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- Jacques Mesrine - Der Todestrieb
- Grösse: 133 MB
- Typ: Hörbücher
- Art: Krimi / Thriller
- Sprecher: Claude-Oliver Rudolph
- Verlag: Delta Entertainment (Dez. 2006)
- Audio: 2 CD / MP3 / 128kbit/s VBR
- Laufzeit: ca. 144 Min.
- Kurzbeschreibung
- Jacques Mesrine schrieb diese Autobiographie im Gefängnis.
- Bis zu seinem Tod 1979
- Staatsfeind Nummer eins in Frankreich und Kanada,
- Algerienkämpfer,
- Einbrecher und Bankräuber,
- avancierte Jacques Mesrine vom kleinen Gangster
- aus dem Pariser Milieu zum meistgesuchten Killer.
- Ihm gelangen drei spektakuläre Ausbruchsversuche,
- bevor ihn Spezialeinheiten der Pariser Polizei
- schließlich in seinem Wagen erschossen.
- Inhalt:
- Dieser Lebensbericht eines Staatsfeindes
- ist die Autobiografie von Jacques Mesrine,
- des meistgesuchten Verbrechers im Frankreich der 70er-Jahre.
- Geschrieben hat er sein Buch 1977 im Hochsicherheitsgefängnis von La Sant,
- aus dem er ein Jahr später ausbrach.
- Nach einer abenteuerlichen Flucht
- wurde er im November 1979 von einem Sondereinsatzkommando der Polizei erschossen.
- In seinem Buch,
- das sich spannender als 99 Prozent aller gängigen Kriminalromane liest,
- schildert Mesrine,
- was ihn dazu trieb,
- vom einfachen Einbrecher zum mehrfachen Mörder zu werden.
- In einer offenen Auseinandersetzung mit seiner eigenen Biografie
- fragt er nach den Gründen seines Todestriebs.
- Mesrines Jugend war keineswegs verkorkst.
- Er konnte mit der bestehenden Gesellschaft schlicht nichts anfangen
- und wollte nicht das Leben eines Normalbürgers führen.
- Zu dieser Erkenntnis kam er endgültig
- während des mörderischen und korrupten Algerien-Krieges,
- wo ihn eine scheinheilige Gesellschaft das Morden lehrte.
- Kurz nach seiner Rückkehr aus Algerien tötete er einen Zuhälter,
- der eine befreundete Hure brutal misshandelt hatte.
- Damit ist sein Weg vorgezeichnet:
- Die wenigen halbherzigen Versuche,
- die er später unternimmt,
- sich in einem normalen Leben einzurichten, scheitern kläglich.
- Er will frei sein und findet diese Freiheit nur in einem gesetzlosen Leben.
- Allerdings erkauft er sich dieses Freiheitsgefühl
- mit einer Reihe von Raubüberfällen und zahlreichen Toten.
- Aus diesem Teufelskreis kann Mesrine nicht mehr ausbrechen.
- Mesrines aufrichtiges Plädoyer für eine uneingeschränkte,
- individuelle Freiheit
- und gegen die Produktion des Bösen in Gefängnissen
- und Hochsicherheitstrakten
- ist beeindruckender als alle Baader-Meinhof-Protokolle
- oder Nachrichten über den gnadenlosen Dandy-Killer Carlos.
- Seine Kampfansage an eine in Hochhäusern,
- Fabriken und Gefängnissen kasernierte Zivilisation
- ist sicher nicht frei von einer gewissen Bonnie-und-Clyde-Romantik
- und einem fragwürdigen Gangsterethos.
- Zum Teil wirkt sein schwarz-weißes Weltbild von Flics,
- Spießbürgern und Gaunern pathetisch und selbstgerecht.
- Das alles ist auf irritierende Art und Weise lesenswert:
- Mesrine bleibt ein Typ,
- bei dem man froh ist,
- dass man ihm nie begegnet ist ---
- aber der Faszination seines Lebensberichtes
- kann man sich nicht entziehen
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