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Oct 11th, 2018
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  1. Bekenntnis zum Stadionbau
  2.  
  3. Im nicht öffentlichen Betriebsausschuss wurde anonymisierte Vorlage vorgestellt
  4.  
  5. KSC betont seine Anstrengungen
  6.  
  7. Erste Etappe der Zeitleiste für die Vergabe-Entscheidung des Neubaus war der Betriebsausschuss Wildparkstadion am Dienstagabend. In diesem eigens eingerichteten Gremium des Gemeinderats gab es zwar keine Beschlüsse, aber Bekenntnisse: Auch dort wiederholte sich die bekannte kommunalpolitische Schlachtordnung der Fraktionen: Die Mehrheit aus CDU, SPD und FDP steht weiter hinter dem Projekt, die Grünen und die Kult-Fraktion positionierten sich auch in der Betriebsausschusssitzung erneut gegen das Projekt. Mit allen Infrastrukturmaßnahmen zusammen sind für den Stadionbau 123 Millionen Euro veranschlagt. 74,5 Millionen soll der KSC in einem Zeitraum von 35 Jahren als Pacht zurückzahlen.
  8.  
  9. In der nicht öffentlichen Sitzung im Rathaus legte OB Frank Mentrup (SPD), so hieß es aus Teilnehmerkreisen, ein erneutes Bekenntnis zur Notwendigkeit des Stadionbaus ab. Im Vorfeld hatte der OB angesichts der aktuellen Debatte – wie mehrfach berichtet – vom KSC Zahlen zu dessen wirtschaftlicher Lage angefordert. In den vergangenen Tagen hatte der Verein entsprechend geliefert und in einem ausführlichen Schreiben an den OB die Solidität des Vereins betont. Der Brief war im Ausschuss Thema. In dem Schreiben verwies das KSC-Präsidium auf die erfolgreiche Lizenzierung durch den DFB, den eingeleiteten Sparkurs in der Geschäftsstelle, auf das klare Kostenmanagements, einen verbesserten Schuldenstand sowie die weitere Unterstützung durch Sponsoren und Unterstützer. Auch der Prozess „Ausgründung der Lizenzspielerabteilung“ sei gestartet, um künftig neue Kapitalgeber gewinnen zu können. Der Neubau des Wildparkstadions sei aber „Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg des KSC“, heißt es in dem Schreiben weiter.
  10.  
  11. Wegen strenger europäischer Vergaberichtlinien liegt den Stadträten nur eine anonymisierte Vorlage für die Hauptausschusssitzung am kommenden Dienstag sowie für den Gemeinderat am Dienstag, 23. Oktober vor - die BNN hatten ausführlich in ihrer Dienstagsausgabe berichtet. Der Hauptausschuss gibt wiederum eine Empfehlung an den Gemeinderat ab. In dieser anonymisierten Entscheidungsvorlage empfiehlt die Stadt das Angebot eines Baukonzerns. Im Bieterverfahren hatten sich – sehr zur Überraschung der Stadt – überhaupt nur zwei Konzerne beworben. Am 23. Oktober soll der Gemeinderat dann ebenfalls über diese anonymisierte Vorlage abstimmen. Dies ist eine Art Vollmacht für den OB, noch die allerletzten Verhandlungen mit dem ausgesuchten Konzern zu führen und dann den Vertrag zu unterschreiben. Bei der Sitzung des Betriebsausschusses präsentierte Frank Nenniger, Kasig-Prokurist und gleichzeitig auch zuständig für den eigens gegründeten Eigenbetriebs Stadion, die anonymisierte Vorlage. Er präzisierte, welche Gründe den Ausschlag für die Stadt gegeben haben, sich auf diesen Bewerber zu konzentrieren. Die städtische Tochter Kasig, eigentlich für den Tunnelbau zuständig, hat die Oberbauleitung und Koordinierung der Baumaßnahmen inne.
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