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Dec 13th, 2018
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  1. Wellsex
  2.  
  3. Madison saß missmutig in ihrem gemütlichen Sessel, ihr Smartphone in der Hand, und sah sich auf der Website von »Rent-a-Man« um. Sie brauchte mal wieder einen Mann für »gewisse Stunden« und hatte mit diesem Service schon gute Erfahrungen gemacht, auch wenn es nicht genau das war, was Madison wollte. Eine feste Beziehung wäre ihr Traum, aber woher die Zeit nehmen, nach Mr Right zu suchen? Sie lebte in einer hektischen Welt, in der nur noch Qualität, Produktivität und Erfolg zählten.
  4. »Wie fantastisch muss es zu Großmutters Zeiten gewesen sein«, murmelte sie und seufzte. Die Menschen hatten sich nach der Arbeit oder am Wochenende getroffen, um ins Kino zu gehen oder Bowling zu spielen.
  5. Eine Arbeitskollegin hatte Madison die Adresse eines Luxushotels gegeben, wo ganz besondere Dienste angeboten wurden. Ob sie das mal ausprobieren sollte?
  6. Madison drückte ihren Zeigefinger auf den Bildschirm des Smartphones und die Benutzeroberfläche baute sich sofort auf. Nach einem weiteren Tipp auf »Notizen« leuchtete ihr eine Adresse entgegen, die Madison gleich in den Browser eingab. Es öffnete sich eine ansprechende Seite mit dem Namen »Wellsex«. Sie zeigte ein wunderschönes historisches Gebäude, das mit seinen spitzen Rundtürmen und den hohen Bogenfenstern wie ein Märchenschloss aussah. Das Chateau lag mitten in einem weitläufigen Park; im Hintergrund wuchsen Wacholder und Kiefern, wie es typisch für die Rocky Mountains war.
  7. »Wow, so viel Natur!« Madisons Begeisterung steigerte sich. Schnell überflog sie das Intro: Sie wollen raus aus dem Alltag, ein Abenteuer nach Ihren Vorstellungen erleben und sich mal so richtig verwöhnen lassen? Dann sind Sie bei uns richtig. Chateau Belleville erfüllt Ihre geheimsten Wünsche und lässt Ihre dunkelsten Sehnsüchte wahr werden. Sie allein bestimmen die Regeln! Melden Sie sich noch heute an und betreten Sie das Reich der Sinne ...
  8. Warum nicht statt Wellness einmal »Wellsex« buchen, hatte ihre Kollegin Carol gemeint, die von diesem Angebot ganz begeistert war und es schon öfter genutzt hatte.
  9. Madisons Zeigefinger zuckte auf dem Eingabefeld, bevor sie sich überwand, es anzutippen. Sie wurde auf eine andere Seite weitergeleitet, wo sie anonym einen Fragebogen ausfüllen konnte. Erst am Ende musste der Kunde die Anmeldung bestätigen, also konnte sie sich das Angebot in Ruhe ansehen.
  10. Die Eingangsfragen waren noch recht harmlos. Das Programm wollte wissen, ob sie männlich oder weiblich war, ihr Alter, das Gewicht und sogar ihre Schuhgröße.
  11. Sind Sie lieber der dominante oder eher der passive Part?
  12. Sie tippte passiv an.
  13. Wollen Sie gequält oder ausgepeitscht werden?
  14. Madison sog die Luft ein. »Bloß nicht!«, stieß sie aus und drückte auf Nein. Keine SM-Spielchen!
  15. Wünschen Sie Analsex?
  16. »Nein!« Madison konnte auch dieser Praktik nichts abgewinnen.
  17. Es folgten unzählige weitere Fragen über ihre Vorlieben, mit wie vielen Partnern sie Sex haben wollte, wie viele davon männlich oder weiblich sein sollten. Madison entschied sich für zwei Männer und eine Frau. Sie hatte es noch nie mit einer Frau gemacht, daher war Madison ein wenig neugierig.
  18. Wollen Sie Geräte benutzen?
  19. Madison wählte eine Session in der Liebesschaukel. Allerdings wollte sie darin festgebunden werden, sodass sie selbst der passive Part war und sich die anderen an ihr bedienen mussten.
  20. Allein bei diesem Gedanken spürte sie ein Prickeln in ihrem Schoß. Wenn sie sich vorstellte, wie sie mit gespreizten Beinen in der Schaukel hing und die Männer konnten sie nach Belieben befingern und stoßen ... Das war schon immer eine geheime Fantasie von ihr gewesen.
  21. Wünschen Sie einen Abholservice?
  22. Madison bejahte. Wenn sie sich schon ein so teures Vergnügen gönnte, dann wollte sie auch das volle Programm. Sie buchte noch eine Massage dazu und eine Übernachtung in der Luxus-Suite.
  23. Bei der Höhe der Summe wurden ihre Augen groß. »Für den Preis erwarte ich aber ein paar extrem leckere Männer«, sagte sie. »Und den Orgasmus meines Lebens!«
  24. Da die Ära des Bargeldes schon ein paar Jahre zurücklag, musste sich Madison unbedingt noch eine dieser altmodischen Geldkarten besorgen, auf der keine persönlichen Daten von ihr gespeichert waren. Denn mit ihrem Daumenabdruck oder ihrer Kreditkarte wollte sie auf keinen Fall bezahlen. Es schmerzte sie, dass ein ganzes Monatsgehalt für das Angebot draufging, und sie hoffte, dass es das auch wert war.
  25. Wir garantieren Ihnen völlige Anonymität und Diskretion, hieß es, als Madison mit wild klopfendem Herzen die Buchung bestätigte.
  26. Vielen Dank, dass Sie sich für das Angebot von »Wellsex« entschieden haben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen sinnliche Stunden in unserem Chateau.
  27. ***
  28. Ein bisschen mulmig war Madison schon zumute, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Eine weiße Limousine wartete bereits vor ihrem Haus. Der junge Chauffeur lud ihr Gepäck ein und öffnete ihr die hintere Tür. Beinahe erwartete Madison einen halbnackten Gigolo, aber der Rücksitz war leer. Sie hatte extra keinen Begleiter für die Fahrt dazugebucht, denn sie wollte sich Schritt für Schritt auf diesen außergewöhnlichen Urlaub einstimmen.
  29. Das luxuriöse Auto glitt fast geräuschlos durch den Vormittagsverkehr in Richtung Berge. Madison war schon ewig nicht mehr in den Rockys gewesen und sie freute sich schon sehr auf diese reizvolle Landschaft.
  30. Als sie die Stadt hinter sich gelassen hatten, konnte Madison schon die schneebedeckten Bergspitzen der Rocky Mountains sehen. Leise Musik lullte sie von allen Seiten ein und nahm ihr ein wenig die Nervosität. In der Limousine gab es eine Minibar, an der sich Madison bedienen durfte. Sie hatte sich für einen Prosecco entschieden, an dem sie immer wieder nippte, während sie aus dem Fenster schaute.
  31. Auf einem kleinen Bildschirm, der an der Mittelkonsole angebracht war, lief ein Werbefilm über das »Chateau Belleville«. Er zeigte eine große Empfangshalle, marmorne Bäder und verschiedene »Spielzimmer«. Alles sah sehr edel und wahnsinnig teuer aus. Das Hotel hatte keine Kosten gescheut, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Halbnackte Hostessen bedienten Singlemänner, während sich die Damen einen persönlichen Diener aussuchen konnten, der ihnen für die Dauer des Urlaubs zur alleinigen Verfügung stand.
  32. Aber das Chateau bot auch ein aufregendes Wochenende für Pärchen an, die wieder Schwung in ihre Beziehung bringen wollten. Bei »Wellsex« konnte tatsächlich jeder seine Fantasien verwirklichen.
  33. Nach dreistündiger Fahrt bog die Limousine in einen großen Hof ein. Als Madison ausstieg und auf den knirschenden Kies trat, sah sie vor sich das märchenhafte Hotel. Tief atmete sie die frische Bergluft ein und bewunderte die Ruhe sowie die gigantische Aussicht um sich herum, dann schritt sie die Stufen aus weißem Marmor empor. Zur selben Zeit holte ein Page ihr Gepäck aus dem Auto. Ein schmucker Türsteher öffnete das verglaste Eingangsportal des Chateaus und zwinkerte ihr zu, als sie an ihm vorbeiging.
  34. Alle Angestellten schienen nicht älter als dreißig Jahre zu sein und sahen natürlich blendend aus: leicht gebräunte Haut, durchtrainierter Body und immer ein strahlendes Lächeln auf den Lippen. Falls sie, Madison, doch mal einen Lebenspartner finden sollte, durfte der auf keinen Fall so perfekt aussehen, damit sie sich neben ihm nicht wie ein hässliches Entlein vorkam. Sie fand sich selbst zwar nicht unattraktiv, aber all die überschönen Menschen um sie herum kratzten dennoch ein wenig an ihrem Ego. Sie wollte nicht wissen, wie viele von ihnen sich dafür unter das Messer gelegt hatten.
  35. Aber sie war ja nicht hier, um sich zu verlieben. Sie wollte Spaß haben! So ein Mann, der täglich andere Frauen beglückte, käme bei Madison nicht mal in die nähere Auswahl. In der Beziehung war sie absolut altmodisch ...
  36. Die Eingangshalle sah genauso prächtig aus wie auf dem Video. Heller Marmor, wohin das Auge blickte. Dunkelrote Läufer wiesen den Weg zu den Treppen und Aufzügen, und ein Springbrunnen mit einem vergoldeten Cupido, der Wasser spie, plätscherte vor sich hin.
  37. Nachdem Madison mit ihrer Geldkarte diskret den Betrag gezahlt hatte, reichte ihr der Angestellte hinter dem Empfang die Keycard für ihr Zimmer. »Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt, Madam.«
  38. Mit einem Lächeln nahm Madison die Karte entgegen und folgte dem Pagen, der ihr Gepäck trug, in den Aufzug. Plötzlich fühlte sie sich wie eine Prinzessin, ja, wie eine ganz andere Frau! Hier konnte sie jemand sein, der sie sonst nicht war.
  39. Ihr Zimmer lag im dritten Stock. Als sie den Lift verließen, kam ihnen ein turtelndes Pärchen entgegen. Eine grauhaarige Frau, bestimmt schon über fünfzig, flirtete mit einem Mann, der vielleicht halb so alt war wie sie. Beide trugen einen seidenen Bademantel im Kimono-Stil. Madison hatte aus den Unterlagen entnommen, dass es im Chateau Vorschrift war, sich in den öffentlichen Bereichen nicht nackt zu zeigen. Das war Madison nur recht, sie wollte sich nicht fühlen, als befände sie sich in einem Swingerclub.
  40. Nachdem sie in ihrem Zimmer angekommen war, schloss Madison aufatmend die Tür, schüttelte den Kopf und fragte sich ernsthaft, auf was sie sich da eingelassen hatte. Bei »Rent a Man« eine Begleitung zu buchen, war eine Sache, aber gleich einen Gangbang zu planen, das war etwas völlig anderes.
  41. Die Atmosphäre des Raumes brachte sie jedoch schnell auf andere Gedanken. Das Zimmer war traumhaft und sah ebenfalls aus, als wäre es einem Märchen entsprungen: Auf dem bordeauxroten Teppichboden stand ein gewaltiges Himmelbett mit einem hellblauen Baldachin aus Seide; es gab einen vergoldeten Schminktisch, einen altmodischen Schreibtisch aus dunklem Holz und nebenan, im luxuriösen Badezimmer, einen Whirlpool. An den tapezierten Wänden hingen Landschaftsbilder in dicken Goldrahmen und von der Decke ein Kronleuchter. Die hohen Fenster, die mit langen Vorhängen geschmückt waren, gaben einen traumhaften Blick auf die Rockys frei. Auch ohne Sex hätte sich Madison hier herrlich entspannen können. Eine unglaubliche Ruhe hüllte sie ein und kein technisches Gerät trübte die Vorstellung, dass sie sich viele Jahre in der Vergangenheit befand ... bis sie plötzlich ein leises Piepen hörte. Es war ihr Smartphone, das in ihrer Handtasche lag. Madison holte das Gerät heraus, um es abzuschalten, als sie bemerkte, dass sie eine Mitteilung vom Hotel bekommen hatte: »Bitte finden Sie sich in einer Stunde zur Massage auf Zimmer 333 ein. Mit sinnlichen Grüßen, Ihr Chateau Belleville.« Ganz ohne Fortschritt geht es also doch nicht, dachte Madison schmunzelnd.
  42. Als Nächstes leuchteten ihr verschiedene Männer entgegen, von denen sie sich einen aussuchen konnte, der ihr persönlich rund um die Uhr zur Verfügung stand, wenn sie wollte. Aber das war ihr für das erste Mal »Wellsex« doch zu viel, daher lehnte sie das Angebot ab, was wohl für Madison am klügsten war. Denn sie gehörte zu den Frauen, die sich schnell und hoffnungslos in jemanden verliebten – das würde vielleicht nur einen schmerzhaften Abschied geben.
  43. ***
  44. Nur mit einem Kimono bekleidet, stand Madison vor Zimmer 333, das in derselben Etage wie ihre Suite lag. Ihre Knie zitterten und das Herz klopfte ihr bis zum Hals. »Es ist nur eine Massage«, machte sie sich Mut. Der Gangbang war erst für den Abend angekündigt.
  45. Entschlossen klopfte sie an der Tür, die sofort von einem jungen blonden Mann geöffnet wurde, der sich ihr als Mark vorstellte. Er trug nur enge Pants an seinem umwerfend gut gebauten Körper. Mark besaß eine schlanke Figur, ohne ein Gramm Fett, weshalb sein Waschbrettbauch besonders gut zur Geltung kam. Wieder viel zu perfekt für Madisons Geschmack, aber unglaublich sexy.
  46. Der massiert mich?, fragte sie sich und wurde allein schon von seinem Anblick feucht. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen zusammenzogen und sich an der feinen Seide des Kimonos rieben.
  47. Mark dirigierte sie auf eine Massageliege, die in einem abgedunkelten Raum stand. Kerzen brannten, und im Hintergrund spielte leise Entspannungsmusik. Er nahm ihr den Bademantel ab und ging in einen Nebenraum. Madison suchte nach einem Handtuch, das sie sich jetzt gern um die Hüften geschlungen hätte, aber sie fand keines, also legte sie sich schnell auf die Liege, bevor Mark wieder zurückkam.
  48. Warmes Öl tropfte zwischen ihre Schulterblätter. Mark drückte seine Handflächen auf ihren Rücken und begann eine sanfte Massage, die sich kontinuierlich steigerte. Das tat gut! Madison wusste nicht, wann sie sich das letzte Mal so entspannt gefühlt hatte.
  49. Es war angenehm, dass Mark nicht sprach. Daher konnte sie sich ganz auf seine fähigen Hände konzentrieren. Die Musik lullte sie langsam ein – deshalb bemerkte sie erst, dass er längst an einer viel intimeren Stelle angekommen war, als er ihre Pobacken knetete. Aber der Mann beherrschte seinen Job. Eine solche Pomassage könnte ich jeden Tag vertragen, ging es Madison durch den Kopf.
  50. Mark fuhr an ihren Beinen entlang, streichelte sie mal sanft, mal fester, und glitt immer tiefer zwischen ihre leicht geöffneten Schenkel, bis er mit den Fingerspitzen ihre Schamlippen antippte. Erst glaubte Madison an einen Zufall, aber als sich die Berührungen wiederholten und Mark bei jedem Auf und Ab ein bisschen länger an der Stelle verweilte, wusste sie, dass er das beabsichtigte. Seine Fingerspitzen kreisten auf ihrem Spalt, der sich langsam öffnete, bis Mark ihre empfindliche Knospe kitzelte.
  51. Madison keuchte auf und wollte ihre Beine schließen, aber das Gefühl war zu schön, als dass sie darauf verzichten konnte. Die fremde Hand zwischen ihren Beinen machte sie tatsächlich an!
  52. Mark goss noch Massageöl nach, bevor sich plötzlich seine glitschige Handfläche auf ihre Scham drückte.
  53. Madison hielt die Luft an. Sie wagte nicht, etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Sie hätte sich ja denken können, dass es in diesem Hotel keine gewöhnlichen Wohlfühlmassagen gab.
  54. Sie entspannte sich ein wenig, als Mark wieder über ihre Pobacken streichelte, aber die Hand zwischen ihren Schenkeln nahm er nicht weg. Stattdessen erhöhte er den Druck.
  55. Langsam wurde Madison unruhig. Sie wollte, dass er die Finger endlich bewegte, sie dort streichelte oder wenigstens irgendetwas machte, denn ihr Kitzler pochte bereits erwartungsvoll gegen seine Handfläche. Mark konnte sie doch nicht erst heiß machen und dann einfach aufhören! Auffordernd wackelte sie mit ihrem Po, bis Mark sagte: »Dreh dich bitte um.«
  56. Sie sollte sich wirklich umdrehen? Aber dann würde Mark ja alles sehen: ihre Brüste und ihr rasiertes Dreieck und vor allem, wie erregt sie schon war!
  57. Solange sie den Kopf verstecken konnte, war das eine Sache, aber sie wollte diesem fremden Mann nicht in die Augen sehen, wenn er sie zwischen den Beinen berührte, wo sie schon tropfnass sein musste.
  58. »Möchtest du, dass ich dir die Augen verbinde?«, fragte er sanft. Anscheinend wusste Mark genau, was in Madison vorging.
  59. Sie nickte zögerlich und spürte schon kurz darauf, wie er ihr einen weichen Schal umband. Dann drehte sie sich mit Marks Hilfe auf den Rücken, damit sie nicht von der Liege fiel, und blieb stocksteif liegen.
  60. »Entspanne dich.« Marks Stimme war leise und angenehm. Sie hörte sich beinahe wie ein Schnurren an.
  61. Madison fühlte seine warmen Hände auf ihrem Bauch. Er zog kleine Kreise um den Nabel, massierte ihre Hüften und arbeitete sich geschickt und unaufdringlich zu den Brüsten vor, sodass sie sich schon bald wieder fallen ließ.
  62. Mit sanftem Druck ölte er ihren Busen ein, bevor er die rosigen Nippel zwischen seinen Fingern rieb. Er zupfte an ihnen, bis sie sich ihm spitz entgegenreckten, dann streichelte er wieder sanft über die weichen Hügel.
  63. Seufzend wand sich Madison unter ihm, in der Erwartung auf mehr. Mark enttäuschte sie nicht. Während er mit einer Hand an ihren Brüsten spielte, wanderte die andere zwischen ihre Beine. Er ölte ihren Venushügel ein und massierte auch ihn mit leichtem Druck, bevor sich seine Finger in ihren Spalt stahlen und Madison ein Keuchen entlockten. In ihrem Schoß kribbelte es immer mehr.
  64. Mark spreizte ihre Schamlippen und ließ warmes Öl dazwischenlaufen. Es vermischte sich mit Madisons Lustsaft, sodass seine Finger regelrecht durchflutschten.
  65. Die Erregung nahm Madison alle Hemmungen. Sie winkelte ihre Beine an und ließ sie auseinanderfallen, damit Mark vollen Zugang zu ihrer Körpermitte hatte. Er nutzte das auch sofort aus, um einen Finger tief in sie zu schieben.
  66. Madison erschauderte, ihre Vagina verengte sich, als wollte sie den Finger festhalten, doch da zog sich Mark schon wieder zurück.
  67. »Ich werde dich gleich von innen massieren«, sagte er, wobei seine Stimme jetzt rauer klang als zuvor.
  68. Madison hörte ihn schwer atmen und fragte sich, ob das von der Anstrengung kam oder ob er auch erregt war. Sie verschob den Schal vor ihren Augen und sah im Schein der Kerzen die Beule in Marks Schritt.
  69. Er ging durch den Raum, um etwas zu holen, und beim Näherkommen erkannte Madison, was es war: ein dunkelblauer Dildo, an dessen Ende Gummibänder befestigt waren. Interessiert sah sie Mark dabei zu, wie er den Vibrator in sie schob und es schmatzte, als ihr Saft herausgedrückt wurde.
  70. Stöhnend legte Madison den Kopf wieder zurück und fixierte dabei Marks Schritt, als er die kleinen Gurte um ihre Hüften und die Oberschenkel schnallte, damit der Vibrator nicht herausrutschen konnte. Er drehte ihn auf eine kleine Stufe und fuhr anschließend mit der Massage fort.
  71. Das ist so was von geil!, schoss es Madison durch den Kopf, als der Dildo zu summen begann. Mark war schon wieder dabei, ihren Körper zu streicheln, besonders konzentrierte er sich dabei auf ihren Kitzler, den er abwechselnd zupfte, um dann wieder seinen Daumen darauf kreisen zu lassen. Ab und zu drehte er an dem Regler des Vibrators, um ihn etwas schneller zu stellen. Die sanften Schwingungen in ihrem Inneren zogen sich durch Madisons gesamten Unterleib, während Mark sich hingebungsvoll ihrem Busen und dem Kitzler zuwendete. Er rieb ihre Knospen zwischen Daumen und Zeigefinger und Madison seufzte auf. Ihr ganzer Körper glich einem einzigen Pochen.
  72. »Darf ich dich berühren?«, entfuhr es ihr. Sofort biss sie sich auf die Unterlippe. Madison erkannte sich selbst kaum wieder. Die aufgeheizte Stimmung in dem Raum, die Vibrationen, die durch ihren Körper strömten, der Duft ihrer Muschi und dieser gut aussehende Mann mussten ihr die Sinne verwirrt haben.
  73. Mark grinste sie verwegen an. »Der Kunde ist König.«
  74. Sie streckte ihren Arm aus und Mark trat näher heran, sodass sie seine Pants erreichen konnte. Erst massierte sie sein Glied durch die Hose, bis sie spürte, dass es noch härter wurde und keinen Platz mehr hatte. Dann zog sie ihm den Stoff einfach ein Stück von den Hüften, und sein aufgerichteter Schaft sprang ihr entgegen. Sofort umschloss sie ihn fest und Mark keuchte. Dabei hörte er allerdings für keine Sekunde auf, Madisons Kitzler zu massieren, obwohl er seine Augen geschlossen hatte.
  75. Madison war bereits so erregt, dass sie schon fühlte, wie sich ein Orgasmus anbahnte. Es machte sie zusätzlich an, wie der junge Mann darum kämpfte, seinen Job gut zu machen, während sie ihm einen runterholte. Die Spitze seiner Eichel glänzte bereits verräterisch, Schweiß stand auf seiner Stirn. Der süße Kerl konnte sich kaum noch zurückhalten, was Madison immer mehr anstachelte, mit festen Strichen über seine ganze Länge zu reiben. Sie selbst hielt es kaum noch aus, ihr Inneres krampfte sich bereits um den Dildo, der gnadenlos seine Impulse durch sie sandte, und ihr Kitzler pochte gegen Marks Finger.
  76. Marks Bewegungen wurden schneller. Er drückte mit seinem Handballen ihren Venushügel nach oben, damit ihr Lustpunkt völlig frei lag. Als er sich dann auch noch über sie beugte und ihre Klitoris zwischen die Lippen saugte, kam Madison. Ihre Hand verkrampfte sich um Marks Schaft, als die gewaltige Lustwelle sie überschwemmte. Ihr Kitzler klopfte heftig gegen Marks flinke Zunge, die immer noch ihre Arbeit tat, als Mark abspritzte. Sein Samen entlud sich auf Madisons Hüfte, dabei keuchte und stöhnte er gegen ihr nasses Geschlecht, bis Madison ihre Beine schloss.
  77. Mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck entfernte er den Vibrator, packte sein Glied weg und wischte Madison mit einem Papiertuch das Sperma von der Haut. »Tut mir leid, das war sehr unprofessionell von mir. Ich verstehe, wenn du das meldest.«
  78. »Was?« Verwirrt blickte sie ihn an. In ihr pochte noch immer alles, als sie sich aufsetzte und von der Liege rutschte. Mark hielt sie einen Moment fest, weil ihre Beine nachgeben wollten, aber er sah ihr dabei nicht in die Augen. Er schien sich zu schämen.
  79. Madison wusste nicht, ob sein Verhalten zur Show gehörte, aber sie wollte ihn dennoch aufmuntern: »Ich fand es sehr schön. Du hast deinen Job gut gemacht.« Waren diese Worte soeben aus ihrem Mund gekommen? Madison konnte sich nur wundern. Hier schien sie tatsächlich ein ganz anderer Mensch zu sein – viel selbstbewusster.
  80. Mark reichte ihr den Kimono und half ihr hinein. Dabei glaubte Madison ein Funkeln in seinen Augen zu erkennen. Es war also alles nur gespielt! Der Kerl hatte es faustdick hinter den Ohren!
  81. Wissentlich lächelnd verabschiedete sich Madison von dem Masseur und taumelte noch leicht benommen in ihr Zimmer. Dort ging sie erst mal unter die Dusche, dann schlief sie eine Stunde. Anschließend begab sie sich in den Speisesaal, wo ihr ein köstliches Abendessen serviert wurde. Sie erhielt von einem sexy Kellner die Nachricht, nach dem Essen auf ihrem Zimmer zu warten, dort würde sie jemand abholen. Zum Gangbang ..., ging es ihr durch den Kopf. Aber nach der Lustmassage fühlte sie sich nicht mehr so verkrampft und freute sich bereits, was als Nächstes kam.
  82. ***
  83. Unruhig lief Madison in ihrem Zimmer auf und ab, bevor sie sich wieder ans Fenster stellte, um den wundervollen Sonnenuntergang zu beobachten, der die Bergspitzen der Rockys blutrot färbte. Laut Anweisung trug sie nichts unter ihrem Kimono, in dessen Tasche sich nur ihre Keycard befand. Plötzlich fühlte sie sich nicht mehr so cool, und ihr rasendes Herz drohte ihren Brustkorb zu sprengen. Sämtliche Vorfreude war verflogen und ein erotisches Kribbeln wollte sich erst recht nicht einstellen.
  84. »Dumme Idee«, murmelte sie unaufhörlich vor sich hin, wobei sie große Lust verspürte, an ihren Fingernägeln zu knabbern.
  85. Pünktlich zur abgemachten Zeit klopfte es an der Tür und Madison zuckte zusammen wie ein verängstigtes Tier. Nach kurzem Zögern ging sie jedoch hin, um zu öffnen. Ein großer, breitschultriger Mann verdeckte ihr die Sicht auf den Flur. Er trug ein Muskelshirt und Jeans. Madison erkannte sofort an seinen trainierten Armen, dass er Kraftsport betrieb.
  86. Als sie nach oben sah, machte sie unweigerlich einen Schritt nach hinten: Sein Kopf steckte unter einer schwarzen Skimaske, die den Mann sehr bedrohlich aussehen ließ. Nur sein Mund und die Augen waren zu erkennen.
  87. Sofort wurde sie von ihm ins Zimmer zurückgedrängt und bekam einen Stoffbeutel über den Kopf gezogen. Sie hörte, wie die Tür hinter ihnen zufiel, und spürte, wie der große Kerl sie mit seinem Brustkorb gegen die Wand drückte.
  88. Madison schrie auf. Sie wollte sich den Sack vom Kopf ziehen, aber ihre Arme wurden gepackt und hinter ihrem Rücken gefesselt. Etwas Kaltes legte sich über ihre Gelenke und ein metallisches Klicken drang an ihre Ohren ... Handschellen!
  89. Madison fühlte die Hitze des fremden Körpers, während ihr das Blut in den Ohren rauschte. Gehörte dieser Überfall zum Programm? Plötzlich konnte sie sich nicht mehr genau erinnern, was sie damals, zuhause, im Fragebogen angegeben hatte.
  90. Zitternd hing sie in den Armen ihres Entführers, der sie fest gegen seinen gestählten Körper presste. Madison wagte kaum zu atmen, obwohl sie unter dem dünnen Beutel genug Luft bekam. Ihr Herz raste.
  91. Auf einmal wurde der Griff lockerer. Der Mann streichelte ihr über den Rücken und flüsterte: »Du kannst das Spiel jederzeit mit dem Safeword beenden. Du bist der Kunde, du stellst die Regeln auf.«
  92. Madison holte tief Atem und nickte. Das Safeword lautete »Belleville«. Es war einfach zu merken.
  93. Ihr »Entführer« fand jedoch sofort wieder in seine Rolle zurück. »Du kommst jetzt brav mit mir und machst keinen Mucks, verstanden?!«
  94. Madison nickte abermals. Sie ließ sich aus dem Zimmer ziehen und lauschte dabei angestrengt. Im Gang blieben sie eine Weile stehen. Madison vermutete, dass der Mann auf den Fahrstuhl wartete. Dabei hielt er sie so, dass sie seine Brust im Rücken hatte. Ihre gefesselten Hände stießen gegen seine Jeans.
  95. »Wie heißt du?«, fragte sie vorsichtig. Sie wollte ihn in ihren Gedanken nicht immer nur »der Mann« oder »mein Entführer« nennen.
  96. »Das werde ich dir sicher nicht verraten, mein Täubchen«, säuselte er ihr ins Ohr. »Ich werde dich jetzt zu meinen Leuten bringen und wir werden alle eine Menge Spaß miteinander haben. Ganz anonym. Damit du uns später nicht an die Bullen verpfeifen kannst.«
  97. Er spielte seine Rolle wirklich gut, fand Madison. Fast schon zu überzeugend, dennoch stellte sich eine leichte Vorfreude bei ihr ein.
  98. Der Aufzug öffnete sich mit einem Klingeln und ihr Entführer drängte sie hinein. Es ging abwärts. Dabei griff ihr der Kerl in den Kimono und umfasste eine nackte Brust. Leicht zwickte er in den Nippel, der sofort hart wurde; seine andere Hand wanderte ebenfalls unter den Stoff und drückte sich auf ihren Schamhügel.
  99. Madison bemerkte, dass er seinen Unterleib an ihrem Po rieb. Sie spürte seine Erektion an ihren gefesselten Händen und lehnte sich leicht dagegen, während er ihre Brust knetete.
  100. »Ja, mach ihn schön hart, damit ich dich gleich so richtig stoßen kann!«, raunte der Fremde.
  101. Madison überliefen lustvolle Schauer, wenn sie daran dachte, von diesem kräftigen Kerl genommen zu werden, ohne dass sie sich wehren konnte. Natürlich erregte es sie nur, solange es ein Spiel blieb. Alles andere wäre ein Albtraum! Sie spürte jedoch: Sie konnte diesem Mann vertrauen, denn abermals erinnerte er sie daran, dass sie nur das Safeword aussprechen müsse, um die inszenierte Entführung zu beenden.
  102. Madison befühlte sein dickes Geschlecht durch die Jeans und wünschte sich, die Arme frei zu haben. Er keuchte durch den dünnen Stoffsack in ihr Ohr, was ein Prickeln durch ihren Körper sandte, bis zwischen ihre Schenkel. Seine großen Hände auf ihrem Busen machten sie schwach.
  103. Dann öffnete sich die Aufzugtür und Madison wurde hinausbugsiert. Es war tiefer hinabgegangen als drei Stockwerke, da war sie sich sicher. In der Empfangshalle standen sie also nicht.
  104. »Ich hab sie, Shane«, sagte ihr Entführer und stieß sie an.
  105. Madison schrie auf, weil sie dachte, sie würde auf dem Boden landen, stattdessen wurde sie aufgefangen und gegen eine weitere Brust gepresst. Madisons Kopfbedeckung war durch den Fall leicht verrutscht, sodass ihr der Geruch des anderen Mannes in die Nase stieg. Shane roch sehr angenehm, ein wenig balsamisch, und Madison fühlte sich bei ihm gleich wohler als bei ihrem Entführer. Unbewusst lehnte sie sich gegen ihn. Sein Bauch schien nicht so hart und flach zu sein, wie sie es bei den anderen Angestellten des Hotels gesehen hatte, aber das machte den Kerl nur sympathischer. Sie selbst war nämlich keine Sportskanone. Auch wenn sie eine ganz passable Figur besaß, konnte es nicht schaden, wenn wenigstens ein »Spielpartner« auch nicht ganz perfekt war.
  106. Shane, der so wunderbar gut roch, drückte sie an den Schultern zurück. Schwankend blieb Madison stehen. Sie konnte die Blicke der Männer förmlich auf sich spüren, als diese um sie herumgingen. Zu gern hätte sich Madison den Sack vom Kopf gerissen ...
  107. Unvermittelt wurde ihr der Kimono vom Körper gezerrt, bis er hinter ihrem Rücken festhing, wo ihre Arme immer noch zusammengebunden waren. Verschiedene Hände betatschten sie, griffen ihr an den Busen oder in den Schritt. Madison wusste nicht, ob sie sich dagegen wehren sollte, aber wie hätte sie das machen sollen? Mit den Füßen nach ihnen treten?
  108. Bevor sie lange überlegen konnte, packte jemand ihren Arm und zog sie weiter.
  109. Plötzlich ertönte eine Frauenstimme: »Da hast du aber ’ne Hübsche aufgetrieben, Boss«, und jemand streichelte ihre Pobacke. Es waren weiche Hände, wahrscheinlich die der Frau. Sie legte ihre Hand auf Madisons Taille, so als wollte sie ihr ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, während sie immer weiter gingen. Wo wurde sie nur hingeführt?
  110. Abrupt blieben sie stehen. Madisons Fesseln wurden gelöst und der Kimono ganz von ihrem Körper gezerrt, aber sofort setzte man sie irgendwo drauf und zurrte sie daran fest. Es schwankte unter ihrem Gesäß. Natürlich, sie hatte ja die Liebesschaukel ausgewählt!
  111. Sie musste sich zurücklehnen. Die anderen spreizten ihre Beine weit und fixierten sie in Schlaufen. Jeder konnte ihr nun in die offene Spalte sehen und Madison spürte immer wieder Hände auf sich.
  112. Auch ihr Oberkörper wurde an die Schaukel gefesselt und ihre Arme oben an den Halteseilen festgemacht, an denen sie sich zusätzlich festhalten konnte. Erst als sie ganz festgezurrt war, zog man ihr den Sack ab.
  113. Oh Gott, wie konnte ich mir nur so etwas wünschen?, schoss es ihr durch den Kopf, als sie an sich hinabschaute. Die Realität war nicht annähernd so erregend wie eine erotische Fantasie. Madison war nackt und fast horizontal an eine Liebesschaukel gefesselt und konnte nur noch ihren Kopf frei bewegen. Vor ihr standen zwei Männer und eine Frau, die sie unverwandt anstarrten. Alle drei trugen Skimasken und legere Kleidung – ein Shirt und Jeans –, wobei sich die Hose des Mannes, den sie »Boss« nannten und der sie aus dem Hotelzimmer entführt hatte, im Schritt auffällig beulte.
  114. Die Umgebung wirkte recht düster. Für Madison hatte es den Anschein, dass sie sich in einem mittelalterlichen Verlies befand. Die fensterlosen Wände waren aus Stein; überall waren Haken angebracht und weiter hinten im Raum standen verschiedene »Folterbänke« und Käfige.
  115. Flackernde Fackeln rundeten die Atmosphäre ab.
  116. »Na, Süße«, schreckte der Boss sie aus den Gedanken. Er öffnete die Knöpfe seiner Jeans und holte sein bereits steifes Glied heraus. »Dann kann’s ja endlich losgehen!« Er rieb an dem geäderten Schaft auf und ab, der dabei noch länger zu werden schien. Der dunkelrote Kopf, auf dem ein Tropfen glänzte, leuchtete ihr entgegen. Auf einmal bekam Madison richtig Lust, ihn in sich zu spüren, obwohl ihr seine Dicke ein wenig Angst machte.
  117. Auch die Frau, die neben dem Boss stand, starrte auf den Penis. Sie leckte sich über ihre vollen Lippen, so als wollte sie ihn am liebsten in den Mund nehmen.
  118. »Hey, Jess«, fuhr der Boss sie an, »steh hier nicht so rum. Leck der Süßen lieber die Pussy, damit sie schön geschmiert ist, wenn wir sie bearbeiten.«
  119. Madison versteifte sich in den Gurten, als die vermummte Frau mit dem Namen Jess sich zwischen ihre gespreizten Schenkel kniete. Jetzt sah Madison nur noch ihren Kopf und wegen der Maske nur die Augen und den sinnlichen Mund. Aber es war zu dunkel, um ihre Augenfarbe zu erkennen, worüber Madison froh war. Sie wollte keinen der Angestellten identifizieren können, wenn sie ihnen im Hotel über den Weg liefen. Das wäre zu peinlich.
  120. Jess begann, die Innenseiten ihrer Schenkel zu streicheln und zu küssen. Der Stoff der Maske glitt dabei immer wieder über Madisons zartes Fleisch und brachte ihr eine Gänsehaut ein, obwohl das Verlies angenehm temperiert war. Noch nie war sie von einer Frau geküsst worden und schon gar nicht zwischen den Beinen! Aber je näher Jess ihrer Mitte kam, desto mehr pochte Madisons Schoß. Dabei sah sie auf die beiden Männer, die das Schauspiel gierig verfolgten. Während der Boss unablässig an seinem Schwanz rieb, wischte sich der etwas kleinere Mann mit dem Namen Shane seine Hände an der Hose ab.
  121. »Hey, was ist mit dir, Shane? Pack ihn endlich aus, es geht gleich los!«, forderte der Boss ihn auf.
  122. Shane öffnete tatsächlich die Hose, um sein Glied herauszuholen. Aber es lag fast schlaff zwischen seinen Fingern. Kurz schaute er Madison an, bevor er den Blick abwandte und mehrmals die Vorhaut vor- und zurückschob, aber er wollte nicht richtig steif werden. Madison vermutete, dass Shane aufgeregt war. Vielleicht arbeitete er noch nicht so lange im Chateau? Das machte ihn für Madison noch sympathischer.
  123. Jess hatte mittlerweile ihre Spalte erreicht. Die flinke Zunge flatterte über Madisons Schamlippen und brachte ihren ganzen Schoß zum Prickeln. Aber als Jess plötzlich über ihren Kitzler leckte, zuckte Madison und wollte die Beine schließen, aber das ging ja nicht. Jess zwinkerte ihr zu und erinnerte Madison somit daran, dass alles nur ein Spiel war. Die Frau ließ einen Finger auf der leicht geschwollenen Perle kreisen, und nach und nach entspannte sich Madison und ließ sich fallen. Sie genoss die Zungenschläge sowie die streichelnden Hände an ihrem Bauch. Ab und zu saugte die Frau den pochenden Kitzler in ihren feucht-heißen Mund, bevor sie ihre Finger dazunahm, um Madisons Spalte zu massieren.
  124. Nur am Rande bekam Madison mit, wie Shane mit dem Boss flüsterte, der den sichtlich nervösen Mann daraufhin nach vorn schubste und sagte: »Dann lass ihn dir erst mal hart blasen.«
  125. Wie ein begossener Pudel trat Shane neben ihren Kopf, der vor seinen Lenden in der Luft baumelte, nur gehalten von einem breiten Riemen.
  126. »Los, steck ihn ihr schon rein!«, befahl der Boss und schubste Shane erneut, sodass er noch einen Schritt nach vorn machte. Sein weiches Glied berührte Madisons Wange, und sie drehte den Kopf, um es in den Mund zu nehmen. Plötzlich schien Madison hier nicht das einzige »Opfer« zu sein, was ihren Mut und ihre Erregung noch mehr anstachelten. Sie tastete sich mit der Zungenspitze unter die Vorhaut, wo sie an dem kleinen Schlitz spielte.
  127. Keuchend schloss Shane die Augen und suchte mit einer Hand das Seil der Schaukel, um sich daran festzuhalten. Dabei berührte er Madisons Finger, die sie dort ebenfalls in das Seil gekrallt hatte. Während Madison an dem Penis saugte, füllte er sich rasch mit Blut, wurde dicker und länger. Gleichzeitig flatterte Jess’ Zunge immer noch über Madisons Kitzler. Es war ein irres Gefühl, selbst geleckt zu werden und zur selben Zeit einen Mann mit dem Mund zu befriedigen.
  128. Shane öffnete die Lider und sah Madison verträumt an, während er mit einer Hand ihre Wange umfasste. Er begann mit den Hüften zu pumpen und trieb seinen Penis tief in ihren Mund. Die harten Bälle in dem weichen, rasierten Hautsack stupsten gegen ihre Backe und Madison roch den maskulinen Duft, den sein Geschlecht verströmte.
  129. »Ja, besorg’s der Süßen«, feuerte ihn der Boss an, aber Shane schien ihn nicht zu hören, denn er hatte nur Augen für Madison.
  130. Sie fühlte sich dem Fremden sofort näher. Offensichtlich gefiel sie ihm, denn er bedachte sie mit heißen Blicken, die auf ihrer Haut prickelten, als nähme sie ein Bad in Champagner.
  131. Madison wollte Shane so gern ohne Maske sehen, doch sie wusste, das würde es nur schwerer machen, falls sie ihm noch einmal über den Weg liefe. Aber da er so nah bei ihr stand, erkannte sie trotz des wenigen Lichts, dass er dunkle Augen hatte und etwas hellere Brauen. Sie konnten sich nur anstarren, während die Erregung aller im Raum zu wachsen schien. Selbst Jess’ Atem schlug schneller gegen Madisons Spalte, die bereits klitschnass war. Ihr eigener Saft lief ungehindert zwischen ihren Pobacken hindurch.
  132. »Wie sieht es aus, Jess?«, fragte der Boss scharf.
  133. Und als Jess antwortete: »Sie ist so weit«, zog er die Frau von Madison weg und positionierte sich vor Madisons gespreizter Spalte. Der Mann war immer noch komplett angezogen, nur sein riesiger Schwanz ragte aus der geöffneten Hose wie eine gefährliche Waffe. Er zog ihn einige Male durch die nassen Falten, bevor er einfach in Madison eindrang und sie so hart stieß, dass die Liebesschaukel schwankte.
  134. Madison entfuhr ein kehliger Laut, denn darauf war sie nicht vorbereitet gewesen. Ihr Eingang pulsierte um den kräftigen Schaft, den ihr Entführer immer wieder in sie trieb und ihr Inneres gnadenlos dehnte. Sofort drehte Shane den Kopf und bedachte den Mann zwischen ihren Schenkeln mit zusammengekniffenen Augen. Dennoch ließ auch ihn das Schauspiel nicht kalt, denn sein Penis in Madisons Mund wurde härter und die ersten Tropfen liefen aus seiner Spitze. Madison genoss den leicht salzigen Geschmack und lutschte hingebungsvoll an dem geäderten Schaft, bis Shane aufstöhnte.
  135. Jess stand jetzt zwischen den Männern neben Madisons Hüfte und massierte ihre Brüste. Die Berührungen von Jess waren zärtlicher, als es Madison von den Männern her kannte. Unverwandt blickte sie der Frau in die Augen.
  136. »Soll ich lieber gehen?«, fragte sie Madison. Anscheinend sah es für Jess so aus, als wollte Madison nicht gern von einer Frau berührt werden.
  137. Sie schüttelte jedoch leicht den Kopf, ohne Shane aus ihrem Mund zu entlassen, und Jess schien sie zu verstehen. Madison fühlte sich durch ihre Anwesenheit den maskierten Männern nicht ganz so ausgeliefert. Es machte Madison sogar an, dass sich ihre »Entführer« nicht auszogen. Auch Shanes Glied ragte nur aus seinem Hosenschlitz. Mittlerweile war es steinhart. Madison leckte über die pralle Eichel, den Schaft und die Hoden und genoss Shanes Reaktionen. Immer mehr Vorboten seiner Lust flossen aus der Spitze. Shane schmeckte einfach fantastisch!
  138. Er nahm sie fester ran, trieb seine Härte tief in ihren Mund, bis Madison würgte, aber dann wurde er sofort sanfter und streichelte ihr Gesicht.
  139. Jess war immer noch mit ihren Brüsten beschäftigt und der Boss stieß seinen Schwanz ununterbrochen in sie, bis Shane sich plötzlich aus ihrem Mund zurückzog und neben den anderen trat. »Jetzt bin ich auch mal dran«, knurrte er, wobei er den großen Kerl an der Schulter packte.
  140. »Ist ja gut, Mann, ich brauch sowieso mal ’ne Pause. Wenn wir die Süße abwechselnd ficken, haben wir länger unseren Spaß.«
  141. Bei diesen Worten erschauderte Madison lustvoll.
  142. Shane spießte ihre Muschi nicht auf, wie der Boss es getan hatte, sondern fuhr langsam in sie. Erst als er ganz in ihr steckte, bewegte er sich schneller. Es war so ganz anders mit Shane, viel intimer. Madison wusste nicht genau, was das bewirkte. Vielleicht, weil sie Shane von Beginn an einfach besser hatte riechen können als den Boss? Man sagte ja, dass bei der Partnerwahl olfaktorische Eigenschaften eine wichtige Rolle spielten.
  143. Shane legte seine Hände auf Madisons Popacken und zog sie daran zu seinen Hüften. Dabei ließ er nie den Blick von ihr und auch Madison konnte nicht wegsehen. Der Fremde stieß sie beinahe zögerlich, so als wollte er ihr nicht wehtun. Aber seine sanften Hiebe turnten sie viel mehr an als die grobe Behandlung des Spielführers.
  144. »Fick sie endlich durch, Shane!«, donnerte der Boss.
  145. Shane zuckte leicht zusammen, packte jedoch Madison gleich fester am Gesäß und bohrte sich so tief in sie, bis seine Hüften gegen ihre gespreizten Schenkel klatschten. Er beugte sich nach vorn, saugte abwechselnd ihre Brüste in den Mund, und Jess überließ Shane das Spielfeld, indem sie sich ein Stück zurückzog.
  146. Madison glaubte, den Boss jetzt mit dem Mund befriedigen zu müssen, aber der stellte sich nur Jess gegenüber, die Hände in die Hüften gestemmt, und betrachtete die Szene. Dabei zuckte sein langer Schaft, der über und über mit Madisons Saft bedeckt war. Der große Mann atmete schwer, Flüssigkeit kam aus dem Schlitz an seiner Eichel. Anscheinend war er kurz davor gewesen, abzuspritzen. Er befahl Jess, seinen Schwanz sauberzulecken. Die Frau gehorchte und kniete sich vor den Boss. Schon flatterte ihre Zunge über sein geschwollenes Glied.
  147. Madison und Shane waren für einen Moment unter sich. Er hielt sich an ihren Hüften fest, damit sie ihm nicht entkam, wenn er in sie stieß. Seine Hände streichelten ihren Venushügel und er legte stöhnend den Kopf in den Nacken. Jetzt schien ja alles bei ihm zu klappen – Madison spürte seine Erektion in sich noch härter werden.
  148. Ein Aufschrei ließ die beiden zusammenfahren. Madison und Shane blickten abrupt zum Boss und der Frau. Jess hatte ihre rot lackierten Fingernägel in den Jeanspo ihres Kollegen gekrallt und saugte hart an der dicken Eichel. Sperma lief an ihrem Mundwinkel herunter und ihre Augen blitzten, während der Schwanz des Mannes zwischen ihren Lippen pumpte.
  149. »Du Miststück!«, knurrte er und griff nach der Skimaske der Frau, durch die er ihre Haare packte und sie daran nach oben zog. »Das hast du doch mit Absicht gemacht!«
  150. Unterwürfig starrte sie auf den Boden, aber es war offensichtlich, dass sie sich freute, denn ihre Lippen kräuselten sich.
  151. »Zur Strafe wirst du unsere Gefangene ficken!«, knurrte der Spielführer und wies auf eine Kiste, die weiter hinten im Raum stand. »Zieh dich aus und schnall dir den Gummidildo um!«
  152. Jess gehorchte und entledigte sich all ihrer Kleidung, nur die Maske behielt sie an. Madison und Shane hatten bei der ganzen Aufregung total vergessen, sich zu bewegen, aber Madison spürte Shane weiterhin in ihrer Spalte zucken, während er mit Stielaugen die hübsche Frau inspizierte, die sich gerade einen schwarzen Latexdildo umschnallen wollte. Er war so konstruiert, dass sie sich erst ein Gegenstück, das ebenfalls wie ein Penis geformt war, in ihre Vagina schieben musste.
  153. »Das übernehme ich«, stieß der Boss hervor, dessen fleischiger Penis schon wieder halb erigiert aus seinem Hosenschlitz baumelte. Er durchmaß mit drei großen Schritten den Raum, riss Jess das Toy aus der Hand und rammte es ihr beinahe zwischen die Schamlippen.
  154. Jess stöhnte auf, ihr Saft presste sich seitlich an dem Gummi vorbei und floss an ihren Schenkeln herab.
  155. »Du geiles Luder, dir werde ich es später noch besorgen!« Er befestigte die nietenbesetzten Gurte, die den Dildo in Position hielten, um ihre Hüften, und zog die zierliche Frau dann an einem Arm zu Madison.
  156. »Auf die Seite, Shane!«, befahl der Boss, und Shane gehorchte augenblicklich. Anscheinend konnte er kaum erwarten, wie Jess es der Gefangenen besorgte.
  157. Der Boss schubste Jess zwischen Madisons gespreizte Beine und führte den künstlichen Phallus ein. Er fühlte sich kühl an. Madisons Inneres schloss sich heiß um ihn. Dann gab der Boss Jess einen festen Klaps auf den Po. »Na los!«
  158. Zögerlich griff Jess nach Madisons Taille. Anscheinend hatte sie noch nie zuvor mit einer Frau geschlafen; auch für Madison war das natürlich eine ganz neue Erfahrung. Sie hätte viel lieber wieder Shane in sich gespürt – dennoch faszinierte sie der Anblick. Jess’ kleine Brüste wackelten, und der maskierte Spielführer stellte sich hinter sie, um sie in die Nippel zu zwicken, bis sie dunkelrot und spitz abstanden. Dabei ging er leicht in die Knie und rieb seinen Schwanz an Jess’ Gesäß.
  159. Offensichtlich genoss die junge Frau die kräftige Behandlung ihres Kollegen, denn sie legte den Kopf zurück gegen seine Schulter und schloss die Augen, während er ihre festen Brüste massierte.
  160. Shane stand nur neben ihnen und starrte auf die Stelle, an der der schwarze Gummidildo in Madison glitt. Shanes Schaft zuckte, mehr Flüssigkeit tropfte aus der prallen Eichel.
  161. Als Jess einen spitzen Schrei ausstieß, hob Shane sofort den Kopf. Nun galt seine Aufmerksamkeit dem Spielführer, der seine Kollegin jetzt anal nahm, wie unschwer zu erkennen war. »Das ist meine Strafe, süße Jess«, murmelte er und stieß so hart zu, dass die junge Frau zeitgleich den Dildo tief in Madison trieb und auch ihr einen kehligen Laut entlockte. Es war eine seltsame Konstellation, und für einen Augenblick wünschte sich Madison, selbst die Frau in der Mitte zu sein. Plötzlich wollte auch sie wissen, wie es sich anfühlte, auf beiden Seiten ausgefüllt zu werden.
  162. Der Boss machte eine einladende Bewegung und forderte Shane auf, ihn ebenfalls von hinten zu nehmen.
  163. Vehement schüttelte der den Kopf, wobei er sogar noch einen Schritt zurückwich.
  164. Der Spielführer lachte dunkel und stieß nur noch fester zwischen Jess’ Pobacken. Die junge Frau stöhnte, Schweiß lief zwischen ihren Brüsten herunter und sammelte sich in ihrem Bauchnabel, doch sie hörte nicht auf, Madison zu rammen. Es war unverkennbar, dass ihr der Dildo in ihrer Muschi zusätzlich große Lust verschaffte.
  165. Madison war ebenfalls sehr erregt, ihr Herz pochte wild und der Puls rauschte immer lauter in ihren Ohren, doch es reichte nicht aus, um zu kommen. Sie konnte sich noch nicht ganz fallenlassen. Immerzu musste sie zu Shane sehen, der jetzt verträumt ihre Brüste streichelte und dem Schauspiel zusah.
  166. Aber dafür schien es bei Jess gleich so weit zu sein. Die junge Frau keuchte immer hektischer, doch da riss der Boss sie zurück. »Nein! Du nicht!«
  167. Madison kam sich nun seltsam leer vor, aber der Spielführer dirigierte sofort Shane zwischen ihre gespreizten Beine, der ohne zu zögern den Platz einnahm und in sie glitt.
  168. Es fühlte sich einfach richtig an, diesen fremden Mann in sich zu spüren. Shane verfiel wieder in seinen sanften Rhythmus, wobei Madison ungewollt sein Name über die Lippen kam.
  169. Als ob auch der Spielführer bemerkt hätte, dass es Madison mehr zusagte, mit Shane allein zu sein, verzog der sich mit Jess nach weiter hinten ins Verlies, wo er die junge Frau auf einen Strafbock drückte. Wie ein umgedrehtes U lag sie nun über dem Gerät, wobei sich ihre festen Pobacken dem Boss vor die Lenden streckten. Die zwei gingen so vertraut miteinander um – lief da etwas zwischen ihnen?
  170. Aber noch bevor sich Madison darüber Gedanken machen konnte, galt ihre Aufmerksamkeit wieder dem Fremden zwischen ihren Schenkeln. Plötzlich schienen Shanes Hände überall auf ihrem Körper zu sein. Er streichelte und massierte jede Stelle – besonders aber ihre Brüste. Mit einer Hand verweilte er an ihrem Kitzler, den er mit reibenden Bewegungen stimulierte, ihn drückte, leicht zwickte und zwirbelte.
  171. Madison konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie spürte, wie sich ihr Inneres fest um Shanes Schaft schloss, während er ein weiteres Mal tief in sie fuhr. Seine Hand verkrampfte sich auf ihrer Brust, er legte den Kopf in den Nacken und fast zur selben Zeit kam auch er in ihr. Er pumpte und füllte sie mit seiner Wärme, dabei hielt er niemals inne. Sein Sperma lief aus ihrer Spalte, während er sie noch fickte, als der Höhepunkt schon vorbei war, beinahe so, als wollte er, dass es Madison besonders lang und intensiv genoss. Ihrer beider Atem ging schwer, ihre Blicke verfingen sich und wollten sich nicht mehr loslassen, bis die anderen beiden hinter Shane auftauchten und er sein bereits erschlafftes Glied aus ihr herauszog.
  172. Als der Boss und Jess Madison losbanden, fühlte sie sich verschwitzt, erschöpft, aber befriedigt. Obwohl sie müde war, entging ihr nicht, wie Shane sie nie aus den Augen ließ. Sein Blick schien zu sagen: »Nehmt eure Finger von ihr, sie gehört mir!«
  173. Gab es so etwas wie Rivalität unter dem Personal? Madison wunderte sich, freute sich jedoch sehr über Shanes Reaktion.
  174. Der Spielführer stellte sie auf die zitternden Beine und die Frau half ihr in den Kimono. »Ich bringe dich jetzt auf dein Zimmer«, sagte Jess, aber Shane trat vor sie und fragte zögerlich: »Darf ich das übernehmen?«
  175. Madison hielt die Luft an. Warum wollte er das tun?
  176. Jess sah zum Boss. Er war hier der Spielführer und traf die Entscheidungen, wie Madison gleich bemerkt hatte.
  177. »Ist dir das recht?«, fragte er Madison, die mechanisch nickte. Daraufhin reichte Jess die Keycard für Madisons Zimmer an Shane. Der legte seine Hand leicht in ihren Rücken, aber beim Losgehen knickten ihre Beine weg, da sie kaum Gefühl darin hatte. Sofort hob Shane sie auf die Arme und trug sie aus dem Verlies. Madison wurde gegen sein verschwitztes Shirt gedrückt, aber sie ekelte sich nicht davor – im Gegenteil. Shane verströmte nach wie vor einen aufregenden Duft, eine Mischung aus Aftershave und Mann, der ihr schon wieder die Hitze in den Schoß trieb.
  178. Sie warf noch einen kurzen Blick zurück und sah gerade noch, wie Jess sich vor dem Spielführer wieder über den Bock legte, sodass sich ihr entblößter Hintern vor seine Lenden streckte. Der Boss holte sein Glied aus der Hose und drang hart in Jess ein, bevor die Tür zufiel. Diese Aktion bestätigte Madisons Vermutung, dass da mehr zwischen den beiden lief. Hatte sich der »Boss« deshalb nicht in sie ergossen, um sich den Spaß für seine Kollegin aufzuheben? Oder wollte er Jess nun lustvoll bestrafen, weil sie ihn hatte kommen lassen? Hatte Jess vielleicht nicht gewollt, dass er sich in sie, Madison, verströmte? Aber die Session war vorbei, es bestand keine Notwendigkeit mehr für den Spielführer, mit seiner Kollegin zu schlafen, außer, die beiden waren vielleicht auch privat ein Paar.
  179. Madisons Gedanken zerstoben, als ihr bewusst wurde, dass sie nun mit Shane allein war. Sie wollte sich emotional nicht zu sehr an einen Mann binden, den sie wahrscheinlich nie wieder sah. Schon jetzt spürte sie, dass sie sich irgendwie nähergekommen waren. Als würde eine unsichtbare Schnur sie beide verbinden.
  180. »Ich glaube, ich kann wieder laufen«, sagte sie und drückte sich leicht von Shane ab.
  181. Er ließ sie tatsächlich los, aber als ihre Füße den Boden berührten, bemerkte Madison, dass sie doch noch nicht sicher auf den Beinen war. Sofort lehnte sie sich an Shane, der einen Arm um ihre Hüften legte und sie in den Lift führte.
  182. Aber Shane machte es ihr nicht gerade leicht, ihm zu widerstehen. Kaum, dass sich die Aufzugtüren geschlossen hatten, zog er sich die Maske vom Kopf.
  183. »Ist das heiß unter dem Ding«, sagte er, wischte sich mit dem Stoff die Stirn ab und stopfte die Maske in die Hosentasche.
  184. Madison konnte ihn nur anstarren.
  185. »Was ist?« Seine Augenbrauen hoben sich. Ihm kam es wohl nicht in den Sinn, dass sie sein Gesicht zum ersten Mal erblickte. Shanes hellbraunes Haar stand wirr in alle Richtungen, was unwahrscheinlich süß aussah. Er besaß eine gerade Nase, hervorstehende Wangenknochen und ein leicht kantiges Kinn. Eigentlich war sein Gesicht nicht übermäßig hübsch, aber es passte einfach alles wunderbar zusammen und daher war es recht attraktiv.
  186. »Du siehst gut aus«, stammelte sie ehrlich, als er sie immer noch fragend anblickte.
  187. Er bedankte sich lachend und strich sich mit den Fingern durch das verstrubbelte Haar, als ihm anscheinend einfiel, warum sie so schaute. »Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.« Seine dunklen Augen verschlangen sie förmlich. Shane hatte definitiv Gefallen an ihr gefunden, aber das machte alles nur schlimmer. Madisons Herz schlug mit jedem Stockwerk, das sie höher fuhren, schneller.
  188. »Heißt du wirklich Shane?«, fragte sie zögerlich. Sie wusste, dass ihr der Angestellte sowieso keinen echten Namen nennen würde, aber er überraschte sie: »Ja.« Er sah sie dabei dermaßen aufrichtig an, dass sie ihm das abnahm.
  189. Shane ... Der Name gefiel Madison. Er passte zu ihm.
  190. »Und du?«, wollte er wissen, als sich die Aufzugtüren öffneten und sie in den Flur traten.
  191. Sollte sie ihm ihren Namen verraten? »Madison«, erwiderte sie dennoch und blickte Shane tief in die Augen. Es gab so viele Madisons auf der Welt, was machte es dann schon aus, wenn er ebenfalls ihren richtigen Namen kannte?
  192. Als sie in die Suite traten, hörten sie aus dem Badezimmer schon das Blubbern des Whirlpools. Shane führte sie auf direktem Wege dorthin, streifte ihren Kimono ab und half ihr in die geräumige Wanne. Anschließend zog er sich selbst aus. Mit jedem Teil, das er ablegte, beschleunigte sich Madisons Puls. Shanes Körper war in ihren Augen perfekt. Nicht übertrieben gestylt, nicht zu muskulös. Genau richtig eben, mit breiten Schultern zum Anlehnen und schmalen Hüften, um die sie wunderbar ihre Beine schlingen könnte. Madison seufzte, als er zu ihr in die Wanne stieg und sich ihr gegenüber setzte. Der Mann war von Kopf bis Fuß absolut nach ihrem Geschmack!
  193. Eine Weile genossen beide das heiße Nass und ließen sich von den Massagedüsen verwöhnen. Madison legte den Kopf gegen den Rand der Wanne; das Wasser schwappte ihr bis zum Kinn. Ab und zu blinzelte sie durch ihre halb geschlossenen Lider, um zu überprüfen, ob Shane immer noch vor ihr saß. Sie konnte noch nicht recht begreifen, dass er sich tatsächlich mit ihr im Badezimmer befand.
  194. Plötzlich fühlte sie seinen Fuß an ihrem Knie. Mutig geworden durch diese Berührung, streckte Madison ihr Bein aus und streichelte damit die Innenseiten von Shanes Schenkel. Auch er lag mit geschlossenen Augen im Pool und quittierte ihre Berührungen mit einem zufriedenen Brummen. Als sich Madison jedoch bis zu seinem Schritt vorgetastet hatte und sich ihre Fußsohle gegen seinen Schaft drückte, entfuhr Shane ein Stöhnen. Er war knallhart!
  195. Shane fasste ihren Fuß und zog ihn noch mehr heran. Dabei wusch er ihre Zehen und ehe sich Madison versah, steckte einer davon in Shanes Mund. Vor Überraschung tauchte sie beinahe unter. Sie ruderte mit den Armen, aber Shane war schon neben ihr und lächelte verschmitzt.
  196. »Jemanden, der mit zwei Männern und einer Frau Sex hatte, kann doch so was nicht schocken«, sagte er.
  197. Sollte sie ihm sagen, dass sie das noch nie zuvor gemacht hatte? Shane hatte bestimmt täglich eine oder mehrere Kundinnen, die er befriedigen musste, für ihn war das sicher nichts Neues.
  198. Plötzlich zog sich Madisons Magen zusammen. Sie wollte nicht, dass er vielleicht schon morgen mit einer anderen Frau in dieser Wanne hockte und an ihren Zehen lutschte. Ob er es auch schon mal mit ihrer Kollegin Carol getrieben hatte? Shane grinste sie jedoch so süß an, dass sie förmlich dahinschmolz und ihre Gedanken zerstoben. Er kam immer näher, sein Arm legte sich um ihren Rücken und seine Lippen saugten sich an ihrem Ohr fest. Madison hörte ihn leise keuchen und spürte seinen Atem an ihrem Hals. Shanes Hand wanderte hinauf zu ihren Brüsten, die er mit kreisenden Bewegungen massierte. Dann glitt sie wieder abwärts, aber dieses Mal drückte er seine Handfläche gegen ihren Schamhügel.
  199. »Hast du was dagegen, wenn ich die Berührungen vom Boss abwasche?«, fragte er mit rauer Stimme, wobei das Wort »Boss« aus seinem Mund sehr verächtlich klang. War Shane etwa eifersüchtig auf seinen Kollegen? Passierte ihm das öfter? Das wirkte nicht sehr professionell. Aber vielleicht empfand Shane tatsächlich mehr für sie? Konnte sie ihn womöglich dazu bringen, seine Anstellung im Chateau zu kündigen?
  200. Madison, hör auf zu träumen!, ermahnte sie sich. So ein Mann wie Shane war nichts für sie. Der konnte doch niemals treu sein!
  201. Als sein Handballen über ihren Schamlippen kreiste, konzentrierte sich Madison nur noch auf sein zärtliches Spiel und legte ihre Wünsche, die sich sowieso nie erfüllen würden, in eine imaginäre Kiste ganz hinten in ihren Kopf und drehte den Schlüssel zweimal herum.
  202. Mittlerweile hatte Shane seine Finger in sie geschoben, mit denen er fast schon besitzergreifend ihr Inneres wusch, und Madison spreizte die Beine weiter, weil sie diese Behandlung genoss. Shanes Finger waren lang und schlank, somit kam er besonders tief, was ihr einen Seufzer entlockte.
  203. Plötzlich bemerkte sie wieder, wie intensiv er sie anstarrte. Shanes Gesicht war ihrem ganz nah – sie erkannte jede kleine Falte um seine wunderschönen dunklen Augen. In ihnen lag ein verträumter Ausdruck und Madison verlor sich in ihren Tiefen.
  204. Als Shane auf einmal seine Lippen auf die ihren presste, wobei seine Finger immer noch an ihrer Spalte spielten, vergrub Madison die Hände in seinem feuchten Haar, um ihn fest an sich zu ziehen.
  205. Seine Küsse schmeckten so ehrlich und süß, dass es in Madisons Brust heftig zog. Shane besaß sündhaft weiche Lippen und eine flinke Zunge, mit der er sie immer wieder voller Verlangen neckte. Er zog sie auf seinen Schoß und Madison öffnete ihre Schenkel, bis sich sein steifes Glied drängelnd gegen ihre Scham drückte. Madison zögerte nicht lange, griff nach dem harten Schaft und führte ihn an ihren Eingang. Stöhnend glitt Shane in sie. Auch Madison entwich ein wohliger Laut, denn Shanes dicke Eichel massierte ihr Inneres genau an den richtigen Stellen. Dabei stützte sie sich an seinem Oberkörper ab und fühlte sein Herz an ihre Handfläche rattern.
  206. Shanes Arm fuhr zwischen ihre Körper, um zusätzlich ihre Klitoris zu stimulieren. Er zwirbelte die Knospe zwischen seinen Fingern, genau wie sie es liebte, und es dauerte nicht lange, bis sie kam.
  207. »Fester«, hauchte sie in Shanes Ohr, und der zwickte und rieb ihren Kitzler noch intensiver.
  208. Madison bäumte sich auf. Sie spürte den stahlharten Schwanz in sich zucken, während der eigene Orgasmus sie schüttelte. Shane stöhnte und keuchte mit ihr und trieb sich so lange in sie, bis er alles von sich gegeben hatte. Dabei küssten sie sich, als würden sie ohne den Mund des anderen nicht leben können. Shanes Zunge schnellte im Takt seiner Stöße in ihren Mund und Madison saugte sie gierig ein ...
  209. Eine Weile blieb sie noch mit geschlossenen Augen auf ihm sitzen, ihre Arme fest um ihn geschlungen, und genoss die innige Verbundenheit. Bevor Shane sie von seinem Schoß hob, zog er sein halb erschlafftes Glied heraus, dann fuhr er mit den Fingern zwischen ihre Falten, um sie dort noch einmal zu waschen.
  210. Was für ein Service, dachte Madison. Shane war sehr zuvorkommend. Er half ihr aus dem Pool, trocknete sie beide ab und trug Madison dann zu ihrem riesengroßen Himmelbett.
  211. »Wow, was für ein Service«, murmelte sie diesmal gut hörbar in die Laken, als er sie zudeckte.
  212. »Service?« Er runzelte die Stirn, bevor er »Träum was Schönes« sagte, ihr einen Kuss auf die Wange gab und sich zum Gehen wandte.
  213. Madison hielt ihn am Handgelenk fest. »Kannst du nicht noch ein bisschen bei mir bleiben? Wenn du darfst?«
  214. Shanes Grinsen, das über sein ganzes Gesicht reichte, sagte Madison, dass er auf diese Frage gehofft hatte. Er schlüpfte blitzschnell zu ihr unter die Decken und sein heißer, nackter Körper schmiegte sich an sie. »Warum sollte ich nicht dürfen?«
  215. »Na ja, du gehörst doch zum Personal. Vielleicht hast du ja heute noch ein anderes ... Programm.«
  216. »Was?!« Er lachte herzhaft, bevor er sie auf sich zog. »Und ich dachte, du arbeitest hier!«
  217. »Was?!«, rief nun auch Madison, aber dann schmunzelte sie und überhäufte Shanes sündhaften Mund mit Küssen. »Oh, was für ein gemeines Missverständnis! Deswegen hätte ich beinahe ein Magengeschwür bekommen!«
  218. »Die Angestellten vom Chateau wollten wohl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.«
  219. »Und, wie hat es dir gefallen, deine geheimen Fantasien auszuleben?«, fragte Madison, während sie sich an Shanes Halsbeuge kuschelte und an ihm schnupperte.
  220. »Es war nicht so, wie ich mir das gedacht hatte. All die Leute ... all die Profis um mich herum ...«, wand sich Shane. »Ich hab erst geglaubt, ich bekomme nie einen hoch. Aber als du ihn dann in den Mund genommen hast ... Von da an hatte ich nur noch Augen für dich und die anderen beiden fast vergessen.«
  221. »Fast?«, stichelte sie.
  222. »Na ja, mir hat es überhaupt nicht gepasst, dass sich der andere Typ mit dir vergnügt hat.«
  223. Sie hatte also mit ihrer Vermutung recht gehabt. »Und was ist mit Jess?«
  224. »Die hat mich nicht gestört«, sagte Shane so ernst, dass Madison einen Lachanfall bekam.
  225. »Klar«, erwiderte sie, als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, »es stört euch Männer nie, wenn noch eine andere Frau dabei ist.«
  226. Shanes dunkle Augen blitzten vergnügt. »Trotzdem möchte ich dich nicht mehr teilen.«
  227. »Ich dich auch nicht«, flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Nase. Sie fühlte sich plötzlich, als würde sie auf Zuckerwatte liegen.
  228. »Licht aus!«, befahl Shane, worauf sich die Beleuchtung sofort automatisch abschaltete. Ein schmaler Streifen silbriges Mondlicht fiel durch das hohe Bogenfenster, und Madison kam sich wie in einem Märchen vor. In einem Märchen, in dem sie die Hauptrolle spielte! Verträumt blickte sie hinaus auf die verschneiten Spitzen der Rocky Mountains, die im Mondschein glitzerten. Madison klammerte sich ein wenig fester an Shane, denn sie konnte noch immer nicht ganz glauben, was gerade passiert war. Shane wollte sie, ganz für sich allein ... hieß das jetzt, sie hatte einen Freund?
  229. Shane gähnte herzhaft. Dabei streichelte er zärtlich über Madisons Rücken. Sie hörte sein kräftiges Herz gegen ihr Ohr schlagen und das gleichmäßige Geräusch lullte sie ein. Ihre Lider wurden immer schwerer.
  230. »Das Hotel hat einen Laden, da könnten wir morgen eine Liebesschaukel kaufen, die nur wir beide ausprobieren«, sagte Shane leise. »Bei mir zu Hause. Na, was denkst du?« Erwartungsvolle Stille breitete sich in der Dunkelheit aus.
  231. »Das halte ich für eine ausgezeichnete Idee«, murmelte Madison an seine Brust und schloss überglücklich die Augen. Und sie lebten glücklich und frivol bis ans Ende ihrer Tage, fügte sie schmunzelnd in Gedanken hinzu ...
  232.  
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