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AdamSmithMoney

Asthma Biologie Vortrag

Jan 20th, 2017
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  1. Asthma
  2. Asthma (auch genannt Asthma bronchiale, oder Bronchialasthma) ist eine chronische Erkrankung der Lungen. Oft beginnt es bereits im Kindesalter. Asthmatiker leiden an anfallsartiger Atemnot und Husten. Mit verschiedenen Medikamenten können die Symptome gelindert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen ist Asthma heilbar.
  3. Ursachen: Die genaue Ursache für Asthma ist noch nicht abschließend geklärt. Man geht davon aus, dass ein Zusammenspiel aus Umwelt- und genetischen Faktoren zu Bronchialasthma führt. Risikofaktoren, die das Auftreten von Asthma begünstigen, sind:
  4. • Heuschnupfen
  5. • Neurodermitis
  6. • in der Familie bekannte Allergien oder Asthma
  7. • Rauchen der Eltern während der Schwangerschaft
  8. Ein Asthmaanfall kann durch verschiedene Reize ausgelöst werden. Als unspezifische Reize gelten solche, die nicht-allergisches Asthma bedingen. Dazu zählen:
  9. • Körperliche Anstrengung
  10. • Kälte
  11. • Tabakrauch
  12. • Parfüm
  13. • Luftschadstoffe (Ozon, Stickstoffdioxid)
  14. • Stress
  15. • Metalldämpfe oder Halogene
  16. • Atemwegsinfekte
  17. • Medikamente
  18. Ansteckungsgefahr: Weder Asthma, noch dessen Ursachen sind ansteckend
  19. Krankheitsverlauf: Bronchial-Asthma ist eine chronische Krankheit. Das bedeutet, dass sie Sie oder Ihr Kind über eine lange Zeit oder vielleicht Ihr gesamtes Leben lang begleiten wird. Rund die Hälfte aller Kinder hat sieben bis zehn Jahre nach dem ersten Asthmaanfall immer noch Symptome. Wenn das Bronchialasthma aber frühzeitig erkannt und konsequent behandelt wird, heilt es bei etwa der Hälfte aller Kinder nach der Pubertät aus. Auch bei rund 20 Prozent der Erwachsenen kann Asthma heilen, 40 Prozent erleben im Laufe der Erkrankung immerhin einen deutlichen Rückgang der Symptome.
  20. Symptome: Asthma ist meist durch einen Wechsel von weitgehend symptomarmen Phasen und plötzlich auftretenden, sich wiederholenden Asthmaanfällen geprägt. Unter anderem sind Anzeichen für Asthma:
  21. • Husten , der vor allem nachts auftritt
  22. • Atemnot (Dyspnoe)
  23. • Kurzatmigkeit
  24. • Engegefühl in der Brust
  25. • mit bloßem Ohr hörbares Giemen - ein trockener, pfeifender Ton beim Ausatmen
  26. • mühsames, langes Ausatmen
  27. Typische Symptome eines Asthma-Anfalls sind hauptsächlich
  28. • plötzlich einsetzende Atemnot, auch ohne körperliche Belastung
  29. • quälender Husten mit bisweilen wenig zähem, klarem oder gelblichem Schleim
  30. • Unruhe und Angst
  31. Behandlungsmethoden: Die Asthma-Therapie ist vielfältig. Sie soll laut Leitlinie, Asthma in folgenden Kategorien erfolgen:
  32. • Basistherapie
  33. • Anfallstherapie
  34. • Vorbeugung
  35. Die Medikamente, die in der Basistherapie von Asthma genutzt werden, sollen zu Symptomfreiheit führen und das Voranschreiten der Erkrankung verhindern. Dabei werden je nach Schwere des Asthmas Glukokortikoide (Kortison) oder/und langwirksame Betasympathomimetika verabreicht. Sie sollten bevorzugt eingeatmet werden (inhalative Gabe), die eine atemwegspezifische Wirkung entfalten.
  36. Glukokortikoide hemmen die Entzündungsreaktion in den Bronchien, während Betasympathomimetika die Bronchialmuskulatur entspannen und so die Atemwege weiten. Zu ihnen zählen Arzneimittel wie Formoterol oder Salmeterol. In schweren Fällen werden Glukokortikoide auch in Tablettenform verabreicht.
  37. Auch andere Medikamente wie Monteluklast oder Omalizumab können bei der Asthma-Behandlung eingesetzt werden. Bevor die Medikamente der Asthma-bronchiale-Therapie in ihrer Dosis reduziert oder ganz abgesetzt werden können, soll der Behandlungserfolg mindestens drei Monate lang stabil sein.
  38. Bei einem Asthma-Anfall kommen schnellwirksame sogenannte Betasympathomimetika wie Salbutamol oder Fenoterol zum Einsatz. Sie können die Atemwege innerhalb weniger Minuten erweitern.
  39. Zusätzlich werden Glukokortikoide gegeben – bei leichten bis mittelschweren Anfällen in Tablettenform, bei schwereren Anfällen intravenös.
  40. Schwere und lebensbedrohliche Asthmaanfälle werden zusätzlich mit Ipratropiumbromid behandelt. Dieses Arzneimittel sorgt ebenfalls für eine Weitstellung der Bronchien. Zusätzlich sollte Sauerstoff über eine Nasensonde oder Maske gegeben werden.
  41. Patienten mit einem sehr schweren Anfall sollten von einem Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden, da bei ihnen neben der unzureichenden Atmung lebensbedrohliche Komplikationen des Herz-Kreislauf-Systems auftreten können.
  42.  
  43. Quellen:
  44. https://www.lungenaerzte-im-netz.de
  45. www.daab.de
  46. www.onmeda.de
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