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Mar 9th, 2020
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  1. Schwerer Fall
  2. RENÉ DANKERT
  3. Kommentar
  4. Nur das Torverhältnis hält den KSC noch vom Tabellenende der Zweiten Liga fern. Die Trendrichtung Abstieg ist Quittung der Fehlerketten dieser Saison. Die Rede der Verantwortlichen, dass das nicht überraschen durfte, macht es sich – wieder mal – zu leicht. Fast zehn Millionen Euro teuer ist der Kader mit 27 Profis, von denen viele viel zu lange abgehängt waren. Es droht sich zu wiederholen, wofür der Sportdirektor Oliver Kreuzer beim KSC zweimal davor mitverantwortlich war: der Abstieg in die Dritte Liga. Bei neun noch ausstehenden Spielen und vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer ist zwar nichts verloren, doch haben auch die Eindrücke beim 1:3 in Heidenheim nicht klarer sehen lassen, wie genau es gehen soll. Zwar ist die Mannschaft des KSC dank der von Christian Eichner gelösten Handbremse mutiger auf- und eingestellt. Das aber verpufft, weil vermeintlichen Schlüsselspielern Form, anderen Spielpraxis und wieder anderen Tempo fehlt. Dass es an Automatismen mangelt, ist dem Vorgehen immanent. Beim KSC sind alle darin gefordert, schon jetzt zu hinterfragen, wie es – ungeachtet der verbliebenen Chancen auf der Reststrecke bis 17. Mai – über die Saison hinaus weitergehen kann. Die Heimspiele gegen Darmstadt und Bochum werden vor der Länderspielpause richtungsweisend sein. Eichner hat man in Schutz zu nehmen. Dem Kader, den Alois Schwartz nicht leistungsdicht hinterlassen hat, versuchte der Trainer-Novize zumindest neue Möglichkeiten abzuringen. Welche Chance für eine Profilierung hätte er auch? Zur guten Idee und bestem Willen fehlen gute Ergebnisse. So bleibt der Kampf um dem Klassenverbleib für den KSC ein schwerer Fall. Mit Eichner – wie gewiss mit jedem anderen, erfahrenen Trainer.
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