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Oct 17th, 2013
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  1. Schleußig: Neue Initiative kritisiert Dubraus Park-Konzept
  2. Die Debatten um die Parksituation in Schleußig reißen nicht ab. Einige Bürger wehren sich nun mit einer Unterschriftensammlung gegen die Pläne von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau (parteilos).
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  4. In Schreibwarenläden und Getränkemärkten liegen die Listen aus; hinter der Unterschriftensammlung steht die neue Bürgerinitiative "Pro-Parkplatz-Schleußig", die mit der Stadt ins Gespräch kommen will. Bislang seien 350 Unterschriften eingegangen. "Die Lebenssituation hier in Schleußig hat sich drastisch verändert", sagt "Pro-Parkplatz-Schleußig"-Sprecher Stefan Marx. "Seitdem Dubrau ihre Pläne in die Tat umgesetzt hat, brennt hier die Luft." Mit den Unterschriftenbögen werde jetzt klar, dass es offensichtlich noch viel Klärungsbedarf in der derzeitigen Situation gebe.
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  6. Ende dieser Woche will die neue Initiative eine Webseite einrichten, die Anlaufstelle für Schleußiger sein solle, so Marx weiter. Aufgeben, ohne zu kämpfen, sei keine Option.
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  8. Die Stimmung im Viertel bleibt indessen angespannt und unübersichtlich. Anwohnerin Steffi Havlitschek ist genervt: "Früher waren die Autofahrer rücksichtsvoller, jetzt wird durch die Einbahnstraßen gebrettert." Der Mutter von fünfjährigen Zwillingstöchtern geht es um gegenseitige Rücksichtnahme: "Je mehr von außen reguliert wird, desto weniger sind die Bürger angehalten den Umgang miteinander rücksichtsvoller zu gestalten: Statt eines Schilderwaldes hätten 30er-Zonen eingerichtet werden sollen."
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  10. Auch Ronny Messall von der Bürgerinitiative Schleußig bemängelt die bisherige Lösung für den Stadtteil. Man habe den Eindruck eines Alleingangs von Bürgermeisterin Dubrau. In die Planungen sei die Bürgerinitiative nicht einbezogen worden, obwohl das zuvor in Aussicht gestellt worden sei.
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  12. Wie berichtet, geht die Stadt seit kurzem gezielter und strikter gegen die Gehwegparker in Schleußig vor. Unter anderem wurden bereits Einbahnstraßen und neue Parkverbotszonen eingerichtet. Weiterhin sollen Fahrradbügel aufgestellt werden, um das Befahren der Bürgersteige zu erschweren. Nach einer Orientierungsphase soll das Ordnungsamt dann verstärkt gegen Gehwegparker vorgehen. "Ein Gehweg ist nicht zum Parken da", betonte Dubrau gegenüber der LVZ. Die Sicherheitsrisiken für Anwohner, Fußgänger und spielende Kinder seien enorm. In den vergangenen Wochen hatten LVZ-Leser den Vorstoß intensiv diskutiert - es gab positive wie negative Stimmen.
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  14. Aus der Leipziger Volkszeitung vom 16.10.2013
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