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Feb 21st, 2018
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  1. Transparenz in verteilten Systemen bedeutet, dass das System für den Nutzer als eine Einheit repräsentiert wird, was im Hintergrund geschieht ist für den Nutzer nicht von Interesse und wird ihm auch nicht gezeigt. Unterscheiden kann man unter anderem folgende Fälle von Transparenz:
  2.  
  3. Zugriffstransparenz – Der Zugriff auf Dateien wird unabhängig vom Systemteil für den Nutzer identisch benutzt.
  4.  
  5. Ortstransparenz – Der Standort der Dateien, auf die der Nutzer zugreift, ist für ihn unersichtlich.
  6.  
  7. Nebenläufigkeitstransparenz – Die Möglichkeit, mehrere Prozesse gleichzeitig mit gemeinsamen Ressourcen laufen zu lassen, ohne Entstehung von Konflikten
  8.  
  9. Replikationstransparenz – Das Nutzen von mehreren gleichen Instanzen von Ressourcen, die einerseits die Performance steigern, aber auch vor komplettem Ausfall schützen. Für den Nutzer ist es nicht erschließbar, wie oft diese Daten vorhanden sind.
  10.  
  11. Fehlertransparenz – Fehler, die auftreten, werden nicht dem Nutzer gemeldet, sondern automatisch verarbeitet. Ein Beispiel dafür sind fehlerhafte Pakete, die über das Netzwerk geschickt werden.
  12.  
  13. Migrationstransparenz – Das verändern bzw. verschieben von Dateien innerhalb eines Systems, ohne den Programmablauf des Nutzers zu unterbrechen bzw. zu verändern.
  14.  
  15. Leistungstransparenz – Das System verteilt die Ressourcen selbstständig, um optimale Leistung zu erzeugen.
  16.  
  17. Skalierungstransparenz – Hinzufügen weiterer Ressourcen, ohne den Programmablauf zu unterbrechen – der Nutzer kriegt davon nichts mit.
  18.  
  19. Doch Transparenz ist nicht immer erwünscht. Wenn ich beispielweise etwas Drucken möchte, will ich den Drucker dafür selber bestimmen, anstatt die Druckerwahl dem Verteilten System zu überlassen.
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