Taras Familie

Mutter: Niambh O’Kennedy (geb. O’Toole). Niambh, zweitgeborene Tochter (geboren 2003), war weder so speziell wie ihre Schwester, noch so ehrgeizig wie ihr Norm-Bruder. Sie war das schwarze Schaf der Familie. Auch wenn sie ebenfalls Elfe und Erwacht war, fühlte sie sich stets der berühmten Schwester, der “ersten Elfe Irlands”, gegenüber zurückgesetzt, was sie zu einer schwierigen, unangepassten jungen Frau werden ließ. Neben einer Jugendstrafe für Verstöße gegen das Kulturerbegesetz (Sie beschmierte ein Yeats-Buch, das sie in der Schule ausgehändigt bekommen hatte, mit abfälligen Zeichnungen und Kommentaren) und einem großen und mehreren kleinen Tattoos, die sie sich gegen den Willen ihrer Eltern stechen ließ, führte dies auch zu eher schlechten Noten. Dass sie auf ein prestigeträchtiges College gehen konnte lag vor allem an ihrem Vater und seinen Verbindungen, nicht an ihrer Leistung.
Niambh ist eine hübsche Elfe, die Tara recht ähnlich sieht, allerdings ist ihr Haar dunkelblond. Ihre Augen sind von einem intensiven Blau, die Nase hat einen leichten Stubs. Sie ist nicht der Typ für tiefe Ausschnitte. Sie ist schlank, fast dürr, mittelgroße und trägt ihre Haare gerne hochgesteckt und dezentes natural look-Make-up.
Ein typisches Outfit wären schwarze Jeans und eine weiße Bluse, darüber eine ärmellose Weste aus glänzendem schwarzen Stoff. Ihre Füße stecken in Gesundheitssandalen. An ihrem Hals kann man, solange sie es nicht deaktiviert, die Anfänge des Tattoos erkennen. Das Tattoo ist mittlerweile aber gegen ein Nanotattoo ersetzt worden, das sie bei Bedarf (beispielsweise öffentlichen Feiern des Hauses) deaktivieren kann.
Niambh ist Bardin, und steckt viel Zeit in die Pflege ihrer exotischen Pflanzen in ihrem Garten bei Matterly Close. Niambh hat eine besondere Gabe für Pflanzen und kann sie magisch wachsen lassen, auch wenn sie sich eigentlich nicht wohlfühlen sollten. Sie singt zuweilen auch, hatte als Kind eine klassische Ausbildung gehabt, später dann hauptsächlich Folk Rock und solche Sachen, inzwischen meistens traditionelle Lieder. Aber nur noch auf den Ceilidhs oder für die Familie. Sie ist längst mehr Politikerin. Seit sie verwitwet ist saß sie dreimal für die O’Tooles im Cuírt Danaan. Sie ist gerne Berufspolitikerin (das fülllt ein wenig die Leere die ihre toten Männer und die Schuld ihrer verlassenen Tochter gegenüber hinterlassen haben) und im Danaan-Rat auch durchaus geschätzt.
Niambh ist enttäuscht dass Tara nicht im Tír geblieben ist, und wird zunehmend ungeduldig, dass sie eine Entscheidung trifft. Sie will durchaus das Beste für ihre Tochter, aber sie will nicht, dass sie noch allzu lange in den Schatten bleibt; sie sieht aber auch, dass sie vielleicht zu verkorkst ist um je ein Leben als Zivilisitin führen zu können, vor allem nachdem das schon als sie es versucht hat nicht geklappt hat. Trotzdem hat sie sie gerne zu Besuch; seit ihre beiden Ehemänner verstorben sind (serielle Ehemänner), ist sie recht einsam und hat eigentlich nur die beiden Mädchen um sich und ihre Pflanzen.
Niambh geht am Sonntag regelmäßig in die Kirche, die beiden Mädchen ebenfalls. Sie fährt einen alten, grünen VW Integra, Brennstoffzellenantrieb, ohne viel Schnickschnack.
Sie besitzt ein Bild eines magischen Künstlers namens Joran Belmont, „Falling Angel“. Belmonts Bilder haben alle eine geringe magische Komponente, die dem Betrachter Dinge zu suggerieren schient, die jedoch von Betrachter zu Betrachter unterschiedlich ausfallen. Hauptthema seines Werkes - außer Falling Angel sind noch drei andere Bilder bekannt, aber nicht ausgestellt - ist der Konflikt von Gut und Böse, oder wie er es nennt, Gewissen und Begierde. Die Funktion seiner Magie ist unbekannt; allerdings wird angenommen, dass sie das kollektive Unterbewusste ansprechen, und alle Bilder die jeder einzelne in einem Bild sieht, zusammengenommen eine komplette Geschichte ergeben. Die Bilder sind alle die Hinterlassenschaft von ihrem ersten Mann, Michael O‘Kennedy. Er war sehr interessiert an transzendentaler Kunst, wie er das genannt hat. Sachen, die erst dadurch zur Kunst werden, dass man sie ansieht. Zwei andere, „Hubris or Consequences“ und „Love Lost“, hat sie dem Besitzer des Vierten, Ammon Riverwind in Cara‘Sir, verkauft. „Fallen Angel“ erinnert sie aber an Michaeil, daher will sie das nicht hergeben.

Vater: Daniel Corbett (später O’Toole, dann Butler). Als mittlerer Bruder eher gemäßigt und ruhig, war Daniel ein eher mittelmäßiger Schüler, bis ihm mit 15 bei einem Routinetest der Gesundheitsbehörde in der Schule magisches Talent diagnostiziert wurde und er ein Stipendium an einer Eliteschule angeboten bekam. Die Familie war zerrissen deswegen – Mary war streng dagegen, ihren Sohn ‚der Regierung’ zu überlassen, die ihn ihr quasi wegnehmen wollten, und schlug eine Karriere in der Kirche vor (die Daniel damals noch entschieden ablehnte), während John schon fand, dass das eine große Chance sei. John setzte sich schließlich ausnahmsweise durch, unterstützt von den meisten der Kinder, was Mary ihnen nie ganz vergab. Nach erfolgreichem Besuch einer renommierten Oberschule für Erwachte erhielt er eine Genehmigung, an der Uni Heidelberg Magie zu studieren (mit einem Stipendium der Nachtmeister-Stiftung für Magische Studien, die im Endeffekt dem FBV gehörte). Nach seiner Affäre mit einer ebenfalls irischen, elfischen Kommilitonin von der mit Kind sitzen gelassen, wandte er sich immer mehr dem Studium der Theurgie zu, einer Spielart der Magie, die ihm mehr zusagte als die klassische Hermetik, und ist heute ein verbitterter alter Mann, der für den FBV magische Forschung betreibt und gelegentlich auch andere magische Dinge wie Ritualzauberei erledigt. Kontakt zu seiner Familie hat er nie wieder aufgenommen, auch nicht zu seinen Schwiegereltern.
Daniel ist 2069 an einer besonders aggressiven Variante von MS gestorben, bevor eine Therapie angesetzt werden konnte. Er hinterließ seine zweite Frau, eine Friseuse namens Rosine Duldinger, die aber kurz darauf unzusammenhängend und tragisch bei einem Verkehrsunfall starb.

Tara: eigentlich Aewynn O'Toole (den Vornamen mag sie nicht, der ist tolkinesk und sie ist von den 40ern und 50ern geprägt). Für ihre (Halb)Geschwister ist sie einfach eine Tante. So sagen sie zu mehr oder weniger allen erwachsenen weiblichen Verwandten ohne sich darum zu kümmern, wie sie tatsächlich verwandt sind.
Von einem ihrer früheren Leben, Malia, existiert ein frühminoisches Relief, das zeitweilig im British Museum ausgestellt war.

Geschwister (alle halb):
Jean – blond, dunkelblaue Augen. Ähnlichkeit zu Tara vorhanden aber überschaubar. Sie war 2070 10, ist jetzt also 13. Lorna ist sehr offen und neugierig, gut gebildet. Wie ihre Schwester verfügt sie über gute Umgangsormen, eine perfekte kleine Gastgeberin im Training. Sie ist wie ihre Schwester  etwas unsicher, wie sie mit Tara umgehen sollen; dass sie keine einfache Tante ist haben sie durchaus mitbekommen. Jean ist begeisterte Pferdesportlerin.
Lorna – blond, dunkelblaue Augen. Ähnlichkeit zu Tara vorhanden aber überschaubar. Sie war 2070 eine Teenagerin, etwas älter als Lorna also, ist jetzt etwa 16. Wie ihre Schwester intelligent, etwas zurückhaltender als sie. Wie ihre Schwester verfügt sie über gute Umgangsormen, eine perfekte kleine Gastgeberin im Training. Was sie mit Tara anfangen soll weiß sie nicht, sie ist so viel älter, aber das sie nicht einfach eine Tante ist weiß Lorna schon, bzw. konnte es sich zusammenreimen. Lorna ist begeisterte Pferdesportlerin.
Claude Fitzgerald – Ziehsohn wg. Kompatiblem Pfad zu Niambh. Ein Elf, fast einen Kopf kleiner als Scott, aber wesentlich breiter. Ein Rotschopf, mit himmelblauen Augen. Er trägt einen - etwas bemühten - Vollbart und ist für einen Elfen erstaunlich massive gebaut. Claude scheint ziemlich trainiert zu sein, aber er ist schon von der Knochenstruktur her stärker gebaut. Nicht übertrieben elfisch, jedenfalls, was das Klischee betrifft. Er ist Tänzer, das ist sein bardischer Ausdruck. Er ist aber kein Ki-Adept, sondern mystischer Adept. Er beherrscht neben seinen körperlich-tänzerischen Kräften auch ein paar Zauber wie Tierbeherrschung. Claude weiss über Tara bescheid, zumindest ihre Verwandschaft zu Niambh, und wohl auch, was sie macht.
Scott – Anfang 20, erkennbare Ähnlichkeit zu Nimabh, groß, schlank und geschmeidig. . Nicht übertrieben gutaussehend für einen Elfen, das dunkelblonde Haar kinnlang, glatt rasiert, und dunkeläugig. Scott studiert in Boston und hat schon einen leicht hörbaren amerikanischen Einschlag. Scott ist ein wenig ein Partyboy und feiert gerne und viel, was er in Amerika aufgeschnappt zu haben scheint.
Etain - Etain ist ein Steward und wächst bei den O'Briens auf. Sie ist ungefähr 10 Jahre (2070) alt, trägt eine Brille vor den grünen Augen, hat kurzes, hellblondes Haar. Etain hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Niambh, aber im Wesentlíchen nur, wenn man es weiß. Sie ist sehr direkt und kann ziemlich herablassend sen.
Sarah - Sarah, die Kriegerin, lebt bei Butler of Ormond. Sarah ist ein zartes blondes Mädchen, wirkt schüchtern und gibt sich distanziert. Etwas in ihrem Abstand halten erinnert an Personen, die sich nicht wirklich zutrauen, mit ihrer Kraft richtig umzugehen. So, als würde sie befürchten, jemand zu schaden, wenn sie nicht aufpasst. Das liegt daran, dass sie mit 5 jemanden mit spontan manifestierenden Adeptenkräften – einer Todeskralle – getötet hat, was ihr eine große Angst vor sich selbst mitgegeben hat.
Aly und Lia – zwei Golden Retriever, die Lorna und Jean gehören. 2070 waren sie Welpen.

Onkel/Tanten:
Maebh, firstborn daughter of Mary and Adrian, was born in 1999, an elf and one of the first registered elves in Europe. She grew up into a poster child for the emerging elf nation Tír na nÓg. Viewed with some suspicion, but soon accepted, she went to prestigious schools her family's money opened to her and made good on her clan's connections to the new powers and her education to rise fast in O'Toole Transcom. All cool businesswoman, she's married to a sculpturer and matrix artist, compensation for corporate life probably. Their marriage has been arranged by the O'Tooles, but the match was well chosen, and all that was really needed was bringing the two together with a bottle of wine and some time on their hands. No kids though, despite fertility treatments and counseling, which frustrates Maebh in particular. However, since emerging as a physical adept in her late 30s, Maebh is highly sceptical about what conventional medicine might do to her powers.
All their children went o prestigious schools (Scoil na Leanaí grade school, an optional boarding school; then Colaiste An Phiarsaigh, a prestigious boarding school where the Tír's future elite is forged. All learn Gaelic Sperethiel and are very much encouraged to use the language in private as well as in school at all times.
Finn, the youngest and the only human (born 2011), is the most ambitious of the three. An optimist who sees the prejudice and resistance he faces as a challenge and not an insult, he proved himself a valuable asset for O'Toole Transcom, where he rose to CFO of the corporation's Estonian subsidiary. He's a workaholic and perfectly happy being one, so much that he willingly and against his parents' and siblings' counsel installed a sleep editor to sleep less and be able to work more. As a norm, he was married to another Danaan norm, a very withdrawn, shy, insecure and unhappy young O'Connor. He isn't happy in that marriage, but lives for his work anyway. And for everything else there's Ellen's Escorts.

Sitz in Cork: alter Familiensitz der Großeltern.
Matterly Close ist trotz des Namens kein altes Herrenhaus, sondern eine moderne Villa - und sieht fast aus wie aus dem Ökohaus-Katalog. Sie fügt sich sehr geschmackvoll in die Landschaft ein, wirkt mit den klaren Linien und hellen Farben allerdings auch irgendwie seltsam fehl am Platz.
Dass die Villa vermutlich am Platz eines solchen alten Herrenhauses steht merkt man allerdings an der langen Auffahrt und den noch vorhandenen, aus Stein erbauten Nebengebäuden. Das auffälligste an dem Haus sind der große Wintergarten und die exotischen Pflanzen, die neben der Auffahrt wachsen, Jemand hier sein ein begeisterter Gärtner zu sein.
Das Haus ist innen genauso modern eingerichtet wie außen, mit einer großen, hellen Halle, und vielen Pflanzen.
Generell wirkt der Ort harmonisch, aber es ist eine Harmonie die sich beruhigend über offene Wunden legen sollte - warum auch immer so ein Gedanke sich aufdrängt. Hinter dem Haus hört man Kinder lachen und einen Hund.
Angestellte:
Heather - Junge Norm, Nanny/Zofe. Trägt im Regelfall legere Kleidung.
Orkmädchen, Normjunge (lokale Kids), deutscher Schäferhund

Haus in Dublin: Es ist ein relativ kleines, aus Stein gebauten Haus, gelegen in einem Vorort. Für den Wagen gibt es eine Garage dahinter. Unterschied von der Villa eher alt-englisch und ein wenig steif wirkt. Es gibt ein Badezimmer unten und eine Dusche im oberen Stock. Es gibt im ersten Stock auch ein kleines Zimmer und im Erdgeschoss mehrere Gästezimmer. Alles ist in einem altmodischen Landhausstil eingerichtet – düster und wohl irgendwie geerbt oder so - nicht Niambh's Geschmack. Das ganze Haus ist aus der Hinterlassenschaft ihres verstorbenen Mannes. Da sie fast nie hier ist, sieht Niambh keinen Sinn darin, es umzubauen.
Angestellte:
Mrs. Greta Corey - Haushälterin, eine Orkin mittleren Alters, die gläubige Christin ist und jeden Sonntag in die Kirche geht.

Jagdhaus Tir fa thionn: Gelegen in den Bergen nördlich von Dublin, in einem Tal, in dem ein dunkelblauer See liegt. Am Rande des Sees befindet sich das Jagdhaus. Die Straße windet sich auf dieses zu, endet aber etwa 150m davor. Es ist aus Stein und Holz errichtet, mit einer Terrasse in den See hinaus, die in den warmen Monaten mit Tischen und Stühlen versehen, im Winter aber leer ist. Man muss einige Stufen hinaufsteigen,  um die Tür zu erreichen.
Es ist drinnen rustikal eingerichtet, Holzmöbel, Holzböden, Teppiche an den Wänden und bunte Vorhänge vor den Fenstern. Das ganze Erdgeschoß ist ein großer Raum, in der Mitte befindet sich ein massiver gemauerter Kamin. Unten befindet sich auch ein Tisch, eine Sitzecke und andere Einrichtung.
Der Geist des Ortes ist Niambh wohlgesonnen und sorgt für sie und ihre Gäste. Andere Angestellte gibt es hier nicht.