicht entwickelt. Und Reiner hasst es, Pflichten zu haben.
  7. Das ist die eine Sache, die er seit sechs Jahren mit äußerster Konsequenz durchzieht: Reiner hat alles, was in irgendeiner Weise mit Zwang, mit Pflicht, mit Verantwortung zu tun hat, aus seinem Leben herausgeschnitten. Bummsdi hat ein schier atemberaubendes Problem mit Autorität. Jede Form von Pflicht und Verantwortung gilt ihm als eine unerträgliche Art von Fremdbestimmung, von Beschneidung seiner bequemen Freiheit. Seit der Ritaficker eingebuddelt wurde, seit Reinerle endlich, endlich nicht mehr unter der grausamen Fuchtel seines Vaters steht, hat er sich vor jeder Pflicht herumgedrückt. Wie grausam und einschneidend Rudis Tyrannei gewesen sein mag, lässt sich an diesem Vermeidungsverhalten recht gut ablesen.
  8. Wahrscheinlich war Reiners Autoritätsproblem eine der Gründe, warum er in keinem seiner diversen Dullijobs je die Probezeit bestanden hat. Und schon vorher ward seine Schulschwänzerei ihm zum Verhängnis. Und seit er endlich als selbsterklärter Schanzenlord ganz allein auf seinem Thron sitzen darf, hat er nie wieder irgend eine Pflicht observiert. Um Jobs bewerben? von wegen. Rechnungen zahlen? Er doch nicht. Von der ARGE zu einer Maßnahme verdonnert, verzichtet er sogar lieber auf die Hartzikoouuuln, bevor er pünktlich aufsteht und zu einer vorgeschriebenen Zeit an einem vorgeschriebenen Ort einer vorgeschriebenen Tätigkeit nachgeht. Er lässt sich nicht zwingen, Loide, und zwar zu garnichts! So siehts nämlich aus! In seinem arschrunden Knallkopp ist der Bummsdi Kind geblieben und kann sich wie ein Kind darüber freuen, dass er keine Zubettgehzeit mehr einhalten muss, sondern sich die halbe Nacht mit Daddelei und Selbstdarstellung um die Ohren schlagen kann, die mählich vom Celluluiteabraum überwuchert werden. Macht nichts, dreht er die Mussig halt lauter, es gibt ja niemanden mehr, der ihm das verbieten könnte.
  9. Die stetig wachsende Zahl der Abonnenten hat sich mittlerweile jedoch zu einer Art Autorität entwickelt, die ihn mit Ansprüchen behelligen darf. Und das hasst der Bummsdi wie die Pest. Dass er obendrein noch lesen muss, vorlesen gar, um diesen Ansprüchen überhaupt gerecht werden zu können, ist noch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Unsere Arschgestalt hat von Junau einfach nur noch die arschförmige Schnauze gestrichen voll.
  10. A propos voll: Die ständige provokante Sauferei im Schdriem hat natürlich auch weniger damit zu tun, dass der Quallemann Durst hätte oder sich sein verpfuschtes Leben schönsaufen müsste – es ist halt einfach so, dass der bocksture Konträrlord ein Verbot schlicht nicht einhalten kann. Seit er beim Schdriemen nicht mehr saufen „darf“, muss er es natürlich so oft wie möglich doch tun, ganz einfach, weil er es hasst, sich an Regeln halten zu müssen und sich einer Autorität zu beugen.
  11. Am liebsten wäre es ihm, wenn er die Schdriemerei ganz und gar seinlassen könnte. Nur noch Jutjuber sein, und wenn er mal Laberwasser gesoffen hat, auf dem TS um sich schlagen, das wärs doch.
  12. Dazu müsste allerdings der Jutjub-Kanal solcherart laufen, dass er vom Ertrag leben könnte. Darauf wartet der Bummsdi seit fünf Jahren und es will und will nicht klappen.
  13. Höchste Zeit also, sich mal wieder darüber zu beklagen. Wo sind die Abos, die ihm zustehen, godverdomme? Immer noch keine Hunderttausend, das kann ja wohl nicht wahr sein! Eiblali ist größer als 25 Drachenlords zusammen, das ist doch nicht fair!
  14. Zu dieser Rechnung ist der Schandsack natürlich nicht in der Lage. Rechnungen mit Faktoren überfordern seinen armen, dummen Knallkopp. Er kriegt es ja nicht mal in sein Spatzenhönn, das der reine Wunsch nach einer sorglosen, arbeitsfreien Existenz nicht dazu ausreicht, diese auch zu erhalten. Sein Ego-zentrismus ist ja sogar derartig ausgeprägt, dass die Arschgestalt nicht verstehen kann, warum nur um alles in der Welt jemand nicht seiner Ansicht sein könnte, oder nicht seine Bedürfnisse und Motivationen teilt. Wenn er also mehrere Stunden später der BILD-Zeitung vorwerfen wird, sie mache doch alles nur schlechter und sich dann fragt, warum um alles in der Welt die das denn nicht einsehen können, zeigt sich dasselbe Phänomen: Bummsdi ist egozentrisch wie ein Brummkreisel und kann nicht verstehen, warum die BILD-Zeitung nicht seine Interessen verfolgt.
  15. Und sein Interesse liegt klar auf der Hand Der Suppengmobu hat die Schnauze voll von Junau und will ohne Aufwand sorgenfrei von Jutjub leben, also soll man ihm das gefälligst ermöglichen. Er ist doch bekannt genug! Dass für die Existenz als Jutjuber irgendeine Form von Inhalt vonnöten wäre, an dem ein Publikum auch Interesse hat, übersieht er geflissentlich. Er hat ja von Anfang an die Phase, in der seine Vorbilder sich mit verlässlichem Konntent, der pünktlich nach Zeitplan geliefert wurde, ein wohlwollendes Publikum erarbeitet haben, sowieso übersprungen und gleich mit der „Fragtmichwas“- und „Gucktmameinleben“-Phase weitergemacht. Denn einen Veröffentlichungsplan einzuhalten, Woche für Woche pünktlich eine neue Folge irgendeines Formats zu veröffentlichen, das wäre ja wieder eine Verpflichtung gewesen, und das kann unsere kugelrunde Arschmade nun mal nicht ausstehen.
  16. Der Rest ist ein so herrliches Beispiel für eine Bestätigungsfehler, dass man ihn sich ausschneiden und ins Lehrbuch kleben sollte. Unser Prallo schafft es in die Lokalnachrichten, Grrohse Jutjuber kennen ihn – also geht er davon aus, dass ihn jetzt alle kennen, also wirklich alle. Und diese Bekanntheit soll ausreichen, ihm einen Lebensunterhalt zu sichern, weil, äh, ja, weil Bummsid das so will, godverdomme. Politiker, Musiker, Filmstars – wenn die ihn alle unterstützen würden, so wie er es verdient, würde doch hier und da ein kleiner Flog völlig ausreichen, den Rest würden die Abozahlen erledigen. Dass die Kagghäider daraufhin sofort diese ohnehin schon nichtssagende Zahl noch verringern, bringt den Bummsdi dann dazu, mal wieder extra zu beteuern, wie egal ihm das doch sei – und wie jedesmal, wenn Bummsdi irgendwas beteuert, ist das Gegenteil der Fall.
  17. Und bei alldem übersieht Bummsdi von vornherein, dass es ja nicht er selbst ist, der diese Bekanntheit erlangt hat, dass ja nach wie vor genau niemand irgendeines seiner Fidios kennt, irgendeines der irgendwann mal halbherzig begonnenen Formate, irgendeinen wie immer gearteten Inhalt, den man mit dem Namen „Drachenlord“ in Verbindung bringen könnte. Bekannt ist, dass sich da irgendwo hinter den sieben Bergen ein lachhaft belämmerter Fettsack im Internet zum Löffel macht und deshalb ein Großeinsatz der Polizei ein paar hundert erlebnisorientierte Kinder verscheuchen musste, die seinen leidgeprüften Nachbarn in den Garten gekackt haben. Mit dem dicken, fetten Pfannkuchen hat das alles nur am Rande zu tun, weshalb ja auch die Berichte über das Schanzenfest so wunderbar funktionierten, ohne den Arschhansel selber zu benötigen.
  18. Und von dem, was bekanntz ist, distanziert sich unser verhinderter Internetstar dann noch, damit will er nichts zu tun haben, das ist nicht seine Schuld. Jaguuut, er hätte nicht seine Adresse ins Internet posaunen dürfen, das war ein Fehler, aber er hat doch so dringend die Koouuuln gebraucht vom Bosderverkauf, weil die Kagghäider ihm doch den Strom abgedreht hatten! Freilich reicht Reinerles versuch, das eigene fehlverhalten wegzurationalisieren, nicht einmal so weit, den Zusammenhang zwischen eigenem Fehlverhalten und resultierenden Folgen kreigt er nach wie vor nicht in seinen amren, dummen Knallkopp, diese selbstgefällige Arschsau.
  19. Stattdessen treibt er den Bestätigungsfehler kurzerhand auf die Spitze, indem er behauptet, seine erwiesene Unbeliebtheit sei doch eigentlich ein Beweis dafür, dass er alles richtig mache. Rollo, Aller, man kann es sich wirklich einfach nicht mehr ausdenken. Wenn alle Welt den Landvogt hasst, weil der die Bauern knechtet, zur Fronarbeit zwingt, sich immer neue Schurigeleien ausdenkt, über Leichen geht und sich noch an ihrem Unglück erheitert, dann ist das also der Beweis, dass er alles richtig macht und eigentlich der Held der Geschichte ist. Deswegen weinen dann auch alle, wenn Tell ihn aus dem Hinterhalt erschießt, schon klar, godverdomme.
  20. Für einen ganz kurzen Moment scheint es, als würde die schiere Dreistigkeit seinr Unsinnsbehauptung den Prallo dazu bringen, zurückzurudern. Man wird doch nicht grundlos gehasst? Könnte es eventuell vielleicht doch sein, dass er selber davon der Stifter und Erzeuger ist? So ganz vielleicht doch?
  21. Also zeigt der Gütelord sich mal wieder gütig, indem er „Fehler zugibt“. Welche Fehler das sind, wer unter ihnen leidet und wie er sie in Zukunft vermeiden könnte, darüber verliert er natürlich kein Wort. Nie. Und diese Pseudo-Entschuldigungen (er macht sich ja nicht mal mehr die Mühe, so zu tun, als entschuldige er sich, diesmal spricht er nur von „einsehen“ und das ist genau so dreist gelogen von der fetten Lügensau), diese Heuchelei passiert nie leif, immer nur als Aufzeichnnug. Denn sonst könnte ja mal jemand nachhaken und ihn fragen, welche Fehler das denn eigentlich sein sollten-. Und der dicken, fetten Mistsau würden einfach keine Einfallen. Nicht einer. Wie er ja auch bei seinem Versuch, die BILD-Zeitung einer Lüge zu zeihen keine einzige Lüge im Artikel finden kann.
  22. Der verlogene Schmandarsch hat einfach nur früh im Leben gelernt, dass ein Entschuldigung ungefähr so funktioniert wie ein Zauberspruch: Hin und wieder gab es irgend etwas, das er nicht gekreigt hat, wenn er nicht vorher „Entschuldigung“ gesagt hat. Also hat er sich das halt abgerungen, und paff, dann hatte er seine Ruhe, oder hat sein Spielzeug wiederbekommen oder was auch immer.
  23. Und dieselbe kindische Annahme von Ursache und Wirkung gilt auch heute noch im armen, dummen Knallkopp. Kaum hat er „Fehler eingesehen“, verweist er lautstark darauf, dass er das ja jetzt gemacht habe und erklärt uns unmittelbar darauf, was er jetzt dafür haben will: Und zwar soll man ihn entweder unterstützen oder in Ruhe lassen. Mit den Angriffen auf die Schanze soll gefälligst Schluss sein und das süße Leben könnte jetzt so langsam auch mal losgehen. Er ist es nämlich leid, sich so anstrengen zu müssen.
  24. Ein so sturer, erzblöder, selbstgerechter Egomane wird normalerweise im Grundschulalter mit der Realität konfrontiert und lernt dann so nach und nach, sich wie ein normaler Mensch aufzuführen. Das sit ganz normal. Bei unserem Prallo haben sämtliche dahingehenden Versuche seiner Umgebung nur dazu geführt, dass er sich als das arme Opfer ungerechter Umstände gefühlt hat: dr arme Reiner wurde „gemobbt“ – und das wird er heute noch!
  25. Alle anderen sehen die Versuche senes Umfelds, korrigierend-sanktionierend auf eine asoziale Arschmade einzuwirken. Die sture Arschmade sieht ungerechtes Mobbing. Und keiner ist da, der ihm die Sachlage mal ganz klar und deutlich machen würde, am besten mit einem stabilen Knüppel.
  26. Es ist einfach nur traurig.
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