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Wolf Biermann über Hass und Wut in Ostdeutschland

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Sep 25th, 2017
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  1. Wolf Biermann über Hass und Wut in Ostdeutschland
  2. AUS DEM SPIEGEL
  3. Ausgabe 55/2017
  4. Wolf Biermann über hasserfüllte Ostdeutsche "Ihr seid Feiglinge"
  5. Der Liedermacher und Dichter Wolf Biermann erlebt zum zweiten Mal, wie sich Hass und Wut in den neuen Ländern Bahn brechen. Und er hat eine Erklärung dafür.
  6.  
  7. Hannes Jung / DER SPIEGEL
  8. Ex-Dissident Biermann: "Sie brüllten mit Schaum vor dem Mund, hasserfüllt"
  9. Ein SPIEGEL-Gespräch von Konstantin von Hammerstein
  10.  
  11. SPIEGEL: Herr Biermann, die AfD zieht mit einem zweistelligen Ergebnis in den Bundestag ein, in Ostdeutschland ist sie inzwischen die zweitstärkste Partei. Beunruhigt Sie das?
  12. Biermann: Ich finde das zum Kotzen, aber es ist keine Katastrophe. Deutschland ist ein stabiler, demokratischer Rechtsstaat. Das halten wir aus. Platon hat schon vor 2400 Jahren geklagt, dass die Leute gelangweilt werden von der Demokratie, die Freiheiten geringschätzen, zu bequem werden, sich in ihre eigenen Angelegenheiten einzumischen. Das ist dann der frische, schöne Morgen der neuen Tyrannei, der neuen Diktatur. Dann sind die Menschen wieder in Ketten, sie werden unterdrückt, dann jammern sie, dann fangen sie an, wieder rebellisch zu werden und befreien sich, wenn sie Glück haben.
  13. SPIEGEL: Wir haben Ihnen Fotos von Wahlkampfveranstaltungen der Kanzlerin in Ostdeutschland mitgebracht.
  14. Biermann: (sieht sich die Bilder aufmerksam an. Er liest die Texte der Plakate vor, die im Publikum hochgehalten werden) "Merkel muss weg", "Schnauze voll", "Heimatliebe ist kein Verbrechen", "Hau ab." Ist das alles im Osten?
  15. SPIEGEL: Ja, alles Ostdeutschland. Woher kommt dieser Hass?
  16. Biermann: Ich kenne diese Hassanfälle aus der Wendezeit nach dem Fall der Mauer. Damals konnte ich endlich wieder in der DDR singen. Der Staat existierte ja noch.
  17. SPIEGEL: Wann und wo war das?
  18. Biermann: Im Januar 1990, ein Konzert in Erfurt, in der riesigen Thüringenhalle. Am Nachmittag vor meinem Auftritt fand zufällig eine Massenveranstaltung auf dem Domplatz statt, eine Demo gegen die Stasi. Dort war eine Menschenmenge, wie ich sie selten gesehen habe, der Platz schwarz von einer Menschenmasse in aggressiver Aufregung. Die schrien einen Pastor nieder, einen, der die bissigen Schafe besänftigen wollte. Was ja auch seine Berufskrankheit ist.
  19. SPIEGEL: Was wollte die Menge?
  20. Biermann: Die Meute wollte die Stasi-Leute in ihrer Erfurter Zentrale lynchen. Viele dieser endlich befreiten Untertanen wollten nun totschlagen. Sie brüllten mit Schaum vor dem Mund, hasserfüllt. Und es war eine paradoxe Situation, denn ich hasste die Stasi-Verbrecher ja noch viel mehr als die. Das MfS hatte mich zwölf Jahre lang schikaniert in der Chausseestraße 131 in Berlin. Sie haben meine Freunde eingesperrt, junge Leute ins Gefängnis geworfen, weil sie die verbotenen Biermann-Lieder gesungen hatten. Sie haben sich in mein privates Leben, das schon kompliziert genug war, brutal eingemischt. Ich hatte also wirklich tausend Gründe, diesen Leuten den Tod zu wünschen.
  21. SPIEGEL: Aber?
  22. Biermann: Mit meinem Pfund Vernunft, das ich zuverlässig in Reserve habe, begriff ich, dass man das Unrecht der Diktatur nicht beenden kann, wenn man statt endlich das Recht, erst mal die Rache sprechen lässt. Dazu musste ich kein Christ sein, das wusste ich auch ohne den lieben Gott.
  23. SPIEGEL: Was haben Sie gemacht?
  24. Biermann: Na, die Organisatoren dort wollten, dass der Sänger gefälligst seine Schuldigkeit tut und schnell noch vorher auf der Demonstration ein paar Lieder liefert. Und so stand ich plötzlich auf den Treppen am Mikrofon vor dieser brüllenden See. Die Wutwellen der selbst befreiten Sklaven verschlangen fast das Kirchenschiff, den Erfurter Dom. In meiner Verwirrung sang ich nicht gleich ein Lied, sondern tönte über den Platz: "Das passt zu euch. In der Diktatur habt ihr jahrzehntelang die Schnauze gehalten, und jetzt reißt ihr sie auf. Ihr habt euch gebeugt und gedemütigt, und jetzt, wo es nichts mehr kostet, wollt ihr lynchen. Ihr seid Feiglinge±"
  25. SPIEGEL: Wie hat die Menge reagiert?
  26. Biermann: Geschockt und verwirrt. Darauf waren sie nicht gefasst. Aber von mir haben sie es sich sagen lassen, weil ich ja in der privilegierten Lage war, dass ich die Rolle des Wolf Biermann darstellte, also des tapferen Widerstandskämpfers. Sie haben sich das gefallen lassen von mir, aber gefallen hat es ihnen, wie Sie schon dunkel ahnen, gar nicht.
  27. SPIEGEL: Und Sie haben damals in die gleichen hasserfüllten Gesichter geblickt, die Sie jetzt auf den Fotos von Merkels Wahlkampfveranstaltungen sehen?
  28. Biermann: Genau.
  29. SPIEGEL: Wie erklären Sie sich das?
  30. Biermann: Kennen Sie die Geschichte vom Baron von Münchhausen?
  31. SPIEGEL: Welche?
  32. Biermann: Die vom Postillon, dem die Töne seines Posthorns im strengen russischen Winter zu Eis gefrieren? Dann taut die Tröte neben dem Küchenfeuer in einer Herberge wieder auf, das ist der Witz dieser Erzählung, und plötzlich kommen die erfrorenen Töne rausgeplärrt.
  33. SPIEGEL: Schöne Geschichte, aber was hat sie mit Merkel zu tun?
  34. Biermann: Die Menschen, die jetzt geschrien haben, Merkel muss weg, hau ab - das sind die stummen Untertanen von damals. Das sind die Leute, die zu lange geschwiegen und alles erduldet, ertragen haben. Sie waren zu feige, weil die lähmende Angst sie hatte, die ja leider auch begründet war. Ich bin nicht der Meinung, dass alle Leute mutig sein müssen. Heiner Müller hat mir eine Wahrheit gesagt, als wir uns wiedertrafen: Es gibt ein Menschenrecht auf Feigheit.
  35. SPIEGEL: Aber warum sind diese Menschen in den 28 Jahren nach dem Mauerfall ruhig geblieben?
  36. Biermann: Die Mehrheit dort ist längst in der Demokratie heimisch geworden. Aber offenbar brauchen manche länger, weil ihre Hirne und Herzen tief vereist waren durch die kalte Macht der Diktatur. Sie haben beim Zusammenbruch der DDR naiv die Wahlpropagandalüge von Helmut Kohl geglaubt von den blühenden Landschaften. Und nach fast 30 Jahren stellt sich heraus, dass diese Lüge eine Wahrheit geworden ist. Die blühenden Landschaften im Osten sind entstanden, und allmählich wird den Zukurzgekommenen bewusst, dass sie selbst nicht so wunderbar aufgeblüht sind. Die Brüche in ihrer Lebensgeschichte seit 1989 sind offenbar so schmerzhaft, die Verunsicherungen, die Ängste, der Neid, dass sie erst jetzt zu sich kommen, indem sie fatal außer sich sind. Das ist eine höchst paradoxe Gemütslage. Endlich reißen sie das Maul auf. Und es ist so falsch wie früher ihre Maulhalterei.
  37. SPIEGEL: Wollen Sie damit sagen, dass die Menschen mental auf dem Stand von 1989 stehen geblieben sind?
  38. Biermann: Ein Haus oder ein Stadtkern wie in Leipzig, Schwerin oder Dresden ist schneller aufgebaut als eine beschädigte Generation. Sie kennen doch die uralte Geschichte von den Juden, die 40 Jahre durch die Wüste wandern mussten, nachdem sie der Sklaverei in Ägypten entronnen waren. Sie brauchten so viele Jahre, um sich zu erneuern. Erst dann konnten sie ein besseres Gemeinwesen aufbauen. Die erlittenen Deformationen durch lebenslängliche Unterdrückung in ägyptischer Sklaverei oder in der stalinistischen Diktatur sind eben wirkungsmächtiger als die fantastische Fähigkeit der kaputten Menschen, kaputte Städte schöner wieder aufzubauen. "Auferstanden aus Ruinen" geht eben bei Häusern schneller als bei ruinierten Menschen.
  39. SPIEGEL: Auf den Fotos sind aber nicht nur Alte zu sehen. Da sind alle Generationen vertreten.
  40. Biermann: Das sind die Leute, die in dieser Aura aufgewachsen, erzogen und geprägt sind. Jetzt erst löst sich dieser Krampf, man könnte sarkastisch sagen, ein Fortschritt. Immerhin±
  41. SPIEGEL: Warum jetzt? Wegen der Flüchtlingskrise?
  42. Biermann: Ja, so denke ich. Das war ein Katalysator. Ich habe einen engen Freund auf der Insel Usedom, tapfer, lebensklug, ein fast weiser Graukopf, und auf jeden Fall abgeklärter als ich. Gerade der hält mir jetzt Vorträge darüber, was er für eine tiefe Angst vor Merkels Flüchtlingspolitik hat, obwohl in seinem Kaff wohl kaum eine Flüchtlingsfamilie lebt. Er macht seine Arbeit, sein Kühlschrank ist voll, die Bude warm, die Kinder gesund, und er genießt die Freiheiten nach dem Fall der Mauer. Hat aber diese fatal tiefe Angst. Ich beobachte das mit offenem Mund, staune, versuche ihm ein paar Argumente zu liefern, also bis hin zur einfachen Milchmädchenrechnung, dass eine Million Flüchtlinge doch nicht ein starkes 80-Millionen-Volk wie die Deutschen aus den Angeln heben können.
  43. SPIEGEL: Aber er hört nicht auf Sie.
  44. Biermann: Nein. Besonders so diffuse Ängste werden offenbar immer größer, je unkonkreter sie sind. Das bemerke ich auch manchmal an mir selbst. Auch ich habe Wut auf Dinge, über die sich mancher AfD-Brüller aufregt. Ich verstehe doch, was die ärgert. Und sie haben sogar in manchen Dingen recht.
  45. SPIEGEL: Womit hat die AfD recht?
  46. Biermann: Na, dass der Rechtsstaat ohne Scheu all seine Machtmittel einsetzen muss, um dafür zu sorgen, dass Kriminelle, die bei uns um Asyl bitten und sich wie die Schweine benehmen, gezwungen werden, das Land zu verlassen. Den Missbrauch des Asylrechts prangern allerdings alle Parteien an. Das ist alt wie die Menschheit: Die Geduld wird dadurch erschöpft, dass sie zu sehr in Anspruch genommen wird.
  47. SPIEGEL: Das ist erstens nicht nur auf Asylbewerber begrenzt und wird zweitens von der AfD vor allem dazu genutzt, um Hass und Wut gegen Fremde zu schüren.
  48. Biermann: Richtig. Mit der Wut funktioniert es so ähnlich wie mit Furcht und Angst. Ich hatte in den Jahren der DDR immer große Ängste. Die waren ja auch begründet. Aber nur selten, ein-, zweimal, ist es leider passiert, nämlich bei dem sowjetischen Einmarsch in die Tschechoslowakei 1968, da hatte nicht ich die Angst, sondern die Angst hatte mich. Und so kann man auch Wut haben, ob sie nun mehr oder weniger begründet ist. Und diese Pegida-Leute haben nicht die Wut, sondern die Wut hat sie. Sie sind überwältigt von ihr.
  49. SPIEGEL: Wenn die Flüchtlingskrise tatsächlich der Katalysator für den ostdeutschen Wutausbruch war, stellt sich die Frage, ob sie sich irgendwann auch so Bahn gebrochen hätte.
  50. Biermann: Gewiss. Weil es natürlich auch noch andere Ursachen für solche aggressiven Missstimmungen gibt. Wenn ein Mensch mir irgendwas besonders Gutes tut, mir aufhilft in der Not mit Geld oder mit Arbeit oder mit Freundschaft, dann erzeugt das auch in mir den Reflex, mich zu revanchieren. Man will wieder auf Augenhöhe kommen. Wenn aber die Ursachen für solche Dankbarkeit groß sind, so übergroß, dass ich keine Chance habe, mich jemals zu revanchieren, dann kratzt das am Selbstbewusstsein. Und dann versucht man, die genossene Hilfe erst mal schön klein- und vor allem die Motive für solche Hilfe schlechtzureden.
  51. SPIEGEL: Jetzt bedienen Sie das Klischee des undankbaren Ossis.
  52. Biermann: Ja. Aber doch nicht generell. Es gibt eben die sehr verschiedenen Abgehängten, nämlich einstmalige Täter und Opfer in der ehemaligen DDR. Gebrochen in brutalen Lebensbrüchen. Da wuchern solche Hassgefühle, wenn Menschen keine Chance sehen, sich jemals zu revanchieren. Für manchen sind die blühenden Landschaften eine Kränkung. Also schimpfen sie: Was habe ich denn davon, dass die Frauenkirche in Dresden wiederaufgebaut ist? Und sie beneiden die Menschen, die es geschafft haben, in dem neuen Koordinatensystem eine neue Rolle zu finden und sogar gut zu spielen. So wie der Gauck, so wie die Merkel.
  53. SPIEGEL: Das soll der Grund dafür sein, dass sich der Hass ausgerechnet gegen eine ostdeutsche Frau richtet?
  54. Biermanns Ehefrau Pamela hat sich bisher an dem Gespräch nicht beteiligt, jetzt meldet sie sich plötzlich zu Wort.
  55. Pamela Biermann: Darf ich mal was sagen?
  56. SPIEGEL: Ja, klar.
  57. Pamela Biermann: Das ist tradierte Gewalt, die Fratze der Diktatur, die dort zur Erscheinung kommt. Die Leute dichten Frau Merkel eine Allmacht an, die sie gar nicht hat, und tun so, als sei sie eine Diktatorin. In der DDR fühlten sich die Menschen zu recht fremdbestimmt, sie litten darunter. Dieses Gefühl der Ohnmacht ist vielleicht die Grundlage des Hasses auf die Flüchtlinge. Die Menschen haben Angst, dass diese Flüchtlinge sie fremdbestimmen könnten. Diese hysterisch übertriebene Angst projizieren sie, zusammen mit ihrem sonstigen Lebensfrust, auf Frau Merkel. Wolf hat mal ein sehr schönes Gedicht geschrieben. "Um Deutschland ist mir gar nicht bang."
  58. Biermann: Diese erste Zeile ist in Wahrheit eine Lüge, zumindest eine halbe. So geht der Text weiter: Die Einheit geht schon ihren Gang/unterm Milliardenregen/Wir werden schön verschieden nass/Weh tut die Freiheit und macht Spaß/ein Fluch ist sie, ein Segen/Heimweh nach früher hab ich keins/nach alten Kümmernissen/Deutschland Deutschland ist wieder eins/Nur ich bin noch zerrissen.
  59. SPIEGEL: Reden Sie mit AfD-Anhängern?
  60. Biermann: Ja. Aber mit schiefem Maul. In einer Diktatur lernt man, wie man sich raffiniert dem Druck entzieht, wie man irgendwie schlau durchkommt. Manche lernen sogar, Widerstand zu leisten. Aber eines lernten wir in der DDR nicht: Toleranz. Mein Freund Siegmar Faust ist ergrautes Landeskind, das mehr gelitten hat im Knast als die allermeisten in der DDR. Ich muss zum Beispiel akzeptieren, dass dieser sture Held jetzt wohl die AfD gewählt hat± Er ist aber keine Kanaille, sondern ein wunderbarer, tapferer Kämpfer in dem, was Heinrich Heine so treffend den "Freiheitskrieg der Menschheit" nennt.
  61. SPIEGEL: Wie erklärt er das?
  62. Biermann: Mit all so Gründen, die mir wohl einleuchten, aber eben nicht diese hysterische Reaktion rechtfertigen. Die Anlässe sind meistens verständlich, aber das Maß, mit dem ein Hysteriker reagiert, ist ganz und gar falsch. Ja, gefährlich, sogar mörderisch und selbstmörderisch falsch. In diesem Sinne kommt mir die Reaktion dieser AfD-Leute hysterisch vor. Aber ich muss lernen, damit zu leben. Das fällt mir schwer.
  63. SPIEGEL: Sie haben geraten, Merkel zu wählen.
  64. Biermann: Ja.
  65. SPIEGEL: Warum?
  66. Biermann: Weil sie die hohe Kunst der Politik besser beherrscht als alle anderen Kandidaten. Die SPD wird einem wie mir immer nah bleiben. Aber hätte ich etwa den schwächlichen Polit-Hallodri wählen sollen, der dieser auf allen Gebieten überlegenen Merkel im Wahlkampf ein anmaßend schwachsinniges Angebot machte? Man kann bei Wahlen nur wählen, was zur Wahl steht. Das eben ist das chronische Elend jeder Demokratie.
  67. SPIEGEL: Wen würden Sie lieber wählen?
  68. Biermann: Am allerliebsten meine Frau Pamela, weil diese lebenskluge und tatkräftige Westmenschin unser deutsches Gemeinwesen wahrscheinlich genauso gut lenken könnte wie die kluge evangelische Physikerin aus der DDR. Aber diesen eitlen Wunsch werde ich für mich behalten, aus egoistischen Gründen. Ich brauche Pamela Biermann für mein Leben seit 34 Jahren als der deutsch-deutsche Liederdichter. Und da müssen solche Nebensachen wie die Bundesrepublik Deutschland eben ein bisschen zurückstehen.
  69. SPIEGEL: Herr Biermann, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
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