18-Mann-Chor

Zusätze Zorn 20.01. (so wie aufgefunden)

Jan 20th, 2018
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  1. Zusätze von Zorn selbst
  2. 20.01., Stand 14:10 + x + 15:40
  3.  
  4. Vorherige Versionen: https://pastebin.com/u/18-Mann-Chor
  5.  
  6. Natürlich alles ohne Gewähr. Zorn selbst ändert seine Texte immer wieder.
  7.  
  8. [Vor den Artikel gesetzt, 20.01.]
  9.  
  10. Daniel-Pascal Zorn
  11. 49 minutes ago
  12. Zum Verhältnis von Argumentationslogik, Reflexionslogik und Dialektik
  13.  
  14. (Disclaimer für Zwangsempörte: dieser Text ist kein 'Bekenntnis' oder eine 'Offenlegung vorher geheimer Hintergedanken', sondern einfach die Zusammenfassung von längst Bekanntem und hier und anderswo Veröffentlichtem zu einem Gesamtbild. Wer das nicht sieht, offenbart Unkenntnis und untergräbt das eigene empörte Urteil.
  15.  
  16. Interesse ist nicht 'Taktik', Beobachtung keine 'Instrumentalisierung' und das Aufwerfen von Fragen und Problemen kein 'wissenschaftliches Fehlverhalten'. Gesprächspartner sind keine 'Probanden', ich bin kein Experimentalpsychologe und wer was veröffentlicht, der macht es der Öffentlichkeit zugänglich - auch wenn er daran weniger beobachten kann als andere.
  17.  
  18. Die Empörten haben durch die Bank eine Gemeinsamkeit: Sie haben versucht, Argument und Person zu identifizieren und mich auf ihre - meistens pejorativ konnotierte - Vorstellung von mir reduziert und sich damit in Sicherheit gewogen. Das wird nun enttäuscht - erwartbarerweise. Daraus die Enttäuschung aller anderen abzuleiten, verrät die Gewohnheit, von sich auf alle anderen zu schließen.)
  19.  
  20. Seit mittlerweile vier Jahren widme ich mich der Frage, wie man philosophische Kompetenzen wieder gesellschaftsfähig und das heißt hier: praktisch anwendbar, im Sinne wohlüberlegter diskursiver Interventionen, machen kann. Als ungefähres Schema habe ich mir Sokrates dreistufige Elenktik zum Vorbild genommen, ergänzt um Platons Beitrag: (1) Konfrontation der eigenen Überzeugung mit Kritik (dem Elenchos) - (2) Einsehen der Aporie (des Nichtwissens etc.) - (3) gemeinsame Auflösung der Aporie. Alles, was ich seit 2014 bis zum Sommer 2017 gemacht habe, diente der Erforschung von Schritt (1).
  21.  
  22. qqqq
  23.  
  24. [20.01., 14:40]
  25.  
  26. Audrey Kishline Wenn alles nur show war, warum blockierst du dann so viele Leute? Ist das auch Teil deiner Herangehensweise? Wäre ein sinniges, unverfälschtes Resultat deiner „Feldstudien“ nicht eher gewesen, die Kritiken 100% stehen zu lassen?
  27. Manage
  28. Like · 27m
  29.  
  30. Daniel-Pascal Zorn
  31. Daniel-Pascal Zorn Wo genau steht denn, dass "alles nur show war"? Dass ich meinen Blick auf geltungslogische Zusammenhänge beschränkt habe und ihn nun erweitere, hebt das doch nicht auf. Es ordnet es nur in einen größeren Kontext ein. 'Rollenprosa' und 'Experiment' markieren nicht Uneigentlichkeit, sondern einen bewusst eingeschränkten Blick. Warum, das habe ich in meinem Blogpost von vor einem Dreivierteljahr bereits erklärt. Entsprechend verstehe ich die Aufregung nicht ganz.
  32.  
  33. Ich blockiere, wenn man mich persönlich beleidigt, mich öffentlich denunziert, ohne kritischen Nachfragen standhalten zu wollen (Zuschlagen und weglaufen), wenn man hier auf der Wall nach mehrmaliger Aufforderung nicht aufhört, Argumente zu ignorieren und zugleich beansprucht, eine Polemik nach der anderen abzusetzen oder wenn man mich bedroht. Sonst nicht. Ansonsten ist meine Blockierliste nicht sonderlich lang. Keine Ahnung, wie Du auf "viele Leute" kommst. Ist ja meine Liste. Zehn Leute in einer Filterblase, die sich zum Anprangern verabredet haben und kritische Infragestellung als Gewalt denunzieren, sind jedenfalls nicht "viele Leute", sondern einfach konsequenterweise geblockt.
  34.  
  35. Ich betreibe keine "Feldstudien". Und diskursive Gewalt ist keine "Kritik". Es geht auch nicht um ein "Resultat", sondern um das Gewinnen von Problemstellungen vor dem Hintergrund der oben genannten Prämissen. Ich bin Philosoph, kein Sozialwissenschaftler und kein Psychologe. Ich interessiere mich für Strukturen in öffentlich verfügbaren Diskursbeiträgen, nicht für Personen. Und ich sammle keine Daten, sondern praktische Erfahrung.
  36.  
  37. Wie Sie sehen, stehe ich bei sachlichen und interessierten Fragen - selbst wenn es 'loaded questions' wie Ihre sind - Rede und Antwort. Wenn Sie weiter sachlich bleiben, erläutere ich Ihnen auch gern meine "Herangehensweise".
  38.  
  39. qqqq
  40.  
  41. [Als Reaktion darauf: https://www.facebook.com/ruprecht.polenz/posts/1846483812029912?pnref=story]
  42. Daniel-Pascal Zorn Ruprecht Polenz: Sie schreiben auf Ihrer Wall Folgendes:
  43.  
  44. "Herr Zorn hatte mich zwischenzeitlich blockiert. Er ist unverschämt im Ton und langatmig im Text. Wenn ich diesen sehr länglichen Text von ihm, den ich zugegebenermaßen nur überflogen habe, richtig verstanden habe, hat er seine Facebook-Diskussionen als Versuchsanordnung für welches seiner Gedankenexperimente auch immer gestaltet. Für mich ein klarer Verstoß gegen wissenschaftliche Ethik."
  45.  
  46. Ich darf festhalten: Sie berichten von meinem Block, ohne den Grund anzugeben. Dann bilden Sie ein Tone-Argument, setzen also dogmatisch Ihre subjektive Sichtweise als Kriterium für die Beurteilung dessen ein, was Sie als meinen "Ton" wahrnehmen. Dasselbe machen Sie mit "langatmig" und "sehr längli[ch]", wobei Sie sich auf einen Text auf meiner Wall beziehen, also dort, wo ich schreiben kann, was und wie lange ich will. Dann geben Sie zu, dass Sie meinen Text nur "überflogen" haben - und stellen eine Behauptung auf, die offensichtlich falsch ist:
  47.  
  48. "... hat er seine Facebook-Diskussionen als Versuchsanordnung für welches seiner Gedankenexperimente auch immer [!] gestaltet."
  49.  
  50. Ich darf die Aufmerksamkeit des geneigten Lesers auf "welches ... auch immer" lenken, wo also vollkommenes Desinteresse für die Fragestellung der von mir genannten (und oben aufgeklärten 'Experimentalanordnung', von "Gedankenexperimente" steht da nichts) zugegeben wird.
  51.  
  52. Sie blenden also aus, worum es ging, haben den Text nur überflogen, formulieren unredliche und dogmatische Aussagen. Und dann beanspruchen Sie allen Ernstes aus dieser 'Grundlage' folgende Schlussfolgerung zu ziehen:
  53.  
  54. "Für mich ein klarer Verstoß gegen wissenschaftliche Ethik."
  55.  
  56. Halten wir fest, was Sie gemacht haben: Sie nehmen meinen Text, kontextualisieren ihn mit einem mehrfach dogmatisch (!) wertenden Text von Ihnen und kommentieren ihn nach einer von Ihnen explizit zugegebenen Auslegung des Textes, ohne mir auch nur eine einzige Frage dazu zu stellen. Sie beanspruchen, meinen Text nach Ihren eigenen Kriterien auszulegen und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen - was in Lektüre, Auslegung nach eigenem Interesse und Verknüpfung mit anderen Erfahrungen PRÄZISE das ist, was ich in meinem Post als 'Experimentalanordnung' beschreibe. Wohlgemerkt: Ohne Schlussfolgerungen zu ziehen oder sogar zu veröffentlichen, sondern AUSSCHLIEßLICH, um mir selbst Probleme vorzulegen, die im Zusammenhang mit bestimmten Fragestellungen entstehen.
  57.  
  58. Sie erinnern sich an die Wendung 'reflexiv ungünstig'? Hier passt sie hervorragend.
  59.  
  60. Weil Sie sich aber so sehr um die wissenschaftliche Ethik sorgen, sind Sie sicherlich bereit, im Rahmen dieser Ethik Ihrem eigenen Anspruch Genüge zu tun. Ich bitte Sie also, mir sachlich begründend darzulegen, wo genau Sie hier den Verstoß sehen. Bedenken Sie aber, dass jeder Versuch, mir rhetorisch irgendwelche Voraussetzungen aufzuzwingen, Ihre eigene Kritik im gleichen Maß entwertet.
  61.  
  62. Viel Erfolg.
  63.  
  64. qqqq
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