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Fiktiv Germany - Schwabischer Verlag

Jan 9th, 2021
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  1. Die Schwäbische Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler (Dachmarke Schwäbisch Media) ist ein Medienunternehmen mit Sitz in Ravensburg, dessen Produkte regional im südlichen Teil Baden-Württembergs und teilweise auch in Bayern verbreitet werden. Sein wichtigstes Produkt ist die Schwäbische Zeitung mit 22 Lokalausgaben, die eine verkaufte Auflage von rund 197.000 Exemplaren hat. Darüber hinaus gibt der Schwäbische Verlag das Anzeigenblatt Südfinder mit einer Auflage von rund 492.000 Exemplaren und weitere lokale Anzeigen- und Amtsblätter heraus. Zu der Unternehmensgruppe gehört auch der Briefzusteller südmail, mit Partnern auch die Regionalsender Regio TV Stuttgart, Regio TV Schwaben und Regio TV Bodensee. An den Radiosendern Radio 7 und Radio Seefunk ist der Verlag beteiligt. Der Schwäbische Verlag beschäftigt fast 1000 angestellte und 3.000 freie Mitarbeiter. Ein Gesellschafter des Verlages war Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg. Seit April 2011 tritt der Verlag unter der Marke Schwäbisch Media auf.
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  4. Regio TV Stuttgart ist ein regionaler Fernsehsender in der Region Stuttgart mit Sitz in Stuttgart. Der Sender hieß bis Anfang 2007 R.TV und später REGIO TV Regional-Fernsehen. Er gehört wie auch Regio TV Schwaben und Regio TV Bodensee zum Medienhaus Schwäbischer Verlag.
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  6. Der Sender wurde 1995 im Landkreis Böblingen als R.TV gegründet und war damals der erste Landkreisfernsehsender Baden-Württembergs. Seit Dezember 2004 sendet man auch in der restlichen Region Stuttgart, dort allerdings mit einer anderen Lokalversion.
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  8. Im Oktober 2005 genehmigte die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) die Übernahme durch das Medienhaus Schwäbischer Verlag (Herausgeber der Schwäbischen Zeitung). Frank Eckstein war zwischen 2006 und 2012 Geschäftsführer von Regional-Fernsehen Böblingen GmbH & Co. KG und der Nachfolgeorganisation Regio TV Stuttgart, ihm folgte 2013 Nikolaus Donner. Seit Februar 2017 hat Ralph van Gülick die Geschäftsführung übernommen.
  9.  
  10. Anfang 2007 nannte sich der Sender in REGIO TV Regional-Fernsehen um. Seit Januar 2008 bietet die Regio-TV-Gruppe (mit REGIO TV Schwaben und REGIO TV Euro 3) neben dem regulären Fernsehprogramm „Internetfernsehen für Baden-Württemberg“.
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  12. Im Oktober 2009 startete die Regio-TV-Gruppe ihre Verbreitung über Satellit. Im Dezember desselben Jahres verlagert REGIO TV Regional-Fernsehen seinen Sitz nach Stuttgart-Bad Cannstatt in das „Römerkastell“.
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  14. Anfang 2011 benannte die Gruppe ihre Sender um in Regio TV Stuttgart, Regio TV Schwaben und Regio TV Bodensee.
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  16. Das Programm wird in Stuttgart und den Landkreisen Böblingen, Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen, Freudenstadt, Rems-Murr-Kreis, Calw und dem nördlichen Landkreis Rottweil über das Kabelnetz verbreitet. Im Landkreis Böblingen wurde zudem bis Ende 2006 terrestrisch aus Sindelfingen vom Kamin des Daimler-Heizkraftwerks gesendet. Rund 2,8 Millionen Zuschauer können das Programm von Regio TV Stuttgart über Kabel und Satellit empfangen.
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  18. Das Programm war zunächst auch per Livestream und Video-on-Demand im Internet zu sehen, zwischenzeitlich ging der Sender jedoch dazu über, nur noch Video-on-Demand anzubieten. Neben der gesamten Sendung können dabei auch Einzelbeiträge abgerufen werden.
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  20. Seit Oktober 2009 kann das Programm von Regio TV auch über Satellit empfangen werden. Dabei werden die Sendungen (Journale) von Regio TV Stuttgart, Regio TV Schwaben und Regio TV Bodensee im Wechsel ausgestrahlt. Das Programm findet sich auf ASTRA 1F, 19,2° Ost auf Transponder 104, vertikale Polarisation, Downlinkfrequenz 12480 MHz, Symbolrate 27,5 MSps.
  21.  
  22. Das Programm wird von drei Standorten in drei unterschiedlichen Versionen ausgestrahlt:
  23. für die Landkreise Böblingen, Calw und Freudenstadt
  24. für Stuttgart und die Landkreise Esslingen und Göppingen und
  25. für die Landkreise Ludwigsburg und Rems-Murr.
  26.  
  27. Schwerpunkt des Programms sind Nachrichten und andere Berichte aus der Region Stuttgart. Die Beiträge werden abends teilweise halbstündlich, teilweise stündlich wiederholt. In der restlichen Zeit werden unter Anderem Teleshopping-Angebote verbreitet und zeitweise das Programm von Euronews übernommen. Von Januar 2010 bis März 2017 war Chris Fleischhauer Programmchef des Senders. Seit März 2017 ist Günter Seibold Redaktionsleiter des Senders.
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  29. ===
  30. Regio TV Schwaben ist ein regionaler Fernsehsender, der seit 2006 sendet. Das Sendegebiet umfasst die baden-württembergischen Landkreise Alb-Donau, Biberach, Heidenheim, Ostalbkreis und der Stadt Ulm sowie dem bayerischen Landkreis Neu-Ulm.
  31.  
  32. Am Sender beteiligt ist das Medienhaus Schwäbischer Verlag mit 51 % sowie die Verlage der Augsburger Allgemeinen und der Südwest Presse. Die unternehmerische Führung liegt laut eigenen Angaben beim Medienhaus Schwäbischer Verlag, dem auch die regionalen Fernsehsender Regio TV Stuttgart und Regio TV Bodensee gehören.
  33.  
  34. Regio TV ist also eine private Sendergruppe bestehend aus drei Fernsehsendern: Regio TV Bodensee mit Sitz in Ravensburg, Regio TV Schwaben in Ulm und Regio TV Stuttgart in Stuttgart. Deutschlands größte regionale Sendergruppe verfügt über eine technische Reichweite von ca. 5 Millionen Zuschauern in Württemberg, sowie in Teilen von Baden und Bayern. Regio TV lässt sich über Kabel, Satellit und HbbTV im gesamten Verbreitungsgebiet empfangen. Inhaltlich findet sich jede Region in ihrem maßgeschneiderten Nachrichtenmagazin „JOURNAL“ wieder.
  35.  
  36. Regio TV Schwaben beschäftigt zwischen 25 und 30 Mitarbeiter, verteilt auf 3 Standorte in Ulm, Aalen und Biberach, wobei der Hauptsitz in Ulm ist. Der Sender bietet Interessierten sowohl Praktikastellen als auch Ausbildungs- bzw. Volontärsstellen an.
  37.  
  38. Regio TV Schwaben kann über das Kabelnetz in mehr als 230.000 Haushalten sowie per Satellit empfangen werden. Dabei gibt es sowohl für die Landkreise Ulm, Biberach und den Alb-Donau-Kreis als auch für den Landkreis Neu-Ulm und die Landkreise Heidenheim und Ostalbkreis jeweils eine eigene Kabelstrecke.
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  40. ===
  41. Regio TV Bodensee ist ein privater regionaler Fernsehsender im südlichen Baden-Württemberg und Teil der Regio TV-Gruppe (des Medienhauses Schwäbisch Media). Das Sendegebiet umfasst sieben Landkreise zwischen Allgäu und Schwarzwald und macht knapp 20 Prozent der Landesfläche Baden-Württembergs aus. Der Hauptsitz inklusive Fernsehstudio befindet sich in Ravensburg.
  42.  
  43. Gegründet wurde der Sender am 31. Januar 2001 unter dem Namen „Euro 3 Bodenseefernsehen“ von den Stadtwerken der Städte Konstanz, Friedrichshafen, Singen und Ravensburg-Weingarten mit dem Medienunternehmer Hans Günter Grenouillet als Nachfolger des TV-Senders see tv, der von 1998 bis 2000 sendete. Sendestart von Euro 3 war der 8. Mai 2001 unter dem Namen „Euro 3 Bodenseefernsehen“.
  44.  
  45. Anfangs wurde ausschließlich aus dem Sendestudio Friedrichshafen für die Bodensee-Region (Bodenseekreis, Hegau, Oberschwaben und württembergisches Allgäu) gesendet. Später wurden neue Studios eingerichtet. Das Sendegebiet beschränkte sich anfangs auf die Landkreise Ravensburg, Bodenseekreis und Konstanz. Im Dezember 2004 kam das Kabelnetz von Kreuzlingen (Schweiz) hinzu. Im Mai 2005 wurde das Sendegebiet um die Städte Tuttlingen, Engen und Stockach erweitert. Im Januar 2006 bekam der Sender die Lizenz, auch Regionalfernsehen für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg (Landkreise Tuttlingen, Schwarzwald-Baar und dem südlichen Landkreis Rottweil) zu betreiben, seit Februar 2006 ist der Sender dort auch tatsächlich überall zu empfangen. Das Programm wird ins Kabelnetz (digital) eingespeist und ist seit Oktober 2009 auch über Satellit (Astra Digital) zu empfangen.
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  47. Am 12. Juni 2006 genehmigte die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) die Übernahme durch das Medienhaus Schwäbischer Verlag. Anfang 2007 wurde der Sender umbenannt in Regio TV Euro 3. Seit Januar 2008 bietet die Regio TV-Gruppe auf deren Internetseite sämtliche Beiträge als Video-on-Demand an. Im März 2011 wurden die Sender umbenannt in „Regio TV Bodensee“, „Regio TV Stuttgart“ und „Regio TV Schwaben“.
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  49. Regio TV Bodensee kann über Astra Digital, das regionale Kabelnetz sowie im Internet-Livestream empfangen werden. Seit Januar 2008 bietet die Regio TV-Gruppe auf ihrer Internetseite alle gesendeten Berichte dauerhaft als „Videogedächtnis der Region“ im Rahmen einer Mediathek auf der eigenen Homepage sowie dem eigenen YouTube-Kanal an.
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  51. Regio TV Bodensee sendet zwischen 18:00 und 09:00 Uhr ca. 60 min Programm in Dauerschleife. Die lineare Verbreitung des Programms findet via Kabel und Satellit statt sowie Magenta TV; nonlinear sind die Inhalte dauerhaft in der Mediathek auf der Homepage sowie auf dem YouTube-Kanal von Regio TV abrufbar. Das tagesaktuelle Informations- und Nachrichten-Magazin „Journal“ hat im Kabel zwischen 18:00 und 00:30 Uhr eine feste Taktung immer zur vollen Stunde. Via Satellit hat es die Sendezeiten 18:00, 21:00 und 00:00 Uhr. Im „Journal“ wird der Lokalsport abgebildet. Moderiert wird die Sendung von Stefan Kühlein, Solveig Billigmann und Robin Landwehr. Ergänzt wird das „Journal“ durch wöchentliche Themenmagazine, die jeweils spezifische Zielgruppen ansprechen.
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  53. Zum Themenmagazin „Bauen & Wohnen“, moderiert von Tobias Baunach, kommen der wöchentliche Wirtschaftstalk „Chefsache“, moderiert von Rolf Benzmann – sowie der Personalitytalk „Hausbesuch“ mit Stefan Kühlein. Die Kochsendung „Wertvoll kochen“, moderiert von Ralf Hörger und Dominic Legeay reichert das Programm an. Das monatliche Lokalmagazin „47 Neun - Der Bodenseekreis“ (monatlich) ist ein ergänzendes lokales Programmangebot für die Menschen in Teilen des Sendegebietes. Das Magazin wird von Solveig Billigmann moderiert. Ein weiteres Lokalmagazin "Überblicke" (vierteljährlich) informiert über Themen aus der Bodenseestadt Überlingen, ebenfalls moderiert von Solveig Billigmann. Die Landespolitik wird seit 2017 durch die Liveübertragungen aller Plenardebatten aus dem Stuttgarter Landtag abgebildet („Live aus dem Landtag“, etwa dreimal pro Monat). An diesem Projekt beteiligen sich auch die anderen sechs Regional-TV-Sender in Baden-Württemberg.
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  55. Zu besonderen Ereignissen werden zudem Sondersendungen produziert. Das sind z. B. der renommierte Kleinkunstpreis Tuttlinger Krähe, sportliche Highlights, und Oberbürgermeisterwahlen aus den größeren Städten des Verbreitungsgebietes.
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  57. Die Sendungen „Alpha & Omega“ sowie der „Himmel über Baden“ der evangelischen und katholischen Landeskirche werden von Regio TV Bodensee samstags und sonntags morgens sowie nachmittags ausgestrahlt.
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  60. Radio 7 ist einer von drei regionalen Privatradiosendern in Baden-Württemberg. Das Hörfunkprogramm mit Sitz in Ulm wurde 1988 in Leutkirch im Allgäu gegründet und hat sein offizielles Sendegebiet im südöstlichen Württemberg. Außerdem gibt es ein Büro in Konstanz, das für die Vermarktung in der angrenzenden Schweiz zuständig ist.
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  62. In Aalen, Ravensburg und Tuttlingen befinden sich Studios, die heute nur noch Lokalnachrichten und Veranstaltungstipps liefern. Außerdem gibt es ein Büro in Konstanz, das für die Schweiz zuständig ist. Das Musikformat wird als Adult Contemporary bezeichnet.
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  64. Nach Media-Analyse 2015 Radio II erreicht Radio 7 im deutschen Teil des Sendegebietes zwischen 6 und 18 Uhr durchschnittlich 194.000 Hörer (Stundennettoreichweite) und insgesamt 619.000 Hörer am Tag. Laut Mediapulse Radiopanel 2014 werden in der Schweiz rund 42.200 Hörer täglich erreicht.
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  66. Gesellschafter sind die Mediengesellschaft Donau-Iller GmbH & Co. KG (Verlagstochter der Südwest Presse), die Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG und die Schwarzwälder Bote GmbH & Co. KG.
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  68. Beide Sender, die das Regionalfenster Tuttlingen übertragen, stehen in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen badischen Landesgrenze, sodass das badische Gebiet südlich davon ebenfalls zum Verbreitungsgebiet gehört und damit eine Vermarktung des Programms auch in der angrenzenden Schweiz möglich ist. Seit dem 1. Dezember 2014 ist Radio 7 in Baden-Württemberg auch über DAB+ auf dem Kanal 11B zu empfangen, der die drei Regionalsender (zusammen mit weiteren Programmen) zu einer landesweiten Verbreitung zusammengefasst hat. Seit dem 31. August 2020 ist Radio 7 auch auf dem Kanal 8B (Allgäu Mux) zu empfangen, wodurch sich das Verbreitungsgebiet nochmals über die Landesgrenze hinaus erheblich vergrößert hat.
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  70. Von 2012 bis 2014 war Radio 7 an dem landesweiten Eventsender LiveRadio beteiligt. Es wurde zusammen mit den baden-württembergischen Privatsendern Antenne 1 und Radio Regenbogen produziert und zum Jahresende 2014 eingestellt.
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  72. Radio 7 ist einer der drei großen Bereichssender in BadenWürttemberg. Der Sender verfügt in seinem Sendegebiet zwischen Alb und Bodensee, Schwarzwald und Allgäu über mehr als eine Million Hörer pro Tag.
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  74. Radio 7 steht für innovative Konzepte zur Hörerbindung und eine starke regionale Verankerung, die sich in einer umfassenden regionalen Berichterstattung und der Präsenz vor Ort durch vier Studios in Ulm, Aalen, Tuttlingen und Ravensburg widerspiegelt.
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  76. Radio 7 – Mehr Hits von heute im besten Mix mit den Kulthits der 80-er und 90-er! Dieses Versprechen an die Hörer wird jeden Tag aufs Neue abgegeben und erfüllt.
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  78. Die Moderatoren bei RADIO 7, immer witzig, immer gut informiert. Aber woher bekommen sie Infos, Beiträge und Interviewpartner? Um den neuesten Klatsch und Tratsch kümmert sich die Redaktion. Sie deckt Skandale auf und wenn ein Hörer mal ein großes Problem hat, wird auch gern geholfen. Die Redakteuere wälzen Zeitungen, recherchieren im Internet und bekommen Infos brandaktuell per Satellit Und nicht selten sehen Sie unsere Reporter für Sie durchs RADIO 7 - Land fahren auf der Suche nach der neuesten Story.
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  80. Klar, das RADIO 7 - Land ist groß. Regionale Themen sind trotzdem kein Problem. Unsere Regional-Studios in Aalen, Ravensburg, Tuttlingen und Ulm senden regionale Veranstaltungstipps, Nachrichten und das regionale Wetter bis ins Detail. Und das macht RADIO 7 doch aus, oder?
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  82. Das neueste aus aller Welt erfahren Sie pünktlich jede volle Stunde von unserer Nachrichtenredaktion. Doppelte Arbeit während "Das RADIO 7 Morgenteam". Dann wird sogar halbstündig informiert. Die Nachrichtenredakteure sind den ganzen Tag damit beschäftigt, aus der Fülle von Meldungen die wichtigsten für Sie herauszupicken. Diese werden dann für Sie aufbereitet um sie Ihnen kurz und prägnant topaktuell präsentieren zu können.
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  85. Radio Seefunk ist das private Lokalradio für die Gebiete Bodensee, Hochrhein und Oberschwaben in Baden-Württemberg. Der Sitz des Senders befindet sich in Konstanz. Für den Werbezeitenverkauf hat Radio Seefunk Niederlassungen in Überlingen, Waldshut-Tiengen und Kressbronn.
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  87. Das Musikprogramm besteht derzeit schwerpunktmäßig aus den Hits der 1980er Jahre, gemischt mit Songs der 1970er, 1990er und 2000er Jahre. Der Schwerpunkt der redaktionellen Arbeit liegt in lokalen Informationen. Die Programmleitung hat Stefan Steigerwald, Musikchef ist Eberhard Fruck. Moderatoren sind Marc Moßbrugger, Sarah Rahn, Anna Engel, Sven Henrich und Nik Herb (Stand: März 2019). Der Sender gehört zu 46 Prozent zur rt1.media group, aber auch dem Schwäbischen Verlag gehören Teile des Unternehmens.
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  89. Gegründet wurde das heutige Radio Seefunk im Jahr 1987 als seefunk radio bodensee. Sendestart war am 1. September 1987 auf der Frequenz 101,8 MHz mit einer Leistung von damals 100 Watt in Konstanz. Der Sender war ein reiner Stadtsender für die Universitätsstadt Konstanz. Im Lauf der Zeit kamen dann weitere Frequenzen im Süden von Baden-Württemberg hinzu. Das Gründungsprogramm hatte als Zielgruppe „alle von 8 bis 88“. Später stellte man – nicht nur in Konstanz – fest, dass man eine klare Zielgruppendefinition und folglich -ansprache benötigt, um erfolgreich zu sein. Aus verschiedenen marktrelevanten Gründen hat man die Zielgruppe der über 30-Jährigen gewählt. Dieser Zielgruppe hat man dann ein sogenanntes Oldie-Format angeboten. Dies ging mit einer Änderung des Programmnamens in seefunk radio – der oldiesender einher. Schließlich hat man den Programmnamen in Radio Seefunk umbenannt und das Musikformat abermals modifiziert mit der Folge, dass die Ausschöpfung der Zielgruppe stark gestiegen ist. Die Media-Analyse 2017 Radio II ergab für das damalige Radio Seefunk RSF eine Einschaltquote von rund 147.000 Hörern täglich in Deutschland und 34.300 in der Schweiz. Damit zählt Radio Seefunk zu den erfolgreichsten privaten Lokalsendern in Süddeutschland. Laut der am 27. März 2019 erschienenen ma 2019 Audio I erreicht Radio Seefunk nun 168.000 Hörer täglich. Mit einer Steigerung in der Stundennettoreichweite um zwei Drittel (von 21.000 auf 35.000 Hörern durchschnittlich (Mo–Fr)) war Radio Seefunk in der ma 2019 Audio I deutschlandweit der Sender mit dem größten Hörerzuwachs.
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  91. Der Sender verspricht "mehr Musik und mehr Abwechslung mit dem Besten aus vier Jahrzehnten“ und spielt in diesem vielfältigen Musik-Mix die meisten 80er. Radio Seefunk ist gemacht für alle bei der Arbeit oder im Homeoffice und sendet stündlich eine halbe Stunde Musik nonstop. Ergänzt wird das Unterhaltungsprogramm für die Zielgruppe der 30- bis 59- Jährigen mit nützlichen Services wie Wetter, Verkehr und Blitzermeldungen, sowie recherchierte und verständlich aufbereitete Lokalnachrichten aus den Gebieten Bodensee/Oberschwaben, Hochrhein und der angrenzenden Schweiz. Gesendet wird live aus den Studios am Bodensee-Ufer in Konstanz auf insgesamt 13 UKW-Frequenzen, auf DAB+ in Baden-Württemberg und digital via Radioplayer auf allen gängigen Smartspeakern.
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  94. Die Schwäbische Zeitung ist eine laut Untertitel unabhängige Tageszeitung für christliche Kultur und Politik, mit Unternehmenssitz in Ravensburg. Herausgeber ist das Medienhaus Schwäbisch Media, Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG Drexler, Gessler. Sie erschien erstmals am 4. Dezember 1945 in Leutkirch im Allgäu und ist eine der größten regionalen Abonnementzeitungen in Baden-Württemberg. Die verkaufte Auflage beträgt 203.621 Exemplare. Bis zum Umzug nach Ravensburg im Januar 2013 war Leutkirch auch Sitz des Verlags und der Zentralredaktion. Die Schwäbische Zeitung hat eine regionale Monopolstellung. Die „Schwäbische Zeitung“ ist mit rund 197.053 verkauften Exemplaren (IVW 3/2017) die größte Abonnentenzeitung im Südwesten.
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  96. Im Jahr 1922 gründete der Verleger Franz Walcher eine genossenschaftliche Kooperation, den Verband oberschwäbischer Zeitungsverleger in Friedrichshafen. In der Nazizeit wurde der Verband in Donau-Bodensee-Zeitung umbenannt, Standort wurde ab 1943 Leutkirch. 1945 gründeten Verleger des Verbands den Schwäbischen Verlag mit der Schwäbischen Zeitung, die bisherigen Verleger schlossen sich meist wieder an.
  97.  
  98. In den Gründungsjahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs wirkten führende Mitarbeiter der ehemaligen Frankfurter Zeitung mit (so der aus dem Landkreis Biberach stammende letzte Verlagsleiter der Frankfurter Zeitung, Wendelin Hecht, die Redakteure Johannes Schmid und Ernst Trip sowie der Schriftsteller Heinrich Schirmbeck). Der in Anlehnung an die Frankfurter Zeitung in Fraktur gesetzte Titel der Schwäbischen Zeitung geht auf den Einfluss dieser Männer zurück.
  99.  
  100. Bis Anfang der 1950er-Jahre bediente die Schwäbische Zeitung mit ihrer „interlokalen“ Ausgabe einen gewissen überregionalen Markt.
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  102. In den 1960er-Jahren wurde Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg Anteilseigner.
  103.  
  104. Von 1963 bis 1988 führte der Theodor-Wolff-Preis-Träger Chrysostomus Zodel, der zuvor Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten gewesen war, das Blatt. Bis in die 1990er-Jahre gingen zahlreiche Journalistenpreise (vgl. z. B. Theodor-Wolff-Preis, Wächterpreis der deutschen Tagespresse) an Journalisten der Schwäbischen Zeitung. Eine Reihe von national bedeutsamen Journalisten wie Thilo Bode (sen.), Ulrich Ritzel, Hartmut Paeffgen, Bernhard Hermann, Wolf-Dieter Ebersbach oder Frank Plasberg starteten hier ihre Karrieren.
  105.  
  106. Negative Berühmtheit erlangte der langjährige Leiter der Schramberger Lokalredaktion Julius Viel durch seine im „Ravensburger Kriegsverbrecherprozess“ offengelegte NS-Vergangenheit.
  107.  
  108. Geschäftsführer Udo Kolb wandelte in den 90er-Jahren die Kommanditgesellschaft in eine GmbH um. Die Kleinverlage wurden von der Zentrale übernommen.
  109.  
  110. Von 1997 bis 2007 war Joachim Umbach, der zuvor sieben Jahre lang stellvertretender Chefredakteur der NRZ (Neue Rhein/Ruhr Zeitung) in Essen gewesen war, Chefredakteur. Umbach steht für eine Neuausrichtung der Schwäbischen Zeitung, oder – nach Ansicht seiner Kritiker – für deren Niedergang.
  111.  
  112. Unter Umbachs Regie wurde die Zentralredaktion verkleinert und das Blatt optisch sowie inhaltlich neu ausgerichtet. Von Seiten des Verlags wurde der Abbau der Redakteursstellen mit Anzeigenrückgängen und der „schwierigen wirtschaftlichen Situation der Tageszeitungen“ begründet. Umbach führte das SZ-Forum ein, das regelmäßig Personen aus Politik und Gesellschaft auf Podiumsveranstaltungen vorstellt.
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  114. Die Umgestaltung der Zeitung, die sich seit 1997 vollzog, wurde von den Lesern begleitet durch Protestaktionen und Lichterketten, wie im Dezember 1998 in Leutkirch (fristlose Kündigung des Kirchenredakteurs Joachim Rogosch wegen angeblich ehrverletzender Äußerungen über den Verlag), im März 2002 in Biberach an der Riß (Kündigung des langjährigen lokalen Redaktionsleiters Gunther Dahinten und Roland Reck, angeblich auf Druck des Landrats Peter Schneider) sowie 2004 im Schwarzwald (Einstellung der Lokalteile Rottweil und Schramberg) und in Ulm (Einstellung des Lokalteils).
  115.  
  116. Die Neuausrichtung der Redaktion ging einher mit der Neuorganisation des Verlagshauses. Der Schwäbische Verlag übernahm nach und nach alle seine Lokalverlage, die zunächst weitgehend selbständig agiert hatten. Zuletzt verlor 2004 der Ehinger Lokalverlag Feger seine Selbständigkeit.
  117.  
  118. Von Januar 2008 bis 2011 führte Ralf Geisenhanslüke (zuvor stellvertretender Chefredakteur der Glocke in Oelde, Westfalen) die Redaktion. In dieser Zeit hat die Schwäbische Zeitung in Zusammenarbeit mit KircherBurkhardt Struktur- und Layoutveränderungen vollzogen. Dafür erhielt sie einen der „Awards of Excellence“ beim European Newspaper Award 2011. Zudem wurde der Online-Auftritt SZON in Schwäbische.de umbenannt.
  119.  
  120. Seit Mitte 2011 ist Hendrik Groth Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung. Groth ist seit 1990 als Journalist in verschiedenen Positionen aktiv. Unter anderem war er in mehreren dpa-Büros und als stellvertretender Nachrichtenchef der Süddeutschen Zeitung tätig. Von 2003 bis 2007 hatte er die Position des stellvertretenden Chefredakteurs bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) inne. Danach arbeitete Groth als Konzernrepräsentant der ThyssenKrupp AG in Südamerika. Seit 2012 gehört Christoph Plate als Stellvertreter von Groth zur Chefredaktion. Plate war von 1993 bis 2002 Afrika-Korrespondent mit Sitz in Nairobi. Er arbeitete dort für den Spiegel, die Berliner Zeitung und die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Von 2002 bis 2012 arbeitete er als Auslandsredakteur bei der NZZ am Sonntag.
  121.  
  122. Mit 22 Lokalausgaben deckt die Schwäbische Zeitung ein Verbreitungsgebiet ab, das von Ellwangen im Norden und Lindau im Süden bis nach Tuttlingen im Westen und Ulm und Leutkirch im Osten reicht. Darüber hinaus gibt das Medienhaus Schwäbischer Verlag die regionale Wochenzeitung Südfinder mit einer Auflage von rund 500.000 Exemplaren, weitere lokale Anzeigen- und Amtsblätter sowie unterschiedliche Magazine heraus.
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  124. Die Schwäbische Zeitung ist im Kern ihres Verbreitungsgebietes ein Monopolblatt (Landkreis Ravensburg, Landkreis Biberach). Einige Konkurrenzsituationen gibt es in der Peripherie des Verbreitungsgebietes: durch die Südwest Presse im Alb-Donau-Kreis (Ehingen und Laichingen) bzw. durch ihr Kopfblatt Schwäbische Post im Ostalbkreis sowie durch den Südkurier in den Landkreisen Bodensee, Sigmaringen und Tuttlingen. Seit dem Rückzug der Schwäbischen Zeitung aus dem Landkreis Rottweil und dem (nahezu gleichzeitigen) Rückzug des Schwarzwälder Boten aus dem Landkreis Tuttlingen gibt es keine Konkurrenz mehr zwischen Schwäbischer Zeitung und Schwarzwälder Bote.
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  126. Lokalredaktionen von Nord nach Süd: Ellwangen (Ipf- und Jagst-Zeitung), Aalen (Aalener Nachrichten), Laichingen, Ulm, Ehingen, Laupheim, Riedlingen, Biberach, Sigmaringen, Trossingen (Trossinger Zeitung), Spaichingen (Heuberger Bote), Bad Saulgau, Meßkirch, Tuttlingen (Gränzbote), Bad Waldsee, Pfullendorf, Leutkirch im Allgäu, Ravensburg, Markdorf, Wangen im Allgäu, Tettnang, Friedrichshafen, Lindau (Lindauer Zeitung).
  127.  
  128. Die Zeitung hat das Rheinische Format mit einem Satzspiegel (Breite × Höhe) von 320 mm × 480 mm. Sie ist im redaktionellen Teil sechsspaltig aufgebaut. Bei sogenannten Kollektiven oder Sonderveröffentlichungen liegt der Seite in der Regel eine siebenspaltige Seitenstruktur zugrunde, die sich an der Breite der sieben Anzeigenspalten orientiert. So kann es passieren, dass im unteren Teil einer lokalen Zeitungsseite ein siebenspaltiges Kollektiv steht und der darüberliegende (lokal-)redaktionelle Bereich sechsspaltig ist.
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