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- Erster Punkt: Jüdische Verkörperung der Selbstsucht in religiöser Beurkundung. Die Zehn Gebote als Zeugniss für die Judeneigenschaften.
- Bisher handelte es sich darum, in Beziehung auf die indische Ueberlieferung mit der Ansteckung durch dieselbe auch die Spuren der Loslösung von ihr zu beobachten. Es war dies, abgesehen von allem Uebrigen, auch für eine Einsicht in das zukünftige Schicksal aller Religion von wesentlicher Bedeutung. Nun aber sind noch die innersten Unterschiede und Nothwendigkeiten zu untersuchen, vermöge deren die moderne Welt mit ihrem bessern Völkergeist sich nicht dauernd in jüdische Beschränktheit und Falschheit fügen wird. Es ist namentlich die absolute Unverträglichkeit zu kennzeichnen, in welcher sich das jüdische Naturell grade in seinen religiösen Stammesbeurkundungen mit den edleren Eigenschaften aller bessern Völker befindet. Der Abkürzung wegen wird bei der Vergleichung nicht auf die arischen Völker überhaupt oder gar auf deren einzelne Nationalitäten, sondern zur Vertretung der ausgebildetsten Hauptzüge auf die Deutschen eingegangen werden. Diese prägen, weil sie den indogermanischen Völkergeist gleichsam in einem vollkommeneren Nationalitätsexemplar darstellen, den Gegensatz gegen die Semiten oder speciell gegen die Juden am stärksten aus. Die Juden sind auch nur ein vereinzelter Stamm der semitischen Race und zwar ein im Schlechten recht markirter, und so bildet zu ihnen naturgemäss auch diejenige Nation das andere äusserste Ende, die in guten Geisteszügen als besonders ausgezeichnete Vertretung des arischen Wesens gelten darf. Indem auf diese Weise die Kluft die weiteste wird, gestaltet sich auch der Contrast am schärfsten und wird am sichtbarsten. Grösste Anschaulichkeit ist aber für diese Angelegenheiten Grundgesetz; denn das klarere Bewusstsein von den Unterschieden des Racenwesens und von der geistigen Tragweite dieser Unterschiede ist gegenwärtig bei den gebildetsten Bevölkerungen noch erst im Keimen.
- Zunächst können die Geschichten des alten und, richtig verstanden, auch meist der Inhalt des neuen Testaments als Belegstücke für den jüdischen Racengeist dienen. Hier ist nur zu ergänzen, was schon in meiner „Judenfrage“ in den Grundzügen gekennzeichnet wurde. Der Anfang der jüdischen Sage gelangt bald zu einem Brudermord und zwar einem Brudermord aus Neid, welcher letztere Umstand noch speciell für den jüdischen Charakter kennzeichnend ist. Auch Joseph wurde von seinen Brüdern aus Neid und zwar aus Neid auf die väterliche Gunst, die er genoss, verkauft. Die Brüderlichkeit hat überhaupt bei den Juden einen eigenthümlichen Sinn; denn wenn es auch bei andern Völkern verkehrt ist, das Bruderverhältniss zu einem Musterbild für bessere menschliche Verhältnisse machen zu wollen, so ist es doch hier nicht so vergiftet, wie gleich von Anbeginn bei den Juden. Die Gier der Judenselbstsucht erklärt hier übrigens naturgesetzlich genug. Neid ist eine sich unter bestimmten Umständen einfindende Regung, aber zugleich ebenso sicher ein Anzeichen für den Grad der Schlechtigkeit desjenigen, von dem er empfunden wird. Wenigstens gilt dies von dem Neide, wie die modernen Völker das Wort in ihren Sprachen verstehen.
- Es giebt nur Verwirrung, wenn man nach griechischem Vorgang eine edle Regung, welche sich gegen die Ungerechtigkeit in der Bevorzugung eines Andern, also nicht überhaupt gegen jede Bevorzugung auflehnt, unter den Begriffen finden will, die sich an das Wort Neid knüpfen. Die Scheelsucht ist eben nichts als ein Theil der Selbstsucht, also einer ungerechten Gestalt des an sich berechtigten Interesse an sich selbst. Jedoch hat diese Zwischenbemerkung hier nur Platz gefunden, weil ein racen-jüdischer Philosoph des 17. Jahrhunderts, Spinoza, in der theoretischen Zergliederung von solcher Art Regungen und besonders in der gleichgültigen Betrachtung derselben, die grundsätzlich jeden Unterschied zwischen gut und böse verwischte, seine Stärke gesucht hat.
- Schon im ersten der mosaischen Bücher steht die Versicherung Jehovahs, des Menschen Trachten sei von Jugend auf böse. Für die Juden hatte sie offenbar recht; für andere Völker ist sie aber nicht maassgebend. Wir schränken also den Satz racenmässig ein und können nichts weiter zugestehen als die Wahrheit, dass des Juden Trachten von Jugend auf böse sei. Alle Religion und Moral stammt aus dem Charakter, und nicht etwa ist ursprünglich die Moral die Ursache des Charakters. Gutes Wesen schafft gute Grundsätze, und in ihm liegt der Ursprung aller bessern Sitte. Gute Grundsätze schlagen aber nur da an, wo sie auf entsprechend gutem Charakterboden wirken; sonst fruchten sie wenig oder garnichts. Die Judenmoral musste daher in allen ihren Bekundungen eine Missgestalt werden; denn sie ging aus einem Volkscharakter mit schlechten Anlagen hervor.
- Man bedenke nur ein wenig jene Ueberlieferung der mosaischen Bücher, welche man die zehn Gebote nennt. Da ist ein Laster- und Verbrechenskatalog gleich in die Moral aufgenommen und zwar in einer Gestalt, wie ihn kein Grieche und Römer und kein neueres Volk, soweit ein solches noch sich selbst angehörte, begreiflich gefunden, geschweige zur Welt gebracht haben würde. Nicht stehlen, nicht ehebrechen, nicht verleumden u. dgl. — das muss den Juden noch besonders als sittliches Verbot vorgehalten und speciell als Lehre beigebracht werden, während bessere Völker sich damit begnügt haben, in ihren Rechtssatzungen einfach die Strafen für den Diebstahl und andere Verbrechen festzusetzen. Diese bessern Völker würden es als grobe Beleidigung angesehen haben, wenn man sie erst noch ausdrücklich hätte lehren wollen, dass die Leute bei ihnen sich untereinander nicht bestehlen und morden dürften. Den Juden musste es aber noch ausdrücklich gesagt werden. Jedes Gebot oder vielmehr Verbot dieser Art deutet eine schlechte Eigenschaft an; denn es ist ein colossaler Unterschied, ob man es mit Strafgesetzen zu thun hat, die für Fälle des Verbrechens eine Ahndung festsetzen, oder aber mit Abmahnungen, die keinen Sinn haben, wenn sie nicht von vornherein lauter schlechte Neigungen voraussetzen. Diebsneigung, ehebrecherische Wollust und boshafte Verleumdungssucht sind daher typische Eigenschaften, die man schon aus dem Dasein der unter Blitz und Donner zur jüdischen Welt gekommenen Gebote entnehmen kann.
- Zweiter Punkt: Entstehung des Monopolgottes. Racensinn der Idee vom alten wie vom neuen Bunde. Stockjüdisches im neuen Testament.
- Sieht man im Einzelnen näher zu, so bestätigt sich der gemeine Selbstsuchtscharakter des Judenwesens in jeglichem Zuge, den man aus den religiösen Geschichten oder Vorstellungen herausgreifen mag. Ich rede hier nicht mehr vom Monopolgott; denn Dies und Aehnliches ist in meiner „Judenfrage“ und besonders in dem Capitel über die Charakterspiegelung der Judenrace in ihrer Religion und Moral systematisch und umfassend erledigt. Dagegen ist es keine Wiederholung, wenn ich hier darauf hinweise, dass die Juden auch schon in jener frühern Epoche, in welcher sie noch nicht Monotheisten waren, dennoch die Züge ihrer knechtenden Selbstsucht in ihre Göttervorstellungen bereits genugsam hineingelegt hatten. Sie hatten damals ihren Nationalgott, ohne daneben die Götter anderer Nationen als nicht vorhanden anzusehen, wie dies später geschah. Auch war dieser ihre eine Nationalgott bei ihnen selbst nicht ganz alleinstehend. Die sogenannten Engel waren zuerst eine Art von Göttern, aber von vornherein als Diener Jehovahs sehr tief gestellt. Im Contrast hiezu steht bei den Griechen das Verhältniss von Zeus zu den übrigen Göttern, die ihm ziemlich nebengeordnet sind und sich ungeachtet eines gewissen Gehorsams doch in edler Selbständigkeit bewegen. An Stelle dieser Freiheit haben die Juden ihren Knechtssinn auch schon in jenen ersten Götterdichtungen bekundet. Sie haben an den Engeln, wie es sogar Goethe ausdrückte, nur eine Art Gesinde Jehovahs. In der That ist der Geist der Judenrace so unfrei, dass er schon im Göttergebiet nur einen absoluten Herrn hervorzubringen vermochte, neben welchem alle andern übermenschlichen Mächte nur Knechtsgestalten sind. Aber auch die Knechtsanlage hat für ihre Gebilde eine Entwicklung nötig, und so ist jener absolute Herrgott, der alles Andere aufzehrt, in seiner abstracten Einzigkeit und Allsouveränität erst das Ergebniss längerer Bethätigung derselben Judenselbstsucht und Judenunduldsamkeit, die sich ursprünglich noch mit einer blos nationalen Rolle Jehovahs hatte begnügen müssen. Diese nationale Rolle hört zwar nie auf, erhält aber je länger desto mehr auch den Sinn, zu Gunsten des Judenvolks alle andern Völker unter die Füsse zu treten. Der Judengott ist ein Abbild des Judenvolks und spiegelt in den verschiedenen Gestalten, die er erhalten hat, die entsprechenden Stadien der Bethätigung des Judenwesens. Mit einer gewissen Art von Aufklärung nimmt er die den andern Völkern schädlichste Gestalt an. Es geschieht dies in demjenigen Stadium, in welchem der Nationalgott als solcher, d. h. der Gott dieses bestimmten Volks in seinem Begriff erweitert wird und die Function erhält, auch Gott überhaupt, also im jüdischen Sinne auch der Herr über alle Völker zu sein. Das Ebenbild, nach welchem dieses Herrgotttum über alle Völker geschaffen wurde, ist das Herrenthum, welches das Judenvolk selbst über alle andern Völker beansprucht, — ein Anspruch, der im Keime stets vorhanden war, sich aber durch die Jahrtausende hindurch nur immer ungenirter entpuppt hat. Die colossale Beschränktheit, die in diesem Grössendünkel des kleinen geistesbeengten Völkchens liegt, hat ihre einzige Scheinstütze in den Religionsschicksalen der neuern Völker erhalten, indem sie aus der jüdischen Production des Christenthums und aus dessen Uebertragung auf die im rohen Zustande befindlichen Culturvölker eine gewisse Scheinnahrung zog. Die unterwürfige Richtung in der Vorstellung Jehovahs hat sich auch lyrisch, nämlich in den Psalmen, bekundet. Wenn nun neuere Völker diese Art von Poesie noch in ihrem eignen christlichen Cultus gelten lassen, so bezeugen sie damit, dass ihnen der Contrast ihrer eignen freien Anschauungen mit der knechtischen Niederwerfung noch nicht zum deutlichen und ernstlichen Bewusstsein gekommen ist. Der Gefühlsausdruck in den Psalmen passt nur für das Judenvolk. Andere alte Völker standen ihren Göttern freier gegenüber, und die neuen Völker, insbesondere aber die nordischen, haben ihren ursprünglichen und angestammten Götternvorstellungen gegenüber ihr selbständiges und aufrechtes Wesen, welches sie überall sonst in ihren alten Einrichtungen ausprägten, nicht verleugnet. Ein Anflug von knechtischem Geist ist über sie erst von Palästina her mit dem Christenthum und dessen jüdischem Gehalt gekommen.
- Die Selbstsucht ist mit der Freiheit unverträglich; denn jene will Niemandem eine Selbständigkeit lassen und producirt daher nur Verhältnisse des Knechtens und Geknechtetwerdens. Doch hievon ist nachher zu reden, wenn der angestammte Freiheitssinn nordischer Völker als mit jüdischen Ueberlieferungen unverträglich in Frage kommt. Zunächst sind noch einige Züge der sonstigen Racenhaftigkeit jüdischer und christlicher Religion sichtbar zu machen, — Züge, die das ganze jüdisch-nationale System, einschliesslich des Christenthums, kennzeichnen.
- Nächst dem Monopolgott selbst erinnert schon der Ausdruck „altes Testament“ oder „alter Bund“ an einen echt national-jüdischen Grundzug der Religion. Der Bund oder Vertrag, um den es sich handelt, besteht darin, dass Jehovah seinem Volke, wenn es ihn nach Vorschrift ehre, alle Vortheile, insbesondere aber die Herrschaft über alle Völker, verheisst. In den mosaischen Büchern wird dieser Herrschaftsgarantie noch ausdrücklich der Satz vorangestellt, dass die Juden allen Völkern leihen, sie aber selbst nicht in den Fall kommen sollen, von den andern Völkern zu borgen. Hier ist die auf indirecte Geldherrschaft gerichtete Judenpolitik zur religiösen Satzung gemacht, und es ist klar, dass der jüdische Racencharakter, der schon damals auf Knechtung und Ausbeutung Anderer durch das Geld ausging, seine Absichten in jenem Vertrage mit Jehovah gespiegelt hat. Das Interessanteste an der ganzen Testaments- oder Bundesidee ist aber, dass sie zwischen Jehovah und seinem Volke ein offenbar geschäftliches Verhältniss von Leistung und Gegenleistung etablirt. Die Judenrace, die Alles zum Handel macht, verhandelt auch ihren Gehorsam gegen Jehovah, und zwar für Vortheile, unter denen die Fruchtbarmachung ihrer Geldgeschäfte mit andern Völkern und die zugehörige Herrschaft die besonders betonte Hauptangelegenheit ist. Wo ist ein Volk unter den bessern Nationen alter und neuer Zeit, welches das Fundamentalverhältniss zu seinen Göttern als eine Art Handel vorgestellt hätte? Nur die Judenrace war dazu angethan, wie einen Monopolgott, der keine andern Götter und schliesslich hiemit auch die Götter anderer Nationen nicht neben sich duldet, so auch eine religiöse Abmachung zu erdichten, vermöge deren für den gehörigen Ergebenheitspreis dem auserwählten Volk die Rolle des reichen und völkerbeherrschenden Darleihers, also das Capitalmonopol zugesichert wird.
- Zu verwundern ist hieran Nichts; Alles befindet sich vielmehr bei diesem Volke in Uebereinstimmung mit dem Grundcharakter. Dasselbe Volk, welches sich für den Gehorsam gegen Jehovah einen Lohn ausbedingt und nur im Hinblick auf diesen handelt, knüpft auch den Gehorsam der Kinder gegen die Eltern im vierten Gebot an das Versprechen des Wohlergehens. Der ganz äusserlich als Gewinnstück betrachtete väterliche Segen ist es, den sich Jacob durch Betrug seines Vaters und unter Prellung seines Bruders verschafft, — nicht davon zu reden, dass er die Schwäche seines Bruders ausnützt, um von ihm das Erstgeburtsrecht gleich einem beliebigen Handelsartikel für ein Linsengericht zu erstehen. Wie die Juden auch sonst und unter sich, selbst wenn es den Schutz ihrer eignen Race gilt, nur den Beweggründen gröbster Einzelselbstsucht zugänglich sind, zeigt das Beispiel der Esther. Im fremden Lande Favoritin des Königs, will diese sich keiner Gefahr aussetzen und den von Haman bedrohten Juden nicht zu Hülfe kommen. Ihr Oheim Mardachai wendet sich an sie, aber das bewegt sie nicht. Erst die Drohung, die Juden würden andere Hülfe finden und sie dann umbringen, bestimmt sie, da sie nun auf beiden Seiten eine gleiche Gefahr sieht und sich vor ihren eignen Leuten womöglich noch mehr fürchtet als vor dem anderweitigen Wagniss. In der That ist Schrecken den Juden gegenüber in der Religion und sonst stets das Mittel, wenn die Beweggründe, die sich an Gewinnsucht und Gier halten, versagen. Auch in jenem Testament, Bunde oder Vertrag ist es seitens Jehovahs nicht versäumt, dem Segen für den Fall des Bruches die ärgsten Flüche und die Androhungen der schlimmsten Uebel beizufügen.
- Die Idee von einem neuen Testament oder Bunde ist der des alten analog und daher ebenfalls echt jüdisch. Nebenbei bemerkt, kann dies nur den überraschen, der in dem Buch, welches „neues Testament“ heisst und bezeichnender „christliches Testament“ heissen könnte, auch eine Racenneuheit sucht. Die jüdische Racenbeschaffenheit ist im neuen Testament ebenfalls maassgebend, nur etwas mehr zerflossen und hier und da sich selbst widersprechend. Von einem neuen Bunde redeten schon die alten Propheten; sein Sinn ist aber auch in der Schrift des neuen Testaments selbst ziemlich dunkel geblieben. Auch interessirt weniger die besondere Art wie, als vielmehr die Thatsache, dass eine Vorstellung von der Abmachung mit Leistung und Gegenleistung auch hier zu Grunde liegt. Es bleibt daher gleichgültig, ob die Opferung von Christus als Busse der jüdischen Sünden das sei, was Jehovah gefordert hat. Uns interessiren diese jüdisch-christlichen Wendungen im Detail keineswegs. Wohl aber müssen wir auf Züge achten, in denen unverhohlen der jüdische Racensinn hervorbricht und genugsam offenbart, was er als Gegenleistung zur Erwerbung des Himmelreichs verlange. Bei mehr als einem der Evangelisten spielt die Geschichte von den anvertrauten Pfunden eine Rolle. Sie soll lehren, wie sich die Kandidaten des Himmelreichs d. h. der zukünftigen Herrlichkeit zu verhalten haben, wenn sie dem Herrn gefallen und diese Herrlichkeit gewinnen wollen.
- Ein Herr giebt seinen Knechten Pfunde d. h. Geldsummen in seiner Abwesenheit zur Verwaltung. Als er wiederkommt, präsentiren ihm einige Knechte diese Summen mit hundert oder mehreren hundert Procenten Gewinn, und er belohnt sie dafür dadurch, dass er ihnen noch weit mehr anvertraut und sie sozusagen zu Oberknechten über ganze Theile seiner Herrschaft macht, und zwar Letzteres in grösserm oder geringerm Umfange, je nachdem sie mit seinem Gelde mehr oder weniger Procente gemacht haben. Einer der Knechte hat aber aus Furcht vor dem harten Herrn, der ernten wolle, wo er nicht gesäet habe, sein Pfund blos sorgfältig verwahrt und liefert es nun zurück, ohne Procente gemacht zu haben. Er erhält von dem Herrn den Bescheid, dass er es doch mindestens hätte in die Wechselbank thun sollen, auf dass er, der Herr, sein Pfund „mit Wucher“ zurücknehmen könnte. Dem nichtwuchernden Knecht wird übel mitgespielt: nicht etwa bloss durch die Fortnahme seines Pfundes, welches dem ertragsreichsten Procentenmacher zugetheilt wird, sondern auch durch das Leitmotiv, zu dem die Erzählung dient: „Wer da hat, dem wird gegeben werden; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen werden, was er hat.“ Die Formulirung ist übrigens nur anscheinend thatsächlich. Der Sinn im weiteren Zusammenhange ist der: Der rechte Knecht ist der, welcher dem Herrn am meisten einbringt; der schlechte mindestens der, welcher nichts einbringt. Wenn je aus dem Herzen der jüdischen Race geredet wurde, so ist es hier geschehen, und diese Geschichte ist noch gar Christus selbst in den Mund gelegt. Wollte Jemand einwenden, sie sei behufs eines Gleichnisses aufgestellt und habe daher ausser ihrem eigentlichen noch einen parabolischen Sinn, so würde er den Schaden nur noch sichtbarer machen. Allerdings ist sie direct nicht dazu bestimmt, gewaltige Capitalvermehrung und einträgliche Zinsgeschäfte zu lehren; aber sie setzt, was noch mehr sagen will, die Vortrefflichkeit und Nothwendigkeit solchen Thuns als selbstverständlich voraus. Sie knüpft an ein Judenidol von Wirthschaft an, um durch Vergleichung mit diesem klarzumachen, wie fruchtbar das vom Herrn des Himmelreichs seinen Knechten Anvertraute zu machen sei, damit diese dort einen Platz erhalten. Bethätigen sie das in der Oekonomie und im Geldhandel gerühmte Verhalten analog auch in Rücksicht auf das Himmelreich, so werden sie dort zu Oberknechten; wo nicht, so wird ihnen in Bildern von jüdisch-unästhetischer Art Heulen und Zähneklappen angedroht. Es ist also die jüdische Neigung und Sitte, die dem eigentlichen Sinn der Geschichte zu Grunde liegt, nicht nur überhaupt sanctionirt, sondern auch noch überdies speciell dadurch geheiligt, dass sie zum Vorbild für das Verhalten in einem höheren, ja erhaben sein-sollenden Bereich genommen wird. Im Sinne der Religion des neuen Testaments ist es sogar die höchste Angelegenheit, nämlich die Vorbereitung für die Wiederkunft, für das Gericht des Herrn und für die Sicherung der alsdann einzunehmenden Plätze im Himmelreich, was durch das Muster jener Geschichte gelehrt werden soll. Worauf läuft hienach also auch der neue Bund aus? Offenbar auf nicht unähnliche Leistungen wie der alte, nur dass es die Herrschaft im Himmelreich ist, die verheissen, wohlgemerkt aber nach dem Ebenbilde der Besitz- und Geldherrschaft und auch in deren Sinn und Geist verheissen wird.
- Was auf den ersten Blick, aber auch nur auf den ersten Blick stutzig machen kann, ist der Widerspruch, in welchem dieses Stück Christuslehre mit andern Aussprüchen, namentlich aber mit der Verurtheilung der Reichen und mit der Vertreibung der Wechsler aus dem Tempel steht. Für den kritischen Sinn bestätigt es aber die Annahme, dass der bessere Kern der wirklich vom Reformator ausgegangenen Lehren durch die Ueberlieferung und durch die Autoren des neuen Testaments in viele stockjüdische Vorstellungen eingehüllt worden sei. Auch versteht es sich, dass sogar dieser Kern selbst von Anfang an bei seinem Urheber jüdische Züge enthalten haben muss; denn wir haben nachgewiesen, dass seine bessere Natur nur darin bestand, das Judenthum durch Selbstverwerfung mit sich selbst in Widerspruch zu setzen. Kein Wunder daher, dass in diesem Widerspruchsbereich später das nackte Judenwesen wieder entschiedener durchgebrochen und so im neuen Testament auch ein Christenthum hervorgetreten ist, welches racenjüdisch genug aussieht.
- Dritter Punkt: Nationale Religion im schlechten und im guten Sinne. Deutsche Grundeigenschaften.
- Sobald sich die modernen Völker erst auf ihre eigne Racennatur gehörig verstehen, werden sie nicht umhinkönnen, auch das neue Testament als eine racenjüdische Ueberlieferung zu erkennen, die ihrem eignen bessern Völkerwesen nicht entspricht. Die Auseinandersetzung gestaltet sich alsdann einfacher; altes und neues Testament bilden in der Hauptsache eine einzige Vorstellungsmasse, die sich mit dem edleren Völkergeist im Racengegensatz befindet. Wie schon erörtert, ist das Christenthum der neuern Völker zum bessern Theil eine nationale Schöpfung dieser Völker, also beispielsweise das Christenthum auf deutschem Boden, soweit es mit dem deutschen Wesen verträglich ist, auch wirklich eine nationale Hervorbringung des deutschen Geistes. Es ist unmöglich, dass Völker und noch dazu die am edelsten angelegten Völkernaturen ihre nationale Denk- und Gefühlsweise in einem fremden Religionsgefäss ganz und gar verlieren sollten. Im Gegentheil werden sie die fremden Formen und Vorstellungen mit eignem Inhalt ausfüllen und so trotz der fremdländischen Religion doch unwillkürlich viel von der eignen Anlage entwickeln. Das Uebel wird nur darin bestehen, dass sich ein widersprechendes Gemisch ergiebt, dessen Haltungslosigkeit schädlich wirkt und nur mit der Ausscheidung des Fremden beseitigt werden kann.
- In der That kann man von den modernen Völkern getrost behaupten, dass sie sichtlich keine nationale Religion haben; denn diesen Namen verdient nicht das, was heut vom Fremden bis zur Unkenntlichkeit überrankt ist. Wo erst die Forschung und die Selbstbesinnung eines Denkers die Züge der eignen Nationalität aufsuchen und das Fremde wegheben muss, um das bessere Angestammte sichtbar zu machen, da fehlt noch viel an der eignen Geistesmacht der Nationalitäten. Blickt man auf den heutigen Religionszustand, so bietet sich das sonderbare Schauspiel dar, dass die Juden, die nur noch eine zersplitterte Nation ohne Staat sind, doch allein unter allen heutigen Völkern eine nationale Religion haben; denn sie haben noch so gut wie unverändert diejenige Religion, die sie vermöge ihres Racencharakters auf dem Boden Palästinas einst ausbildeten, in alle Welt mitnahmen und mit äusserster Zähigkeit conservirten. Die sogenannten christlichen Völker, d. h. die modernen Culturnationen, haben aber Namen und Form der speciellen Religion, der sie huldigen, wenn auch auf Umwegen, so doch dem letzten Ursprung nach von Palästina her aufgenommen. Wieviel nun auch darin eigne Schöpfung sein möge, so ist doch sichtbarlich das herrschende palästinensische Christenthum eine fremde und nationalwidrige Anpflanzung. Wäre der Nationalcharakter der Juden besser als er ist, so hätten diese vor den modernen Völkern wirklich den Vorzug voraus, eine eigne Racenreligion zu besitzen. So aber haben sie nur den nicht beneidenswerthen Vortheil, dass zwischen ihrem üblen Charakter und ihrer Religion kein moralischer Widerspruch besteht. Die Religion bestärkt sie in den fraglichen Charaktereigenschaften, und daher erklärt sich auch ihr starres Festhalten an jener. Sie cultiviren ihre schlechten und andern Völkern feindlichen Neigungen, wenn sie ihre Religion pflegen; denn in dieser ist Alles, was sie sich andern Nationen gegenüber gestattet wissen wollen, nicht blos erlaubt, sondern auch vorgeschrieben und sogar geheiligt.
- Hienach ist es ziemlich gleichgültig, wo man die Unverträglichkeit des jüdischen mit anderm Völkerwesen sucht, ob unmittelbar im Nationalcharakter oder mittelbar in der Religion; denn die letztere ist überall eine Beurkundung und zugleich eine Bestärkung des ersteren. Weiter folgt aber hieraus auch, dass die als christlich bezeichneten modernen Völker mit dem von ihnen ertragenen fremden Religionsumhang sich Etwas gefallen lassen, was sie in Widerspruch mit ihrem eignen nationalen und bessern menschlichen Wesen setzt. Es genügt nicht, dass die Schroffheit dieses Widerspruchs durch die Hineinlegung von angestammter Gefühlsweise in die fremden Schablonen seit länger als einem Jahrtausend mehr und mehr gemildert worden ist. Es muss doch schliesslich zur völligen Auseinandersetzung kommen und der eigne bessere Nationalcharakter über den fremden schlechteren den Sieg davontragen. Deutsche Art und Weise des Denkens und Fühlens kann auf die Dauer mit der palästinensisch-christlichen nicht zusammenbestehen. Die Idealbildung, die vom nordischen und deutschen Nationalcharakter ausgeht, reicht nicht nur gewaltig über die neutestamentliche Ueberlieferung hinaus, sondern geräth mit dieser gradezu in Conflict. Das jüdische Racenwesen ist im edleren Sinne des Worts gar keiner Ideale fähig. Es kennt nur Idole nach dem Muster seiner Charakterelemente, und wie diese beschaffen sind, haben wir schon an einigen Proben gezeigt. Der nordische und deutsche Nationalgeist hat dagegen die Zergliederung seiner Bestandtheile nirgend zu scheuen. Vielmehr erweist er sich, wo man ihn näher untersucht, als am ehesten danach geartet, auch etwas über nationale Schranken Hinausragendes zu vertreten. Er hat eine internationale und allgemein menschheitliche Anlage, weil in ihm verhältnissmässig die wenigste eigentliche Selbstsucht anzutreffen ist.
- In Allem, was eine Nation mit ihren Eigenschaften für sich selbst ist, kann ihre Charakterindividualität sich mannigfaltig gestalten, ohne dass deswegen hierin etwas Maassgebendes für die Menschheit zu liegen brauchte. Dies ist gleichsam die häusliche Seite der Nationalität, und es ist nur das eigne Befinden und Ergehen, welches von dieser Seite abhängt. In diesem Sinne ist zwar die positive Pflege der Nationaleigenschaften berechtigt, darf sich aber andern Nationalitäten gegenüber nicht so betonen, als wenn sie für die übrige Menschheit etwas Mustergültiges hervorbrächte. Der letztere Anspruch ist nur insoweit gerechtfertigt, als es sich um die nationale Ausprägung solcher Eigenschaften handelt, die nach einem allgemeinen Maass gut sind, also auf den bessern menschheitlichen Typus abzielen, und deren Verallgemeinerung daher etwas gleichsam Uebernationales ergiebt. Die Juden haben nun keine Aufgabe für, sondern gegen die Menschheit als ihren auserwählten Beruf bethätigt. Sie wollen und zufolge ihrer Religion sollen sie auch alle Völker ausbeuten und beherrschen. Ihre weltgeschichtliche Losung ist, wie schon im Alterthum Tacitus aussprach, die Feindseligkeit gegen das übrige Menschengeschlecht. Sie sind völkerwidrig, contrastiren aber am meisten mit solchen Völkern, die, wie die Deutschen, einen Nationalcharakter haben, der auf die Anerkennung anderer guter Nationalcharaktere im höchsten Maasse angelegt und daher schon hiedurch zu einem allgemein menschheitlichen Beruf besonders befähigt ist.
- Es sei hier, um Missverständnissen vorzubeugen, gleich ein für allemal gesagt, dass nirgend die Nationalität als solche und ohne Weiteres, sondern nur, insofern sie am Guten theilhat, als menschheitlich maassgebend geltend gemacht werden darf. Andernfalls würden die häuslichen Eigentümlichkeiten, so berechtigt sie in ihrem Bereich sein mögen, doch ungerechterweise dahin übergreifen, wohin sie nicht gehören. Bei den Juden machen sich aber gar die Fehler und schlechten Eigenschaften als Etwas breit, dem die ganze Welt unterworfen werden müsse. Diese dünkelhafte Beschränktheit stimmte zunächst zum orientalischen Winkelvolk und dann weiter zu der ungeheuerlichen Selbstsucht und Ungerechtigkeit, die sich aus dem Winkel nomadisierend unter die andern Völker einschlich. Sie ist es auch, die mit der Weitherzigkeit moderner Völker immer unverträglicher wird und ihren entschiedensten Gegensatz an dem menschheitlichen Sinn der Deutschen findet.
- Angestammte Grundzüge des deutschen Wesens sind Freiheitlichkeit und Individualisirung, Gerechtigkeitssinn und Treue. Man kann diese Eigenschaften auch unter der Umrankung mit den fremden Schlinggewächsen in jedem Stadium der germanischen Geschichte deutlich genug erkennen. Zeugen sind dafür nicht nur die Denkweise und das Geistige, wie es sich an sich selbst beurkundet hat, sondern auch die Einrichtungen und Sitten, in denen sich der geistige Grund äusserlich bethätigte. Man greife aus den menschlichen Angelegenheiten irgend eine heraus, und man wird finden, dass der Nationalgeist der Deutschen sich dabei im angegebenen Sinne bewährt hat. Dieser Nationalgeist reicht überall hin; er durchdringt alle Gebiete des Lebens. In unserm Zusammenhange führte es aber zu weit vom Thema der Religion und ihres Ersatzes ab, wenn die Züge des Nationalgeistes auch noch speciell in andern Richtungen erörtert werden sollten. Jedoch dürfen die innigen Beziehungen, in denen die geistigen Grundanschauungen eines Volkes mit der Gestaltung seines öffentlichen Lebens und seiner gesellschaftlichen Sitten stehen, nicht gänzlich übergangen werden.
- Die ursprünglichen politischen Einrichtungen der Germanen sind bekanntermaassen freiheitlich, und erst fremde Elemente, wie die römische Kaiserüberlieferung und von kirchlicher Seite her das kanonische Recht, haben im Sinne der Unfreiheit und des inquisitorischen Geistes dem Nationalcharakter entgegengewirkt. Die Beschreibung verhältnissmässig früher Zustände der Germanen durch Tacitus ist ein Gegenstück zu dessen gelegentlicher Schilderung der Juden. Aus allen politischen Einrichtungen der Deutschen von damals kann man die Selbständigkeit entnehmen, welche dem Volk in seinem Bereich und den Führern in dem ihrigen zukam. Auch die Frauen hatten bei den Germanen für jene frühe Entwicklungsstufe eine verhältnissmässig ansehnliche Stellung. Die Auffassung von Ehe und Familie seitens des deutschen Nationalcharakters war stets derartig, dass sich auch hier Treue und Vertrauen mit Freiheit und Gerechtigkeit vereinigten und so im Recht wie in der Sitte Etwas zu Stande brachten, was, so roh es ursprünglich auch sein und so unvollkommen es bleiben mochte, doch die entsprechenden Einrichtungen jeder andern Nation zur Vergleichung herausfordern kann. Einen Willkürherrn, der beliebig schaltete und knechtete, kannten die Deutschen weder in ihrer angestammten Religion, noch in ihren ursprünglichen Gemeinwesen, noch in der Familie. Ueberall waren die Führer oder Herren an Nothwendigkeiten eines Rechts gebunden, welches wirklich von einem echten Gerechtigkeitssinn ausging und in der Gesinnung der miteinander Verbundenen seine Wurzeln hatte. Die edle freie Anlage zeitigte hier ihre Früchte. Sie war mit keiner Knechtsgestalt des Lebens verträglich und führte daher auch aus der eignen Entwicklung auf keine Knechtsgestalt der Religion. Letztere ist ein Spiegelbild entsprechender politischer Zustände. Wie die Völker es mit sich selbst halten, so halten sie es auch mit ihren Göttern. Die Wirklichkeit des Lebens und die Dichtung der Religion sind Gewebe aus demselben Stoff. In beiden bethätigen oder spiegeln sich die nämlichen Antriebe und Vorstellungen. Auch der orientalische Despotismus ist stets zweiseilig; er waltet nicht blos im Leben, sondern auch in der Götterwelt. Die Juden haben das Knechtsthum in der Priesterherrschaft durch das Idol einer Theokratie bis zum Aeussersten gesteigert, und hierin zeigt sich bei ihnen die Doppelseitigkeit der despotischen Anlage in einer und derselben Einrichtung. Theokratisch ist auch von Grund aus die Kirche des Christenthums. Schon das Wort Kirche, welches die dem Herrn angehörige Bevölkerung oder Gemeinde bedeutet, verräth die leitende jüdische Vorstellung, derzufolge der Herr Alles ist und sein absolutes Herrenthum auch in allen Lebensrichtungen durch eine in seinem Namen waltende Priesterherrschaft geltend macht. Kein Wunder daher, dass die christliche Religion als Uebertragung eines etwas abgeänderten Judenthums auf andere Völker für diese letzteren eine Quelle von Unfreiheit aller Art geworden ist, und dass sich die Unverträglichkeit dieser Uebertragung, besonders mit den Uranlagen des deutschen Naturells, je länger desto entschiedener herausstellt.
- Untersucht man die Ursprünglichkeiten der deutsch-nationalen Religion, so findet man nicht nur das grade Gegentheil alles Judenthums und palästinensischen Christenthums, sondern auch noch innerhalb des Rahmens der arischen Völker eine verhältnissmässig bedeutende Freiheit vom Aberglauben und von religiösen Unterwürfigkeitsneigungen. Der früheste Zustand, über den uns von einem einsichtigen Beurtheiler einige Züge mitgetheilt sind, ist derjenige, in welchem sich die Deutschen befanden, als Cäsar in Gallien war. Dieser Feldherr berichtet uns in seiner Schrift über den gallischen Krieg nicht Unwichtiges auch über die Religion der Völker, mit denen er zu schaffen hatte oder in Berührung kam. Er schildert einerseits die Gallier und, in einem sehr günstigen Gegensatz dazu, andererseits die Germanen. Er stützt sich dabei auf unmittelbare Befragungen Solcher, die ihm über diejenigen Stämme zu berichten hatten, deren Anschauungen, Einrichtungen und Sitten er nicht selbst beobachtet hatte. Seine Kunde von den Deutschen ergab nun als auszeichnenden Umstand, dass dieses Volk damals nicht eigentliche Götter hatte, sondern Naturdinge, wie das Feuer, verehrte. Jedoch auch dieser Cultus muss vom Aberglauben verhältnissmässig frei gewesen sein; denn Cäsar hebt als Vorzug der Germanen hervor, dass sie keinen Priesterstand hätten, was für uns freilich nur mit Rücksicht auf die noch unentwickelte Functionentheilung zu veranschlagen ist. Dagegen betont er, wie die Gallier nicht nur Priester hatten, sondern diesen auch einen gewaltigen Einfluss auf die öffentlichen, ja überhaupt auf alle Angelegenheiten einräumten. Offenbar ist hier für uns der Stammesgegensatz nicht zu verkennen. Noch heute ist in Frankreich und England in Rücksicht auf Religion der Volksgeist weit mehr gebunden, als in Deutschland. Die Gallier und die Einwohner des alten Britanniens gehörten, und die keltische Race ist stets zur Unterwerfung unter religiöse Vorurtheile und unter Priester geneigt gewesen, während die germanische in ihrer ganzen Geschichte nicht aufgehört hat, sich gegen die fremde Zurüstung einer absoluten Priesterherrschaft immer wieder von Neuem aufzulehnen. Wenigstens wird man es nur aus diesem Gesichtspunkt verstehen, wie grade Deutschland der Boden werden musste, auf dem schon im Mittelalter der Kirche in ihrer Machtfülle weltlicherseits die Herrschaft streitig gemacht und in der neuern Zeit mit der Reformation auch wirklich zu einem entscheidenden Theil entrissen wurde. Die mittelalterlichen Versuche der Kaiser gegen die Päpste waren bereits eine Regung des natürlich freiheitlichen Geistes, wie er den Germanen von Anbeginn eigen gewesen ist. Die religiöse Reformation aber würde in ihrem tieferen Grunde verkannt werden, wenn man trotz alles aufgehäuften Aberglaubens, in welchem sie noch steckenblieb, in ihr nicht eine Auflehnung im Sinne jenes angestammten Dranges zur Freiheit sehen wollte.
- Vergessen wir daher nicht jenen von Cäsar bezeugten priesterlosen Ursprung und jene erste Neigung, statt eigentlicher Götter den Naturdingen und Naturmächten als Ursachen des Geschehens und Ergehens die religiöse Aufmerksamkeit zuzuwenden. Auch bei andern Racen, wie bei den Slaven, scheint ursprünglich etwas Aehnliches obgewaltet zu haben. Ja es mag immerhin sein, dass die meisten Völker, ehe sie ein künstlicheres System des Aberglaubens entwickelten, eine Art Naturdienst ausübten. Hierauf allein kommt es aber nicht an. Die Germanen waren verhältnissmässig entwickelt und dennoch einfach und natürlich in ihrer Religion. Sie behielten auch später, Angesichts alles Fremden, jene vortheilhafte Neigung bei, während die ursprünglich celtischen Länder auch mit ihren spätem Mischbevölkerungen das alte Schauspiel religiöser Devotion wiederholt haben. Die Verachtung, mit der Cäsar von den Götzen der Gallier, von den dortigen Menschenopfern und der dortigen bis in die Privatrechte und bis in die privatesten Verhältnisse eingreifenden und jede Auflehnung unterdrückenden Priestermacht redet, erinnert lebhaft an die ganze vor uns liegende Geschichte des Landes. Der celtische Nationalcharakter hat sich hier, durch die romanische Mischung am wenigsten abgelenkt, noch mehr in seinem Wesen erkennen können, als bei den Briten, wo später das normannische Element eine erhebliche Abänderung zum Besseren mitsichgebracht hat.
- Bei sehr vielen Völkern finden sich in den rohesten Urzuständen Spuren von Menschenopfern; aber die Gallier waren zu Cäsars Zeit schon ziemlich und weit mehr als die Deutschen entwickelt. Dennoch stopften grade damals eben diese Gallier ihre riesigen Götzenpuppen mit Menschen aus, die zum Opfertod bestimmt waren. Man glaubt fast Wahrzeichen der weiteren Geschichte hierin zu erblicken, wenn man im Voraus an die Pariser Bluthochzeit und ähnliche Vorgänge denkt. In der That kommt durch die Stammesanlagen in die Geschichte eines Volks eine Charaktereinheit, die, wo es sich um die schlechteren Züge handelt, freilich nicht anmuthend ist. So übel aber auch der Eindruck sein mag, den bei einem so ausgezeichneten Culturvolk, wie die Franzosen, jene celtische Mitgift der Devotion und Priesterveneration inmitten der besten arischen Völker macht, so ist er doch noch durch einen weiten Abstand von den entsprechenden Judenzuständen entfernt. Letztere hatten die Menschenopfer nicht nur am Anfang ihrer Geschichte buchstäblich, sondern, um von ihrer heutigen Menschenschächtung hier nicht zu reden, auch am Ausgang ihres palästinensischen Daseins einen ganz besondern Nachhall davon in der Vorstellung, dass Jehovah, um versöhnt zu werden, ein ganz ausgesuchtes Opfer, nämlich dasjenige seines eignen Sohnes, verlange. Man wird sagen, das sei eine christliche Idee; aber ein Name, der oft genug gleichbedeutend mit jüdisch ist, wird den Einsichtigen nicht hindern, hier die Stetigkeit in der Fortpflanzung der alten jüdischen Vorstellungen vom Menschenopfer zu erkennen und in jenem speciellen Fall nur eine Steigerung und ein Raffinement der jüdischen Grausamkeit und Bosheit zu sehen. Wie hätte anders in einen jüdischen Gott der Trieb nach solcher angeblichen Sühne gelangen können, wenn nicht der jüdische Sinn selbst derartige Regungen als Mitgabe des Naturells in sich gehegt und gepflegt hätte!
- Doch eine Vergleichung mit einem modernen Culturvolk, auch wenn es sich um dessen ärgste Auswüchse handelt, thut den Juden zuviel Ehre an und wird unwillkürlich zur Ungerechtigkeit.
- Der celtische Sinn ist leidenschaftlich devot, hat aber weder jene Bosheit noch jenen knechtischen Sinn an sich, durch den sich die ihrer Tiefenlage und Niedrigkeit wegen kaum vergleichbare Judenrace kennzeichnet. Auch haben die Franzosen, deren Stammesnatur nach der bessern Seite hin denn doch auch auf der spätem Einmischung des fränkischen Elements beruht, die schlimmsten Züge ihrer Geschichte der jüdisch-christlichen Missleitung des celtischen Geistes zuzuschreiben, und überhaupt sind die ärgsten Auswüchse in der europäischen Völkergeschichte zum grössten Theil Ergebnisse der fremden Religion. Um nicht ungerecht zu sein, darf man übrigens nicht ausser Veranschlagung lassen, dass sich die Franzosen in ihrer grossen Revolution zu einem, wenn auch bald wieder zurückgethanen Schritt gegen die Religion aufrafften. Der Versuch einer Abschaffung der Religion wäre nicht möglich gewesen, wenn die alte religiöse Uranlage mit einem freiheitswidrigen politischen Sinn zusammengehangen hätte.
- Wollte man auch noch die jetzige Bevölkerung der britischen Inseln und die Geschichte dieser Bevölkerung herbeiziehen, so würden die hier obwaltenden Unterschiede, besonders diejenigen zwischen Engländern und Irländern, die Einflüsse der Abstammungen und Stammesmischungen auf die Religionsgestaltung in recht lehrreicher Weise bemerkbar machen. Doch es ist hier nicht meine Absicht, diesen Einzelheiten nachzugehen. Genug, dass man aus den bisherigen Angaben über Frankreich und England ersieht, wie in dem Maasse, in welchem das celtische Blut vorwaltete, auch die Empfänglichkeit für das fremde importirte Religionswesen grösser gewesen ist und zu niedrigeren und unfreieren Ausprägungen desjenigen Bestandtheils des Christenthums geführt hat, der als der bessere überall dem modernen Völkergeist zuzuschreiben ist. Der andere schlechtere Bestandtheil, nämlich der palästinensische, musste seine üble Wirkung umsomehr steigern, je geringer die moderne nationale Widerstandskraft war. Am grössten ist die Widerstandsfähigkeit bei den Deutschen gewesen; und hier hat sich auch im sogenannten Christlichgermanischen das Germanische als selbständiger Factor erhalten. Schwerlich wäre dies geschehen, wenn nicht ein solcher Nationalcharakter vorhanden gewesen, wie ihn die erwähnten, von Cäsar hervorgehobenen Eigenschaften bereits erkennen liessen.
- Eine lange Entwicklungszeit hindurch ohne Priester zu bleiben, ist in der That ein Zeichen von einer grossen Kraft des individuellen Freiheitssinnes, der seine echt naturwüchsige Religion nicht leicht vormundschaftlicher Verwaltung überliefert. Wo indessen irgend ein Element von abergläubischem Cultus, und wäre es noch so naturwüchsig, einmal vorhanden ist, lässt sich im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklung der Bildung einer Priesterclasse nicht ausweichen. Wie die Arbeit und alle Functionen sich theilen, so kommt auch die religiöse Function, die sonst allen Gliedern des Volks gemeinsam war, an einen speciellen Berufsstand, und hiemit steigert sich selbstverständlich der Aberglaube. Zu den natürlichen Dunkelheiten und Irrthümern kommen alsdann auch diejenigen, die vom Standesinteresse geflissentlich erregt und gepflegt werden. Wir wollen uns daher nicht mit der Untersuchung abgeben, wann bei den Deutschen die Aera der Priester begonnen hat. Jedenfalls hat sich diese Nation vor den übrigen dadurch ausgezeichnet, dass sie vermöge der verhältnissmässigen Natürlichkeit und Gesundheit ihrer ursprünglichen religiösen Vorstellungen auch einem Priesterthum lange hat entgehen können. Jegliches Priesterthum aber hat bei den Deutschen, trotz der schädigenden und unterdrückenden Einrichtungen der fremden importirten Religion, stets einen geringeren Einfluss gehabt, als bei den andern modernen Nationen. Der nordische Geist hat sich immer wieder gegen eingeschlichenen Priestereinfluss erhoben, und auch jetzt ist der Norden Deutschlands die Stätte, wo das Volk verhältnissmässig am wenigsten nach seinen Predigern und Priestern fragt und ihnen den Einfluss auf öffentliche und private Angelegenheiten fast schon so gut wie abgeschnitten hat. Was also Cäsar berichtet hat, ist keine unlebendige Antiquität, sondern ein wichtiger Zug zu demjenigen Charakter, der sich im Lebenslauf der Nation allen fremden Beschattungen zum Trotz bis heute bewährt hat und sich auch künftighin noch sichtbarer bewähren wird, wenn für die modernen Völker an die vollständige Ausscheidung des Religionsasiatismus, d. h. des palästinensischen Christenthums, zu gehen ist.
- Zur Ergänzung der speciell von den Deutschen bekannten Züge kann auch die gesamte nordische Götter- und Heldengeschichte dienen. Jedoch kommt es hier hauptsächlich nur auf die Hervorhebung eines einzigen Umstandes an. Wie bei den Griechen, so ist auch bei den nordischen Völkern die Götterwelt nichts Letztes und Absolutes. Sie ist ein Inbegriff von idealisierten Gestalten, die theils an Naturdinge, theils unmittelbar an menschliche Eigenschaften anknüpfen. Die Mannigfaltigkeit und relative Freiheit der einzelnen Göttermächte entspricht der Vielgestaltigkeit der wirklichen Welt und ist ein Grundzug, der die indogermanischen Völker günstig gegen die Juden mit ihrer unnatürlichen, ja unlogischen Monopolgottseinheit auszeichnet. Zu diesem Vorzug gehört aber auch jener zweite, demzufolge die Götter überhaupt nicht Alles und nicht das Höchste sind. Dieser tritt ganz besonders in den nordischen Göttergeschichten hervor. Hier giebt es sogar sterbliche Götter, die, wie Balder, den Tod erleiden, und überdies giebt es im Kampf mit den Riesen einen Götteruntergang, der zu einer neuen Weltschöpfung führt. Im Hintergrunde aller Götterdichtungen und mächtiger als alle Götter walten Kräfte, die zum Gesammtschicksal aller Dinge in Beziehung stehen, und es fehlt auch nicht an wenn auch dunklen Andeutungen einer Art Gerechtigkeit, die über alle Dinge, Götter und Menschen erhaben ist. Was aber die einzelnen nordischen Göttergestalten selber betrifft, so findet sich hier edel menschliche Idealisierung, wie sie dem jüdischen Gottesbereich gänzlich abgeht. Letzteres ist kahl; denn Jehovah selbst hat zwar einige Judeneigenschaften, aber diese grade nicht schönen oder edlen Attribute sind obenein auch noch nach der blos herrischen Seite hin zugetheilt. Die Engelumgebung und das Teufelszubehör sind ebenfalls gar farblos und abstract gerathen, so dass sich vom wirklich Menschlichen in der Judenmythologie nur sehr Weniges, dieses Wenige aber nicht in Idealisierung, sondern in Verzerrung oder gar in Verbindung mit Thiergesichtern, wie denen der Cherubim, vorfindet. Freilich ist bei diesem Schaden auch ein Vortheil; denn was hätte es wohl für Bilder gegeben, wenn die Juden die gestaltende und schöpferische Phantasie gehabt hätten, ein Gegenstück ihres werthen Selbst nach allen Richtungen auszumalen! Was wäre es beispielsweise geworden, wenn zur Aphrodite und Freya auch noch als Gegenstück eine jüdische Liebesgöttin zur Welt gekommen wäre? Die Versunkenheit in gemeinste sinnliche Gier, die hier den schon dem Alterthum anstössigen Charakterzug des Judenstammes ausmachte, hätte ein Gebilde ergeben, in welchem die jüdische Wahlverwandtschaft zum ästhetisch Widrigen den an sich schon schlechten Gehalt zu einem richtigen Ungeheuer ausgeprägt haben müsste. Man denke nur an die Liebespoesien der Hebräer im alten Testament und an die ergötzlichen Gleichnisse, in denen die Nasen der geliebten Gegenstände mit Thürmen auf dem Libanon verglichen und auf diese Weise echt orientalisch gefeiert werden! Ein Glück also, dass es für die Judenmalerei und Judenplastik nicht blos Grenzen gab, sondern dass so Etwas aus Mangel an anschaulicher und schaffender Phantasie so gut wie nicht existirte! Andernfalls hätte es zur griechischen Athene am Ende noch gar ein jüdisches Gegenstück geben können, welches dann freilich nicht die Weisheit, sondern nur jüdische Verschmitztheit personificirt haben würde.
- Doch genug von dem Spiel mit Götterpuppen, welches unsere Aufmerksamkeit überhaupt nur insoweit verdient, als sich auch schon im Spiel der Völkerkindheit die schönen und edlen Anlagen oder deren Gegenstücke offenbaren. Die kahlen Götterschemen und Missvorstellungen der Juden sprechen ebensosehr für die Beschaffenheit des Judencharakters und der Judenanlagen, wie die schönen und lebensvollen Gebilde der hellenischen Phantasie oder die markigen und gehaltreichen Gestalten des nordischen Vorstellens für Fähigkeit und Charakter der Griechen und der Germanen. In einem Stadium, in welchem die Menschheit das Spiel mit Götterpuppen, sei es mit grossen oder kleinen, mit vielen oder mit vereinzelten, bei Seite zu legen ernsthaft Miene macht, haben die Kindererinnerungen nur noch den Sinn, mit ihren ersten Zügen das zu bestätigen, was die reifere Menschheit an Eigenschaften ausserhalb spielerischer Einkleidung zeigt oder zu zeigen hat. Das Interesse haftet also nicht an der Puppenhaftigkeit der früheren Geistesbekundungen, sondern an der Geistesbeschaffenheit selbst, die mit ihren Wirklichkeitselementen jenem Spiel zu Grunde lag und auch bleibt, wenn jenes Spiel gänzlich aufhört.
- Der germanische und speciell der deutsche Geist haben in ihren angestammten Göttergebilden ihre Denk- und Gefühlsweise bekundet und dabei mehr logischen Sinn und harmonischen Charakter gezeigt, als im Judenthum und in dem ihm entsprossenen Christenthum enthalten ist. Zutreffend haben die nordischen Völker die Natur als das belassen, was sie ist, und ebensowenig einer Götter- oder Gottesknechtschaft unterworfen, als sie sich selbst für Knechtsverhältnisse gemacht ansahen. Sie haben überdies durch die Mehrheit der Göttergestalten eine relative Selbständigkeit der verschiedenen Züge des Menschlichen gewahrt. So ähnlich wie bei den Griechen eine freie Harmonie in die Auffassung der Welt und ihrer Theile gekommen, und keine orientalische Knechtsgestalt der Religion hat die Welt- und Lebensanschauung verzerrt. Ueberdies ist aber noch ein tieferer sittlicher Charakter, als er sich bei den Griechen fand, zur Ausprägung gelangt und hat in die Göttergeschichten mehr Ernst und Würde gebracht. Jedoch dieser wichtigste Zug, der die moralische Auszeichnung des germanischen Geistes betrifft, hat seine nachhaltige Bedeutung am unverkennbarsten erwiesen, als er später dazu wirkte, das palästinensische Christenthum in ein germanisches zu verwandeln.
- Die Deutschen würden es mit der importirten Religion nie lange ausgehalten haben, wenn sie dieselbe nicht einigermaassen nach den eignen sittlichen Anschauungen gemodelt hätten. Wie sollte ihnen beispielsweise der jüdisch-christliche Glaube, der obwohl er im neuen Testament durch ein griechisches Wort ausgedrückt wird, welches auch Treue bedeutet, doch nur ein sklavisch autoritäres Hinnehmen von jenseitigen Verheissungen einer Person und die Unterwerfung unter diese Person bezeichnete! Letzteres ist in der That der ursprüngliche Sinn des Glaubens an Christus; aber die Deutschen haben ihre eignen edleren Begriffe von Vertrauen und Treue an die Stelle gesetzt und so die jüdisch-christliche Ueberlieferung, aber freilich im Widerspruch mit dieser selbst, verbessert. So ist auch für die wirklich religiös Denkenden Gottvertrauen im deutschen Sinne ein Gemüthszustand gewesen, dem auf dem Boden Palästinas Nichts gehörig entsprechen konnte, weil es dort an der Treuherzigkeit fehlte, aus der allein ein solches Vertrauen entspringen kann. In der besonderen Artung solcher Vorstellungen spiegelt sich die Herzens- und Charakterverschiedenheit der Nationen. Wenn der Deutsche glaubt und vertraut, so ist dies, gleich seiner Treue überhaupt, ein anderartiges und ungleich festeres Band, als wenn der Perser oder sonstige Semit, vollends aber speciell der Jude etwas Aehnliches zu thun vorgiebt. Hiebei ist es gleichgültig, ob Glauben und Vertrauen ausdrücklich etwas Göttlichem oder dem Menschen oder, in reiner Vorstellung, überhaupt dem Walten und der Ordnung der Dinge gelten soll. In allen diesen Fällen entscheidet die Charakteranlage über die sittliche Gestaltung jener Affection. Auch wenn das Vaterverhältniss in den Gottesbegriff hineingelegt wird, so denkt sich dies der Deutsche nach dem Ebenbilde seiner eignen bessern Familienverhältnisse und nicht nach den Voraussetzungen jenes jüdischen Gebots eines vortheilhaften Gehorsams gegen die Eltern. Ebenso denkt er es sich nicht nach jener christlich-jüdischen Vorstellung, nach welcher der Herr und Vater aus Erzürniss auf die Judenmenschen das Opfer des Sohnes verlangt. Doch hiemit beginnen schon die speciell theologischen Vorstellungen, die heute nicht mehr die geringste Bedeutung haben. Als sich mit ihnen noch einst der Deutsche wirklich plagen liess, widerstrebte er dennoch stets dem palästinensischen Sinne derselben und wollte darin nur seine eigne bessere Vorstellungsart gefunden wissen. So machte er es auch in den andern Beziehungen. Er fühlte stets, dass ihm die palästinensische Denkweise auch im neuen Testament etwas Heimath- und Stammeswidriges zumuthete. Seine bessern sittlichen Gedanken und Gefühle wehrten sich, konnten jedoch der unausweichlichen Ansteckung gegenüber zunächst nur unwillkürlich mit ihrem eigenen Gehalt innerhalb der fremden Krankheitseinimpfung reagieren. So entstanden jene Mischvorstellungen, die man allenfalls als germanisches Christenthum, zutreffender aber vielleicht als Germanismen im Christenthum bezeichnen kann. Diese Germanismen sind aber auch das Einzige, was für uns an der geschichtlich überlieferten Religion noch ein lebendiges Interesse hat.
- Man erwäge nur beispielsweise die Vorbildlichkeit des Verhältnisses von Mensch zu Mensch für die Vorstellung des Verhältnisses zu Göttern oder zu einem Gott. Der Jude dachte sich von Anfang an seinen Gott nicht nur als Juden mit entsprechenden Stammeseigenschaften, sondern richtete seinen Verkehr mit ihm genau so ein, wie eben ein Jude zu verkehren und Verhältnisse herbeizuführen pflegt. Judensitte und Judengrundsätze waren hier bildlich für die Handlungen und Beziehungen zwischen Jehovah und den Seinen. Hieraus erklärt sich Alles, was im alten Testament, und das Meiste, was im neuen Testament über das Verhältniss der Juden zu ihrem Herrn, also überhaupt über das religiöse Grundverhältniss vorgebracht wird. Man bedenke nur den Gegensatz hiezu, dass die Art, wie sich der Deutsche in sittlicher und geselliger Beziehung zum Deutschen und überhaupt zum Menschen verhält, auch maassgebend ist für die Art, wie er sich das Verhältniss zu einem Gott, sei es einem eignen oder einem fremden, gestaltet.
- Das Verhältniss der Treue und des Vertrauens, welches der Deutsche andern Menschen gegenüber sucht und pflegt, kann nur da vollständig sein, wo es gegenseitig ist. Aus diesem Grunde ist die Treue eine Eigenschaft, die nicht blos auf der einen Seite bethätigt, sondern auch bei dem andern Theil gefordert wird. So kommt auch in den Gottesbegriff selbst der Zug der Treue und Zuverlässigkeit und in alle Verhältnisse, die der Deutsche zwischen sich und seinem Gott vorstellt, dasselbe gegenseitig bindende Element wohlwollenden Vertrauens. Da nun das Band der Treue nur zwischen Menschen möglich ist, die in diesem wesentlichen Charakterpunkt übereinstimmen, so muss schliesslich das Verhältniss des Deutschen zum Palästinenser auch die entsprechende Unverträglichkeit der beiderseitigen Religionsüberlieferungen zu Tage fördern. Der Versuch des Germanen, seine eigne bessere Sittlichkeit in die fremden Religionsvorstellungen zu übertragen, musste diese erst modeln, dann aber den Widerspruch und die Unmöglichkeit durchgreifender Aenderung fühlbar machen, und wird endlich zu dem Entschluss führen, das Fremde als mit dem Bessern unvereinbar ganz abzuthun.
- Wie das Germanische im Christlichen oft ganz äusserlich mit der palästinensischen Ueberlieferung verknüpft worden ist, dafür liefert die kirchliche Baukunst ein recht anschauliches Beispiel. Was hat der Stil der gothischen Bauwerke an sich selbst mit der fremden Ueberlieferung des Christenthums zu schaffen? Dennoch hat sich in ihm etwas verkörpert, was in religiöser Hinsicht oder, wenn man will, in Beziehung auf den Vorstellungsausdruck einer erhabenen Weltansicht für neuere Völker, insbesondere aber für die Germanen, kennzeichnend ist. Gegen das Gothische an den gothischen Domen wird sich die deutsche Thatkraft wahrlich nicht wenden. Sie würde ein Stück ihres eignen Nationalgeistes treffen, wenn sie das Gothische als solches angriffe. Freilich ist es übel, dass der Zug deutschen Geistes, der in den himmelanstrebenden Bauten waltete, sich monumental mit jenen fremden Dingen verknüpft hat, die ihn nichts angehen. Das palästinensische Christenthum ist für die Erhabenheit der Gothik ebensowenig gemacht, wie diese es für jenes sein sollte. Wenn aber jüdische Hasser des Christenthums, wie der getaufte Heinrich Heine, die einstige Zertrümmerung der gothischen Dome durch die Deutschen selbst triumphirend vorausgesagt haben, so kann man daran sehen, um was es diesen Judäern zu thun ist. Der jüdische Sinn ärgert sich, wenn er die gothischen Dome verwünscht, weit weniger an den Domen und deren christlichem Charakter selbst, als vielmehr an dem Dasein gothischer Bauwerke, die ihn an eine Nationalität erinnern, die nicht im Entferntesten von seinem Schlage ist. Das palästinensische Christenthum mit dem Judäer am Kreuz ist von seinem eignen Fleisch, wenn es auch scharf in dasselbe eingeschnitten hat; gothische Bauten sind aber Zeugen einer andern Macht, die sich noch in ganz andern Thaten, als in der Thürmung von Steinen zur Behausung einer fremden Religion, offenbaren wird. Kein Wunder daher, dass es dem Juden eine Genugthuung sein würde, wenn er den Deutschen, anstatt gegen den palästinensischen Inhalt, gegen die germanischen Züge des geschichtlichen Christenthums treiben könnte. Mit diesem Spiel wird es aber nach der Selbsterkenntniss der Nation vorbei sein.
- Um von dem Aeusserlichsten gleich zu dem Innerlichsten überzugehen, so sehe man zu, wie sich der Deutsche zu derjenigen Lehre des Christenthums zu verhalten vermöge, die noch am meisten in dem Rufe steht, nicht racenjüdisch zu sein. Ich meine die schon in unserm 2. Capitel erörterte Vorschrift der Nächsten- und Feindesliebe. An jener Stelle wurde sie als ein Grundzug zur Selbstverwerfung des Judenthums gekennzeichnet. Hier wollen wir sie auch einmal im Lichte deutscher Moral ansehen. Dort war bereits gezeigt, wie es eine judengemässe Wendung ist, von dem Verhalten zum eignen Selbst, ja eigentlich von der Selbstsucht auszugehen, um verständlich zu machen, wie man sich zu Andern zu verhalten habe. In der That versteht der Jude die Affection für den Nebenmenschen nicht, und daher muss man ihm etwas unterschieben, was er kennt, nämlich die Affection für sich selbst. Wie er sein eignes Selbst cultivirt, so soll er auch das des Nächsten pflegen und fördern. Wenn so das Selbstinteresse zum Maass und Vorbild des Interesses an Andern gemacht wird, so ist dies an sich weder eine natürliche noch eine sittlich gute Wendung. Im Gegentheil sieht dieses so hochgepriesene Stück Moral danach aus, als wenn es an jedem Weg gefehlt hätte, Liebe zum Nebenmenschen auf eine unmittelbare und positive Weise kenntlich zu machen. Dieser Mangel führt aber weiter zu der Einsicht, dass es an dem Weg zur Kenntlichmachung nur fehlte, weil die Sache, die erkennbar gemacht werden sollte, bei den Juden nicht anzutreffen war. Für den Deutschen hat es damit keine Schwierigkeit; denn bei ihm sind die sympathischen Affectionen in bedeutendem Maasse ausgeprägt. Man braucht sich bei ihm nicht auf die Selbstsucht zu berufen, um ihm, wie dem Juden, beizubringen, wie sich Jemand zu verhalten habe, wenn Liebe des Nebenmenschen vorhanden sein solle. Dazu giebt es edlere Vorbilder und Maasse, die von einer natürlichen und positiven Liebe, nicht aber von jener umgekehrten Selbstsucht, hergenommen sind. Die Liebe in der Familie in ihren verschiedenen Richtungen kann dazu überall, ganz besonders aber für die Deutschen, dienen. Edler und besser ist es freilich, sich auch gegen einen unwillkürlichen Zug von Heuchelei in den Worten und Begriffen dadurch zu sichern, dass man die allgemein zwischen Mensch und Mensch mögliche Liebe ganz unmittelbar, also nur nach den verschiedenen Verhältnissen und Gründen beurtheilt, in denen ein Wohlwollen thatsächlich vorhanden sein kann. Andernfalls wird das Wort Menschenliebe zur tauben Nuss. Bei all seinem anspruchsvollen Klang führt es, ohne jene Vorkehrung, zu lauter hohlen Vorstellungen. Um es mit Gehalt zu erfüllen, müssen bestimmte positive Verhältnisse des gegenseitigen Beistandes und der sympathischen Freude am menschlichen Ergehen sichtbar werden. Wenn nun irgend eine Nationalität, so enthält die deutsche genug Weitherzigkeit, um bis zum allgemein menschlichen Bande des Wohlwollens vorzudringen. Aus diesem Grunde bedarf sie aber auch am allerwenigsten einer Hinweisung auf die sogenannte Selbstliebe, die in den überlieferten Vorstellungen mit der Selbstsucht einerlei ist. Diese Selbstsuchtsumkehrung, als kahles verstandesmässiges Surrogat mangelnder Nächstenliebe, aber in jenem berühmten christlichen Gebot für diese selbst ausgegeben, — diese christliche Selbstsuchtsumkehrung ist ein so niedriges moralisches Recept, dass es nur für Juden, nicht aber für bessere Nationalcharaktere, geschweige für den deutschen passt.
- Sieht man näher zu, so findet sich überdies, dass jene Vorschrift auch ihrem Ziele nach hinter einem wirklichen Ideal von Sittlichkeit zurückbleibt, ja mit diesem in Widerspruch gerathen muss. Wir mit unserer feineren Rücksicht und Einsicht sind nicht gewohnt, zu glauben, es sei stets genug geschehen, wenn wir eine Angelegenheit des Nebenmenschen wie unsere eigne behandeln. Wir sind uns vielmehr moralisch bewusst, eher gegen uns selbst nachlässig sein und fehlen zu dürfen, als gegen Andere. Schon das blosse juristische Recht bringt in vielen Fällen die Verpflichtung zu einer grössern Sorgfalt für fremde Angelegenheiten mit sich, als man den eignen zuwendet. Für die bessere Moral edlerer Charaktere steht es aber unzweifelhaft fest, dass eine Selbstverletzung der eignen Interessen nicht soviel wiegt, wie eine ungerechte Verletzung des Nebenmenschen. Auch bringen die Schädigungen, die man sich selbst zufügt, nur Unmuth, die Vergehen aber, die gegen Andere verübt werden, bei dem bessern Menschen eine anderartige, schlimmere Pein mit sich. Wo überhaupt Reue möglich ist, wo also im Charakter und in der Einsicht schlechtere Elemente durch bessere bekämpft werden oder die nachträgliche Situation die bessern Neigungen wieder freimacht, wo also überhaupt die Fähigkeit zu einer echten Reue vorhanden ist, da wird sich auch in den feineren, sympathisch angelegten Naturen zeigen, dass die Reue von sehr verschiedener Art ist, je nachdem es sich um die fehlerhafte und sittenwidrige Verursachung eines eignen Schadens, oder aber um ein Verschulden gegen Andere handelt. In dem einen Fall hat der Mensch nur mit sich selbst zu rechnen; in dem andern trägt er die Verantwortlichkeit für fremdes Leiden. Nun ist die Pein, die aus dem Verhältniss zwischen Mensch und Mensch entsteht, unter übrigens gleichen Umständen weit intensiver, als diejenige Herabstimmung, die aus einem schädlichen Verhalten des Einzelnen gegen sich selbst entspringt, grade sowie auch die Freude, die aus der menschlichen Gegenseitigkeit hervorgeht, die entsprechend isolirte, auf den Rahmen des eignen Selbst beschränkte Affection übertrifft. Dies ist eine Thatsache, welche bei den neuern Völkern leicht festgestellt werden kann, so dass wir hiezu nicht erst speciell den deutschen Charakter zu betonen haben. Ja sogar schon in der antiken Welt lässt sich ein gewisses Bewusstsein dieses Unterschiedes nachweisen. Bringt hienach also jede bessere Menschlichkeit eine selbständige und höher geartete Bestimmung des interhumanen Verhaltens mit sich, als diejenigen Grundsätze sein können, die für das eigne Selbst gelten, so ist die christliche Vorschrift auf einem Niveau verblieben, über welches alle edleren Völkercharaktere von vornherein schon durch ihre natürliche Anlage erhaben sind, und über welches sich die feinere Entwicklung in einem stets wachsenden Abstände erhebt. Auf diese Weise wird schliesslich jene anscheinende Perle palästinensischen Christenthums, die in der That bei jener Selbstverwerfung des Judenthums ein erklärliches Krankheitsproduct gewesen ist, völlig unverträglich mit einem deutlichen Bewusstsein besserer Sittenantriebe. Anstatt also diese Ueberlieferung als Etwas hinzunehmen, was unübertrefflich und gleichsam himmlisch sei, verwerfen wir sie vielmehr nicht blos als sittlich rückständig, sondern als nur für die sittliche Tiefenlage der Judenrace eingerichtet.
- Auch sind wir keineswegs damit zufrieden, dass diejenigen Menschen, die ihr eignes Ergehen aus Charakterfehler oder mangelnder Einsicht schädigen, sich also nur wenig lieben, nach christlichem Grundsatz mit diesem Maass von Liebe auch Andere heimsuchen. Ebenso kann die Rohheit, die bei dem eignen Selbst an Allerlei keinen Anstoss nimmt, was in der That nicht geduldet werden darf, kein Vorbild sein, welches ein gutes Verhalten gegen Andere ergäbe. So sind denn alle Vorschriften, mögen sie alt- oder neutestamentlich sein und mögen sie eine negative oder positive Form haben, moralisch rückständig, sobald sie das, was das eigne Ich abwehrt oder fordert, zum Maasse des Nichtthuns oder Thuns gegen Andere machen. Eine zulängliche Moral besserer Art bedarf bestimmter, in das Einzelne gehender Feststellungen dessen, was sich ziemt, und stützt sich dabei auf absolute Principien, die in einem weiten Gebiet für das eigne wie für das andere Ich gleichmässig gelten, überdies aber für die gegenseitigen Beziehungen auf das Mitempfinden, und zwar nicht blos im Sinne des Mitleids, sondern auch der Mitfreude, gegründet sind. So ergiebt sich etwas Natürlicheres und Edleres, als jene geschraubten Wendungen christlicher Art. Ein gemeinsames Gute regiert alsdann das Verhalten gegen Andere und das Walten mit sich selbst.
- Wie aber dem Judenthum der Begriff des Guten racenmässig gefehlt oder sich bei ihm, was so ziemlich dasselbe ist, zu etwas Verkehrtem verzerrt habe, das hat sich noch in neuerer Zeit an dem bedeutenden Beispiel Spinozas gezeigt. Der racenjüdische Philosoph aus dem 17. Jahrhundert, dessen persönliches Ankämpfen gegen seine Judenneigungen achtbar genug war, hat dennoch in seinem Hauptwerk, einer sogenannten Ethik, schlechte Judenmoral producirt. Er verstieg sich beispielsweise bis zu dem Satze, seinen Nutzen suchen und tugendhaft sein sei dasselbe. Er ist so recht das Beispiel eines reinen Racenjuden: Denn als ihn seine Glaubensgenossen ausgestossen hatten, war er hiemit nicht mehr Religionsjude. Ueberdies verschmähte er es aber mit Recht, in eine andere Religionsgemeinschaft einzutreten. Innerlich freilich konnte er die überlieferten Vorstellungsneigungen ebensowenig ganz abthun, wie es ihm eingestandener Maassen nicht gelang, die angestammten Triebe der Habsucht und sinnlichen Gier völlig zu bemeistern. Er schrieb, zum Theil ohne es zu wissen, im Sinne der Judenrace. Nicht blos seine Moral, sondern auch seine Weltvorstellung trug, wie ich anderweitig (in meiner „Geschichte der Philosophie“ und in meiner „Judenfrage“) gezeigt habe, die Züge dieser Race an sich. Er selbst aber leugnete, dass Nationen von Natur existirten; es gäbe nur einzelne Menschen, und die Eigenthümlichkeiten der Nationen rührten von deren Gesetzen und Sitten her. Hiemit stellte er die Wahrheit auf den Kopf; denn die Gesetze und Sitten der Nationen rühren wesentlich von deren Charaktereigenthümlichkeiten und sonstigen Naturthatsachen her, aber nicht umgekehrt. Diese Verwechselung von Ursache und Wirkung ist bezeichnend für die Dunkelheit, in welcher sich Spinoza bezüglich der Begriffe von Race und Nation befand. Sie zeugt aber auch für die noch heut wiederkehrende Judenneigung, die Begriffe von Race und Nation oberflächlich nominalistisch zu machen, d. h. zu blossen Namen herabzusetzen, denen keine Naturwirklichkeit entspreche. Wie tief aber grade im Naturgrunde der Racencharakter wurzele, und wie er nicht blos Sitten und Gesetze gestalte, sondern auch die Vorstellungskreise einzelner und zwar unter Ihresgleichen sehr ausgezeichneter Menschen, ja nach vollster Unabhängigkeit strebender Denker beherrsche, dafür hat Spinoza selbst ein entscheidendes Beispiel werden müssen.
- Siebter Punkt: Gesteigertes Hervortreten der vollen Menschheitswidrigkeit der Judentriebe bei Zurücktreten des rohen Aberglaubens. Oekonomische und literarische Verjudung. Rolle eines schöpferischen Selbstbewusstseins der modernen Völker.
- Noch nach einer andern Seite lässt sich durch die Hinweisung auf Spinoza über die Unverträglichkeit des jüdischen Racengeistes mit den neuen Völkeranschauungen etwas lernen. Gesetzt, alle Juden hätten ihren gröbern Aberglauben abgelegt und sich zu Spinozisten oder gar zu Anhängern noch freierer Ansichten entwickelt: alsdann würde das Religionsjudenthum im gewöhnlichen Sinne der Synagoge fortfallen, aber in den racenmässigen Vorstellungsarten und Neigungen bestehenbleiben. Was aber noch entscheidender ist, es würde auch abgesehen von den etwas naturalistisch gestalteten Religionsvorstellungen, wie sie bei Spinoza nach jüdischem Grundschema noch existiren, jedenfalls der Kern der jüdischen Racenmoral, die im eignen Nutzen die Tugend sieht, d. h. den Egoismus zum Princip erhebt, als maassgebend erst recht nackt und ungezügelt hervortreten. Die ursprünglichen, wirklich religionsgläubigen Juden hatten doch noch immer Blitz und Donner vom Sinai vor Augen und Ohren. Sie wurden durch den Schrecken Jehovahs einigermaassen, wenigstens unter sich selbst, gebändigt, und dieser Schrecken war in der That der Judenrace ein Bedürfniss. Spinoza selbst spricht es aus, dass es gegolten habe, die jüdische Halsstarrigkeit zu brechen, und dass demgemäss Jehovah die Juden nicht mit Gründen, sondern mit Donner und Blitz angegriffen habe. Wirklich wird man auch heute, ja in alle Zukunft hinein, den Judentrieben gegenüber mit Gründen nichts ausrichten. Der angestammte Zügel ist ein Schreckenssystem, und dieser Umstand kann auch in aller weiteren Judengeschichte zum Leitfaden dienen.
- Wenn also der eigentliche Aberglaube auch einmal völlig verschwunden wäre, was trotz aller modernen Wissensmächte grade der Judenzähigkeit gegenüber am längsten auf sich warten lassen dürfte, so könnte dies nur dazu führen, das racenmässige Judenwesen noch ungenirter und für die neuern Völker noch unerträglicher zu machen. Die Judentriebe würden alsdann nach wie vor als Naturthatsache fortbestehen; sie würden zwar durch eine ihnen zu Hülfe kommende Religion nicht mehr gutgeheissen, aber auch von dieser Seite in nichts mehr beschränkt werden. In einem solchen Zustande würde es handgreiflich werden, was die natürliche Racenbeschaffenheit als solche mitsich bringt. Die Ausbeutung und der sogenannte Daseinskampf würden den neuern Völkern gegenüber eine noch verworfenere Gestalt anzunehmen trachten als bisher. An eine Einschränkung durch neue geistige Motive wäre nicht zu denken. Kämen diese von den Juden selbst, so würden sie deren Selbstsucht nur noch steigern; kämen sie aber von den bessern Völkern, so würden sie als ungleichartig nichts fruchten. Die Empfänglichkeit dafür würde racenmässig fehlen, und wenn die neuern Völker gegen die Juden etwas ausrichten wollen, so müssen sie sich nach dem Vorbild Jehovahs richten; sie müssen sie, wie gesagt, statt mit Gründen und geistigen Elementen, mit Donner und Blitz angreifen.
- Aus der Judenrace kann nie Etwas werden, was mit den bessern Völkern vereinbar ist. Dies gilt für die materiellen wie für die geistigen Verhältnisse; es gilt für Oekonomie und Politik einerseits und für Literatur und Kunst andererseits. Ich muss mich in dieser Beziehung auf meine andern Schriften, namentlich aber auf die „Judenfrage“ und auf die sie ergänzende Schrift über „die Ueberschätzung Lessings“ berufen. Hier sei jedoch noch besonders hervorgehoben, wie gegenwärtig die Unverträglichkeit des Judenwesens und des modernen Völkerwesens, namentlich der Gegensatz von Judenthum und Deutschthum, in allen Gebieten, den feinsten theoretischen wie den handgreiflich praktischen, hervortritt, ja man kann sagen, hervorbricht. Ueber die Racenökonomie der Juden an sich selbst brauche ich hier kaum etwas zu sagen. Sie ist das echt Handgreifliche in der Unverträglichkeitsthatsache. Sie ist überdies, wie früher angedeutet, ein Stück der Religion, nämlich bezüglich der Herrschaftsgewinnung über alle Völker im Wege des Leihens an sie. Diese Racenökonomie erklärt auch vorzugsweise das Vorhandensein einer grossen Zahl von Judengenossen; denn diese letztern bestehen zum grössten Theil aus solchen Elementen, die von den Juden finanziell abhängig sind. Im Materiellen wehren sich jetzt die modernen Völker, voran die Deutschen und Slaven, gegen die jüdische Aufsaugung und Reichthumsanhäufung am sichtbarsten. Ohne energische Maassregeln, wie die von mir vorgeschlagene Mediatisirung der jüdischen Finanzfürsten und Geldinstitute, und ohne Ausnahmegesetze, welche nur für Juden gelten, die allgemeine Freiheit aber, d. h. die Freiheit der bessern Völker nicht berühren, wird man Angesichts der einmal bestehenden Judenmacht, zumal in den Formen unserer Gesellschaftszustände, nichts Erhebliches ausrichten.
- Die Oekonomie und das Materielle sind bei den Juden Religionssache. Was aber an Selbstverwerfung hievon einen vereinzelten Zug des Christenthums ergab, nämlich der ascetische Verzicht auf weltliches Streben, hat den modernen Völkern, soweit es wirklich die Gesundheit ihrer Denkweise ankränkelte, genug geschadet und den Juden in die Hände gearbeitet. Bei der Judenrace blieb die Ausbeutung anderer Völker in Uebereinstimmung mit der Religion, während das Christenthum diese bessern Völker mit sich selbst in Zwiespalt zu setzen und von der Pflege des materiellen Wohlstandes auf Jenseitigkeiten abzulenken suchte. Die Judenrace hatte so von dem, was bei ihr entstanden war, einen doppelten Vortheil. Einerseits beutete sie unbehindert aus, und andererseits lähmte sie noch die ökonomischen Rücksichten und Bestrebungen der Auszubeutenden durch die importirte Religion.
- Etwas Aehnliches lässt sich über den unheilvollen Einfluss des racenmässigen Knechtssinnes bemerken. Dieser stammt ursprünglich aus der Furcht vor der Macht und aus Feigheit, die der Judenrace eigen sind und zu deren herrischem, knechtendem Wesen sehr wohl stimmen. Im palästinensischen Christenthum wurde aber jener Knechtssinn zu etwas Freiwilligem, welches beispielsweise der Obrigkeit gegenüber zwar auch im Hinblick auf deren Gewalt, aber doch auch fast wie ein Stück Liebe bethätigt werden sollte. Unter dieser Lähmung der innern Spannkraft, die von der christlichen Abart des Judenthums ausging, haben nun die neuern Völker wirklich etwas gelitten und sogar noch zu leiden. Die politischen Einrichtungen und Ideen sind mit diesem freiheits- und nationalwidrigen Import nur zu vielfach versetzt und gefälscht worden. Doch dies nur zur Vergleichung, wie in Oekonomie und Politik Aufsaugungen der Volkskräfte besserer Nationen einen palästinensischen Ursprung gehabt haben und in dem gleichen Racencharakter wurzeln.
- Was Presse, Literatur und Kunst betrifft, so sind die Zeitungen, die Belletristik und das Theater bekanntermaassen in den Händen der Juden. Sie sind es zunächst immer finanziell, aber dann auch weiter in Rücksicht auf die persönliche Betheiligung. Wenigstens ist die Presse und ein grosser Theil der schönen oder vielmehr leichten Literatur durch Juden als Geschäft ausgeübt. Handgreiflich ist dies bei der sogenannten liberalen Presse der Fall; aber in den conservativen Zeitungsredactionen schalten die Juden fast nicht minder, wenn auch versteckter. Uebrigens drängen sich die Juden auch zu den Theatern, wohin sie wohl Hypokrisie, aber nicht ästhetische Eigenschaften mitbringen. In allen jenen Gebieten beurkunden sie ihren Mangel an edleren geistigen Fähigkeiten und an Sittlichkeit. Bei den Deutschen hat hauptsächlich mit dem sichtlich zum Judenblut gehörigen Lessing die Verjudung der Literatur begonnen, aber ihre bedeutendsten Fortschritte erst im 19. Jahrhundert gemacht, dergestalt dass sie in der ungestörten Jubelzeit der Juden, 1860–80, auf ihrer Höhe stand. Schliesslich ist man einigermaassen zu der Erkenntniss gelangt, dass sich diese Verjudung mit der geistigen Existenz der Nation nicht vertrage. In der That ist die Lectüre literarischer Judenerzeugnisse, seien es Zeitungen oder Bücher, ohne sittliche oder ästhetische Anwiderung für den feinern Sinn kaum mehr möglich. Für den Kenner ist die darin überall sichtbare Judencorruption gradezu ekelerregend. Von der durch die Presse ausgeübten Macht zur Beherrschung aller Angelegenheiten habe ich hier nicht einmal zu reden, da dies über den Gesichtspunkt hinausreicht, der im Zusammenhange dieser Schrift vornehmlich festgehalten werden muss. Aber auch schon die unsittliche und unästhetische Infection, die mit der literarischen Verjudung Hand in Hand geht, schafft einen auf die Dauer unerträglichen Zustand. Deutscher Geist und deutsche Literatur sind unvereinbar mit den Eigenschaften der Judenrace. Wird letztere mit ihren literarischen Herrschaftsanmaassungen nicht wieder zurück- und hinausgewiesen, so hört unsere nationale Literatur auf, zu existiren. Ja etwas Aehnliches lässt sich überhaupt von der Presse und Literatur der modernen Völker sagen; denn die Literatenherrschaft der Juden verzweigt sich über die Welt und bedrückt alle Welttheile und Länder, wo etwas zu machen ist.
- In der erwähnten Jubelzeit der Juden hat sich auch die Gesetzgebung erheblich verjudet, und es ist grade hiedurch die Kluft zwischen jenem schlechtesten Semitenstamm und den Deutschen recht sichtbar geworden. Dem Juden ist mit der crassen Selbstsucht auch die Ungerechtigkeit angestammt und hat ihn durch die ganze Geschichte begleitet. Die Selbstsucht unterscheidet sich eben dadurch vom berechtigten Selbstinteresse, dass sie gegen Andere ungerecht wird, indem sie von diesen zehrt. un bilden die Juden das Hauptbeispiel eines Volks, welches sich auf Kosten Anderer mit allen schlechten Mitteln bereichert. Indem zu diesen Mitteln auch die Beeinflussung der Gesetzgebung, ja die persönliche Mitwirkung an derselben gekommen ist, hat sich die nationale Unmöglichkeit eines solchen Zusammenwirkens und Zusammenlebens noch entschiedener, als in andern Richtungen, herausgestellt. Die Justiz moderner Völker verjuden, heisst sie in ihr Gegentheil verwandeln. Deutsche Justiz mit judenhafter Gesetzgebung heimsuchen und mit Advocaten und Richtern von jüdischer Abstammung überfüllen, heisst nicht blos sie national entwurzeln, sondern die Deutschen überhaupt ihres Rechts entkleiden. Wir, und auch andere neuere Völker, haben von ernster Gerechtigkeit noch einige angestammte Begriffe, die nur mit dem bessern Völkercharakter selbst untergehen könnten. Es würde aber ein solcher Untergang sein, wenn es mit dem Judeneinfluss so fortginge wie bisher, d. h. wenn den Juden ausser der materiellen Habe der Völker auch noch das geschäftliche Machen von Recht und Unrecht überliefert würde.
- Die specielle Handelsgesetzgebung brauche ich kaum zu erwähnen. Hier sollen blosse Usancen an erster Stelle gelten; d. h. es ist allen schlechten Praktiken, wie sie vornehmlich von den Juden ausgeübt werden, eine Gesetzeskraft erster Ordnung verliehen. Doch in diesem Gebiet steckt sich das Judengeschäft noch einigermaassen hinter eine allgemeinere Handelscorruption. Weit schlimmer ist es, dass durch die Theilnahme der Juden die allgemeinere Gesetzgebung, die sich nicht mit den materiellen Ausnahmegesetzen oder auf den Gerichtsstand bezüglichen Privilegien des Handels befasst, an bessern Grundsätzen gar sehr eingebüsst hat, ja in neuen wichtigen Bearbeitungen sachlich und formell verdorben worden ist. Die Processordnungen Deutschlands, die gegen Ende jener Judenjubelzeit eingeführt wurden, sind bezüglich ihres Ausfalls im Sinne des jüdischen Charakters von mir anderweitig gekennzeichnet worden, und es ist ihr Geist in Rücksicht auf Advocatenzwang, Advocatengebühren, Gerichtskosten, Willkür von Einzelpersonen, mangelnde Processcontrole u. s. w. bereits genugsam bekannt. Sie machen im Ganzen den Eindruck, als wenn die Justiz als Geschäft in complicirtester Maschinerie der eigentliche Zweck und die Angelegenheiten des Publicums nur ein Material dafür zu sein hätten. Aber auch die übrige Gesetzgebung hat Züge genug geliefert, in denen die materiellen Interessen oder vielmehr Triebe der Juden sich mit privilegienschaffenden Wendungen bethätigten. Von selbst aber versteht es sich, dass auch alle modernen Maassregeln von den Juden immer so beeinflusst worden sind, dass die Ausbeutung der Nation durch das Judengeld, also durch die grossen und kleinen Judenmanipulationen, reichlichst von Statten ginge. Dahinter steht das Streben nach einer auch politisch gestalteten Herrschaft über die andern Völker.
- Wird nun, Angesichts des Hervorbrechens der racenmässigen Unverträglichkeit aller Judeneinmischung mit dem Wohl der bessern Völker, nicht von Grund aus abgeholfen und alles Judenthum von den modernen Nationen abgethan, so kann nur Unheil und Verderbniss die Folge sein. Die gute Sitte wie das gute Recht würde dann schliesslich ganz verschwinden, und die Nationen müssten der Infection wie einer schlechten Krankheit materiell und geistig erliegen. Man bedenke nur, was bereits dem Deutschen geboten ist. Er muss sich Auszüge aus den alten Gegenschriften und palästinensische Gebote, als angeblich seine Moral, einprägen lassen und muss zusehen, wie die lebende Generation der Juden seine heutige Gesetzgebung mit ihrem Racengepräge verunstaltet. Schon vor Jahrtausenden hat er in seinen Wäldern etwas Besseres gehabt. Seine Familie ist von dort her aus seinem eignen bessern Charakter zu edler Sitte erwachsen, und er muss sich mit ihr und überhaupt mit seinem Recht sowie auch mit seiner ganzen gemüthskräftigen Gestaltung aller Verhältnisse gar befremdlich afficirt finden, wenn ihm die Kundgebungen vom Sinai als Muster aufgedrängt werden, nach denen er sich zu richten habe. So etwas ist in der That eine völlige Umkehrung von Wahrheit und Natur. Das Edle hat sich nicht vom Schlechten und Rückständigen meistern zu lassen.
- Auch das palästinensische Christenthum steht, wie gezeigt, ungleich niedriger als das, was die germanischen und neuern Völker in ihren eignen Nationaleigenschaften besitzen und aus ihnen rein zu entwickeln haben. Die Ausscheidung des Judenthums aus allen Gebieten wird daher erst vollständig werden können, wenn auch der hiezu erforderliche Geist der neuern Völker nicht nur mit derjenigen Judenüberlieferung, die sich Christenthum nennt, völlig bewusst gebrochen, sondern auch einen Ersatz der Religion geschaffen haben wird. Diese höhere Schöpfung kann nur aus den Anlagen der modernen Nationen hervorgehen, und es wird zunächst eine deutsche Aufgabe sein, zu zeigen, wie mit der geistigen Emancipation von aller alten Judenüberlieferung auch die materielle von aller neuen Judeneinmischung zu verbinden sei. Auf diese Weise wird sich herausstellen, wie die modernen Nationen nicht nur zu einem Aufschwung in Industrie und in Naturwissen, sondern auch zu einer wesentlich veränderten Grundlegung der gesammten Geistesführung, d. h. zur Schöpfung einer Geistesmacht berufen sind, die tiefer eindringen und mehr wirken wird, als es je Religion, geschweige palästinensische, vermocht hat. Hiezu ist aber ein Selbstbewusstsein der modernen Völker erforderlich, an welches man bisher noch nicht gedacht hat. Die bessern neuern Völker müssen wissen, dass sie nicht nur den Asiatismus abzustreifen sondern auch selber die Träger einer neuen Weltära von höchsten geistigen Beurkundungen zu werden haben.
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