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Jul 22nd, 2017
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  1. Wäre Wirtschaft von Frauen erfunden worden, ...
  2. ... würde sie in ihren Grundfesten ganz anders funktionieren. Aber "Produktion" und "Handel" sind nunmal die evolutionäre Weiterentwicklung des Jagens, brauchen Hierarchien und letztlich auch einen gewissen "Killerinstinkt", nämlich den Egoismus den anderen "besiegen" zu wollen. Hinter unserer heutigen Wirtschaft steckt eine jahrtausende alte Tradition - übrigens nicht nur in unserem Kulturkreis. Das sollte - an sich - kein Problem darstellen, sondern wird es erst, wenn die unterschiedlichen Fähigkeiten von Männern und Frauen eine Wertehierarchie aufbauen - erst dann wird es diskriminierend.
  3.  
  4. Für viele Frauen ist die "Führungsposition" gar nicht erstrebenswert, weil auf dem Thron zu sitzen und den Untergebenen Anweisungen zu geben frauenfeindlich ist. Frauen führen anders - nicht besser oder schlechter, nur einfach inkompatibel zur derzeitigen Welt.
  5.  
  6. Wir sollten uns die Frage stellen, warum mit "frauentypischen" Tätigkeiten und Arbeitsstilen kein Geld zu verdienen ist und aus der fehlenden materiellen Anerkennung ein geschlechtsspezifischer Vorteil/Nachteil wird. Aus Frauen die besseren Männer machen zu wollen, kann nicht Sinn der Sache sein!
  7.  
  8. Also - statt "Frauenquote" in Führungsebenen lieber die Hierarchien abflachen und die extremen Gehaltsspreizungen aufheben - vielleicht sogar verbieten! Weil man, um an die Spitze zu kommen, andere über die Klippe springen lassen muss. Mehr temporäre oder teilweise Führungspositionen zulassen, statt "alle Macht dem Vorgesetzen" viel mehr in Matrix-Organisationen denken lernen. Eine Kultur hin zur 360°-Beurteilung - samt entsprechender Honorierung. Wer seine Erfolge nur zu Lasten seiner Untergebenen oder Kollegen erzielt, sollte den Erfolg eben nicht "verdient" haben - und dementsprechend auch nicht honoriert bekommen.
  9.  
  10. Dann erübrigt sich die Debatte über Frauenquoten.
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