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- Klinikum der Universität München ∙ Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ∙CAMPUS GROSSHADERN ∙ Marchioninistr. 15 ∙ D-81377 München
- Direktion
- Leiter: Prof.Dr.med.J. Werner
- Tel.: +49 89 4400-72790
- Fax: +49 89 4400-78893
- CH G Privatstation H21
- Tel. +49 89 4400-72773
- Fax +49 89 4400-75774
- http://gch.klinikum.uni-muenchen.de
- Herrn
- Dr. med. Rudolph von Goeldel
- Sonnenstr. 8
- 80331 München
- Unser Zeichen: 6093002 München, den 26.05.2015
- Dr. med. Florian Bösch /M37036
- Nachrichtlich an:
- Glauner, Anna, Stolzenfelsstr. 15, 81375 München
- Vorläufiger Bericht
- Patientin: Anna Glauner, *24.09.1936
- Sehr geehrter Herr Kollege von Goeldel,
- wir berichten über die Patientin Frau Anna Glauner, geb. 24.09.1936, wohnhaft Stolzenfelsstr. 15, 81375 München, die sich vom 08.05.2015 bis zum 27.05.2015 in unserer stationären Behandlung befand.
- Diagnose:
- Sigmadivertikulitits
- Nebendiagnosen:
- • Postoperatives Nierenversagen
- • Z. n. Hemithyreoidektomie links und subtotaler Thyreoidektomie rechts am 28.01.2003 bei Struma multinodosa
- • Z. n. Ablatio bei Mammakarzinom rechts
- Operation:
- 15.05.2015:
- Laparoskopisch assistierte Sigmaresektion
- Letzte Medikation:
- ASS 100 mg
- Bisoprolol 10 mg
- Provas Comp 160/12,5 HCT
- Thyronajod 75 µg
- Kalzium/Magnesium Tbl.
- Folsäure
- Selen
- Ranitidin 150
- Clexane 20 mg 1-0-0
- 1-0-0
- 1-0-0
- 1-0-0
- 1-0-0
- 0-0-1
- 0-0-1
- 0-0-1
- 0-0-1
- Histologie:
- A 5656/15 (Sigmaresektat):
- Ausgeprägte Sigma-Divertikulose. Kein Anhalt für eine floride Divertikulitis.
- Kein Anhalt für Malignität.
- Anamnese und Befund:
- Frau Glauner stellte sich am 08.05.2015 in unserer Nothilfe mit seit ca. drei Wochen bestehenden Unter-bauchschmerzen linksseitig vor. Die Schmerzen hatten am Aufnahmetag deutlich an Intensität zugenommen, zusätzlich war Fieber aufgetreten. In der daraufhin durchgeführten Diagnostik zeigte sich eine Sigmadiver-tikulitis, und die Patientin wurde zur weiteren antibiotischen Therapie stationär aufgenommen.
- Im Rahmen des stationären Aufenthaltes besserte sich der Zustand der Patientin zunächst zusehends. Allerdings trat im weiteren Verlauf eine Diarrhoe auf, und die Beschwerden bildeten sich im weiteren stationären Verlauf unter konservativer Therapie nur unzureichend zurück.
- Therapie und Verlauf:
- Aufgrund der Diarrhoe und der weiterhin bestehenden Schmerzen unter antibiotischer Therapie wurde bei V. a. das Vorliegen einer relevanten Stenose die Indikation zur laparoskopischen Sigmaresektion durch uns gestellt und mit der Patientin besprochen. Die Patientin wurde über den operativen Eingriff aufgeklärt und willigte in diesen ein. Wir konnten o. g. Operation komplikationslos am 15.05.23015 durchführen. Bei unkompliziertem intraoperativem Verlauf wurde die Patientin postoperativ auf unsere periphere Normal-station übernommen.
- Am Abend des Operationstages fielen in der laborchemischen Kontrolle schließlich ein Kreatinin von 4,0 sowie ein Kalium von 5,7 auf. Bei akutem Nierenversagen wurde die Patientin anschließend auf unsere Über-wachungsstation verlegt. Es konnte hierbei eine postrenale Ursache für das Nierenversagen ausgeschlossen werden. Unter forcierter diuretischer Medikation sowie Volumenangebot kam die Ausscheidung wiederum in Gang. Eine Nierenszintigrafie, die im Verlauf durchgeführt wurde, erbrachte regelrechte Perfusionsverhält-nisse beidseits. Nach der anfänglichen diuretischen Therapie, welche im Verlauf pausiert werden konnte, kam die Ausscheidung zufriedenstellend in Gang. Die Kalium- und Kreatininwerte normalisierten sich zusehends. Zum Entlassungszeitpunkt liegt ein zuletzt gemessenes Kreatinin von 1,2 mg/dl vor.
- Der sonstige postoperative Verlauf war unauffällig. Die intraoperativ eingelegte Zieldrainage konnte bei unauffälliger Sekretion zeitgerecht entfernt werden. Die Wundheilung ist primär, die Wundverhältnisse stellten sich jederzeit reizlos dar. Der orale Kostaufbau erfolgte zügig und wurde von der Patientin gut toleriert.
- Wir können daher heute Frau Glauner in subjektivem Wohlbefinden sowie fieber- und beschwerdefrei nach Hause entlassen.
- Empfehlung:
- Wir bitten und Durchführung einer routinemäßigen Wund- sowie Laborkontrolle im Verlauf. Wir bitten ferner um Wiedervorstellung der Patientin in der Privatsprechstunde von Herrn Prof. Werner am ……..2015. Das Heben und Tragen von Lasten > 6 kg sollte für die nächsten sechs Wochen vermieden werden. Die prophylaktische Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin kann bei Erreichen der vollständigen Mobilisation beendet werden.
- Bei Komplikationen ist eine Wiedervorstellung jederzeit gerne möglich.
- Wir danken für die freundliche Weiterbetreuung der Patientin und stehen für Rückfragen jederzeit gerne unter o. g. Tel.-Nr. zur Verfügung.
- Mit freundlichen kollegialen Grüßen
- Dr. med. Florian Bösch
- Assistenzarzt der Klinik
- PD Dr. med. Joachim Andrassy
- Oberarzt der Klinik
- Prof. Dr. med. J. Werner
- Direktor der Klinik
- Klinikum der Universität München ∙ Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ∙CAMPUS GROSSHADERN ∙ Marchioninistr. 15 ∙ D-81377 München
- Frau
- Anna Glauner
- Stolzenfelsstr. 15
- 81375 München
- Klinikum der Universität München ∙ Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Thoraxchirurgie ∙CAMPUS GROSSHADERN ∙ Marchioninistr. 15 ∙ D-81377 München
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