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Jun 19th, 2018
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  1. Jacques Mesrine - Der Todestrieb
  2.  
  3.  
  4.  
  5. Grösse: 133 MB
  6. Typ: Hörbücher
  7. Art: Krimi / Thriller
  8. Sprecher: Claude-Oliver Rudolph
  9. Verlag: Delta Entertainment (Dez. 2006)
  10. Audio: 2 CD / MP3 / 128kbit/s VBR
  11. Laufzeit: ca. 144 Min.
  12.  
  13. Kurzbeschreibung
  14. Jacques Mesrine schrieb diese Autobiographie im Gefängnis.
  15. Bis zu seinem Tod 1979
  16. Staatsfeind Nummer eins in Frankreich und Kanada,
  17. Algerienkämpfer,
  18. Einbrecher und Bankräuber,
  19. avancierte Jacques Mesrine vom kleinen Gangster
  20. aus dem Pariser Milieu zum meistgesuchten Killer.
  21. Ihm gelangen drei spektakuläre Ausbruchsversuche,
  22. bevor ihn Spezialeinheiten der Pariser Polizei
  23. schließlich in seinem Wagen erschossen.
  24.  
  25. Inhalt:
  26. Dieser Lebensbericht eines Staatsfeindes
  27. ist die Autobiografie von Jacques Mesrine,
  28. des meistgesuchten Verbrechers im Frankreich der 70er-Jahre.
  29. Geschrieben hat er sein Buch 1977 im Hochsicherheitsgefängnis von La Sant,
  30. aus dem er ein Jahr später ausbrach.
  31. Nach einer abenteuerlichen Flucht
  32. wurde er im November 1979 von einem Sondereinsatzkommando der Polizei erschossen.
  33.  
  34. In seinem Buch,
  35. das sich spannender als 99 Prozent aller gängigen Kriminalromane liest,
  36. schildert Mesrine,
  37. was ihn dazu trieb,
  38. vom einfachen Einbrecher zum mehrfachen Mörder zu werden.
  39. In einer offenen Auseinandersetzung mit seiner eigenen Biografie
  40. fragt er nach den Gründen seines Todestriebs.
  41. Mesrines Jugend war keineswegs verkorkst.
  42. Er konnte mit der bestehenden Gesellschaft schlicht nichts anfangen
  43. und wollte nicht das Leben eines Normalbürgers führen.
  44. Zu dieser Erkenntnis kam er endgültig
  45. während des mörderischen und korrupten Algerien-Krieges,
  46. wo ihn eine scheinheilige Gesellschaft das Morden lehrte.
  47.  
  48. Kurz nach seiner Rückkehr aus Algerien tötete er einen Zuhälter,
  49. der eine befreundete Hure brutal misshandelt hatte.
  50. Damit ist sein Weg vorgezeichnet:
  51. Die wenigen halbherzigen Versuche,
  52. die er später unternimmt,
  53. sich in einem normalen Leben einzurichten, scheitern kläglich.
  54. Er will frei sein und findet diese Freiheit nur in einem gesetzlosen Leben.
  55. Allerdings erkauft er sich dieses Freiheitsgefühl
  56. mit einer Reihe von Raubüberfällen und zahlreichen Toten.
  57. Aus diesem Teufelskreis kann Mesrine nicht mehr ausbrechen.
  58.  
  59. Mesrines aufrichtiges Plädoyer für eine uneingeschränkte,
  60. individuelle Freiheit
  61. und gegen die Produktion des Bösen in Gefängnissen
  62. und Hochsicherheitstrakten
  63. ist beeindruckender als alle Baader-Meinhof-Protokolle
  64. oder Nachrichten über den gnadenlosen Dandy-Killer Carlos.
  65. Seine Kampfansage an eine in Hochhäusern,
  66. Fabriken und Gefängnissen kasernierte Zivilisation
  67. ist sicher nicht frei von einer gewissen Bonnie-und-Clyde-Romantik
  68. und einem fragwürdigen Gangsterethos.
  69. Zum Teil wirkt sein schwarz-weißes Weltbild von Flics,
  70. Spießbürgern und Gaunern pathetisch und selbstgerecht.
  71. Das alles ist auf irritierende Art und Weise lesenswert:
  72. Mesrine bleibt ein Typ,
  73. bei dem man froh ist,
  74. dass man ihm nie begegnet ist ---
  75. aber der Faszination seines Lebensberichtes
  76. kann man sich nicht entziehen
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