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Zebrastreifen Laatzen

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Jun 9th, 2013
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  1. Neue Zebrastreifen müssen nachgebessert werden
  2. Vergessene Abläufe und ein zu weit in den Fußweg ragendes Beet: Die neuen Übergänge an der Robert-Koch-Straße müssen nachgebessert werden. Nun hat der Initiativkreis Menschen mit Behinderung in Laatzen der Stadt weitere Verbesserungsvorschläge gemacht.
  3. LAATZEN. Für Sehbehinderte wie ihn sei es problematisch, sich am Übergang vom Zebrastreifen zum Bordstein zu orientieren, betonte Olaf Lichy: „Ich habe keinen Anhaltspunkte.“ Grund: Der einige Zentimeter hohe Niveauunterschied wird mit angeschrägten Platten für ihn nicht mehr erkennbar. Als ideal gilt eine mindestens drei Zentimeter hohe Kante, um den Straßenübergang mit dem Stock ertasten zu können.
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  5. Auch Rollstuhlfahrerin Christine Picht ist von den Schrägen nur mäßig begeistert. Diese wie die von ihr ebenfalls monierten Gefälle und Anstiege am Bürgersteig werden aber bestehen bleiben. „Wenn wir im Altbestand bauen, unterliegen wir gewissen Zwängen“, betontete Ralf Wenig vom Team Tiefbau bei dem gemeinsamen Ortstermin. Die Stadt bemühe sich um Barrierefreiheit, bitte aber um Verständnis, dass das nicht überall zu 100 Prozent klappe, zumal verschiedene Interessen unter einen Hut gebracht werden müssten. Ein Drei-Zentimeter-Versatz, der Sehbehinderten hilft, bedeutet für Sehende wiederum ein höheres Verletzungsrisiko, sagte Wenig.
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  7. Der von der Stadt bereits abgenommene Bau im Auftrag des Investors der Laatzen Arkaden werde in den nächsten Wochen nachgebessert: Auf der Südseite der Straße vor den Überwegen fehlen zwei Abläufe und die im Bereich des Zebrastreifens und Fußweges das der Ecke Pettenkofer Straße hineinragende Beet wird teilweise zugepflastert. Außerdem soll ein Geländer vor die Treppe zum Modemarkt gesetzt werden. Wer derzeit in der Verlängerung des Zebrastreifens in Richtung Post geht, soll nicht Gefahr laufen herunterzufallen.
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  9. Die Vertreter des Initiativekreises waren zufrieden. Es sei wichtig, Stadtverwaltung und Politiker für die Blickwinkel von Behinderten zu sensibilisieren. Eindeutig erkennbare, sichere Überwege seien nur ein Thema. Auch Stadtrat Albrecht Dürr gab sich offen: „Uns interessiert ihre Meinung, damit wir für öffentliche Bauvorhaben lernen können.“
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