rg443

Wirtschaftszitate

Mar 23rd, 2016
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  1. Edward Abbey
  2. Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle.
  3.  
  4.  
  5. Hermann-Josef Abs
  6. Gewinn ist so notwendig wie die Luft zum Atmen, aber es wäre schlimm, wenn wir nur wirtschafteten, um Gewinne zu machen, wie es schlimm wäre, wenn wir nur lebten, um zu atmen.
  7. Es ist leichter, eine eingeseifte Sau am Schwanz zu packen, als einen Aufsichtsrat zur Verantwortung zu ziehen.
  8. Eine Million Steuerzahler verhalten sich vernünftiger als eine öffentliche Hand.
  9.  
  10.  
  11. Josef Ackermann
  12. Der Markt für Spitzenmanager ist sehr überschaubar und deshalb der Preis für gute Leute entsprechend hoch.
  13. Topmanager können mit wenigen Entscheidungen viel Wert schaffen oder vernichten.
  14. Wir sind keine »Empire Builder«.
  15. Es geht darum, dass wir in unserer sozialen Marktwirtschaft wieder stärker die Marktkräfte betonen.
  16. Die Konzerne machen wieder hohe Gewinne und schaffen trotzdem nur wenige Arbeitsplätze. Das lässt sich schwer vermitteln.
  17. Das Wichtigste ist für uns eine international wettbewerbsfähige Rentabilität. Denn sie ist Voraussetzung für eine positive Entwicklung unseres Aktienkurses. Und es ist der Aktienkurs, der zählt.
  18. Das Management steht für eine freundliche Übernahme nicht zur Verfügung.
  19. Das ist das einzige Land, wo diejenigen, die erfolgreich sind und Werte schaffen, deswegen vor Gericht stehen.
  20.  
  21.  
  22. Christian Angermayer
  23. Als Anleger bin ich doch nicht karitativ tätig. Selbstverständlich schaue ich auf die Rendite - worauf denn sonst?
  24. Wir sind zwar ein Land der Sparer, aber nicht wirklich der intelligenten Anleger.
  25. Wenn ich früher meinen Freunden gesagt habe, dass ich im Bereich Private Equity arbeite, wusste niemand, was das ist. Heute muss ich nur sagen »Ich bin eine Heuschrecke«, und jeder weiß, was ich tue.
  26.  
  27.  
  28. Konrad Adam
  29. Wer mehr Geld hat als andere, kann sich das schönere Haus, das größere Steak und den teureren Anwalt leisten. Warum nicht auch den teureren Arzt und die üppigere Behandlung?
  30.  
  31.  
  32. Aristoteles
  33. So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst.
  34. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
  35. Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen.
  36. Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.
  37.  
  38.  
  39. Dietrich Austermann
  40. Auch eine ethische Rendite zahlt sich langfristig für das Unternehmen in Cent und Euro aus.
  41.  
  42.  
  43. Francis Bacon
  44. Wissen selbst ist Macht.
  45.  
  46.  
  47. Percy Barnevik
  48. Ich definiere Globalisierung als die Freiheit unserer Firmengruppe, zu investieren, wo und wann sie will, zu produzieren, was sie will, zu kaufen und zu verkaufen, wo sie will, und alle Einschränkungen durch Arbeitsgesetze oder andere gesellschaftliche Regulierungen so gering wie möglich zu halten.
  49.  
  50.  
  51. Ernst Baumann
  52. Die Produktion muss den Märkten folgen.
  53. Noch mehr als bisher werden künftig Firmen der Mitte, also Unternehmen ohne klare Markenbildung, Probleme bekommen.
  54.  
  55.  
  56. Charles-Pierre Baudelaire
  57. Die Arbeit: Eine fortschreitende und anhäufende Kraft, die Zinsen trägt wie das Kapital - sowohl hinsichtlich der Fähigkeiten als auch der Ergebnisse.
  58. Eine Folge von kleinen Willensakten liefert ein bedeutendes Ergebnis.
  59.  
  60.  
  61. José Manuel Barroso
  62. Europa wird durch Protektionismus nicht reicher.
  63.  
  64.  
  65. Kurt Beck
  66. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist unumgänglich gewesen bei der Lage der öffentlichen Haushalte. Mir gefällt sie auch nicht, und ich bestreite keinen der ökonomischen Einwände dagegen.
  67. Man muss nicht alles rausholen, was geht.
  68. Erst mal muss man schauen, ob der Topf dicht ist. Wenn nicht, hat es keinen Sinn, oben frisches Geld nachzugießen.
  69. Wem nach Jahrzehnten harter Arbeit in körperlich oder psychisch belastenden Berufen die Kraft ausgeht, dem wollen wir flexible und gesicherte Wege in den Ruhestand eröffnen.
  70. Wenn Manager selbst bei einer Riesenpleite noch mit Millionen-Abfindungen nach Hause geschickt werden, kann ich den Zorn der Leute verstehen.
  71.  
  72.  
  73. Willi Berchthold
  74. Globaler Wettbewerb bedeutet auch globaler Bildungswettbewerb.
  75. Die Zeiten, in denen Computerfreaks ohne Ausbildung gute Jobs in der Industrie gefunden haben, sind endgültig vorbei.
  76.  
  77.  
  78. Ben Bernanke
  79. Die Welt hat eine Menge mehr zu bieten als Geld.
  80. Für die, die sie suchen, werden sich immer neue Chancen ergeben.
  81.  
  82.  
  83. Christoph Bergner
  84. Lieber bei Beton gespart als beim Human-Kapital.
  85.  
  86.  
  87. Jeff Bezos
  88. Eine Marke ist für ein Unternehmen, was die Reputation für eine Person ist. Reputation erntest Du, wenn Du schwierige Dinge gut meisterst.
  89. Wenn Du Dich mit einer Sache sehr gut auskennst, erzählen die Kunden einander davon. Mundpropaganda ist eine starke Sache.
  90. Wir sehen unsere Kunden wie die geladenen Gäste einer Party, und wir sind die Gastgeber.
  91.  
  92.  
  93. Ole von Beust
  94. Ich bin und bleibe der Überzeugung, dass der Bund - sollte die Wirtschaft ihrer patriotischen Verpflichtung nicht nachkommen - handeln muss.
  95. Die Qualität der Sozialpolitik wird im Augenblick daran gemessen, möglichst viele über eine lange Zeit hoch zu alimentieren. Und wer das tut, der gilt als der Soziale. Das halte ich für den falschen Ansatz.
  96. Und die Jungen müssen wissen: Richtet euch nicht danach, was eure Väter hatten.
  97. Berlin kann nicht als reine Dienstleistungs-Metropole bestehen, es können sich ja nicht alle gegenseitig die Haare schneiden.
  98.  
  99.  
  100. Kurt Biedenkopf
  101. Im Wettbewerb zwischen der Vernunft und der Aussicht auf die Macht ist die Vernunft selten überlegen.
  102.  
  103.  
  104. Verfasser: M-O - Wirtschaftsweisheiten von Wirtschaftsbossen, Wirtschaftslenkern und Politikern
  105.  
  106.  
  107.  
  108. Ludwig Börne
  109. Die Deutschen lassen sich leicht unter einen Hut bringen; aber unter einen schweren. Sie sind nur einig, wo es etwas zu leiden gibt, wo zu tun, niemals.
  110. Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert.
  111.  
  112.  
  113. Otto von Bismarck
  114. Bei schlechten Beamten helfen selbst die besten Gesetze nichts.
  115. Jede neue Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen soll.
  116.  
  117.  
  118. Peter Bofinger
  119. Für Unternehmen ist nicht die Höhe der Lohnkosten entscheidend, sondern die Dicke der Auftragsbücher.
  120. Es gibt wohl kein Wort in der Volkswirtschaftslehre, das so viele Bedeutungen hat wie das Wort "sparen".
  121. Wer glaubt, die Leistung eines Fünf-Sterne-Hotels zum Preis eines Zwei-Sterne-Hotels erhalten zu können, wird schnell feststellen, dass auch der Standard sinkt.
  122. Es gibt zwei Arten von Unternehmern. Jene, die erkannt haben, dass sehr viel für sie getan wurde. Und die anderen, die das noch nicht gemerkt haben. Die werden es auch nicht merken, wenn man noch mehr für sie macht.
  123. Wenn der Bauer will, dass ihm seine Kuh anständig Milch gibt, muss er dafür sorgen, dass sie auch genug zu fressen hat.
  124.  
  125.  
  126. Ralf Brauksiepe
  127. Minijobs sind keine Brücke in eine Vollbeschäftigung.
  128.  
  129.  
  130. Peter Brabeck
  131. Ich sehe das Thema Gesundheit heute als die entscheidende Innovationswelle in der Lebensmittelindustrie.
  132. Ein globales Unternehmen muss Werte finden, die global Gültigkeit haben - ohne beliebig zu sein.
  133. Entweder ist man Premium, oder man ist Preis- und Kostenführer. Dazwischen geht nichts.
  134.  
  135.  
  136. Ludwig Georg Braun
  137. Wer als Parlamentarier wirtschaftlichen Sachverstand und Interesse am Standort Deutschland hat, der muss gegen diesen Sündenfall stimmen.
  138.  
  139.  
  140. Hermann-Josef Abs
  141. Gewinn ist so notwendig wie die Luft zum Atmen, aber es wäre schlimm, wenn wir nur wirtschafteten, um Gewinne zu machen, wie es schlimm wäre, wenn wir nur lebten, um zu atmen.
  142. Es ist leichter, eine eingeseifte Sau am Schwanz zu packen, als einen Aufsichtsrat zur Verantwortung zu ziehen.
  143. Eine Million Steuerzahler verhalten sich vernünftiger als eine öffentliche Hand.
  144.  
  145.  
  146. Bertram Brossardt
  147. Was spricht dagegen, dass man die Mitarbeiter am Aufschwung beteiligt, solange es einen Aufschwung gibt? Nur mit einem Konjunkturbonus für die Laufzeit des Vertrages können Ewigkeitskosten vermieden werden, die bei nachlassender Konjunktur den Beschäftigten durch Arbeitsplatzabbau und Verlagerungen wieder auf die Füße fallen.
  148. Die Politiker haben den Arbeitnehmern das Geld weggenommen - und jetzt sollen es die Arbeitgeber richten. Aber so geht das nicht.
  149. Nur Investitionen binden ein Unternehmen langfristig an einen Standort - und sichern damit Arbeitsplätze.
  150.  
  151.  
  152. Edward Abbey
  153. Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle.
  154.  
  155.  
  156. Bertolt Brecht
  157. Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
  158. Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
  159.  
  160.  
  161. Elmar Brok
  162. Darauf zu setzen, die Abwanderung europäischer Fachkräfte in die USA auch mit der Zuwanderung aus Afrika auszugleichen, halte ich für falsch.
  163.  
  164.  
  165. Josef Ackermann
  166. Der Markt für Spitzenmanager ist sehr überschaubar und deshalb der Preis für gute Leute entsprechend hoch.
  167. Topmanager können mit wenigen Entscheidungen viel Wert schaffen oder vernichten.
  168. Wir sind keine »Empire Builder«.
  169. Es geht darum, dass wir in unserer sozialen Marktwirtschaft wieder stärker die Marktkräfte betonen.
  170. Die Konzerne machen wieder hohe Gewinne und schaffen trotzdem nur wenige Arbeitsplätze. Das lässt sich schwer vermitteln.
  171. Das Wichtigste ist für uns eine international wettbewerbsfähige Rentabilität. Denn sie ist Voraussetzung für eine positive Entwicklung unseres Aktienkurses. Und es ist der Aktienkurs, der zählt.
  172. Das Management steht für eine freundliche Übernahme nicht zur Verfügung.
  173. Das ist das einzige Land, wo diejenigen, die erfolgreich sind und Werte schaffen, deswegen vor Gericht stehen.
  174.  
  175.  
  176. Konrad Adam
  177. Wer mehr Geld hat als andere, kann sich das schönere Haus, das größere Steak und den teureren Anwalt leisten. Warum nicht auch den teureren Arzt und die üppigere Behandlung?
  178.  
  179.  
  180. Vicco von Bülow (Loriot)
  181. Ein perfekter Werbeblock verfehlt im Fernsehen seine Wirkung, wenn er alle paar Minuten von einem unverständlichen Spielfilmteil unterbrochen wird.
  182.  
  183.  
  184. Georg Brunnhuber
  185. Die großen Bosse machen zwei, drei Jahre lang richtig viel Mist, und ausbaden muss es die Belegschaft.
  186.  
  187.  
  188. Christian Angermayer
  189. Als Anleger bin ich doch nicht karitativ tätig. Selbstverständlich schaue ich auf die Rendite - worauf denn sonst?
  190. Wir sind zwar ein Land der Sparer, aber nicht wirklich der intelligenten Anleger.
  191. Wenn ich früher meinen Freunden gesagt habe, dass ich im Bereich Private Equity arbeite, wusste niemand, was das ist. Heute muss ich nur sagen »Ich bin eine Heuschrecke«, und jeder weiß, was ich tue.
  192.  
  193.  
  194. Rainer Brüderle
  195. Der Aufschwung ist, zumindest beim Konsum, nur geliehen.
  196. Jede Ausbildungsplatzabgabe oder Pflichtquote wären Kostentreiber und Jobkiller.
  197. Erst nimmt Schwarz-Rot den Menschen die Kohle und dann auch noch das Fleisch. Da ist jede Grillparty schnell zu Ende.
  198. Auch das schönste Konjunktursommerlüftchen geht irgendwann zu Ende und dann muss man für den Herbst gewappnet sein.
  199. Der Verzicht auf schädliche Steuer- und Abgabenerhöhungen und das Zulassen von betrieblichen Bündnissen ist das Gebot der Stunde.
  200.  
  201.  
  202. Reinhard Bütikofer
  203. Bei den heute vorgelegten Arbeitsmarktzahlen ist aber viel weniger Gold als da glänzt.
  204. Die vergeigen noch den letzten Arbeitsplatz mit ihrer Lahmarschigkeit.
  205. Wir brauchen einen neuen Aufbruch, aber nicht in die Vergangenheit.
  206.  
  207.  
  208. Dietrich Austermann
  209. Auch eine ethische Rendite zahlt sich langfristig für das Unternehmen in Cent und Euro aus.
  210.  
  211.  
  212. Hans-Jörg Bullinger
  213. Es gelingt uns, aus Geld Wissen zu machen, wir müssen aber aus dem Wissen wieder Geld machen.
  214. Kosten sparen allein macht die Unternehmen am Standort Deutschland nicht wettbewerbsfähig.
  215.  
  216.  
  217. Aristoteles
  218. So ist der Wucher hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst.
  219. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
  220. Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen.
  221. Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.
  222.  
  223.  
  224. Annelie Buntenbach
  225. Die Rente mit 67 würde für viele bedeuten, dass sie zwei Jahre länger arbeitslos sind oder am Ende des Arbeitslebens bei Hartz IV landen.
  226.  
  227.  
  228. Warren Buffet
  229. Konzentrieren Sie Ihre Investments. Wenn Sie über einen Harem mit vierzig Frauen verfügen, lernen Sie keine richtig kennen.
  230. Wie erkennt man, wann man am besten Aktien kauft? Die Tatsache, dass Leute gierig, ängstlich und töricht sind, lässt sich sehr wohl voraussehen. Nicht jedoch in welcher Reihenfolge...
  231. Es ist schmerzlich auf soviel Geld zu sitzen. Aber noch schmerzlicher ist es, etwas Dummes damit anzustellen.
  232. Wer sich nach den Tipps von Brokern richtet, kann auch einen Friseur fragen, ob er einen neuen Haarschnitt empfiehlt.
  233. Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind.
  234. Warum soll ich die zweitbeste Aktie kaufen, wenn ich die beste haben kann?
  235.  
  236.  
  237. Francis Bacon
  238. Wissen selbst ist Macht.
  239.  
  240.  
  241. Kai Bussmann
  242. Eine Wirtschaft, die als rücksichtslos wahrgenommen wird, hat eine kriminogene Wirkung.
  243.  
  244.  
  245. Sabine Christiansen
  246. Wir haben wohl noch nicht das Tempo für Veränderung, das für die Globalisierung notwendig wäre.
  247. Wir sind wirklich kein Land mit einem Erkenntnisproblem, sondern mit einem Umsetzungsproblem.
  248.  
  249.  
  250. Wilhelm Busch
  251. Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, schau ich zunächst mal nach dem Preise. Doch bei genauerer Betrachtung, steigt mit dem Preise auch die Achtung.
  252. Wer liebt zum Beispiel auf dieser Erde, // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?
  253. Der Gedanke macht ihn blass, wenn er fragt: Was kostet das?
  254.  
  255.  
  256. Marcus Tullius Cicero
  257. Fortuna ist blind.
  258. Wie unsere Körper ohne Geist, so ist ein Staat ohne Gesetz.
  259. Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann.
  260. Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit.
  261. Das Vermögen soll durch Mittel erworben werden, die von Unsittlichkeit frei sind. Erhalten aber soll man es durch Genauigkeit und Sparsamkeit.
  262.  
  263.  
  264. Wolgang Clement
  265. Zur Zeit ist jede Steuererhöhung Gift, auch eine Rolex-Steuer oder ähnliches.
  266. Es kann nicht sein, dass Spekulation auf Kosten der Steuerzahler stattfinden kann.
  267.  
  268.  
  269. Peter Clever
  270. Derjenige, der arbeitet, ist nicht der Glückliche, sondern ist der Dumme in diesem System ...
  271.  
  272.  
  273. Mathias Döpfner
  274. Der klare Verzicht auf wirtschaftliche und marktorientierte Ziele, so dort formuliert, verstößt gegen die Satzung eines börsennotierten Unternehmens, dessen Gesellschaftszweck die »Gewinnerzielung« ist.
  275. Was man nicht vorhat, kann man sich auch gerne verbieten lassen.
  276. Früher war der Leser der Untergebene des Redakteurs: Der hat geschrieben, wie die Welt zu sehen ist, der Leser hatte sich dem zu fügen. Im Moment ist das Verhältnis das einer Gleichrangigkeit. Redakteur und Leser sind Kollegen. Man versucht sich wesentlich stärker am Leser zu orientieren, wirbt um den Leser und bemüht sich, ihm einen Mehrwert und Nutzwert mitzugeben.
  277. Aber eines verstehe ich nicht: warum unser nationaler Masochismus so weit geht, eine erfolgversprechende Verbindung deutscher Unternehmen, die vielleicht einen zweiten im internationalen Maßstab wettbewerbsfähigen deutschen Medienkonzern entstehen lassen würde, vornehmlich negativ zu sehen.
  278.  
  279.  
  280. Mary Ann Davidson
  281. Sie würden sich nicht in ein Flugzeug setzen, das von Software-Entwicklern gebaut ist.
  282. Würden Bauingenieure Brücken konstruieren wie Entwickler Code schreiben, begegnete einem Autofahrer auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit die »Blue Bridge of Death«.
  283.  
  284.  
  285. Ronald Coase
  286. Wenn Du Daten nur lange genug quälst, wird die Natur stets gestehen.
  287. Die Zeiten sind sicherlich vorbei, in denen Ökonomen detailliert analysieren, wie zwei Individuen am Waldrand Nüsse gegen Beeren tauschen, und glauben, ihre Analyse des Tauschprozesses wäre komplett.
  288. Sobald ein Ökonom etwas findet - eine Geschäftspraktik einer bestimmten Art -, das er nicht versteht, sucht er die Erklärung in einem Monopol.
  289.  
  290.  
  291. Tom DeMarco
  292. Software ist ein Denkprozess. Sie zu patentieren, ist so, als würde man die Prinzipien der Induktion oder Deduktion patentieren wollen.
  293. Menschen unter Druck denken nicht schneller.
  294.  
  295.  
  296. Harold W. Dodds
  297. Eine wesentliche Voraussetzung zur Führung ist Mut: die Kühnheit, die Bürde und das Risiko der Entscheidung bereitwillig auf sich zu nehmen, verbunden mit dem Mut, in einer vielleicht einsamen und unpopulären Haltung auszuharren, wenn die Entscheidung einmal getroffen ist.
  298. Jeder von uns braucht den Ansporn der Unsicherheit, damit wir gezwungen sind, unser Bestes zu tun.
  299.  
  300.  
  301. Hanns Dorfner
  302. Wer zuhause in der Blaskapelle gespielt hat, vergisst seine Wurzeln nicht. Auch dann nicht, wenn man später in Tokio mit Aktien handelt.
  303.  
  304.  
  305. Thea Dückert
  306. Die Bundesregierung baut Barrikaden, wo andere Länder den roten Teppich ausrollen.
  307.  
  308.  
  309. Percy Barnevik
  310. Ich definiere Globalisierung als die Freiheit unserer Firmengruppe, zu investieren, wo und wann sie will, zu produzieren, was sie will, zu kaufen und zu verkaufen, wo sie will, und alle Einschränkungen durch Arbeitsgesetze oder andere gesellschaftliche Regulierungen so gering wie möglich zu halten.
  311.  
  312.  
  313. Peter Dussmann
  314. Der Kampf geht weiter. Den Sonntag kriegen wir jetzt auch noch weg.
  315. Ich bin Unternehmer geworden, weil ich nicht für einen anderen Armleuchter arbeiten wollte. Freiheit ist für mich das entscheidende Wort.
  316.  
  317.  
  318. Hans Eichel
  319. Es macht die Bürger fröhlich, wenn sie weniger Steuern zahlen müssen.
  320. Ich bin geldgierig. Als Finanzminister muss man geldgierig sein.
  321. Wir stehen trotz aller Finanzenge zum Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt.
  322.  
  323.  
  324. Peter F. Drucker
  325. Was man nicht messen kann, kann man nicht lenken.
  326. Nicht Arbeit, nicht Kapital, nicht Land und Rohstoffe sind die Produktionsfaktoren, die heute in unserer Gesellschaft zählen, sondern das Wissen der Mitarbeiter in den Unternehmen.
  327. Richtige Entscheidungen zu treffen ist eine unverzichtbare Fähigkeit auf allen Unternehmensebenen.
  328. Die meisten Diskussionen zur Entscheidungsfindung gehen davon aus, dass nur Vorstände Entscheidungen treffen oder dass nur deren Entscheidungen Gewicht haben. Dies ist ein gefährlicher Irrtum.
  329. Das Wesen des Managements ist es, Wissen produktiv zu machen.
  330. In einer Wissens-Ökonomie ist jeder ein Volontär.
  331.  
  332.  
  333. Thomas Enders
  334. Was man in Jahren vermurkst hat, kann man nicht in wenigen Monaten wieder gerade biegen.
  335. Es wird ein Marathonlauf, die volle Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
  336.  
  337.  
  338. Horst Enzelmüller
  339. Die derzeitige Stimmung am Kapitalmarkt erinnert mich sehr an den Neuen Markt, als fast jeder reich wurde, der die Worte Internet oder Telekom fehlerfrei aussprechen konnte.
  340.  
  341.  
  342. Dieter Engels
  343. Kostenträchtige Fehlerentscheidungen der Verwaltung sind oft Folge der ausgeprägten Überregulierung in Deutschalnd.
  344. Jeder Privatmann und Kaufmann, der Kredite aufnimmt, muss einen Tilgungsplan bei der Bank unterschreiben. Mir leuchtet nicht ein, warum dies für dne Staat nicht gelten soll.
  345.  
  346.  
  347. Klaus Ernst
  348. Wenn man ihrer Politik vertrauen würde, dann kann man auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
  349. Wenn ihr Bosse glaubt, wir lassen uns wie die Schafe zur Schlachtbank führen, dann habt ihr euch getäuscht!
  350.  
  351.  
  352. Ludwig Erhard
  353. Was sind das für Reformen, die uns Wände voll neuer Gesetze, Novellen und Durchführungsverordnungen bringen? Liberale Reformen sind es jedenfalls nicht. Es sind Reformen, die in immer ausgeklügelterer Form Bürger in neue Abhängigkeiten von staatlichen Organen bringen, wenn nicht sogar zwingen.
  354. Die Menschen haben es zwar zuwege gebracht, das Atom zu spalten, aber nimmermehr wird es ihnen gelingen, jenes eherne Gesetz aufzusprengen, das uns mit unseren Mitteln haushalten lässt, das uns verbietet, mehr zu verbrauchen, als wir erzeugen können - oder erzeugen wollen.
  355. Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch.
  356.  
  357.  
  358. Kurt Faltlhauser
  359. Ein Manager kann Gehälter über zwei Millionen Euro nicht tatsächlich rechtfertigen.
  360.  
  361.  
  362. Gerhard Fels
  363. Die Disziplin der Marktwirtschaft gründet sich auf knappes Geld, funktionsfähigen Wettbewerb, rechtsstaatliche Regeln, verlässliche Behörden und Gerichte. Vereinfacht gesagt: Milton Friedman + Kartellamt + Konkursrecht.
  364.  
  365.  
  366. Fernandel
  367. Erst beim Abfassen der Steuererklärung kommt man dahinter, wieviel Geld man sparen würde, wenn man gar keines hätte.
  368. Wer Geld hat, kauft ein Auto. Wer keines hat, stirbt auf andere Weise.
  369.  
  370.  
  371. Carly Fiorina
  372. Führungsstärke hat mit Veränderungen zu tun. Man muss Chancen ergreifen.
  373. Man ist nie so gut und nie so schlecht, wie die Leute sagen.
  374.  
  375.  
  376. Benjamin Franklin
  377. Der Weg zum Reichtum hängt hauptsächlich an zwei Wörtern: Arbeit und Sparsamkeit.
  378. Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen.
  379. Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.
  380. Gläubiger haben ein besseres Gedächtnis als Schuldner.
  381. Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, geh und versuche dir welches zu borgen.
  382. Zeit ist Geld.
  383. Eine Stunde konzentrierter Arbeit hilft mehr deine Lebensfreude anzufachen, deine Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zu machen als ein Monat dumpfen Brütens.
  384.  
  385.  
  386. Henry Ford
  387. Arbeit gibt uns mehr als den Lebensunterhalt; sie gibt uns das Leben.
  388. Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.
  389. Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
  390. Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft.
  391. Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.
  392. Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.
  393. Nicht mit Erfindungen, sondern mit Verbesserungen macht man ein Vermögen.
  394. Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
  395. Wenn eine Ente ein Ei legt, dann tut sie das still und zurückgezogen in einem Busch. Wenn jedoch ein Huhn ein Ei legt, so gackert es laut und flattert herum. Und der Erfolg? Die ganze Welt isst Hühnereier!
  396. Ich lehne es ab, anzuerkennen, dass es Unmöglichkeiten gibt.
  397. Der Verkauf eines Autos ist nicht der Abschluss eines Geschäftes, sondern der Beginn einer Beziehung.
  398. Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.
  399.  
  400.  
  401. Hermann Franzen
  402. Jeder will dem Staat ein Schnippchen schlagen.
  403.  
  404.  
  405. Franco Frattini
  406. Wir dürfen Immigration nicht als Bedrohung sehen. Wenn Migration gut gemanagt wird, ist sie eine Bereicherung.
  407.  
  408.  
  409. Ernst Baumann
  410. Die Produktion muss den Märkten folgen.
  411. Noch mehr als bisher werden künftig Firmen der Mitte, also Unternehmen ohne klare Markenbildung, Probleme bekommen.
  412.  
  413.  
  414. Milton Friedman
  415. Der einzige Weg, um das Verhalten der Politiker zu ändern, ist, ihnen das Geld wegzunehmen.
  416. Der fundamentale Trugschluss im Wohlfahrtsstaat, welcher sowohl in die Finanzkrise als auch zum Verlust der Freiheit führt, liegt im Versuch, Gutes auf Kosten anderer zu tun.
  417. Den Regierungen ist jede Entschuldigung recht, um neues Geld auszugeben. Geldausgeben ist das Lebenselixier von Politikern. Und zugleich die Grundlage ihrer Macht.
  418. Ich bin der Überzeugung, dass eine relative liberale Wirtschaft eine notwendige Bedingung für Freiheit ist. Aber es gibt Beweise, dass eine demokratische Gesellschaft, wenn es sie denn gibt, eine liberale Wirtschaft zerstört.
  419. Wirtschaftliche Freiheit ist eine notwendige Voraussetzung für politische Freiheit.
  420. Was wir dringend brauchen, um ökonomische Stabilität und Wirtschaftswachstum zu erreichen, ist eine Rückführung des staatlichen Einflusses.
  421.  
  422.  
  423. Louis Gallois
  424. Warum keinen Wettbewerb zwischen den Standorten? Aber bitte keinen Krieg.
  425.  
  426.  
  427. John Kenneth Galbraith
  428. Die Börse ist ein Paternoster. Es ist ungefährlich, durch den Keller zu fahren. Man muss nur die Nerven behalten.
  429. Der Wettbewerb liegt schon im Instinkt des Unternehmers.
  430. In neuerer Zeit ist Wachstum zum wichtigsten Heilmittel gegen Arbeitslosigkeit geworden.
  431. Planung erfordert eine Vielzahl von Einzelinformationen.
  432. Die Börse wird von Leuten, die sich für rechtschaffen halten, gewöhnlich als moralisch verworfen angesehen.
  433. Das Spekulationsbedürfnis hängt mit diesem unerschütterlichen Optimismus aufs engste zusammen.
  434.  
  435.  
  436. Charles-Pierre Baudelaire
  437. Die Arbeit: Eine fortschreitende und anhäufende Kraft, die Zinsen trägt wie das Kapital - sowohl hinsichtlich der Fähigkeiten als auch der Ergebnisse.
  438. Eine Folge von kleinen Willensakten liefert ein bedeutendes Ergebnis.
  439.  
  440.  
  441. Romain Gary
  442. Avantgardisten sind Leute, die nicht genau wissen, wo sie hinwollen, aber als erste da sind.
  443. Bei der nächsten Sintflut wird Gott nicht das Wasser, sondern Papier verwenden.
  444.  
  445.  
  446. José Manuel Barroso
  447. Europa wird durch Protektionismus nicht reicher.
  448.  
  449.  
  450. Robert Gates
  451. Ich habe nicht sehr viel Geduld mit Leuten, die den Problemen nicht nachgehen, die unter ihre Verantwortung fallen.
  452.  
  453.  
  454. Kurt Beck
  455. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist unumgänglich gewesen bei der Lage der öffentlichen Haushalte. Mir gefällt sie auch nicht, und ich bestreite keinen der ökonomischen Einwände dagegen.
  456. Man muss nicht alles rausholen, was geht.
  457. Erst mal muss man schauen, ob der Topf dicht ist. Wenn nicht, hat es keinen Sinn, oben frisches Geld nachzugießen.
  458. Wem nach Jahrzehnten harter Arbeit in körperlich oder psychisch belastenden Berufen die Kraft ausgeht, dem wollen wir flexible und gesicherte Wege in den Ruhestand eröffnen.
  459. Wenn Manager selbst bei einer Riesenpleite noch mit Millionen-Abfindungen nach Hause geschickt werden, kann ich den Zorn der Leute verstehen.
  460.  
  461.  
  462. Bill Gates
  463. Informationstechnologie und Geschäft sind untrennbar miteinander verwoben. Ich glaube, niemand kann tiefgreifend über eines von beiden reden, ohne auch das andere anzusprechen.
  464. Deine unglücklichsten Kunden sind die größte Quelle zum Lernen.
  465. Das Internet wird uns helfen, einen »friktionsfreien Kapitalismus« zu erreichen, indem es den direkten Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer herstellt und beiden mehr Informationen über den anderen bietet.
  466. Es gibt eine Tendenz, zu glauben, dass eine junge Firma, die die Antwort auf eine Frage hat, auch über Antworten zu allen Problemen verfügt. Das ist natürlich Unsinn.
  467.  
  468.  
  469. Henning Gebhardt
  470. Zum Unternehmertum gehört eine vernünftige Rendite. In dieser Hinsicht war 2006 wieder ein verlorenes Jahr für Siemens.
  471.  
  472.  
  473. Karl-Heinz Grasser
  474. Man muss sich gar nicht aggressiver Marketingtechniken bedienen.
  475. Ein guter Tag beginnt mit einem sanierten Budget.
  476.  
  477.  
  478. Gregor Gielen
  479. So schön kurzfristiger Erfolg auch ist, im Endeffekt zählt nur, was langfristig unter dem Strich übrig bleibt.
  480.  
  481.  
  482. Michael Glos
  483. Wir müssen wieder mehr ein Land der Tüftler und Denker werden und weniger ein Land der Heuschrecken und Investmentbanker.
  484. Die Steuererklärung in zehn Minuten ist möglich, wenn man aufhört, alle komplizierten Wechselfälle des Lebens über das Steuerrecht lösen zu wollen. Besser niedrigere Steuersätze und keine Ausnahmen als weiterhin ein äußerst kompliziertes Steuerrecht, das nur denen zu Gute kommt, die über ein hohes Einkommen verfügen und gut beraten sind.
  485. Die ganze Welt steht Schlange, um mit Indien Geschäfte zu machen.
  486. Energiekonzerne: Lasst die Tassen im Schrank, was die angekündigten Preiserhöhungen anbelangt.
  487. Hohe Abfindungen für Nieten sind ein Skandal.
  488.  
  489.  
  490. Alois Glück
  491. Wir haben zu viele Klagemauern, zu viel Verteilungskampf und zu wenig Kreativwerkstätten.
  492. Familienpolitik darf keine Unterabteilung der Arbeitsmarktpolitik sein.
  493.  
  494.  
  495. Bernd Gottschalk
  496. Erst hektisches Beschleunigen und dann Vollbremsung ist - das wissen wir vom Autofahren - eigentlich nicht die sparsamste Fahrweise.
  497. Die Tarifpolitik muß sich ganz in den Dienst der Standortsicherung stellen. Für die Menschen sind sichere Arbeitsplätze derzeit wichtiger als Lohnzuwächse, die die Wettbewerbsfähigkeit und Jobs gefährden.
  498. Die Automobilindustrie hat nicht die individuelle Mobilität sozial erreichbar gemacht, damit sie mit Strafsteuern und Preisexzessen wieder beschränkt wird.
  499. Das käme dem Verabreichen von Bleiwesten für Hochspringer gleich.
  500.  
  501.  
  502. Jean Paul Getty
  503. Man ist kein Milliardär, wenn man seine Millionen noch zählen kann.
  504. Ohne Werbung wäre ich heute Millionär.
  505. Uneigennützige Freundschaft gibt es nur unter Leuten gleicher Einkommensklasse.
  506. Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man viel Geld hat, denkt man nur noch an Geld.
  507. Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
  508.  
  509.  
  510. Oliver Hassencamp
  511. Treffen Einfalt und Gründlichkeit zusammen, entsteht Verwaltung.
  512. Wir brauchen keinen Dritten Weltkrieg. Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus.
  513.  
  514.  
  515. Jürgen Großmann
  516. Auch Energieversorger können sympathisch sein.
  517.  
  518.  
  519. Rainer Hecker
  520. Bei allem Globalisierungsdruck: Premium-Qualität lässt sich am Standort Deutschland nach wie vor gewinnbringend fertigen.
  521.  
  522.  
  523. Erich Greipl
  524. Wenn Kritik beliebig wird, fällt es schwer, sie noch ernst zu nehmen.
  525. Eine Innenstadt ohne Warenhaus ist wie ein Dorf ohne Kirche.
  526. Natürlich kann man auch mit kleinen Schritten sinnvoll Politik machen, vorausgesetzt, man entschließt sich wenigstens, aus dem ideologischen Kreisverkehr auszubrechen.
  527.  
  528.  
  529. Willi Berchthold
  530. Globaler Wettbewerb bedeutet auch globaler Bildungswettbewerb.
  531. Die Zeiten, in denen Computerfreaks ohne Ausbildung gute Jobs in der Industrie gefunden haben, sind endgültig vorbei.
  532.  
  533.  
  534. Ralf Heckmann
  535. In Zukunft wird die Hardware in China gefertigt, die Software kommt aus Indien, die Installation erfolgt durch Leiharbeiter aus Rumänien, die Abrechnung wird in Tschechien gemacht, und die Vorstandsgehälter sind wie in den USA.
  536.  
  537.  
  538. Dietmar Hermle
  539. Abgerechnet wird immer unterm Strich.
  540.  
  541.  
  542. Leona Hemsley
  543. Nur arme Leute zahlen Steuern.
  544.  
  545.  
  546. Milton S. Hershey
  547. Gebt ihnen Qualität. Das ist die beste Art der Werbung.
  548. Karamell ist nur eine Modeerscheinung. Schokolade ist eine dauerhafte Sache.
  549.  
  550.  
  551. Hubertus Heil
  552. Wer den Gewerkschaften in Deutschland das Kreuz brechen will, bekommt es mit uns zu tun.
  553. Aus dem Kaugummiautomat wird das Geld nicht kommen.
  554.  
  555.  
  556. Hans-Olaf Henkel
  557. Wir haben sehr viel Solidarität und sehr viel Gleichheit, aber sehr wenig Freiheit.
  558. Der Kern der modernen Ethik muss die Freiheit sein: die Freiheit des Einzelnen, am globalen Spiel teilnehmen und sich aktiv verwirklichen zu können, und zwar nicht nur zum eigenen, sondern zum Nutzen aller.
  559. Selbstzufriedenheit ist der größte Feind von Innovation und Qualität.
  560. Zu oft beschäftigen sich die großen Chefs mit ihren eigenen Visionen anstatt mit denen ihrer Kunden.
  561. Der Hauptgrund für die Misere am Arbeitsmarkt sind die Arbeitskosten pro Stunde. Es gibt zwei Möglichkeiten diese zu beeinflussen: Entweder sie senken die Löhne oder sie erhöhen die Anzahl der Stunden. Suchen sie sich aus, was sie wollen!
  562. Es werden uns noch mehr Volkswirtschaften überholen, weil wir nicht auf die Globalisierung vorbereitet wurden.
  563. Oder sind Sie als Konsument bereit, für ein Handy gleicher Qualität nur deshalb mehr zu bezahlen, weil es aus Deutschland ist?
  564. Die Deutschen geben mehr für Soziales und für Solidarität aus als alle anderen und werden immer unsolidarischer.
  565. Deutschland ist ein Land, das Unterschichten produziert.
  566. Für eine freie Marktwirtschaft - auch mit dem Adjektiv sozial davor - gehört es sich, einen liberalisierten Arbeitsmarkt zu haben.
  567. In Deutschland wird jede Fehlentwicklung der deutschen Wirtschaft den Vorständen in die Schuhe geschoben.
  568.  
  569.  
  570. Alexander Herzen
  571. Der Tourismus lebt vom unstillbaren Drang des Menschen, für teures Geld im Ausland immer wieder bestätigt zu bekommen, dass es nirgends so schön ist wie zu Hause.
  572.  
  573.  
  574. Elbert Hubbard
  575. Eine Maschine kann die Arbeit von fünfzig gewöhnlichen Menschen verrichten. Keine Maschine kann die Arbeit eines außergewöhnlichen Menschen verrichten.
  576. Der schlimmste Fehler in diesem Leben ist, ständig zu befürchten, dass man einen macht.
  577.  
  578.  
  579. Thomas Hobbes
  580. Damit die Bürger wohlhabend werden, ist zweierlei nötig: Arbeit und Sparsamkeit.
  581. Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein Preis, das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner Kraft gegeben wird.
  582.  
  583.  
  584. Andreas Hoff
  585. Wenn jemand in einem Betrieb unverzichtbar ist, dann ist dieser Betrieb falsch organisiert.
  586.  
  587.  
  588. Berthold Huber
  589. Während Umsätze und Produktivität der Unternehmen ständig steigen, sollen die Löhne de facto sinken - außer meist für das Management.
  590. Ein Ende der Flächentarife würde den Tarifkonflikt in die Betriebe tragen.
  591. Wenn es in einem Unternehmen besondere Notsituationen gibt, verweigert sich die IG Metall nicht.
  592. Der Belegschaft wird oft gepredigt, sie habe sich an den chinesischen Arbeitsbedingungen mit massiven Einbußen zu orientieren, während sich viele Führungskräfte gemäß der Gepflogenheit des amerikanischen Top-Managements mit massiven Vergütungszuschlägen versorgen.
  593.  
  594.  
  595. Theodor Heuss
  596. Deutschland braucht Europa - aber Europa braucht auch Deutschland.
  597. Ich halte den Kampf um die verkürzte Arbeitszeit völlig in Ordnung.
  598. Aber das Streikrecht ist das Schwert an der Wand. Das ist, ich will nicht sagen schön, es ist ja nicht als Zimmerschmuck gedacht, aber es ist bedrohend und beruhigend in einem.
  599.  
  600.  
  601. Erwin Huber
  602. Der Schlachtruf des neuen Wirtschaftsministers könnte sein: Leit, kaufts ein.
  603. Ich bin standorttreu.
  604. Wer Produkte aus Deutschland kauft, trägt auch dazu bei, dass die Beschäftigung in Deutschland bleibt.
  605. Wir sind umzingelt von Freibeutern, und die haben nix anderes im Kopf, als sich auf die bayerischen Euros zu stürzen.
  606. Der Klimaschutz ist ein wichtiges Anliegen. Aber die Deutschen dürfen von Brüssel nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden!
  607. Völkerwanderungen aus der ganzen Welt werden nach München pilgern, um dieses technologische Wunder zu bestaunen.
  608.  
  609.  
  610. Wolfgang Huber
  611. Verbesserte Rendite sollte in Arbeitsplätze investiert und nicht nur abgeschöpft werden.
  612. Das Durchschnittseinkommen liegt in Deutschland bei rund 40 000 Euro im Jahr. Wenn ein Manager 20 Millionen Euro verdient, sprengt das jede Vorstellung von Gerechtigkeit.
  613. Wer allein am Aktienkurs die Leistung von Managern misst, verliert seine Glaubwürdigkeit.
  614. Man darf niemandem einen Vorwurf machen, der seinen gerechten Anteil am Wirtschaftswachstum einfordert.
  615.  
  616.  
  617. Dieter Hundt
  618. Wir arbeiten in Deutschland insgesamt zu wenig, deutlich weniger als alle Länder, mit denen wir auf den Weltmärkten im Wettbewerb liegen.
  619. Ich halte die Mitbestimmung nicht für einen Irrtum der Geschichte und will sie auch nicht abschaffen.
  620. Das geb ich, was gebt ihr?
  621. Der Sozialstaat lebt! Nach wie vor wird fast nirgendwo so stark umverteilt wie bei uns.
  622.  
  623.  
  624. Jeffrey R. Immelt
  625. Jede Initiative braucht eine konkrete Zahl als Vorgabe.
  626. Sie können Ihr Six Sigma-Kriterium erfüllen, ein erstklassiger Lieferant sein, große Erfolge in China einfahren und in allen anderen Bereichen Spitze sein. Ohne ein gutes Produkt verkaufen Sie nicht viel.
  627. Sie können sich nicht einfach zum Marketingunternehmen erklären und es im Handumdrehen werden.
  628. Bei unseren Kosten analysieren, prüfen und wägen wir eingehend ab. Doch bei den Preisen, die wir anderen berechnen, sind wir nachlässig.
  629. Wir haben an zu viele Türen geklopft.
  630. Versuchen Sie, einer großen Einzelhandelskette eine Glühbirne zu verkaufen. Das finde ich riskant.
  631. Wer kleine Brötchen backt, gehört nicht hierher.
  632.  
  633.  
  634. Karl Jaspers
  635. Planung ist jede Einrichtung auf einen Zweck hin. Insofern gehört Planung zu unserem menschlichen Dasein von jeher. Planlos nach Instinkt leben die Tiere.
  636. Der Fortschrittsgedanke der Zivilisation hat sich als Übermut des Menschen entschleiert.
  637. Was nicht in die Masse dringt, ist unwirksam.
  638.  
  639.  
  640. Steve Jobs
  641. Wir werden das Telefon neu erfinden.
  642.  
  643.  
  644. Jean-Claude Juncker
  645. Wenn ich mir die Liste derer, die den Maastrichter Vertrag 1991 unterschrieben haben, genau ansehe, stele ich fest: Der Euro un dich, wir sind die einzigen Überlebenden.
  646. Wir bauen Europa. Wir bauen Europa tagtäglich und man kann das große Europa nicht bauen, wenn man nicht auch im Kleinen die Dinge die zusammengehören zusammenfügt, so dass sie fest miteinander verzahnt werden.
  647. Luxemburg ist ein Land, von dem viele glauben, dass es aus drei Bürgersteigen und 120 Banken besteht.
  648.  
  649.  
  650. Martin Kannegiesser
  651. Keine Belegschaft macht sich durch Streiks attraktiver.
  652. Wir können einem scharfen Seegang trotzen, aber Mammutwellen auch nicht.
  653. Die Leute, die sich jetzt verzockt haben, haben uns noch vor kurzem mit ihrem Risikomanagement geschulmeistert.
  654.  
  655.  
  656. Henning Kagermann
  657. Masse macht nicht unbedingt eine stärkere Firma.
  658. Ich habe das Gefühl, dass wir eine Reihe von Mitarbeitern haben, die sich engagieren, um in den Betriebsrat zu kommen, und die die SAP symbolisieren, wie wir sie kennen.
  659. Nur die Kosten zu senken, ist keine Strategie.
  660. Mehr Wachstum bekommen wir nur hin, wenn wir ohne Lohnausgleich wieder mehr arbeiten. Es ist eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen, wenn ein top ausgebildeter Ingenieur nur 38 Stunden pro Woche arbeitet.
  661. Es gibt kein Naturgesetz, dass Unternehmen der Zukunftstechnologien immer aus den USA oder Asien kommen müssen.
  662.  
  663.  
  664. Voker Kauder
  665. Wir brauchen in unserem Land keine Arbeiterführer.
  666. Es darf nicht der Eindruck entstehen, in Deutschland bekommt man als Arbeitsfähiger eine Grundsicherung und kann den ganzen Tag im Bett liegenbleiben.
  667. Wir wollen die Aufstiegsgesellschaft. Eine solche Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der die Menschen Arbeit haben.
  668. Wir mischen uns nicht in Tarifverhandlungen ein, aber richtig ist schon: Dort, wo es möglich ist, muss der Spielraum für Lohnerhöhungen genutzt werden.
  669. Dort, wo die Produktivität keine höheren Löhne zulässt, müssen wir überlegen, ob wir mit Kombilöhnen helfen können.
  670. Eine Reform der Reform wird es nicht geben.
  671. Klimaschutz muss glaubwürdig gemacht werden. Reine Symbolpolitik kostet die Glaubwürdigkeit. Es macht keinen Sinn, fünf Minuten lang das Licht auszuschalten und dann weiterzumachen wie bisher.
  672.  
  673.  
  674. Ulrich Kater
  675. In Deutschland haben wir eigentlich zwei Wirtschaften. Das eine ist die Binnenwirtschaft. Das andere sind die international tätigen Unternehmen.
  676. Zu einer wirklichen Wende am Arbeitsmarkt wird es erst kommen, wenn die hohe Arbeitslosigkeit im Niedriglohnsektor abnimmt.
  677. Wir stehen am Morgen einer neuen Globalisierungsphase.
  678. Das wahre Trauerspiel der deutschen Konjunktur zeigt sich bislang beim privaten Konsum.
  679.  
  680.  
  681. Otto Kentzler
  682. Für die einen ist die Altersteilzeit ein Traum, für die anderen eher ein Albtraum.
  683. Die hohen Steuern und Abgaben machen die Lohnerhöhungen zu einem hohlen Osterei.
  684.  
  685.  
  686. Danny Kaye
  687. Es gibt zwei Möglichkeiten, Karriere zu machen: Entweder leistet man wirklich etwas, oder man behauptet, etwas zu leisten. Ich rate zur ersten Methode, denn hier ist die Konkurrenz bei weitem nicht so groß.
  688. Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind.
  689. Psychopathen bauen Luftschlösser, Neurotiker bewohnen sie, und die Psychiater kassieren die Miete.
  690. Spezialisten sind Leute, die immer mehr über immer weniger wissen.
  691. Immer wieder gibt der Mensch Geld aus, das er nicht hat, für Dinge, die er nicht braucht, um damit Leuten zu imponieren, die er nicht mag.
  692. Einige Millionäre verdanken ihren Erfolg ihren Frauen. Aber die meisten verdanken ihre Frauen dem Erfolg.
  693. Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird.
  694.  
  695.  
  696. John Maynard Keynes
  697. Langfristig sind wir alle tot. Ökonomen machen es sich zu leicht, wenn sie uns in stürmischen Zeiten nicht mehr zu erzählen haben, als dass der Ozean wieder ruhig ist, wenn sich der Sturm gelegt hat.
  698. Das Geheimnis des erfolgreichen Börsengeschäftes liegt darin, zu erkennen, was der Durchschnittsbürger glaubt, dass der Durchschnittsbürger tut.
  699. Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
  700. Die Schwierigkeit ist nicht neue Ideen zu finden, sondern den alten zu entkommen...
  701. Fehler sind nützlich, aber nur, wenn man sie schnell findet.
  702. Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse.
  703. Um die Zukunft einer Geldanlage abzuschätzen, müssen wir die Nerven, Hysterien, ja sogar die Wetterfühligkeit der Personen beachten, von deren Handlungen diese Geldanlage weitgehend abhängt.
  704. Die Ideen der Ökonomen und Philosophen, seien sie richtig oder falsch, sind mächtiger, als man im allgemeinen glaubt. Um die Wahrheit zu sagen, es gibt nichts anderes, das die Welt beherrscht.
  705.  
  706.  
  707. Klaus Kleinfeld
  708. Schneller die Zukunft sehen, schneller Patente anmelden, schneller auf Kundenwünsche eingehen.
  709. Die Welt besteht aus Haifischfutter und aus Haifisch. Wir waren immer Haifisch.
  710. Höchstleistung verträgt kein Mittelmaß.
  711. Menschen, die Freude beim Entlassen empfinden, sind pervers.
  712.  
  713.  
  714. Jürgen Kluge
  715. Deutschland ist noch lange nicht über den Berg.
  716. Der derzeitige Aufschwung ist nicht das Ergebnis einer mutigen Politik, sondern der Tatkraft von Unternehmern und Beschäftigten zu verdanken.
  717. Wir müssen dahin kommen, dass Arbeit bezahlt wird, nicht Nicht-Arbeit.
  718.  
  719.  
  720. Ben Bernanke
  721. Die Welt hat eine Menge mehr zu bieten als Geld.
  722. Für die, die sie suchen, werden sich immer neue Chancen ergeben.
  723.  
  724.  
  725. Wolfgang Klein
  726. Es ist immer schön, wenn eine Bank im Gespräch ist und nicht im Gerede.
  727.  
  728.  
  729. Paul Kirchhof
  730. Kapital wird aus steuerlichen Gründen planmäßig fehlgeleitet. Das Steuerrecht stellt die Welt der ökonomischen Vernunft auf den Kopf.
  731. Wenn die Mutter ihrem Kind das Allerbeste wünscht, ist diese Mutter ein guter Mensch. Wenn der Staat für seine Bürger das Allerbeste anordnet, ist er ein Tyrann.
  732. In 20 Jahren... würde auch der Letzte merken, dass alle Sicherungssysteme darauf basieren, dass leistungsfähige, junge Menschen dieses Wirtschafts- und Staatssystem übernehmen. Der altersgebrechliche Mensch wird sich nicht mit der einen Hand auf eine Aktie und der anderen auf einen 500 Euro Schein stützen können - er wird glücklich sein, wenn er einen Menschen findet, der ihn stützt.
  733. Das staatliche Gesetz ist der Anlass, dass jemand eintritt in eine Personengesellschaft, mit einem Partner, den er nicht kennen lernen will, wegen eines Produkts, das ihn nicht interessiert, an einem Standort, den er nie betreten wird, allein in der Sehnsucht nach Verlusten.
  734. Wir definieren häufig die Freiheit als jeden Tag neue beliebige Entscheidung. Das ist ein Trugschluss. Die Berufsfreiheit lädt zum Arbeitsvertrag ein, die Ehefreiheit zur Bindung, die Religionsfreiheit zur Zugehörigkeit, die Wissenschaftsfreiheit zur beharrlich vertretenen Erkenntnis.
  735. Recht lebt in Sprache und für Sprache.
  736. Jedes Recht bedarf der Interpretation. Der Interpret hat insofern Herrschaft über das Gesetz. Wenn dieses allgemein verständlich formuliert ist, schwächt das seine Macht.
  737. Mein Konzept sprach den Bürger an, wurde aber dem politischen Konkurrenten gefährlich. Daher gab es eine Gegenbewegung: Gerhard Schröder. Er hat sich bemüht, das Konzept des behutsamen, sozialen aufkommenden neutralen Steuerrechts mit Fehlinformationen zuzuschütten. Das ist ihm gelungen, weil er das große Mikrofon hatte und ich das kleine.
  738. Die Menschen sind hungrig nach einem fairen, konzeptionellen, grundlegend erneuerten Steuerrecht.
  739. Es ist mit Händen zu greifen, dass die Steuerpolitik nicht konzeptionell gedacht ist.
  740.  
  741.  
  742. Roland Koch
  743. Wir sind doch keine Seifenfabrik: Wenn den Leuten die eine Seife nicht gefällt, stellen wir nicht eine andere her.
  744. Das Gefängnis ist vor allem für den Steuerzahler ein gelungenes Projekt.
  745. Wenn man das Sparen erledigt hat, wird alles getan, was zusätzliche Beschäftigung schafft.
  746. Deutschland ist ziemlich pleite.
  747. Ich glaube, dass inzwischen weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass Hartz IV das Gegenteil dessen erreicht hat, was geplant war.
  748. Die Fledermaus und der Hirschkäfer werden auch künftig Verfahrensbeteiligte bleiben.
  749. Wir müssen deutsche Firmen mit heimischem Eigenkapital versorgen, da das Geld sonst aus dem Ausland kommt.
  750. Jeder Ratschlag des Staates, wie hoch Löhne sind, ist immer schlecht.
  751.  
  752.  
  753. André Kostolany
  754. An der Börse ist eine halbe Wahrheit eine ganze Lüge.
  755. An der Börse gibt's nur Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld!
  756. An der Börse sagt uns oft das Gefühl, was mir machen, und der Verstand, was wir vermeiden sollen.
  757. Bei jeder guten bürgerlichen französischen Familie hat man den dümmsten Sohn zur Börse geschickt. Bestimmt hat das seine Gründe.
  758. Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant.
  759. Die Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien als Idioten oder mehr Idioten als Aktien gibt.
  760. Wer gut schlafen will, kauft Anleihen, wer gut Essen will bevorzugt Aktien.
  761. Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren.
  762. EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden. Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
  763. Ein alter Börsianer kann alles verlieren, nur nicht seine Erfahrung.
  764. Steigt die Börse, kommt das Publikum, fällt die Börse, geht das Publikum.
  765. Spekulieren ist kein Spiel, es ist eine Maßnahme zum Schutz des Vermögens.
  766. Wenn man über die Einzelheiten zuviel weiß, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze.
  767. Die Wirtschaft kann man nicht lehren, man muss sie selber erleben und überleben.
  768. Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln.
  769. Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet.
  770. Die einzigen Zeugen für die Erfolge des Börsenspekulanten sind seine Erben.
  771. Wen nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse.
  772.  
  773.  
  774. Konfuzius
  775. Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern.
  776. Wer Entscheidungen nicht plant, sondern sich erst darum kümmert, wenn die Entscheidung fallen muss, der handelt zu spät.
  777. Wer ein unzerstörbares Tor gebaut hat, hat an der Mauer gespart.
  778.  
  779.  
  780. Jeff Bezos
  781. Eine Marke ist für ein Unternehmen, was die Reputation für eine Person ist. Reputation erntest Du, wenn Du schwierige Dinge gut meisterst.
  782. Wenn Du Dich mit einer Sache sehr gut auskennst, erzählen die Kunden einander davon. Mundpropaganda ist eine starke Sache.
  783. Wir sehen unsere Kunden wie die geladenen Gäste einer Party, und wir sind die Gastgeber.
  784.  
  785.  
  786. Christoph Bergner
  787. Lieber bei Beton gespart als beim Human-Kapital.
  788.  
  789.  
  790. Horst Köhler
  791. Jeder sollte wissen: Je kleiner die Schritte, desto mehr Schritte muss er machen.
  792. Wir erkennen, dass es wohl eine Art Basisarbeitslosigkeit von vier bis fünf Prozent geben kann, von gering Qualifizierten oder gar nicht Ausgebildeten, und dass ein Teil der Bevölkerung sich innerlich verabschiedet. Diese Menschen dürfen wir nicht im Stich lassen.
  793. Arbeitgeber handeln sehr kurzsichtig, wenn sie versuchen auszunutzen, was sie als momentane Schwäche der Arbeitnehmerseite wahrnehmen.
  794. Wissen ist der einzige Rohstoff, der auf unserer Erde unbeschränkt zur Verfügung steht und der sich durch Gebrauch nicht abnutzt, sondern sogar vermehrt.
  795. Systematische Bestenauslese bei Chancengleichheit - davon sind wir in den meisten Lebensbereichen leider weit entfernt.
  796. Die Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft müssen begreifen, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hat.
  797. Ein Mindestlohn, der von den Arbeitgebern im Wettbewerb nicht gezahlt werden kann, vernichtet Arbeitsplätze.
  798.  
  799.  
  800. Neelie Kroes
  801. Staatliche Hilfe ist für Unternehmen wie eine Droge.
  802. Nationale Champions sind ein Auslaufmodell.
  803.  
  804.  
  805. Kurt Biedenkopf
  806. Im Wettbewerb zwischen der Vernunft und der Aussicht auf die Macht ist die Vernunft selten überlegen.
  807.  
  808.  
  809. Stefan Kuntz
  810. Jeder Spieler ist auch eine Ich-AG. Da geht es auch um Marktwert.
  811.  
  812.  
  813. Ole von Beust
  814. Ich bin und bleibe der Überzeugung, dass der Bund - sollte die Wirtschaft ihrer patriotischen Verpflichtung nicht nachkommen - handeln muss.
  815. Die Qualität der Sozialpolitik wird im Augenblick daran gemessen, möglichst viele über eine lange Zeit hoch zu alimentieren. Und wer das tut, der gilt als der Soziale. Das halte ich für den falschen Ansatz.
  816. Und die Jungen müssen wissen: Richtet euch nicht danach, was eure Väter hatten.
  817. Berlin kann nicht als reine Dienstleistungs-Metropole bestehen, es können sich ja nicht alle gegenseitig die Haare schneiden.
  818.  
  819.  
  820. Jan Kulczyk
  821. Großes Geld braucht Ruhe, sehr großes sogar Stille.
  822. Wenn man die Chance hat, die Welt zu erobern, dann muss man sie nutzen.
  823. Ich finde, dass wir Unternehmer uns um die Wirtschaft kümmern sollten und die Politiker um den Staat. Wenn man das mischt, ist es ungesund.
  824. Echte Demokratie besteht nicht darin, dass wir alle vier Jahre zur Wahl gehen dürfen, so bedeutend das ist. Wichtiger ist, dass wir selbst bestimmen dürfen, was wir mit unserer Freiheit und unserem Geld machen.
  825.  
  826.  
  827. Werner Küsters
  828. Servicewüste Deutschland. Einmal mehr verbindet sich dieses negative Etikett mit den Zielen der Gewerkschaftsfunktionäre.
  829.  
  830.  
  831. Otto Graf Lambsdorff
  832. Russland hat nur ein Mittel, um wieder eine Weltmacht werden zu können: Dieses Mittel ist die Energiepolitik.
  833. Nach meiner Überzeugung wirken wir alle am besten, wenn wir arbeiten, nicht wenn wir reden.
  834.  
  835.  
  836. Laotse
  837. Gibst du einem Mann einen Fisch, nährt er sich einmal. Lehrst du ihn das Fischen, nährt er sich sein ganzes Leben.
  838. Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom; sobald man aufhört, treibt man zurück.
  839. Je geschickter die Menschen, desto mehr seltene Waren.
  840. Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
  841. Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.
  842.  
  843.  
  844. Ursula von der Leyen
  845. Unternehmen im Ausland zeigen, dass Kindererziehung ein Karrieremotor sein kann und kein Karrierehindernis sein soll.
  846. Die Regelungswut der Deutschen ist abenteuerlich.
  847. Die Union will nur den großen Mehrwertsteuersatz erhöhen, bei dem der Mercedeskäufer erheblich mehr zahlt als der Polokäufer.
  848. Es gibt keine Rabenmütter, nur einen Rabenstaat, der es Eltern schwer macht, Kinder in einer modernen Arbeitswelt groß zu ziehen.
  849. Ein Vater, der Kinderzeit genauso gewichtet wie Arbeitszeit, ist kein Weichei, sondern ein Trendsetter.
  850.  
  851.  
  852. Georg Lind
  853. Ein Markt funktioniert nur, wenn er einen festen Prinzipienrahmen hat.
  854.  
  855.  
  856. Levi Primo
  857. Aus Fehlern lernt man mehr als aus Erfolgen.
  858.  
  859.  
  860. Walter Lippmann
  861. Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht.
  862. Man kann auch die beste Maschine nicht mit Initiative ausstatten; selbst die munterste Dampfwalze wird niemals Blumen pflanzen.
  863.  
  864.  
  865. Jesse Livermore
  866. The sky is the limit!
  867. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Trend fortsetzt, ist größer als, dass er sich umkehrt!
  868. Trendlose Aktien kosten Geld!
  869. Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft.
  870.  
  871.  
  872. Peter Löscher
  873. Der Weltunternehmer hat Vorfahrt gegenüber der Region.
  874. Siemens war, ist und bleibt ein integrierter Technologiekonzern.
  875. Klare Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass wir schneller und kundennäher im Markt auftreten.
  876. Das wird nicht geräuschlos abgehen, es wird Geräusche geben.
  877.  
  878.  
  879. Ralph Lutz
  880. Deutscher Käse ist viel moderner und abwechslungsreicher als sein Image.
  881. An der SB-Theke zählen das Produkt und der Preis. An der Bedienungstheke zählen das Produkt und der Mensch.
  882.  
  883.  
  884. Hartmut Mehdorn
  885. Der Bund ist - ich will es mal lieb ausdrücken - in Geldnot. Deshalb sagen wir: Hey, Bund, verkauf einen Teil deines Vermögens, damit wir uns frisches Kapital aus dem Markt holen können - zum Wohle von Kunden und Steuerzahlern.
  886. Ich finde es nicht gut, wenn derjenige, der eine Firma leitet, mit Aktien des eigenen Unternehmens handelt. Ich möchte nie in den Geruch kommen, Insidergeschäfte zu machen. Deshalb kaufe ich keine Bahnaktien.
  887. Wir sind ein Leuchtturm im Fenster der Deutschen in Richtung Europa.
  888. Ich bin kein Industrieschauspieler.
  889. Wir sagen: Lieber Aktionär, wenn du uns kaufst, garantieren wir dir, dass du die marktüblichen Zinsen bekommst plus einen Schnaps drauf.
  890. Es gibt immer sieben Wege zum Ziel. Aber der Börsengang ist der beste.
  891. Ich glaube, kaum ein anderer Manager in Deutschland redet so viel mit seinen Kunden.
  892. Wir können, wollen und müssen an den Kapitalmarkt.
  893. Sie können ein Unternehmen nicht mit Wattebäuschen an den Händen sanieren.
  894.  
  895.  
  896. Ulrich Maly
  897. Der Druck der Electrolux-Shareholder ist offenbar so groß, dass es vornehmlich nur noch um die Maxime geht, wo und wie kurzfristig die billigsten Löhne gezahlt werden können. Nur kann sich mit diesen Löhnen kein Mensch mehr solche Geräte kaufen.
  898.  
  899.  
  900. Karl Marx
  901. Das industriell entwickeltere Land zeigt dem minder entwickelten nur das Bild der eigenen Zukunft.
  902. Eine Nation soll und kann von der anderen lernen.
  903.  
  904.  
  905. Michael Meister
  906. Wer eine herausgehobene Führungsposition hat, hat auch besondere Verantwortung und Vorbildfunktion.
  907.  
  908.  
  909. Friedrich Merz
  910. Wir haben in Deutschland kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem.
  911. Der kleinste gemeinsame Nenner ist nicht groß genug zur Lösung der Probleme, die sich über viele Jahre, zum Teil über Jahrzehnte in Deutschland aufgestaut haben.
  912.  
  913.  
  914. Angela Merkel
  915. Der Staat muss Gärtner sein und darf nicht Zaun sein, wenn er Wachstumspolitik betreiben will.
  916. Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.
  917. Sozial ist, was Arbeit schafft.
  918. Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.
  919. Deutschland ist voller Chancen.
  920. Der Aktienkurs darf nicht der Sinn des Lebens sein.
  921. Ohne IT werden die klassischen Stärken von Deutschland keine Stärken bleiben.
  922. Dort verdient der Chef nur ungefähr das Zwanzigfache eines Arbeiters: Das ist in etwa das Doppelte eines deutschen Kanzlers - wenn er nicht gerade in der Schweiz Geschäfte für russisches Gas machen muss.
  923. Wieso soll jemand mit Geld überschüttet werden, der auf ganzer Linie versagt hat?
  924.  
  925.  
  926. Thomas Middelhoff
  927. Karstadt wird hochwertiger, zu einem Konsumtempel, in dem sich die Massen verführen lassen, weil ihnen der Einkauf Spaß macht.
  928. Mein Gott, was können wir aus dieser Riesenmaschine noch alles rausholen!
  929. Man kann ohne durchgreifende Maßnahmen keinen Patienten heilen. Ich spreche von dem Patienten Deutschland, der meines Erachtens dringend auf die Intensivstation gehört.
  930. Es gibt drei Berufe, die man nicht erlernen muss: Den des Ehemannes, des Politikers und des Aufsichtsrates. Zumindest letzteres sollte sich ändern.
  931.  
  932.  
  933. Meinhard Miegel
  934. Der Rentenschwund wird die meisten Bürger härter treffen, als sie es sich vorstellen - am härtesten die Generation der 40- bis 45jährigen.
  935.  
  936.  
  937. Georg Milbradt
  938. Das sind Traumtänzer, die meinen, man könne Haushalte sanieren, eine Steuerreform mit erheblichen Reduktionen hinbekommen und die Mehrwertsteuer nicht erhöhen. Die haben offensichtlich Plus- und Minuszeichen verwechselt.
  939. Man sollte den Konjunkturaufschwung nicht zum Rückfall in alte Fehler nutzen, sonst liegen wir bei der nächsten Rezession wieder bei weit über vier Millionen Arbeitslosen.
  940.  
  941.  
  942. Hartmut Möllring
  943. Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen. Wir sind nicht am Zug.
  944.  
  945.  
  946. Hans Michelbach
  947. Wer gesetzliche Mindestlöhne einführen will, dem empfehle ich, gleichzeitig gesetzliche Mindestgewinne für Betriebe festzuschreiben.
  948.  
  949.  
  950. Molière
  951. Die Dinge haben nur den Wert, den wir ihnen geben.
  952. Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid.
  953. Dort wo die Ziege angebunden ist, muss sie wohl oder übel grasen.
  954.  
  955.  
  956. Meredith Moore
  957. In den USA arbeiten 79 Prozent der Frauen mit Kindern zwischen 6 und 17 Jahren. Die Frage ist nicht: Sitzen Mütter im Büro oder zu Hause? Sondern: Arbeiten diese hoch qualifizierten Frauen bei uns oder bei der Konkurrenz?
  958.  
  959.  
  960. Wolfgang Amadeus Mozart
  961. Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich, wie Sie wissen, stolz bin, nicht aufnehmen, so muss in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Deutschen mehr reich werden, und das zur Schande der deutschen Nation.
  962.  
  963.  
  964. Werner Müller
  965. Die Kohle macht aus den staatlichen Hilfen sechs mal mehr je eingesetztem Euro als wenn wir die Windenergie fördern. Und die Kohle liefert auch Strom, wenn kein Wind weht.
  966. Wir bekommen keine Subvention. Der Staat gibt bei uns das Produkt nationale Energiesicherheit in Auftrag, und das stellen wir her, indem wir Steinkohle fördern.
  967. Strom und Stahl sind zwei Schlüsselelemente, die jede wirtschaftliche Entwicklung kennzeichnen.
  968. Ich habe als Minister mit vielen ausländischen Investoren gesprochen. Unter dem Strich hat keiner der Ausländer Probleme mit der Mitbestimmung.
  969. Das Ausland gibt uns weit mehr Chancen als wir uns in diesem Land geben.
  970.  
  971.  
  972. Michael Niedermeier
  973. Der Geldbeutel ist der empfindlichste Körperteil des Deutschen.
  974.  
  975.  
  976. Johannes Nill
  977. Wachstum ist kein Wert an sich, sondern eher Ergebnis anderweitiger Zielsetzungen.
  978.  
  979.  
  980. Werner Neugebauer
  981. Dazu fällt mir noch ein: Kinderarbeit, Abschaffung der Feiertage, Schlafstuben in den Betrieben.
  982.  
  983.  
  984. Franz Müntefering
  985. Milch und Honig werden nicht fließen, aber gesundes Brot und ordentlicher Aufstrich wird da sein.
  986. Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten - Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter.
  987. Weniger Kinder, später in den Beruf, früher raus, länger leben, länger Rente zahlen: Wenn man das nebeneinander legt, muss man kein Mathematiker sein, da reicht Volksschule Sauerland um zu wissen: Das kann nicht gehen.
  988. »Geld regiert die Welt, da kann man halt nix machen« - das akzeptiere ich nicht.
  989. Im Juli 2006 gibt es am Arbeitsmarkt nichts zu feiern. Aber Grund, sich zu freuen.
  990. An einigen Stellen sind die Löhne inzwischen sittenwidrig. Diese Unternehmen quetschen die Leute aus, weil so viele Arbeit suchen. Deswegen bin ich für Mindestlöhne.
  991. Wer seinen Job richtig macht, muss auch soviel Geld bekommen, daß er seine Familie davon ernähren kann.
  992. Es ist eine Frage der Menschlichkeit, dass 50- oder 60-Jährige nicht zum alten Eisen gezählt werden.
  993. Wir müssen fair sein gegenüber anderen Ländern, aber nicht dumm. Man muss seine Interessen wahren.
  994. Fortschritt braucht den Schritt nach vorn, nicht zurück.
  995. Wir dürfen jetzt nicht versuchen, das Tempo aus der ganzen Sache zu nehmen.
  996. Wir müssen Arbeitsplätze schaffen und nicht in die Arbeitslosigkeit hineininvestieren.
  997.  
  998.  
  999. Dirk Niebel
  1000. Wer heute Mindestlöhne fordert, verlangt morgen staatlich festgesetzte Bierpreise.
  1001. Wir müssen die tatsächliche Ausschöpfung der Lebensarbeitszeit verbessern und noch stärker zur kapitalgedeckten Eigenvorsorge für das Alter übergehen.
  1002.  
  1003.  
  1004. Heinrich Nordhoff
  1005. Ein Meister, der einen Arbeiter anschreit, weil er etwas falsch gemacht hat, ein Abteilungsleiter, der den bequemen Untergebenen befördert und nicht den tüchtigen, ein Chef, der inkonsequent oder ungerecht ist - sie richten mehr Schaden an, als in langer Mühe wieder gut gemacht werden kann.
  1006. Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.
  1007.  
  1008.  
  1009. Leif Östling
  1010. Der Deutsche ist ja Experte beim Blitzkrieg. Allerdings hat man auch etliche davon verloren.
  1011.  
  1012.  
  1013. David Ogilvy
  1014. Versuche nicht die Intelligenz des Verbrauchers zu beleidigen. Denn Leute kaufen nicht von Lügnern mit schlechten Manieren.
  1015. Erweitern Sie Ihr Blickfeld. Gehen Sie neue Wege. Streben Sie das Unmögliche an. Nehmen Sie den Kampf mit dem Unsterblichen auf!
  1016. Werbung ist nach wie vor die billigste Form des Verkaufens.
  1017.  
  1018.  
  1019. Rudolf August Oetker
  1020. Lege nie alle Eier in einen Korb!
  1021. Sparsamkeit bekommt man mit in die Wiege gelegt. Entweder ist man sparsam oder man ist es nicht.
  1022.  
  1023.  
  1024. René Obermann
  1025. Unser Ziel lautet, die Kosten pro Arbeitsstunde zu senken, nicht unseren Mitarbeitern einfach 40 bis 50 Prozent ihres Einkommens wegzunehmen.
  1026. Das hier ist kein Experimentierfeld, sondern ein komplexes Unternehmen.
  1027. In Deutschland müssen wir uns in den nächsten 15 Monaten auf das Brot- und Buttergeschäft konzentrieren.
  1028. Wir müssen reagieren, sonst laufen wir auf Grund.
  1029.  
  1030.  
  1031. Ludwig Börne
  1032. Die Deutschen lassen sich leicht unter einen Hut bringen; aber unter einen schweren. Sie sind nur einig, wo es etwas zu leiden gibt, wo zu tun, niemals.
  1033. Die Fassung der Edelsteine erhöht ihren Preis, aber nicht ihren Wert.
  1034.  
  1035.  
  1036. Bernd Ohlmann
  1037. Sinkende Temperaturen heißt steigende Kauflust.
  1038. Die Welt zu Gast bei Freunden. Und die Freunde stehen vor verschlossenen Türen.
  1039. Die Geschäfte in der Innenstadt mussten am Samstag einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 30 Prozent hinnehmen. Der Anblick von behelmten Polizisten schreckt die Kunden ab.
  1040.  
  1041.  
  1042. Horst Opaschowski
  1043. Touristen haben ein chronisches Kurzzeitgedächtnis. Einmalereignisse und Naturkatastrophen sind schnell vergessen.
  1044.  
  1045.  
  1046. Larry Page
  1047. Wir haben nicht so viele Manager wie wir haben sollten, aber wir haben lieber zu wenige als zu viele.
  1048. Man braucht kein 100-Personen-Unternehmen, um diese Idee zu entwickeln.
  1049.  
  1050.  
  1051. Peter Bofinger
  1052. Für Unternehmen ist nicht die Höhe der Lohnkosten entscheidend, sondern die Dicke der Auftragsbücher.
  1053. Es gibt wohl kein Wort in der Volkswirtschaftslehre, das so viele Bedeutungen hat wie das Wort "sparen".
  1054. Wer glaubt, die Leistung eines Fünf-Sterne-Hotels zum Preis eines Zwei-Sterne-Hotels erhalten zu können, wird schnell feststellen, dass auch der Standard sinkt.
  1055. Es gibt zwei Arten von Unternehmern. Jene, die erkannt haben, dass sehr viel für sie getan wurde. Und die anderen, die das noch nicht gemerkt haben. Die werden es auch nicht merken, wenn man noch mehr für sie macht.
  1056. Wenn der Bauer will, dass ihm seine Kuh anständig Milch gibt, muss er dafür sorgen, dass sie auch genug zu fressen hat.
  1057.  
  1058.  
  1059. Franz-Josef Paefgen
  1060. Wir sind ein armes Unternehmen mit reichen Händlern und sehr reichen Kunden.
  1061.  
  1062.  
  1063. Otto von Bismarck
  1064. Bei schlechten Beamten helfen selbst die besten Gesetze nichts.
  1065. Jede neue Steuer hat etwas erstaunlich ungemütliches für denjenigen, der sie zahlen soll.
  1066.  
  1067.  
  1068. Jürgen Peters
  1069. Wir haben für fünf Millionen Menschen keine Arbeit. Und die, die noch Arbeit haben, sollen länger arbeiten, damit die, die keine haben, auch keine Chance bekommen.
  1070. Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein.
  1071.  
  1072.  
  1073. Hubertus Pellengahr
  1074. Beim Geld hört der Spaß auf, wir lassen uns nicht die kleinen Cent-Münzen wegnehmen.
  1075. Jede Form von Rundung kann den Konsumenten verunsichern. Das können wir uns in der jetzigen konjunkturellen Situation nicht leisten.
  1076. Gute Stimmung ist noch kein Umsatz, aber Stimmung ist Voraussetzung für Umsatz.
  1077. Im Internet kauft man eher außerhalb der Öffnungszeiten ein. In die Geschäfte geht man, um das Vergnügen zu haben, Dinge anzufassen und in Augenschein zu nehmen.
  1078.  
  1079.  
  1080. Hans-Dieter Petram
  1081. Qualität ist eine erfüllte Kundenerwartung.
  1082.  
  1083.  
  1084. Ralf Brauksiepe
  1085. Minijobs sind keine Brücke in eine Vollbeschäftigung.
  1086.  
  1087.  
  1088. Ferdinand Piëch
  1089. Wenn man ein Unternehmen zerstören will, muss man nur versuchen, es mit externen Beratern in Ordnung zu bringen.
  1090. Es ist die Stiege von oben zu kehren.
  1091.  
  1092.  
  1093. Fritz Pleitgen
  1094. Mit Schleichwerbung ist es wie mit Doping: Wenn man das freigibt, dann schütten die sich voll.
  1095.  
  1096.  
  1097. Bernd Pischetsrieder
  1098. Das Angstsparen ist die größte Konjunkturbremse überhaupt.
  1099. Wer nur 8000 Euro ausgeben will, soll sich einen Gebrauchtwagen kaufen.
  1100. Was heute Luxus ist, ist morgen der normale Standard.
  1101. Die Wanderungsbilanz bei den Jobs ist keine naturwissenschaftliche Gegebenheit, sondern ausschließlich die Konsequenz unseres politischen und wirtschaftlichen Handelns.
  1102.  
  1103.  
  1104. Heinrich von Pierer
  1105. Deutschland hat Kraft genug, bringt aber die PS nicht auf den Boden.
  1106. Für den Lohn eines deutschen Ingenieurs bekomme ich sechs chinesische Ingenieure. Aber während der deutsche 1600 Stunden im Jahr arbeitet, arbeiten die Chinesen jeweils 2000 Stunden.
  1107. Die Globalisierung lässt sich nicht aufhalten - genauso wenig wie sich die Donau aufhalten lässt.
  1108. Möglicherweise muss der Weg zu einer Besserung der Umstände in unserem Land über das Erschrecken der Menschen gehen.
  1109. Den deutschen Michel entfesseln, das bringt uns auf Trab und schafft Jobs.
  1110. Wir spielen eben nicht in der bayrischen Landesliga, sondern in der Champions-League.
  1111. Ob der Vorstand eine gute Arbeit macht, können Leute von außen doch nur sehr schwer beurteilen.
  1112. Das Wissen steckt vor allem in den Köpfen unserer Mitarbeiter. Deshalb ermutigen wir sie, ihr Wissen aufzuzeichnen und zu teilen.
  1113.  
  1114.  
  1115. Peter Brabeck
  1116. Ich sehe das Thema Gesundheit heute als die entscheidende Innovationswelle in der Lebensmittelindustrie.
  1117. Ein globales Unternehmen muss Werte finden, die global Gültigkeit haben - ohne beliebig zu sein.
  1118. Entweder ist man Premium, oder man ist Preis- und Kostenführer. Dazwischen geht nichts.
  1119.  
  1120.  
  1121. Ronald Pofalla
  1122. Die Menschen freuen sich auf Weihnachten - und nicht auf branchenspezifische Mindestlöhne.
  1123.  
  1124.  
  1125. Harald Pohlmann
  1126. Das ist mal wieder typisch für unser Land, wenn wir den Gästen der Welt Freunde sein wollen, sperren wir ihnen die Tür vor der Nase zu.
  1127. Wir wollen mehr Marktwirtschaft. Der Staat darf sich nicht übernehmen und dort mitmischen, wo er nicht kompetent und nicht wettbewerbsfähig ist.
  1128. Schuldenfrei zu sein ist gut, es zu bleiben ist besser.
  1129. Es ist nicht Aufgabe von Politikern, mit Steuergeldern wirtschaftliche Risiken einzugehen und gleichzeitig damit dem Mittelstand Konkurrenz zu machen.
  1130.  
  1131.  
  1132. C. K. Prahalad
  1133. Es ist ein Irrtum, dass Arme nichts kaufen können.
  1134. Wir denken über Autos nach - nicht über Mobilität. Nicht jeder Mensch braucht ein eigenes Auto. Aber jeder will Mobilität.
  1135.  
  1136.  
  1137. Bodo Ramelow
  1138. Jeden Tag kommen in Deutschland 85 Millionäre dazu - auch ohne Lotto zu spielen. Dieser Reichtum basiert auf der Armut der anderen.
  1139.  
  1140.  
  1141. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
  1142. Das Schlaraffenland wäre die Hölle für Innovatoren.
  1143. Visionen sind geflügelte Pläne.
  1144. Wer mit falschem Lob motiviert, wird die falschen Motive wecken.
  1145.  
  1146.  
  1147. Peter Ramsauer
  1148. Im Rahmen des steuerlichen Progressionsvorbehalts werden durch eine Feinjustierung Einsparungen erzielt.
  1149. Die Reichensteuer ist eine ökonomisch unsinnige Neidsteuer.
  1150.  
  1151.  
  1152. Andreas Popp
  1153. Wir können die Köpfe unserer Kunden nicht nach China schicken.
  1154.  
  1155.  
  1156. Ludwig Georg Braun
  1157. Wer als Parlamentarier wirtschaftlichen Sachverstand und Interesse am Standort Deutschland hat, der muss gegen diesen Sündenfall stimmen.
  1158.  
  1159.  
  1160. Anders Fogh Rasmussen
  1161. Wir wollen weniger von denen, die sich nicht selbst versorgen können.
  1162.  
  1163.  
  1164. Kai-Peter Rath
  1165. Wenn die Sparbeiträge fürs Alter zu einem ordentlichen Anteil in Aktien steckten, wenn also die Deutschen ein Heer von kleinen Kapitalisten wären, wie es die USA vorleben, dann wäre die Akzeptanz der Marktwirtschaft höher und sähen weniger Wähler das Scheitern der DDR als bedauerlichen Betriebsunfall einer an sich wünschenswerten oder überlegenen Gesellschaftsform.
  1166.  
  1167.  
  1168. Johannes Rau
  1169. Ich habe Sorge, dass eine junge Generation heranwächst, die von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.
  1170. Ein englischer Konservativer hat mal gesagt, in seinem Lande ginge durch Festredner und Grußworte mehr Arbeitszeit verloren als durch Streik.
  1171. Nicht wir Politiker machen die Politik, wir sind nur die Ausführenden. Was in der Politik geschieht, diktieren die internationalen Großkonzerne und Banken.
  1172. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, die nicht nur nach der Karriere greift, die nicht nur fragt, mit wem kann ich fusionieren, wo ist die nächste Globalisierungschance, sondern: »Was gibt meinem persönlichen Leben Wert und Gehalt?«, und die dabei entdeckt, dass Musik kein unnützes Geräusch ist, sondern die einzige Sprache, die ohne Übersetzung international ist.
  1173.  
  1174.  
  1175. Hermann Rappe
  1176. Solidarität ist keine Einbahnstraße.
  1177. Eine Telefonbefragung ist kein Eingriff in die Intimsphäre.
  1178.  
  1179.  
  1180. Leopold von Ranke
  1181. Jedes Jahrhundert hat die Tendenz, sich als das fortgeschrittene zu betrachten und alle anderen Jahrhunderte nur nach seiner Idee abzumessen.
  1182. Nichts ist überzeugender als Erfolg.
  1183.  
  1184.  
  1185. Walther Rathenau
  1186. Die größte geschäftliche Stärke in unserem Zeitalter ist der Vorsprung.
  1187. Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbes ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen.
  1188. Die Volksmeinung, dass man durch Sparsamkeit an sich reich werden könne, ist irrig.
  1189. Genie ist der Verdichtungspunkt latenter Massenkräfte.
  1190.  
  1191.  
  1192. Hannes Rehm
  1193. Größe ist nicht immer gleich Stärke. Der Fitteste wird überleben - nicht unbedingt der Fetteste.
  1194.  
  1195.  
  1196. Will Rogers
  1197. Die Einkommensteuer hat mehr Menschen zu Lügnern gemacht, als der Teufel.
  1198. Kommunismus ist wie Prohibition - eine gute Idee, aber es funktioniert nicht.
  1199.  
  1200.  
  1201. Marcel Reich-Ranicki
  1202. Geld macht sicher nicht glücklich, aber wenn ich traurig bin, weine ich lieber im Taxi als in der S-Bahn.
  1203.  
  1204.  
  1205. Günter Rexrodt
  1206. Wo ich gerade bin, ist mein Büro.
  1207.  
  1208.  
  1209. Jeremy Rifkin
  1210. Wenn das nächste Mal amerikanische Neoliberale kommen und euch fertigmachen, weil ihr nicht risikofreudig seid, dann fragt sie mal, wieso 80 Millionen Deutsche mehr exportieren als 300 Millionen Amerikaner.
  1211. Im Internet-Zeitalter ist es nicht mehr wichtig Eigentum zu besitzen. Etwas zu leihen, wird die moderne Lösung sein. Statt ein Auto zu kaufen, erwirbt sich der künftige Kunde Zugang zum kulturellen Erlebnis ein Auto zu fahren. Das hat Folgen.
  1212. Die Einführung der neuen arbeit- und zeitsparenden Technologien hat die Produktivität erheblich verbessert. Doch das geschah auf Kosten von immer mehr Lohnabhängigen, die in Teilzeitbeschäftigung abgeschoben wurden oder den Kündigungsbrief bekamen. Immer weniger Arbeitsplätze bedeutet jedoch verringerte Einkommen, reduzierte Konsumnachfrage und eine Wirtschaft, die nicht wachsen kann. Das ist die neue strukturelle Realität.
  1213.  
  1214.  
  1215. John D. Rockefeller
  1216. Eine Freundschaft, die aus einem Geschäft entsteht ist besser als ein Geschäft, das auf einer Freundschaft basiert.
  1217. Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen.
  1218. Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man niemals etwas selbst tun soll, was ein Anderer für einen erledigen kann.
  1219.  
  1220.  
  1221. Philip Rosenthal
  1222. Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
  1223. Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer immer zu früh an die Kosten denkt, tötet die Kreativität.
  1224. Besser ein Misserfolg in der richtigen Richtung als ein Erfolg in der falschen.
  1225. Öfter mal »per pedes« als immer Mercedes.
  1226.  
  1227.  
  1228. Karl-Heinz Rummenigge
  1229. Hin und wieder muss man nicht nur kleinere Brötchen backen, sondern auch kleinere Brötchen essen.
  1230.  
  1231.  
  1232. Grete Schickedanz
  1233. Der Pfennig ist die Seele der Milliarde.
  1234.  
  1235.  
  1236. Walter Scheel
  1237. Die Gewerkschaften haben einen unmittelbaren Bezug zu dem, was man Basis nennt.
  1238.  
  1239.  
  1240. Manfred Schell
  1241. Wir können einen Streik länger durchhalten, als es die Bundesrepublik verkraftet.
  1242.  
  1243.  
  1244. Jürgen Rüttgers
  1245. Wir haben zu viel über Flat-Tax und zuwenig über die Menschen geredet. Wir haben uns zu sehr an der Ökonomie orientiert und anderes außer Acht gelassen.
  1246. Arbeitszeitverkürzungen führen nicht zu weniger Arbeitslosigkeit. Auch die Behauptung, dass Steuersenkungen zu mehr Investitionen und damit zu mehr Arbeitsplätzen führen, ist in dieser Einfachheit nicht richtig. Gleiches gilt für die Behauptung, die Löhne in Deutschland seien zu hoch. Wer das vertritt, weiß nicht, wie die Menschen hier leben.
  1247.  
  1248.  
  1249. Bert Rürup
  1250. Die meisten Wettkämpfe verliert man, aber die entscheidenden Spiele muss man gewinnen.
  1251. Auch eine alternde Gesellschaft muss keine arme Gesellschaft sein.
  1252. Das ist ein Unding, fast so als würde eine Bank das Sparguthaben behalten, wenn der Kunde die Bank wechselt.
  1253.  
  1254.  
  1255. Dirk Schiereck
  1256. Bei drei Fusskranken hat man noch keinen schnellen Läufer.
  1257.  
  1258.  
  1259. Josef Schlarmann
  1260. Viele Manager sind moderne Spesenritter.
  1261. Ein Unternehmen ist nicht nur eine betriebswirtschaftliche Einrichtung, sondern auch eine soziale.
  1262.  
  1263.  
  1264. Bertram Brossardt
  1265. Was spricht dagegen, dass man die Mitarbeiter am Aufschwung beteiligt, solange es einen Aufschwung gibt? Nur mit einem Konjunkturbonus für die Laufzeit des Vertrages können Ewigkeitskosten vermieden werden, die bei nachlassender Konjunktur den Beschäftigten durch Arbeitsplatzabbau und Verlagerungen wieder auf die Füße fallen.
  1266. Die Politiker haben den Arbeitnehmern das Geld weggenommen - und jetzt sollen es die Arbeitgeber richten. Aber so geht das nicht.
  1267. Nur Investitionen binden ein Unternehmen langfristig an einen Standort - und sichern damit Arbeitsplätze.
  1268.  
  1269.  
  1270. Eugen Schmalenbach
  1271. Der Mensch steht im Mittelpunkt des Betriebes. Aber da steht er allen im Wege!
  1272.  
  1273.  
  1274. Christoph M. Schmidt
  1275. Mehr staatliche Regulierung für den Arbeitsmarkt ist genau das falsche Rezept.
  1276. Deutschland ist auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit auf Zuwanderung angewiesen. In dieser Situation ist es allerdings besonders wichtig, die Zusammensetzung der Zuwanderung zu steuern und ein besseres Klima der Integration zu schaffen.
  1277.  
  1278.  
  1279. Eric Schmidt
  1280. Durch das Internet kann man mittlerweile hören und lesen, was die Menschen denken und muss keine Vermutungen mehr darüber anstellen.
  1281. Eine klare Niederlage ist mir viel lieber als ein schwammiger Sieg.
  1282. Das ist das Hauptproblem in der Werbung: Sie ist nicht zielgerichtet.
  1283. Ich bin Technologieoptimist.
  1284. Ein Unternehmen lebt von der Kultur der Mitarbeiter.
  1285. Wir sind eben kein normales Unternehmen.
  1286.  
  1287.  
  1288. Helmut Schmidt
  1289. Lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit.
  1290. Der Rechtsstaat hat nicht zu siegen, er hat auch nicht zu verlieren, sondern er hat zu existieren!
  1291. Macht ist notwendig. Sie kann ein Übel sein, deshalb bedarf sie der Kontrolle.
  1292.  
  1293.  
  1294. Harald Schmidt
  1295. Ich glaube, dass viele anständige Investmentbanker und grundehrliche Makler an der Börse ihr Geld im Schweiße anderer Angesichter verdienen.
  1296. Ich muss sagen, ich bin ein bisschen enttäuscht. Verlässt man für zwei Millionen netto seinen alten Arbeitgeber?
  1297. Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, der hat auch das Recht, Steuern zu sparen.
  1298. Man kann es kaum glauben, dass McDonald’s Umsatzrückgänge hat. Die US-Armee erschließt doch dauernd neue Märkte.
  1299.  
  1300.  
  1301. Elmar Brok
  1302. Darauf zu setzen, die Abwanderung europäischer Fachkräfte in die USA auch mit der Zuwanderung aus Afrika auszugleichen, halte ich für falsch.
  1303.  
  1304.  
  1305. Max Schön
  1306. Wir haben in der Politik sehr, sehr viele, die überhaupt nicht durchschauen, wie die Mechanismen in der Marktwirtschaft sind.
  1307. Unternehmer sein - das wird mein Leben.
  1308. Unternehmer sind Umsetzer, sie setzen Erkenntnisse in Handlungen um.
  1309.  
  1310.  
  1311. Friedrich Schneider
  1312. Schwarzarbeit steigert die Wohlfahrt in Deutschland.
  1313. Schwarzarbeit ist die Steuerrebellion des kleinen Mannes.
  1314.  
  1315.  
  1316. Bertolt Brecht
  1317. Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
  1318. Wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
  1319.  
  1320.  
  1321. Bärbel Schomberg
  1322. Ich lasse nicht zu, dass man unser Produkt in dem Maße kaputtmacht.
  1323. Ein Bürogebäude an einem traditionell gefragten Standort, repräsentativ und in moderner Bauqualität, mit langfristigen Verträgen, idealerweise für drei Mieter. Und das Ganze muss zu einem attraktiven Preis erhältlich sein.
  1324.  
  1325.  
  1326. Arthur Schopenhauer
  1327. Der Reichtum gleicht dem Seewasser; je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.
  1328. In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.
  1329.  
  1330.  
  1331. Gerhard Schröder
  1332. Wir verteuern die Energie, damit wir die Arbeit billiger machen können.
  1333.  
  1334.  
  1335. Burkhard Schwenker
  1336. Auch ein Multi braucht Heimat.
  1337.  
  1338.  
  1339. Horst Seehofer
  1340. Die Globalisierung arbeitet rund um die Uhr, aber nicht jeder Kontrolleur.
  1341. Ein Christ kann sich nicht mit der Rückführung des Sozialstaats auf das Existenzminimum abfinden.
  1342. Auf Lebenszeit bestellte Professoren können leicht über eine Reduzierung der Renten auf 40 Prozent reden, wenn sie selbst persönlich nicht betroffen sind.
  1343.  
  1344.  
  1345. Ingrid Sehrbrock
  1346. Wer den Mund spitzt, muss auch pfeifen.
  1347.  
  1348.  
  1349. Richard Sennett
  1350. Mit einer Maschine ein Gespräch über das eigene Bankkonto zu führen, hätte vor 50 Jahren als Science-Fiction -Phantasie gegolten.
  1351.  
  1352.  
  1353. Betrand Serlet
  1354. Wenn man keine Innovation zu bieten hat, muss man wohl imitieren.
  1355.  
  1356.  
  1357. Alan F. Shugart
  1358. Kapital ist wichtiger als deine Mutter.
  1359. Wer keinen Spaß hat, hat keine Ideen.
  1360. Im Silicon Valley musst du erfolgreich aussehen, sonst bist du unten durch.
  1361.  
  1362.  
  1363. Eberhard Sinner
  1364. Sparen heißt normalerweise, dass Sie Geld, das Sie haben, nicht ausgeben. Wenn wir im Staatshaushalt über Sparen reden, heißt das, wir geben Geld, das wir nicht haben, nicht aus.
  1365.  
  1366.  
  1367. Georg von Siemens
  1368. Wenn vierundzwanzig Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das wie mit einem Mädchen, das vierundzwanzig Freier hat. Es heiratet sie keiner. Aber am Ende hat sie ein Kind!
  1369. Die Börse ist ein Monte Carlo ohne Musik.
  1370.  
  1371.  
  1372. Hans Werner Sinn
  1373. Der Export-Boom ist eine Supernova, die dem Sterben des Sterns vorausgeht.
  1374. Die Entrüstung über die Gesetze des Kapitalismus ist müßig. Auch wenn diese Entrüstung die Fallgesetze beträfe, hätte Gott dafür nur ein müdes Lächeln übrig.
  1375. Das ist ein ökonomischer Boom.
  1376. Wenn wir Europäer die Nachfrage nach fossiler Energie drosseln, sinkt der Preis für Öl und Kohle. Er sinkt so lange, bis die geringere Nachfrage durch andere Länder kompensiert wird. Interessenten gibt es genug: die USA, China oder Indien.
  1377. Wer glaubt, die Marktwirtschaft könne für eine gerechte Einkommensverteilung sorgen, hat die Grundprinzipien dieser Wirtschaftsform nicht verstanden.
  1378.  
  1379.  
  1380. Bill Smith
  1381. Six Sigma ist Krieg gegen Fehler.
  1382.  
  1383.  
  1384. Alfred P. Sloan
  1385. In einer wettbewerbsorientierten Wirtschaft gibt es keinen Platz für Unternehmen, die sich dem Wettbewerb entziehen wollen.
  1386. Die Fortführung eines ungewöhnlichen Erfolgs oder die Erhaltung einer führenden Marktstellung sind manchmal schwieriger als das erstmalige Erreichen des Erfolgs bzw. der Marktführerschaft.
  1387. Es ist ein solcher Aufwand nötig, dass ein neuer Gedanke als unbedeutend angesehen wird im Vergleich zu der Arbeit, die es kostet, ihm Gehör zu verschaffen.
  1388. Wenn Du es stets 51% richtig machst, wirst Du als Held enden.
  1389. Die Mitglieder aller Organisationen möchten sich von deren Boden an die Spitze bewegen. Es bilden sich Loyalität, Ehrgeiz und Talent, weil es die Chance zur Beförderung gibt.
  1390.  
  1391.  
  1392. Michael Sommer
  1393. Eigentum verpflichtet - aber nicht zum Rausschmeißen, sondern zu Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
  1394. Renditen von 15 und 20 Prozent oder mehr sind mit anständiger Unternehmertätigkeit kaum zu erzielen.
  1395. Das Maß dieser Managerkaste ist ihr eigenes Bankkonto und nicht die Menschenwürde.
  1396. Schwarze Schafe gibt es überall. Aber für eine erkleckliche Zahl der Reichen und Mächtigen in Deutschland, die eigentlich Vorbild sein sollten, scheint es durchaus attraktiv zu sein, als schwarzes Schaf zu agieren. Das muss sich ändern.
  1397.  
  1398.  
  1399. Rupert Stadler
  1400. Wir sind keine Sozialhilfestation, wir sind ein Wirtschaftsunternehmen.
  1401. China ist auf dem Weg, zu einem zweiten Heimatmarkt für Audi zu werden.
  1402.  
  1403.  
  1404. Statistisches Bundesamt
  1405. Erwerbstätigkeit mindert das Armutsrisiko.
  1406.  
  1407.  
  1408. Thomas Steg
  1409. Die Schwierigkeiten, in denen sich Airbus befindet, liegen nicht darin, dass Beschäftigte ihre Kaffeepause überzogen haben.
  1410. Wir machen unsere deutschen Interessen deutlich, aber wir drohen nicht.
  1411.  
  1412.  
  1413. Peer Steinbrück
  1414. Ich erwarte einen ausgeglichenen Bundeshaushalt spätestens 2011 und wenn es früher wird, dann machen wir eine Flasche Wein auf.
  1415. Die ganzen Frettchen hängen an meinen Beinkleidern und sagen: Du musst noch ehrgeiziger sein!
  1416. Wir wollen alle mit 19 Euro nach Malle fliegen. Wir wollen einen DVD-Player haben für 39,95. - Das muss man sehen. Das sind die Vorteile dieser Globalisierung.
  1417. Omas Häuschen bleibt steuerfrei. Aber wer Omas Villa erbt, der wird Steuern zahlen müssen.
  1418. Es sind die Eliten, die das System zum Einsturz bringen.
  1419.  
  1420.  
  1421. Ludwig Stiegler
  1422. Der Kessel der Konjunktur wird am Ende des Jahres so heiß sein, dass er die drei Eisbälle der Mehrwertsteuererhöhung verkraften wird.
  1423. Katastrophe heißt plötzlicher Wendepunkt und den haben wir in diesem Monat auf dem Arbeitsmarkt geschafft.
  1424. Ich habe nichts gegen Spitzenentlohnung von wirklichen Spitzenkräften.
  1425. Die Bindung der Managergehälter an Aktienkurse ist eine Fehlentwicklung.
  1426.  
  1427.  
  1428. Theodor Storm
  1429. Autorität wie Vertrauen werden durch nichts mehr erschüttert als durch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden.
  1430.  
  1431.  
  1432. Peter Struck
  1433. Die Therapie war und ist richtig, sie schlägt besser an, als wir selbst für möglich hielten. Da ist es doch nur vernünftig, wenn wir jetzt über die Dosis der Medizin nachdenken und sie an der einen oder anderen Stelle anpassen.
  1434.  
  1435.  
  1436. Thomas Straubhaar
  1437. Es mangelt in Ostdeutschland nicht an Geld, sondern an unternehmerischer Initiative.
  1438. Wir sollten Menschen statt Regionen und Bürokratie fördern.
  1439. Förderpolitik darf nicht dazu gedacht sein, den Strukturwandel zu bremsen. Sie muss ihn befördern.
  1440.  
  1441.  
  1442. Margret Suckale
  1443. Hier wollen etwas über 8000 Menschen, die sich für einen Streik ausgesprochen haben, Millionen Menschen daran hindern, in ihren wohlverdienten Urlaub zu kommen, an ihren Arbeitsplatz zu kommen.
  1444.  
  1445.  
  1446. Sunzi
  1447. Was den Gegner dazu bewegt sich zu nähern, ist die Aussicht auf Vorteil. Was den Gegner vom Kommen abhält ist die Aussicht auf Schaden.
  1448. Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift.
  1449.  
  1450.  
  1451. John M. Templeton
  1452. Wer die gleichen Aktien kauft wie alle anderen, hat auch die gleiche Performance!
  1453. Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist derjenige der immer 100% richtig liegt!
  1454. Die Zeit des größten Pessimismus ist die beste Zeit zu kaufen, die Zeit des größten Optimismus ist die beste Zeit zu verkaufen!
  1455.  
  1456.  
  1457. Erwin Teufel
  1458. Für einen gesunden Menschen macht es nichts aus, ob er 37 Stunden, 40 Stunden oder 42 Stunden arbeitet.
  1459. Deutschland, so würde die unmissverständliche Botschaft lauten, meldet sich zurück im internationalen Wettbewerb um Investitionen und Arbeitsplätze der Zukunft!
  1460. Und wenn die Autoindustrie einmal keine Flächen mehr braucht, dann sind das nicht die guten Zeiten.
  1461.  
  1462.  
  1463. Margaret Thatcher
  1464. Meine Politik gründet nicht auf irgendeiner wirtschaftlichen Theorie, sondern auf Grundsätzen, mit denen ich wie Millionen andere groß geworden bin: Ehrliche Bezahlung für ehrliche Arbeit, lege was beiseite für schlechte Zeiten, bezahle deine Rechnungen pünktlich, unterstütze die Polizei.
  1465. Geld fällt nicht vom Himmel. Man muss es sich hier auf Erden verdienen.
  1466. Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ist wie die Rückverwandlung eines Omeletts in rohe Eier.
  1467.  
  1468.  
  1469. Wolfgang Thierse
  1470. Vor allem die wirtschaftlichen Eliten, die von den vielen Arbeitnehmern Flexibilität und Gehaltsverzicht verlangen, sollten die gleichen Maßstäbe für sich selber gelten lassen.
  1471. Die acht Vorstände der Deutschen Bank beziehen zusammen mehr Gehalt als alle 603 Bundestagsabgeordnete zusammen.
  1472. Als Hartz IV eingeführt wurde, haben wir ja nicht versprochen, die Arbeitslosigkeit abzuschaffen, sondern versucht, auf den globalisierten Arbeitsmarkt und auf die finanziellen Nöte des Sozialstaates zu reagieren.
  1473. Die Erwartung, dass es ausreichend Arbeitsplätze für Ältere gibt, hat sich nicht erfüllt.
  1474.  
  1475.  
  1476. Vicco von Bülow (Loriot)
  1477. Ein perfekter Werbeblock verfehlt im Fernsehen seine Wirkung, wenn er alle paar Minuten von einem unverständlichen Spielfilmteil unterbrochen wird.
  1478.  
  1479.  
  1480. Wolfgang Tiefensee
  1481. Wer seine Arbeit verliert, der verliert auch einen Teil seiner Würde und einen Teil seines Lebenssinns.
  1482.  
  1483.  
  1484. Klaus Tolksdorf
  1485. Die Angeklagten waren eben nur Gutsverwalter, nicht Gutsherren.
  1486.  
  1487.  
  1488. Georg Brunnhuber
  1489. Die großen Bosse machen zwei, drei Jahre lang richtig viel Mist, und ausbaden muss es die Belegschaft.
  1490.  
  1491.  
  1492. Oliviero Toscani
  1493. Was wir im Westen konsumieren, verändert das Gesicht dieses Planeten; denn unsere Produkte, unsere Lebensart und unsere Essgewohnheiten kolonialisieren die ganze Welt.
  1494. Die Werbung ist ein parfümiertes Stück Aas
  1495. Die größte Werbekampagne der Menschheitsgeschichte wurde von Jesus Christus lanciert. Sie lief unter dem universellen Slogan »Liebe Deinen Nächsten«. Und sie hatte ein bemerkenswertes Logo: das Kreuz.
  1496.  
  1497.  
  1498. Jean Claude Trichet
  1499. Als Präsident der Europäischen Zentralbank bin ich kein Franzose.
  1500. Ich werde keine Nationen mehr kennen, nur noch Europäer.
  1501. Wenn wir nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze schaffen wollen, ist ein hohes Niveau an Verantwortlichkeit nötig.
  1502.  
  1503.  
  1504. Jürgen Trittin
  1505. Zwielichtenstein ist nur die Spitze des Eisbergs. Es ist Zeit für eine gründliche Oberschichtdebatte.
  1506.  
  1507.  
  1508. Rainer Brüderle
  1509. Der Aufschwung ist, zumindest beim Konsum, nur geliehen.
  1510. Jede Ausbildungsplatzabgabe oder Pflichtquote wären Kostentreiber und Jobkiller.
  1511. Erst nimmt Schwarz-Rot den Menschen die Kohle und dann auch noch das Fleisch. Da ist jede Grillparty schnell zu Ende.
  1512. Auch das schönste Konjunktursommerlüftchen geht irgendwann zu Ende und dann muss man für den Herbst gewappnet sein.
  1513. Der Verzicht auf schädliche Steuer- und Abgabenerhöhungen und das Zulassen von betrieblichen Bündnissen ist das Gebot der Stunde.
  1514.  
  1515.  
  1516. Wolfgang Twardawa
  1517. Sie jammern über die Gefährdung ihrer Arbeitsplätze und fahren japanische Autos.
  1518.  
  1519.  
  1520. Kurt Tucholsky
  1521. Die meisten Hotels verkaufen etwas, was sie gar nicht haben: Ruhe.
  1522. Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten.
  1523. Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen.
  1524. Diejenigen Ausreden, in denen gesagt wird, warum die AG keine Steuern bezahlen kann, werden in einer sogenannten Bilanz zusammengestellt.
  1525.  
  1526.  
  1527. Mark Twain
  1528. Banker sind Menschen, die dir bei guten Wetter einen Regenschirm leihen, ihn aber zurückfordern sobald es zu regnen beginnt.
  1529. Für Börsenspekulanten ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Januar, März, April, Mai, Juni und Juli, bis Dezember.
  1530. Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, um so besser wird sie bezahlt.
  1531. Kaum verloren wir das Ziel aus den Augen, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.
  1532.  
  1533.  
  1534. Miguel de Unamuno
  1535. Nur wenn man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare.
  1536.  
  1537.  
  1538. Reinhard Bütikofer
  1539. Bei den heute vorgelegten Arbeitsmarktzahlen ist aber viel weniger Gold als da glänzt.
  1540. Die vergeigen noch den letzten Arbeitsplatz mit ihrer Lahmarschigkeit.
  1541. Wir brauchen einen neuen Aufbruch, aber nicht in die Vergangenheit.
  1542.  
  1543.  
  1544. Axel Weber
  1545. Der Aufschwung wird sich fortsetzen, wenn auch auf einem zunächst etwas gedämpften Niveau. Dabei bleibt das "Auf" erhalten, und der "Schwung" geht vorübergehend etwas verloren.
  1546.  
  1547.  
  1548. Fritz Vahrenholt
  1549. Der Zockersalon für Gaspreise ist längst eröffnet.
  1550. Wenn wir schon kein Öl haben, dann zumindest Köpfchen.
  1551. So schmerzhaft die hohen Energiepreise sind, so sehr muss man auch die Chance sehen, die sie uns bieten, unsere großen Stärken - Ingenieurskunst und technische Kompetenz - auszuspielen.
  1552.  
  1553.  
  1554. Ignacio Walker
  1555. So viele arme Menschen wünschen sich, dass es ihnen wenigstens so gut ginge wie einer EU-Kuh.
  1556.  
  1557.  
  1558. Manfred Weber
  1559. Die Globalisierung ist ein Faktum. Wir diskutieren ja auch nicht, ob wir die Schwerkraft gut finden oder schlecht.
  1560. Unklare Machtverhältnisse und instabile Regierungen sind grundsätzlich kein guter Nährboden für eine positive wirtschaftliche Entwicklung.
  1561. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es am Aschermittwoch der Politik wohlfeil war, den Banken etwas vorzuhalten, auch um von eigenen Versäumnissen abzulenken.
  1562. Dass die deutsche Konjunktur trotz sehr guter Vorgaben seitens der Weltwirtschaft nicht richtig in Schwung kommen will, ist ein weiterer Beleg für die dringende Reformbedürftigkeit unserer Volkswirtschaft.
  1563.  
  1564.  
  1565. Jürgen Wechsler
  1566. Die einzige Sprache, die die Manager verstehen, ist die des Marktes.
  1567. Wir werden dem Europa der Konzerne ein Europa der Arbeitnehmer entgegensetzen. Ab heute sind alle Standorte in Europa solidarisch.
  1568. Nach dem Winter kommt der Frühling, dann kommt der Sommer, dann feiern wir große Feste vor dem Streiktor.
  1569.  
  1570.  
  1571. Max Weber
  1572. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung braucht diese rücksichtslose Hingabe an den Beruf des Geldverdienens.
  1573. Von der Politik lebt, wer danach strebt, daraus eine dauernde Einnahmequelle zu machen - für die Politik der, bei dem das nicht der Fall ist.
  1574. Eine Verwaltung ist entweder bürokratisch oder dilettantisch!
  1575. Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.
  1576.  
  1577.  
  1578. Frank-Jürgen Weise
  1579. Das Starren auf die Vier-Millionen-Grenze ist übrigens falsch: Ob ich 3,95 oder 4,01 Millionen Arbeitslose melde - wir haben in jedem Fall viel zu viele arbeitslose Menschen.
  1580.  
  1581.  
  1582. Hubert Weiger
  1583. Auf einer endlichen Erde kann es kein unendliches Wachstum geben.
  1584.  
  1585.  
  1586. Jack Welch
  1587. Six Sigma ist die wichtigste Initiative, die General Electric je angeschoben hat.
  1588. Wir haben in unseren Geschäftsfeldern genug kritische Masse, Fehler zu überstehen - ich habe mir auch schon ein paar große Dinger geleistet.
  1589. Der Wille zur Veränderung ist eine Stärke, selbst wenn dadurch Teile des Unternehmens für eine Zeit in das totale Chaos gestürzt werden.
  1590. Wenn ein Mitarbeiter sich nicht für Six Sigma begeistern kann, dann ist GE [General Electric] einfach nicht das richtige Unternehmen für diese Person.
  1591. Ich habe gelernt, dass Fehler ein ebenso guter Lehrmeister sein können wie Erfolge.
  1592. Die Fähigkeit einer Organisation zu lernen und das Gelernte schnell in Taten umzusetzen ist der ultimative Wettbewerbsvorteil.
  1593. Qualitätsschwankungen sind böse.
  1594. Damit Ihnen die Kunden die Treue halten, ist es unabdingbar, dass Sie ihre Erwartungen erfüllen und oder gar übertreffen.
  1595. Strategie bleibt Strategie, egal, ob das Unternehmen groß ist oder klein ist.
  1596. Stell dich den Realitäten, auch wenn es unbequem ist, und sprich alles offen aus, auch wenn es schmerzt.
  1597. Mein Job war es, Talente zu entwickeln. Ich war der Gärtner, der Wasser und andere Nahrung für unsere besten 750 Leute bereitstellte. Natürlich musste ich auch etwas Unkraut rupfen.
  1598. Wenn du weißt, wie du es erreichst, ist es kein herausforderndes Ziel.
  1599.  
  1600.  
  1601. Götz W. Werner
  1602. Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien.
  1603. Umsatz ist der Applaus der Kundschaft.
  1604. Den Charakter eines Mitarbeiters erkennt man erst dann, wenn er Betriebsrat geworden ist.
  1605. Konkurrenz belebt das Geschäft, keine noch mehr.
  1606. Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität.
  1607. Sie [Anm.: die Politiker] sind narkotisiert vom Vollbeschäftigungswahn. Vollbeschäftigung ist eine Lüge, ein Mythos.
  1608. Der Mensch hat die fünfte Schöpfung geschaffen - nämlich die Maschinen.
  1609.  
  1610.  
  1611. Guido Westerwelle
  1612. Deutschland wird unter dieser Regierung zum Geisterfahrer der Weltwirtschaft.
  1613. Wer Deutschland für kapitalistisch hält, der hält auch Kuba für demokratisch.
  1614. Die guten Menschen geben ihr eigenes Geld, die Gutmenschen - wie sie da sitzen - verteilen das Geld anderer Leute.
  1615. Statt der Kohle sollten wir Kinder fördern.
  1616. Das ist wie DDR ohne Mauer.
  1617.  
  1618.  
  1619. Wendelin Wiedeking
  1620. Für mich steht fest, dass es eine Vollbeschäftigung in Wolfsburg geben muss. Das Stammwerk, mit dem das Unternehmen einmal gegründet wurde, muss ausgelastet sein.
  1621. Ein möglichst hoher Gewinn kann doch nicht das einzige Ziel eines Unternehmens sein.
  1622. Es ist nicht nachzuvollziehen, wenn Konzerne Rekordgewinne melden und zugleich ankündigen, dass sie Tausende von Arbeitsplätzen streichen.
  1623. Es muss uns zu denken geben, wenn Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen.
  1624. Angesichts der relativ geringen Präsenz auf deutschen Hauptversammlungen muss man nicht unbedingt 50 Prozent besitzen.
  1625. Die Politik sollte sich aus den Bereichen heraushalten, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten müssen und bei Marktversagen mit der Sanktion der Pleite bestraft werden.
  1626.  
  1627.  
  1628. Thomas Woodrow Wilson
  1629. Ich benütze nicht nur das Gehirn, das ich besitze, sondern ich borge mir noch zusätzlich, was ich bekommen kann.
  1630. Wer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen.
  1631. Der Staat darf nicht lenken; er soll Bedingungen schaffen, aber nicht Individualitäten formen.
  1632. Die eifrigsten Reformer haben lernen müssen, dass sie sich selbst jeglicher Macht berauben, wenn sie den schwerfälligen Massen zu weit voraneilen. Auf eine Revolution ist stets eine Reaktion gefolgt.
  1633. Eine große Industrienation wird von ihrem Kreditsystem kontrolliert.
  1634.  
  1635.  
  1636. Michael Wrede
  1637. »Die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben« bedeutet auch, einmal eine Stelle unbesetzt zu lassen.
  1638.  
  1639.  
  1640. Horst Winkler
  1641. Einen Monat wird man brauchen, um zu sehen, was geht; einen weiteren, um gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln, und einen Monat, um die Einzelheiten zu regeln.
  1642.  
  1643.  
  1644. Kai Yang
  1645. Prozesse sind der Kleber, der ein System zusammenhält.
  1646. Das Endprodukt ist der Fußabdruck der vorangegangenen Prozesse.
  1647.  
  1648.  
  1649. Jochen Zeitz
  1650. Wir gehen unser Geschäft nicht wie einen Sprint an, sondern wie einen Marathon.
  1651.  
  1652.  
  1653. Mohammed Yunus
  1654. Ich glaube, die Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen ist eine bessere Strategie als Geld für Gewehre.
  1655. Armut bedeutet das Fehlen jeglicher Menschenrechte.
  1656. Wir wollten auf den Mond, also sind wir da hingeflogen. Wir erreichen, was wir erreichen wollen.
  1657.  
  1658.  
  1659. Franz-Christoph Zeitler
  1660. Die EZB ist weder "Bremse" noch "Gaspedal" für das Automobil "Wirtschaft", sondern ihr Job ist die Schaffung von "Verkehrssicherheit" - deshalb ist das oberste Gebot für den EZB-Rat immer die Geldwertstabilität.
  1661.  
  1662.  
  1663. Liu Zhijun
  1664. Unsere Technologie ist eine Re-Innovation auf Basis fortschrittlicher Entwicklungen des Auslands, die wir angepasst haben.
  1665.  
  1666.  
  1667. Dieter Zetsche
  1668. Ganz gleich, für wie hart wir unser Geschäft derzeit halten - es wird noch härter werden.
  1669. Wir sollten versuchen, einfach daran zu glauben, dass wir vorankommen werden. Mit besserer Stimmung allein können wir schon den privaten Konsum ankurbeln und damit Wachstum erzeugen.
  1670. Es geht nicht darum, was mir besser gefällt, sondern da wo ich bin, den Erfolg zu suchen.
  1671. Sie können in einem Unternehmen nicht erfolgreich sein, wenn Sie versuchen, nur von Ihrem Schreibtisch aus die Richtung vorzugeben. Sie müssen selbstverständlich die Fähigkeiten und die Ideen des ganzen Unternehmens berücksichtigen und die Menschen einbeziehen.
  1672. Ich nehme jede Situation so, wie sie gegeben ist, und suche in ihr den Erfolg.
  1673. Für eine einzige Mercedes-Baureihe haben wir derzeit bis zu 120 Türgriffvarianten im Programm. Wir verbauen im Schnitt in jeder Baureihe etwa 500 Außenspiegelvarianten.
  1674. Ein Premium-Hersteller muss auch Premium-Profit schaffen.
  1675.  
  1676.  
  1677. Annelie Buntenbach
  1678. Die Rente mit 67 würde für viele bedeuten, dass sie zwei Jahre länger arbeitslos sind oder am Ende des Arbeitslebens bei Hartz IV landen.
  1679.  
  1680.  
  1681. Klaus Zumwinkel
  1682. Wir hatten einmal 380.000 Mitarbeiter; heute sind in Deutschland im Bereich Brief noch 150.000 Menschen beschäftigt. Das ging völlig geräuchlos. Kein Wunder, dass die Japaner sich jetzt für ihre Privatisierung von uns beraten lassen.
  1683. Exzellentes Management lässt sich nur erreichen, wenn man permanent Resultate misst.
  1684. Wir werden um jeden einzelnen Brief bis zum letzten Blutstropfen kämpfen.
  1685.  
  1686.  
  1687. Werner Zorn
  1688. Zyniker meinen, dass es in Deutschland inzwischen mehr Studien über Telearbeit gibt als Telearbeiter.
  1689.  
  1690.  
  1691. Hans-Jörg Bullinger
  1692. Es gelingt uns, aus Geld Wissen zu machen, wir müssen aber aus dem Wissen wieder Geld machen.
  1693. Kosten sparen allein macht die Unternehmen am Standort Deutschland nicht wettbewerbsfähig.
  1694.  
  1695.  
  1696. Kai Bussmann
  1697. Eine Wirtschaft, die als rücksichtslos wahrgenommen wird, hat eine kriminogene Wirkung.
  1698.  
  1699.  
  1700. Warren Buffet
  1701. Konzentrieren Sie Ihre Investments. Wenn Sie über einen Harem mit vierzig Frauen verfügen, lernen Sie keine richtig kennen.
  1702. Wie erkennt man, wann man am besten Aktien kauft? Die Tatsache, dass Leute gierig, ängstlich und töricht sind, lässt sich sehr wohl voraussehen. Nicht jedoch in welcher Reihenfolge...
  1703. Es ist schmerzlich auf soviel Geld zu sitzen. Aber noch schmerzlicher ist es, etwas Dummes damit anzustellen.
  1704. Wer sich nach den Tipps von Brokern richtet, kann auch einen Friseur fragen, ob er einen neuen Haarschnitt empfiehlt.
  1705. Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind.
  1706. Warum soll ich die zweitbeste Aktie kaufen, wenn ich die beste haben kann?
  1707.  
  1708.  
  1709. Marcus Tullius Cicero
  1710. Fortuna ist blind.
  1711. Wie unsere Körper ohne Geist, so ist ein Staat ohne Gesetz.
  1712. Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann.
  1713. Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit.
  1714. Das Vermögen soll durch Mittel erworben werden, die von Unsittlichkeit frei sind. Erhalten aber soll man es durch Genauigkeit und Sparsamkeit.
  1715.  
  1716.  
  1717. Wilhelm Busch
  1718. Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, schau ich zunächst mal nach dem Preise. Doch bei genauerer Betrachtung, steigt mit dem Preise auch die Achtung.
  1719. Wer liebt zum Beispiel auf dieser Erde, // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?
  1720. Der Gedanke macht ihn blass, wenn er fragt: Was kostet das?
  1721.  
  1722.  
  1723. Sabine Christiansen
  1724. Wir haben wohl noch nicht das Tempo für Veränderung, das für die Globalisierung notwendig wäre.
  1725. Wir sind wirklich kein Land mit einem Erkenntnisproblem, sondern mit einem Umsetzungsproblem.
  1726.  
  1727.  
  1728. Wolgang Clement
  1729. Zur Zeit ist jede Steuererhöhung Gift, auch eine Rolex-Steuer oder ähnliches.
  1730. Es kann nicht sein, dass Spekulation auf Kosten der Steuerzahler stattfinden kann.
  1731.  
  1732.  
  1733. Peter Clever
  1734. Derjenige, der arbeitet, ist nicht der Glückliche, sondern ist der Dumme in diesem System ...
  1735.  
  1736.  
  1737. Mathias Döpfner
  1738. Der klare Verzicht auf wirtschaftliche und marktorientierte Ziele, so dort formuliert, verstößt gegen die Satzung eines börsennotierten Unternehmens, dessen Gesellschaftszweck die »Gewinnerzielung« ist.
  1739. Was man nicht vorhat, kann man sich auch gerne verbieten lassen.
  1740. Früher war der Leser der Untergebene des Redakteurs: Der hat geschrieben, wie die Welt zu sehen ist, der Leser hatte sich dem zu fügen. Im Moment ist das Verhältnis das einer Gleichrangigkeit. Redakteur und Leser sind Kollegen. Man versucht sich wesentlich stärker am Leser zu orientieren, wirbt um den Leser und bemüht sich, ihm einen Mehrwert und Nutzwert mitzugeben.
  1741. Aber eines verstehe ich nicht: warum unser nationaler Masochismus so weit geht, eine erfolgversprechende Verbindung deutscher Unternehmen, die vielleicht einen zweiten im internationalen Maßstab wettbewerbsfähigen deutschen Medienkonzern entstehen lassen würde, vornehmlich negativ zu sehen.
  1742.  
  1743.  
  1744. Mary Ann Davidson
  1745. Sie würden sich nicht in ein Flugzeug setzen, das von Software-Entwicklern gebaut ist.
  1746. Würden Bauingenieure Brücken konstruieren wie Entwickler Code schreiben, begegnete einem Autofahrer auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit die »Blue Bridge of Death«.
  1747.  
  1748.  
  1749. Ronald Coase
  1750. Wenn Du Daten nur lange genug quälst, wird die Natur stets gestehen.
  1751. Die Zeiten sind sicherlich vorbei, in denen Ökonomen detailliert analysieren, wie zwei Individuen am Waldrand Nüsse gegen Beeren tauschen, und glauben, ihre Analyse des Tauschprozesses wäre komplett.
  1752. Sobald ein Ökonom etwas findet - eine Geschäftspraktik einer bestimmten Art -, das er nicht versteht, sucht er die Erklärung in einem Monopol.
  1753.  
  1754.  
  1755. Harold W. Dodds
  1756. Eine wesentliche Voraussetzung zur Führung ist Mut: die Kühnheit, die Bürde und das Risiko der Entscheidung bereitwillig auf sich zu nehmen, verbunden mit dem Mut, in einer vielleicht einsamen und unpopulären Haltung auszuharren, wenn die Entscheidung einmal getroffen ist.
  1757. Jeder von uns braucht den Ansporn der Unsicherheit, damit wir gezwungen sind, unser Bestes zu tun.
  1758.  
  1759.  
  1760. Tom DeMarco
  1761. Software ist ein Denkprozess. Sie zu patentieren, ist so, als würde man die Prinzipien der Induktion oder Deduktion patentieren wollen.
  1762. Menschen unter Druck denken nicht schneller.
  1763.  
  1764.  
  1765. Thea Dückert
  1766. Die Bundesregierung baut Barrikaden, wo andere Länder den roten Teppich ausrollen.
  1767.  
  1768.  
  1769. Hanns Dorfner
  1770. Wer zuhause in der Blaskapelle gespielt hat, vergisst seine Wurzeln nicht. Auch dann nicht, wenn man später in Tokio mit Aktien handelt.
  1771.  
  1772.  
  1773. Peter Dussmann
  1774. Der Kampf geht weiter. Den Sonntag kriegen wir jetzt auch noch weg.
  1775. Ich bin Unternehmer geworden, weil ich nicht für einen anderen Armleuchter arbeiten wollte. Freiheit ist für mich das entscheidende Wort.
  1776.  
  1777.  
  1778. Hans Eichel
  1779. Es macht die Bürger fröhlich, wenn sie weniger Steuern zahlen müssen.
  1780. Ich bin geldgierig. Als Finanzminister muss man geldgierig sein.
  1781. Wir stehen trotz aller Finanzenge zum Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt.
  1782.  
  1783.  
  1784. Thomas Enders
  1785. Was man in Jahren vermurkst hat, kann man nicht in wenigen Monaten wieder gerade biegen.
  1786. Es wird ein Marathonlauf, die volle Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.
  1787.  
  1788.  
  1789. Peter F. Drucker
  1790. Was man nicht messen kann, kann man nicht lenken.
  1791. Nicht Arbeit, nicht Kapital, nicht Land und Rohstoffe sind die Produktionsfaktoren, die heute in unserer Gesellschaft zählen, sondern das Wissen der Mitarbeiter in den Unternehmen.
  1792. Richtige Entscheidungen zu treffen ist eine unverzichtbare Fähigkeit auf allen Unternehmensebenen.
  1793. Die meisten Diskussionen zur Entscheidungsfindung gehen davon aus, dass nur Vorstände Entscheidungen treffen oder dass nur deren Entscheidungen Gewicht haben. Dies ist ein gefährlicher Irrtum.
  1794. Das Wesen des Managements ist es, Wissen produktiv zu machen.
  1795. In einer Wissens-Ökonomie ist jeder ein Volontär.
  1796.  
  1797.  
  1798. Dieter Engels
  1799. Kostenträchtige Fehlerentscheidungen der Verwaltung sind oft Folge der ausgeprägten Überregulierung in Deutschalnd.
  1800. Jeder Privatmann und Kaufmann, der Kredite aufnimmt, muss einen Tilgungsplan bei der Bank unterschreiben. Mir leuchtet nicht ein, warum dies für dne Staat nicht gelten soll.
  1801.  
  1802.  
  1803. Horst Enzelmüller
  1804. Die derzeitige Stimmung am Kapitalmarkt erinnert mich sehr an den Neuen Markt, als fast jeder reich wurde, der die Worte Internet oder Telekom fehlerfrei aussprechen konnte.
  1805.  
  1806.  
  1807. Klaus Ernst
  1808. Wenn man ihrer Politik vertrauen würde, dann kann man auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.
  1809. Wenn ihr Bosse glaubt, wir lassen uns wie die Schafe zur Schlachtbank führen, dann habt ihr euch getäuscht!
  1810.  
  1811.  
  1812. Ludwig Erhard
  1813. Was sind das für Reformen, die uns Wände voll neuer Gesetze, Novellen und Durchführungsverordnungen bringen? Liberale Reformen sind es jedenfalls nicht. Es sind Reformen, die in immer ausgeklügelterer Form Bürger in neue Abhängigkeiten von staatlichen Organen bringen, wenn nicht sogar zwingen.
  1814. Die Menschen haben es zwar zuwege gebracht, das Atom zu spalten, aber nimmermehr wird es ihnen gelingen, jenes eherne Gesetz aufzusprengen, das uns mit unseren Mitteln haushalten lässt, das uns verbietet, mehr zu verbrauchen, als wir erzeugen können - oder erzeugen wollen.
  1815. Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch.
  1816.  
  1817.  
  1818. Kurt Faltlhauser
  1819. Ein Manager kann Gehälter über zwei Millionen Euro nicht tatsächlich rechtfertigen.
  1820.  
  1821.  
  1822. Gerhard Fels
  1823. Die Disziplin der Marktwirtschaft gründet sich auf knappes Geld, funktionsfähigen Wettbewerb, rechtsstaatliche Regeln, verlässliche Behörden und Gerichte. Vereinfacht gesagt: Milton Friedman + Kartellamt + Konkursrecht.
  1824.  
  1825.  
  1826. Benjamin Franklin
  1827. Der Weg zum Reichtum hängt hauptsächlich an zwei Wörtern: Arbeit und Sparsamkeit.
  1828. Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen.
  1829. Wer der Meinung ist, dass man für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.
  1830. Gläubiger haben ein besseres Gedächtnis als Schuldner.
  1831. Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, geh und versuche dir welches zu borgen.
  1832. Zeit ist Geld.
  1833. Eine Stunde konzentrierter Arbeit hilft mehr deine Lebensfreude anzufachen, deine Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zu machen als ein Monat dumpfen Brütens.
  1834.  
  1835.  
  1836. Carly Fiorina
  1837. Führungsstärke hat mit Veränderungen zu tun. Man muss Chancen ergreifen.
  1838. Man ist nie so gut und nie so schlecht, wie die Leute sagen.
  1839.  
  1840.  
  1841. Fernandel
  1842. Erst beim Abfassen der Steuererklärung kommt man dahinter, wieviel Geld man sparen würde, wenn man gar keines hätte.
  1843. Wer Geld hat, kauft ein Auto. Wer keines hat, stirbt auf andere Weise.
  1844.  
  1845.  
  1846. Henry Ford
  1847. Arbeit gibt uns mehr als den Lebensunterhalt; sie gibt uns das Leben.
  1848. Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.
  1849. Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
  1850. Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft.
  1851. Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.
  1852. Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.
  1853. Nicht mit Erfindungen, sondern mit Verbesserungen macht man ein Vermögen.
  1854. Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
  1855. Wenn eine Ente ein Ei legt, dann tut sie das still und zurückgezogen in einem Busch. Wenn jedoch ein Huhn ein Ei legt, so gackert es laut und flattert herum. Und der Erfolg? Die ganze Welt isst Hühnereier!
  1856. Ich lehne es ab, anzuerkennen, dass es Unmöglichkeiten gibt.
  1857. Der Verkauf eines Autos ist nicht der Abschluss eines Geschäftes, sondern der Beginn einer Beziehung.
  1858. Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.
  1859.  
  1860.  
  1861. Franco Frattini
  1862. Wir dürfen Immigration nicht als Bedrohung sehen. Wenn Migration gut gemanagt wird, ist sie eine Bereicherung.
  1863.  
  1864.  
  1865. Hermann Franzen
  1866. Jeder will dem Staat ein Schnippchen schlagen.
  1867.  
  1868.  
  1869. Milton Friedman
  1870. Der einzige Weg, um das Verhalten der Politiker zu ändern, ist, ihnen das Geld wegzunehmen.
  1871. Der fundamentale Trugschluss im Wohlfahrtsstaat, welcher sowohl in die Finanzkrise als auch zum Verlust der Freiheit führt, liegt im Versuch, Gutes auf Kosten anderer zu tun.
  1872. Den Regierungen ist jede Entschuldigung recht, um neues Geld auszugeben. Geldausgeben ist das Lebenselixier von Politikern. Und zugleich die Grundlage ihrer Macht.
  1873. Ich bin der Überzeugung, dass eine relative liberale Wirtschaft eine notwendige Bedingung für Freiheit ist. Aber es gibt Beweise, dass eine demokratische Gesellschaft, wenn es sie denn gibt, eine liberale Wirtschaft zerstört.
  1874. Wirtschaftliche Freiheit ist eine notwendige Voraussetzung für politische Freiheit.
  1875. Was wir dringend brauchen, um ökonomische Stabilität und Wirtschaftswachstum zu erreichen, ist eine Rückführung des staatlichen Einflusses.
  1876.  
  1877.  
  1878. Louis Gallois
  1879. Warum keinen Wettbewerb zwischen den Standorten? Aber bitte keinen Krieg.
  1880.  
  1881.  
  1882. John Kenneth Galbraith
  1883. Die Börse ist ein Paternoster. Es ist ungefährlich, durch den Keller zu fahren. Man muss nur die Nerven behalten.
  1884. Der Wettbewerb liegt schon im Instinkt des Unternehmers.
  1885. In neuerer Zeit ist Wachstum zum wichtigsten Heilmittel gegen Arbeitslosigkeit geworden.
  1886. Planung erfordert eine Vielzahl von Einzelinformationen.
  1887. Die Börse wird von Leuten, die sich für rechtschaffen halten, gewöhnlich als moralisch verworfen angesehen.
  1888. Das Spekulationsbedürfnis hängt mit diesem unerschütterlichen Optimismus aufs engste zusammen.
  1889.  
  1890.  
  1891. Robert Gates
  1892. Ich habe nicht sehr viel Geduld mit Leuten, die den Problemen nicht nachgehen, die unter ihre Verantwortung fallen.
  1893.  
  1894.  
  1895. Romain Gary
  1896. Avantgardisten sind Leute, die nicht genau wissen, wo sie hinwollen, aber als erste da sind.
  1897. Bei der nächsten Sintflut wird Gott nicht das Wasser, sondern Papier verwenden.
  1898.  
  1899.  
  1900. Bill Gates
  1901. Informationstechnologie und Geschäft sind untrennbar miteinander verwoben. Ich glaube, niemand kann tiefgreifend über eines von beiden reden, ohne auch das andere anzusprechen.
  1902. Deine unglücklichsten Kunden sind die größte Quelle zum Lernen.
  1903. Das Internet wird uns helfen, einen »friktionsfreien Kapitalismus« zu erreichen, indem es den direkten Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer herstellt und beiden mehr Informationen über den anderen bietet.
  1904. Es gibt eine Tendenz, zu glauben, dass eine junge Firma, die die Antwort auf eine Frage hat, auch über Antworten zu allen Problemen verfügt. Das ist natürlich Unsinn.
  1905.  
  1906.  
  1907. Henning Gebhardt
  1908. Zum Unternehmertum gehört eine vernünftige Rendite. In dieser Hinsicht war 2006 wieder ein verlorenes Jahr für Siemens.
  1909.  
  1910.  
  1911. Karl-Heinz Grasser
  1912. Man muss sich gar nicht aggressiver Marketingtechniken bedienen.
  1913. Ein guter Tag beginnt mit einem sanierten Budget.
  1914.  
  1915.  
  1916. Gregor Gielen
  1917. So schön kurzfristiger Erfolg auch ist, im Endeffekt zählt nur, was langfristig unter dem Strich übrig bleibt.
  1918.  
  1919.  
  1920. Oliver Hassencamp
  1921. Treffen Einfalt und Gründlichkeit zusammen, entsteht Verwaltung.
  1922. Wir brauchen keinen Dritten Weltkrieg. Wir haben Kapitalismus, Kommunismus und Tourismus.
  1923.  
  1924.  
  1925. Michael Glos
  1926. Wir müssen wieder mehr ein Land der Tüftler und Denker werden und weniger ein Land der Heuschrecken und Investmentbanker.
  1927. Die Steuererklärung in zehn Minuten ist möglich, wenn man aufhört, alle komplizierten Wechselfälle des Lebens über das Steuerrecht lösen zu wollen. Besser niedrigere Steuersätze und keine Ausnahmen als weiterhin ein äußerst kompliziertes Steuerrecht, das nur denen zu Gute kommt, die über ein hohes Einkommen verfügen und gut beraten sind.
  1928. Die ganze Welt steht Schlange, um mit Indien Geschäfte zu machen.
  1929. Energiekonzerne: Lasst die Tassen im Schrank, was die angekündigten Preiserhöhungen anbelangt.
  1930. Hohe Abfindungen für Nieten sind ein Skandal.
  1931.  
  1932.  
  1933. Alois Glück
  1934. Wir haben zu viele Klagemauern, zu viel Verteilungskampf und zu wenig Kreativwerkstätten.
  1935. Familienpolitik darf keine Unterabteilung der Arbeitsmarktpolitik sein.
  1936.  
  1937.  
  1938. Bernd Gottschalk
  1939. Erst hektisches Beschleunigen und dann Vollbremsung ist - das wissen wir vom Autofahren - eigentlich nicht die sparsamste Fahrweise.
  1940. Die Tarifpolitik muß sich ganz in den Dienst der Standortsicherung stellen. Für die Menschen sind sichere Arbeitsplätze derzeit wichtiger als Lohnzuwächse, die die Wettbewerbsfähigkeit und Jobs gefährden.
  1941. Die Automobilindustrie hat nicht die individuelle Mobilität sozial erreichbar gemacht, damit sie mit Strafsteuern und Preisexzessen wieder beschränkt wird.
  1942. Das käme dem Verabreichen von Bleiwesten für Hochspringer gleich.
  1943.  
  1944.  
  1945. Jean Paul Getty
  1946. Man ist kein Milliardär, wenn man seine Millionen noch zählen kann.
  1947. Ohne Werbung wäre ich heute Millionär.
  1948. Uneigennützige Freundschaft gibt es nur unter Leuten gleicher Einkommensklasse.
  1949. Wenn man kein Geld hat, denkt man immer an Geld. Wenn man viel Geld hat, denkt man nur noch an Geld.
  1950. Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.
  1951.  
  1952.  
  1953. Jürgen Großmann
  1954. Auch Energieversorger können sympathisch sein.
  1955.  
  1956.  
  1957. Ralf Heckmann
  1958. In Zukunft wird die Hardware in China gefertigt, die Software kommt aus Indien, die Installation erfolgt durch Leiharbeiter aus Rumänien, die Abrechnung wird in Tschechien gemacht, und die Vorstandsgehälter sind wie in den USA.
  1959.  
  1960.  
  1961. Dietmar Hermle
  1962. Abgerechnet wird immer unterm Strich.
  1963.  
  1964.  
  1965. Erich Greipl
  1966. Wenn Kritik beliebig wird, fällt es schwer, sie noch ernst zu nehmen.
  1967. Eine Innenstadt ohne Warenhaus ist wie ein Dorf ohne Kirche.
  1968. Natürlich kann man auch mit kleinen Schritten sinnvoll Politik machen, vorausgesetzt, man entschließt sich wenigstens, aus dem ideologischen Kreisverkehr auszubrechen.
  1969.  
  1970.  
  1971. Rainer Hecker
  1972. Bei allem Globalisierungsdruck: Premium-Qualität lässt sich am Standort Deutschland nach wie vor gewinnbringend fertigen.
  1973.  
  1974.  
  1975. Leona Hemsley
  1976. Nur arme Leute zahlen Steuern.
  1977.  
  1978.  
  1979. Milton S. Hershey
  1980. Gebt ihnen Qualität. Das ist die beste Art der Werbung.
  1981. Karamell ist nur eine Modeerscheinung. Schokolade ist eine dauerhafte Sache.
  1982.  
  1983.  
  1984. Hubertus Heil
  1985. Wer den Gewerkschaften in Deutschland das Kreuz brechen will, bekommt es mit uns zu tun.
  1986. Aus dem Kaugummiautomat wird das Geld nicht kommen.
  1987.  
  1988.  
  1989. Elbert Hubbard
  1990. Eine Maschine kann die Arbeit von fünfzig gewöhnlichen Menschen verrichten. Keine Maschine kann die Arbeit eines außergewöhnlichen Menschen verrichten.
  1991. Der schlimmste Fehler in diesem Leben ist, ständig zu befürchten, dass man einen macht.
  1992.  
  1993.  
  1994. Hans-Olaf Henkel
  1995. Wir haben sehr viel Solidarität und sehr viel Gleichheit, aber sehr wenig Freiheit.
  1996. Der Kern der modernen Ethik muss die Freiheit sein: die Freiheit des Einzelnen, am globalen Spiel teilnehmen und sich aktiv verwirklichen zu können, und zwar nicht nur zum eigenen, sondern zum Nutzen aller.
  1997. Selbstzufriedenheit ist der größte Feind von Innovation und Qualität.
  1998. Zu oft beschäftigen sich die großen Chefs mit ihren eigenen Visionen anstatt mit denen ihrer Kunden.
  1999. Der Hauptgrund für die Misere am Arbeitsmarkt sind die Arbeitskosten pro Stunde. Es gibt zwei Möglichkeiten diese zu beeinflussen: Entweder sie senken die Löhne oder sie erhöhen die Anzahl der Stunden. Suchen sie sich aus, was sie wollen!
  2000. Es werden uns noch mehr Volkswirtschaften überholen, weil wir nicht auf die Globalisierung vorbereitet wurden.
  2001. Oder sind Sie als Konsument bereit, für ein Handy gleicher Qualität nur deshalb mehr zu bezahlen, weil es aus Deutschland ist?
  2002. Die Deutschen geben mehr für Soziales und für Solidarität aus als alle anderen und werden immer unsolidarischer.
  2003. Deutschland ist ein Land, das Unterschichten produziert.
  2004. Für eine freie Marktwirtschaft - auch mit dem Adjektiv sozial davor - gehört es sich, einen liberalisierten Arbeitsmarkt zu haben.
  2005. In Deutschland wird jede Fehlentwicklung der deutschen Wirtschaft den Vorständen in die Schuhe geschoben.
  2006.  
  2007.  
  2008. Alexander Herzen
  2009. Der Tourismus lebt vom unstillbaren Drang des Menschen, für teures Geld im Ausland immer wieder bestätigt zu bekommen, dass es nirgends so schön ist wie zu Hause.
  2010.  
  2011.  
  2012. Andreas Hoff
  2013. Wenn jemand in einem Betrieb unverzichtbar ist, dann ist dieser Betrieb falsch organisiert.
  2014.  
  2015.  
  2016. Thomas Hobbes
  2017. Damit die Bürger wohlhabend werden, ist zweierlei nötig: Arbeit und Sparsamkeit.
  2018. Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein Preis, das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner Kraft gegeben wird.
  2019.  
  2020.  
  2021. Berthold Huber
  2022. Während Umsätze und Produktivität der Unternehmen ständig steigen, sollen die Löhne de facto sinken - außer meist für das Management.
  2023. Ein Ende der Flächentarife würde den Tarifkonflikt in die Betriebe tragen.
  2024. Wenn es in einem Unternehmen besondere Notsituationen gibt, verweigert sich die IG Metall nicht.
  2025. Der Belegschaft wird oft gepredigt, sie habe sich an den chinesischen Arbeitsbedingungen mit massiven Einbußen zu orientieren, während sich viele Führungskräfte gemäß der Gepflogenheit des amerikanischen Top-Managements mit massiven Vergütungszuschlägen versorgen.
  2026.  
  2027.  
  2028. Theodor Heuss
  2029. Deutschland braucht Europa - aber Europa braucht auch Deutschland.
  2030. Ich halte den Kampf um die verkürzte Arbeitszeit völlig in Ordnung.
  2031. Aber das Streikrecht ist das Schwert an der Wand. Das ist, ich will nicht sagen schön, es ist ja nicht als Zimmerschmuck gedacht, aber es ist bedrohend und beruhigend in einem.
  2032.  
  2033.  
  2034. Erwin Huber
  2035. Der Schlachtruf des neuen Wirtschaftsministers könnte sein: Leit, kaufts ein.
  2036. Ich bin standorttreu.
  2037. Wer Produkte aus Deutschland kauft, trägt auch dazu bei, dass die Beschäftigung in Deutschland bleibt.
  2038. Wir sind umzingelt von Freibeutern, und die haben nix anderes im Kopf, als sich auf die bayerischen Euros zu stürzen.
  2039. Der Klimaschutz ist ein wichtiges Anliegen. Aber die Deutschen dürfen von Brüssel nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden!
  2040. Völkerwanderungen aus der ganzen Welt werden nach München pilgern, um dieses technologische Wunder zu bestaunen.
  2041.  
  2042.  
  2043. Wolfgang Huber
  2044. Verbesserte Rendite sollte in Arbeitsplätze investiert und nicht nur abgeschöpft werden.
  2045. Das Durchschnittseinkommen liegt in Deutschland bei rund 40 000 Euro im Jahr. Wenn ein Manager 20 Millionen Euro verdient, sprengt das jede Vorstellung von Gerechtigkeit.
  2046. Wer allein am Aktienkurs die Leistung von Managern misst, verliert seine Glaubwürdigkeit.
  2047. Man darf niemandem einen Vorwurf machen, der seinen gerechten Anteil am Wirtschaftswachstum einfordert.
  2048.  
  2049.  
  2050. Dieter Hundt
  2051. Wir arbeiten in Deutschland insgesamt zu wenig, deutlich weniger als alle Länder, mit denen wir auf den Weltmärkten im Wettbewerb liegen.
  2052. Ich halte die Mitbestimmung nicht für einen Irrtum der Geschichte und will sie auch nicht abschaffen.
  2053. Das geb ich, was gebt ihr?
  2054. Der Sozialstaat lebt! Nach wie vor wird fast nirgendwo so stark umverteilt wie bei uns.
  2055.  
  2056.  
  2057. Karl Jaspers
  2058. Planung ist jede Einrichtung auf einen Zweck hin. Insofern gehört Planung zu unserem menschlichen Dasein von jeher. Planlos nach Instinkt leben die Tiere.
  2059. Der Fortschrittsgedanke der Zivilisation hat sich als Übermut des Menschen entschleiert.
  2060. Was nicht in die Masse dringt, ist unwirksam.
  2061.  
  2062.  
  2063. Steve Jobs
  2064. Wir werden das Telefon neu erfinden.
  2065.  
  2066.  
  2067. Jeffrey R. Immelt
  2068. Jede Initiative braucht eine konkrete Zahl als Vorgabe.
  2069. Sie können Ihr Six Sigma-Kriterium erfüllen, ein erstklassiger Lieferant sein, große Erfolge in China einfahren und in allen anderen Bereichen Spitze sein. Ohne ein gutes Produkt verkaufen Sie nicht viel.
  2070. Sie können sich nicht einfach zum Marketingunternehmen erklären und es im Handumdrehen werden.
  2071. Bei unseren Kosten analysieren, prüfen und wägen wir eingehend ab. Doch bei den Preisen, die wir anderen berechnen, sind wir nachlässig.
  2072. Wir haben an zu viele Türen geklopft.
  2073. Versuchen Sie, einer großen Einzelhandelskette eine Glühbirne zu verkaufen. Das finde ich riskant.
  2074. Wer kleine Brötchen backt, gehört nicht hierher.
  2075.  
  2076.  
  2077. Martin Kannegiesser
  2078. Keine Belegschaft macht sich durch Streiks attraktiver.
  2079. Wir können einem scharfen Seegang trotzen, aber Mammutwellen auch nicht.
  2080. Die Leute, die sich jetzt verzockt haben, haben uns noch vor kurzem mit ihrem Risikomanagement geschulmeistert.
  2081.  
  2082.  
  2083. Henning Kagermann
  2084. Masse macht nicht unbedingt eine stärkere Firma.
  2085. Ich habe das Gefühl, dass wir eine Reihe von Mitarbeitern haben, die sich engagieren, um in den Betriebsrat zu kommen, und die die SAP symbolisieren, wie wir sie kennen.
  2086. Nur die Kosten zu senken, ist keine Strategie.
  2087. Mehr Wachstum bekommen wir nur hin, wenn wir ohne Lohnausgleich wieder mehr arbeiten. Es ist eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen, wenn ein top ausgebildeter Ingenieur nur 38 Stunden pro Woche arbeitet.
  2088. Es gibt kein Naturgesetz, dass Unternehmen der Zukunftstechnologien immer aus den USA oder Asien kommen müssen.
  2089.  
  2090.  
  2091. Jean-Claude Juncker
  2092. Wenn ich mir die Liste derer, die den Maastrichter Vertrag 1991 unterschrieben haben, genau ansehe, stele ich fest: Der Euro un dich, wir sind die einzigen Überlebenden.
  2093. Wir bauen Europa. Wir bauen Europa tagtäglich und man kann das große Europa nicht bauen, wenn man nicht auch im Kleinen die Dinge die zusammengehören zusammenfügt, so dass sie fest miteinander verzahnt werden.
  2094. Luxemburg ist ein Land, von dem viele glauben, dass es aus drei Bürgersteigen und 120 Banken besteht.
  2095.  
  2096.  
  2097. Ulrich Kater
  2098. In Deutschland haben wir eigentlich zwei Wirtschaften. Das eine ist die Binnenwirtschaft. Das andere sind die international tätigen Unternehmen.
  2099. Zu einer wirklichen Wende am Arbeitsmarkt wird es erst kommen, wenn die hohe Arbeitslosigkeit im Niedriglohnsektor abnimmt.
  2100. Wir stehen am Morgen einer neuen Globalisierungsphase.
  2101. Das wahre Trauerspiel der deutschen Konjunktur zeigt sich bislang beim privaten Konsum.
  2102.  
  2103.  
  2104. Voker Kauder
  2105. Wir brauchen in unserem Land keine Arbeiterführer.
  2106. Es darf nicht der Eindruck entstehen, in Deutschland bekommt man als Arbeitsfähiger eine Grundsicherung und kann den ganzen Tag im Bett liegenbleiben.
  2107. Wir wollen die Aufstiegsgesellschaft. Eine solche Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der die Menschen Arbeit haben.
  2108. Wir mischen uns nicht in Tarifverhandlungen ein, aber richtig ist schon: Dort, wo es möglich ist, muss der Spielraum für Lohnerhöhungen genutzt werden.
  2109. Dort, wo die Produktivität keine höheren Löhne zulässt, müssen wir überlegen, ob wir mit Kombilöhnen helfen können.
  2110. Eine Reform der Reform wird es nicht geben.
  2111. Klimaschutz muss glaubwürdig gemacht werden. Reine Symbolpolitik kostet die Glaubwürdigkeit. Es macht keinen Sinn, fünf Minuten lang das Licht auszuschalten und dann weiterzumachen wie bisher.
  2112.  
  2113.  
  2114. Otto Kentzler
  2115. Für die einen ist die Altersteilzeit ein Traum, für die anderen eher ein Albtraum.
  2116. Die hohen Steuern und Abgaben machen die Lohnerhöhungen zu einem hohlen Osterei.
  2117.  
  2118.  
  2119. Danny Kaye
  2120. Es gibt zwei Möglichkeiten, Karriere zu machen: Entweder leistet man wirklich etwas, oder man behauptet, etwas zu leisten. Ich rate zur ersten Methode, denn hier ist die Konkurrenz bei weitem nicht so groß.
  2121. Wirtschaftswissenschaft ist die einzige Disziplin, in der jedes Jahr auf dieselben Fragen andere Antworten richtig sind.
  2122. Psychopathen bauen Luftschlösser, Neurotiker bewohnen sie, und die Psychiater kassieren die Miete.
  2123. Spezialisten sind Leute, die immer mehr über immer weniger wissen.
  2124. Immer wieder gibt der Mensch Geld aus, das er nicht hat, für Dinge, die er nicht braucht, um damit Leuten zu imponieren, die er nicht mag.
  2125. Einige Millionäre verdanken ihren Erfolg ihren Frauen. Aber die meisten verdanken ihre Frauen dem Erfolg.
  2126. Eine gute Idee erkennt man daran, dass sie geklaut wird.
  2127.  
  2128.  
  2129. John Maynard Keynes
  2130. Langfristig sind wir alle tot. Ökonomen machen es sich zu leicht, wenn sie uns in stürmischen Zeiten nicht mehr zu erzählen haben, als dass der Ozean wieder ruhig ist, wenn sich der Sturm gelegt hat.
  2131. Das Geheimnis des erfolgreichen Börsengeschäftes liegt darin, zu erkennen, was der Durchschnittsbürger glaubt, dass der Durchschnittsbürger tut.
  2132. Der Kapitalismus basiert auf der merkwürdigen Überzeugung, dass widerwärtige Menschen aus widerwärtigen Motiven irgendwie für das allgemeine Wohl sorgen werden.
  2133. Die Schwierigkeit ist nicht neue Ideen zu finden, sondern den alten zu entkommen...
  2134. Fehler sind nützlich, aber nur, wenn man sie schnell findet.
  2135. Drei Dinge treiben den Menschen zum Wahnsinn. Die Liebe, die Eifersucht und das Studium der Börsenkurse.
  2136. Um die Zukunft einer Geldanlage abzuschätzen, müssen wir die Nerven, Hysterien, ja sogar die Wetterfühligkeit der Personen beachten, von deren Handlungen diese Geldanlage weitgehend abhängt.
  2137. Die Ideen der Ökonomen und Philosophen, seien sie richtig oder falsch, sind mächtiger, als man im allgemeinen glaubt. Um die Wahrheit zu sagen, es gibt nichts anderes, das die Welt beherrscht.
  2138.  
  2139.  
  2140. Wolfgang Klein
  2141. Es ist immer schön, wenn eine Bank im Gespräch ist und nicht im Gerede.
  2142.  
  2143.  
  2144. Klaus Kleinfeld
  2145. Schneller die Zukunft sehen, schneller Patente anmelden, schneller auf Kundenwünsche eingehen.
  2146. Die Welt besteht aus Haifischfutter und aus Haifisch. Wir waren immer Haifisch.
  2147. Höchstleistung verträgt kein Mittelmaß.
  2148. Menschen, die Freude beim Entlassen empfinden, sind pervers.
  2149.  
  2150.  
  2151. Jürgen Kluge
  2152. Deutschland ist noch lange nicht über den Berg.
  2153. Der derzeitige Aufschwung ist nicht das Ergebnis einer mutigen Politik, sondern der Tatkraft von Unternehmern und Beschäftigten zu verdanken.
  2154. Wir müssen dahin kommen, dass Arbeit bezahlt wird, nicht Nicht-Arbeit.
  2155.  
  2156.  
  2157. Roland Koch
  2158. Wir sind doch keine Seifenfabrik: Wenn den Leuten die eine Seife nicht gefällt, stellen wir nicht eine andere her.
  2159. Das Gefängnis ist vor allem für den Steuerzahler ein gelungenes Projekt.
  2160. Wenn man das Sparen erledigt hat, wird alles getan, was zusätzliche Beschäftigung schafft.
  2161. Deutschland ist ziemlich pleite.
  2162. Ich glaube, dass inzwischen weitgehend Einigkeit darüber herrscht, dass Hartz IV das Gegenteil dessen erreicht hat, was geplant war.
  2163. Die Fledermaus und der Hirschkäfer werden auch künftig Verfahrensbeteiligte bleiben.
  2164. Wir müssen deutsche Firmen mit heimischem Eigenkapital versorgen, da das Geld sonst aus dem Ausland kommt.
  2165. Jeder Ratschlag des Staates, wie hoch Löhne sind, ist immer schlecht.
  2166.  
  2167.  
  2168. Paul Kirchhof
  2169. Kapital wird aus steuerlichen Gründen planmäßig fehlgeleitet. Das Steuerrecht stellt die Welt der ökonomischen Vernunft auf den Kopf.
  2170. Wenn die Mutter ihrem Kind das Allerbeste wünscht, ist diese Mutter ein guter Mensch. Wenn der Staat für seine Bürger das Allerbeste anordnet, ist er ein Tyrann.
  2171. In 20 Jahren... würde auch der Letzte merken, dass alle Sicherungssysteme darauf basieren, dass leistungsfähige, junge Menschen dieses Wirtschafts- und Staatssystem übernehmen. Der altersgebrechliche Mensch wird sich nicht mit der einen Hand auf eine Aktie und der anderen auf einen 500 Euro Schein stützen können - er wird glücklich sein, wenn er einen Menschen findet, der ihn stützt.
  2172. Das staatliche Gesetz ist der Anlass, dass jemand eintritt in eine Personengesellschaft, mit einem Partner, den er nicht kennen lernen will, wegen eines Produkts, das ihn nicht interessiert, an einem Standort, den er nie betreten wird, allein in der Sehnsucht nach Verlusten.
  2173. Wir definieren häufig die Freiheit als jeden Tag neue beliebige Entscheidung. Das ist ein Trugschluss. Die Berufsfreiheit lädt zum Arbeitsvertrag ein, die Ehefreiheit zur Bindung, die Religionsfreiheit zur Zugehörigkeit, die Wissenschaftsfreiheit zur beharrlich vertretenen Erkenntnis.
  2174. Recht lebt in Sprache und für Sprache.
  2175. Jedes Recht bedarf der Interpretation. Der Interpret hat insofern Herrschaft über das Gesetz. Wenn dieses allgemein verständlich formuliert ist, schwächt das seine Macht.
  2176. Mein Konzept sprach den Bürger an, wurde aber dem politischen Konkurrenten gefährlich. Daher gab es eine Gegenbewegung: Gerhard Schröder. Er hat sich bemüht, das Konzept des behutsamen, sozialen aufkommenden neutralen Steuerrechts mit Fehlinformationen zuzuschütten. Das ist ihm gelungen, weil er das große Mikrofon hatte und ich das kleine.
  2177. Die Menschen sind hungrig nach einem fairen, konzeptionellen, grundlegend erneuerten Steuerrecht.
  2178. Es ist mit Händen zu greifen, dass die Steuerpolitik nicht konzeptionell gedacht ist.
  2179.  
  2180.  
  2181. Horst Köhler
  2182. Jeder sollte wissen: Je kleiner die Schritte, desto mehr Schritte muss er machen.
  2183. Wir erkennen, dass es wohl eine Art Basisarbeitslosigkeit von vier bis fünf Prozent geben kann, von gering Qualifizierten oder gar nicht Ausgebildeten, und dass ein Teil der Bevölkerung sich innerlich verabschiedet. Diese Menschen dürfen wir nicht im Stich lassen.
  2184. Arbeitgeber handeln sehr kurzsichtig, wenn sie versuchen auszunutzen, was sie als momentane Schwäche der Arbeitnehmerseite wahrnehmen.
  2185. Wissen ist der einzige Rohstoff, der auf unserer Erde unbeschränkt zur Verfügung steht und der sich durch Gebrauch nicht abnutzt, sondern sogar vermehrt.
  2186. Systematische Bestenauslese bei Chancengleichheit - davon sind wir in den meisten Lebensbereichen leider weit entfernt.
  2187. Die Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft müssen begreifen, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hat.
  2188. Ein Mindestlohn, der von den Arbeitgebern im Wettbewerb nicht gezahlt werden kann, vernichtet Arbeitsplätze.
  2189.  
  2190.  
  2191. André Kostolany
  2192. An der Börse ist eine halbe Wahrheit eine ganze Lüge.
  2193. An der Börse gibt's nur Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld!
  2194. An der Börse sagt uns oft das Gefühl, was mir machen, und der Verstand, was wir vermeiden sollen.
  2195. Bei jeder guten bürgerlichen französischen Familie hat man den dümmsten Sohn zur Börse geschickt. Bestimmt hat das seine Gründe.
  2196. Wenn die Börsenspekulation leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant.
  2197. Die Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien als Idioten oder mehr Idioten als Aktien gibt.
  2198. Wer gut schlafen will, kauft Anleihen, wer gut Essen will bevorzugt Aktien.
  2199. Wer viel Geld hat, kann spekulieren. Wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren.
  2200. EDV-Systeme verarbeiten, womit sie gefüttert werden. Kommt Mist rein, kommt Mist raus.
  2201. Ein alter Börsianer kann alles verlieren, nur nicht seine Erfahrung.
  2202. Steigt die Börse, kommt das Publikum, fällt die Börse, geht das Publikum.
  2203. Spekulieren ist kein Spiel, es ist eine Maßnahme zum Schutz des Vermögens.
  2204. Wenn man über die Einzelheiten zuviel weiß, hat man keinen Überblick mehr über das Ganze.
  2205. Die Wirtschaft kann man nicht lehren, man muss sie selber erleben und überleben.
  2206. Investiere bei einem Goldrausch nicht in die Goldgräber, sondern in Schaufeln.
  2207. Unterhalte ich mich mit einem Börsenkollegen, so brillant er auch sein mag, merke ich nach zwei Sätzen, dass er Volkswirtschaft studiert hat. Seine Argumente und Analysen sind in ein Korsett eingezwängt, aus dem er nicht herausfindet.
  2208. Die einzigen Zeugen für die Erfolge des Börsenspekulanten sind seine Erben.
  2209. Wen nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse.
  2210.  
  2211.  
  2212. Stefan Kuntz
  2213. Jeder Spieler ist auch eine Ich-AG. Da geht es auch um Marktwert.
  2214.  
  2215.  
  2216. Neelie Kroes
  2217. Staatliche Hilfe ist für Unternehmen wie eine Droge.
  2218. Nationale Champions sind ein Auslaufmodell.
  2219.  
  2220.  
  2221. Konfuzius
  2222. Wer das Ziel kennt, kann entscheiden. Wer entscheidet, findet Ruhe. Wer Ruhe findet, ist sicher. Wer sicher ist, kann überlegen. Wer überlegt, kann verbessern.
  2223. Wer Entscheidungen nicht plant, sondern sich erst darum kümmert, wenn die Entscheidung fallen muss, der handelt zu spät.
  2224. Wer ein unzerstörbares Tor gebaut hat, hat an der Mauer gespart.
  2225.  
  2226.  
  2227. Jan Kulczyk
  2228. Großes Geld braucht Ruhe, sehr großes sogar Stille.
  2229. Wenn man die Chance hat, die Welt zu erobern, dann muss man sie nutzen.
  2230. Ich finde, dass wir Unternehmer uns um die Wirtschaft kümmern sollten und die Politiker um den Staat. Wenn man das mischt, ist es ungesund.
  2231. Echte Demokratie besteht nicht darin, dass wir alle vier Jahre zur Wahl gehen dürfen, so bedeutend das ist. Wichtiger ist, dass wir selbst bestimmen dürfen, was wir mit unserer Freiheit und unserem Geld machen.
  2232.  
  2233.  
  2234. Werner Küsters
  2235. Servicewüste Deutschland. Einmal mehr verbindet sich dieses negative Etikett mit den Zielen der Gewerkschaftsfunktionäre.
  2236.  
  2237.  
  2238. Otto Graf Lambsdorff
  2239. Russland hat nur ein Mittel, um wieder eine Weltmacht werden zu können: Dieses Mittel ist die Energiepolitik.
  2240. Nach meiner Überzeugung wirken wir alle am besten, wenn wir arbeiten, nicht wenn wir reden.
  2241.  
  2242.  
  2243. Levi Primo
  2244. Aus Fehlern lernt man mehr als aus Erfolgen.
  2245.  
  2246.  
  2247. Georg Lind
  2248. Ein Markt funktioniert nur, wenn er einen festen Prinzipienrahmen hat.
  2249.  
  2250.  
  2251. Ursula von der Leyen
  2252. Unternehmen im Ausland zeigen, dass Kindererziehung ein Karrieremotor sein kann und kein Karrierehindernis sein soll.
  2253. Die Regelungswut der Deutschen ist abenteuerlich.
  2254. Die Union will nur den großen Mehrwertsteuersatz erhöhen, bei dem der Mercedeskäufer erheblich mehr zahlt als der Polokäufer.
  2255. Es gibt keine Rabenmütter, nur einen Rabenstaat, der es Eltern schwer macht, Kinder in einer modernen Arbeitswelt groß zu ziehen.
  2256. Ein Vater, der Kinderzeit genauso gewichtet wie Arbeitszeit, ist kein Weichei, sondern ein Trendsetter.
  2257.  
  2258.  
  2259. Laotse
  2260. Gibst du einem Mann einen Fisch, nährt er sich einmal. Lehrst du ihn das Fischen, nährt er sich sein ganzes Leben.
  2261. Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom; sobald man aufhört, treibt man zurück.
  2262. Je geschickter die Menschen, desto mehr seltene Waren.
  2263. Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg.
  2264. Wer Menschen führen will, muss hinter ihnen gehen.
  2265.  
  2266.  
  2267. Walter Lippmann
  2268. Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht.
  2269. Man kann auch die beste Maschine nicht mit Initiative ausstatten; selbst die munterste Dampfwalze wird niemals Blumen pflanzen.
  2270.  
  2271.  
  2272. Jesse Livermore
  2273. The sky is the limit!
  2274. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Trend fortsetzt, ist größer als, dass er sich umkehrt!
  2275. Trendlose Aktien kosten Geld!
  2276. Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft.
  2277.  
  2278.  
  2279. Peter Löscher
  2280. Der Weltunternehmer hat Vorfahrt gegenüber der Region.
  2281. Siemens war, ist und bleibt ein integrierter Technologiekonzern.
  2282. Klare Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass wir schneller und kundennäher im Markt auftreten.
  2283. Das wird nicht geräuschlos abgehen, es wird Geräusche geben.
  2284.  
  2285.  
  2286. Ralph Lutz
  2287. Deutscher Käse ist viel moderner und abwechslungsreicher als sein Image.
  2288. An der SB-Theke zählen das Produkt und der Preis. An der Bedienungstheke zählen das Produkt und der Mensch.
  2289.  
  2290.  
  2291. Ulrich Maly
  2292. Der Druck der Electrolux-Shareholder ist offenbar so groß, dass es vornehmlich nur noch um die Maxime geht, wo und wie kurzfristig die billigsten Löhne gezahlt werden können. Nur kann sich mit diesen Löhnen kein Mensch mehr solche Geräte kaufen.
  2293.  
  2294.  
  2295. Hartmut Mehdorn
  2296. Der Bund ist - ich will es mal lieb ausdrücken - in Geldnot. Deshalb sagen wir: Hey, Bund, verkauf einen Teil deines Vermögens, damit wir uns frisches Kapital aus dem Markt holen können - zum Wohle von Kunden und Steuerzahlern.
  2297. Ich finde es nicht gut, wenn derjenige, der eine Firma leitet, mit Aktien des eigenen Unternehmens handelt. Ich möchte nie in den Geruch kommen, Insidergeschäfte zu machen. Deshalb kaufe ich keine Bahnaktien.
  2298. Wir sind ein Leuchtturm im Fenster der Deutschen in Richtung Europa.
  2299. Ich bin kein Industrieschauspieler.
  2300. Wir sagen: Lieber Aktionär, wenn du uns kaufst, garantieren wir dir, dass du die marktüblichen Zinsen bekommst plus einen Schnaps drauf.
  2301. Es gibt immer sieben Wege zum Ziel. Aber der Börsengang ist der beste.
  2302. Ich glaube, kaum ein anderer Manager in Deutschland redet so viel mit seinen Kunden.
  2303. Wir können, wollen und müssen an den Kapitalmarkt.
  2304. Sie können ein Unternehmen nicht mit Wattebäuschen an den Händen sanieren.
  2305.  
  2306.  
  2307. Michael Meister
  2308. Wer eine herausgehobene Führungsposition hat, hat auch besondere Verantwortung und Vorbildfunktion.
  2309.  
  2310.  
  2311. Karl Marx
  2312. Das industriell entwickeltere Land zeigt dem minder entwickelten nur das Bild der eigenen Zukunft.
  2313. Eine Nation soll und kann von der anderen lernen.
  2314.  
  2315.  
  2316. Angela Merkel
  2317. Der Staat muss Gärtner sein und darf nicht Zaun sein, wenn er Wachstumspolitik betreiben will.
  2318. Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.
  2319. Sozial ist, was Arbeit schafft.
  2320. Ich denke an dichte Fenster! Kein anderes Land kann so dichte und so schöne Fenster bauen.
  2321. Deutschland ist voller Chancen.
  2322. Der Aktienkurs darf nicht der Sinn des Lebens sein.
  2323. Ohne IT werden die klassischen Stärken von Deutschland keine Stärken bleiben.
  2324. Dort verdient der Chef nur ungefähr das Zwanzigfache eines Arbeiters: Das ist in etwa das Doppelte eines deutschen Kanzlers - wenn er nicht gerade in der Schweiz Geschäfte für russisches Gas machen muss.
  2325. Wieso soll jemand mit Geld überschüttet werden, der auf ganzer Linie versagt hat?
  2326.  
  2327.  
  2328. Friedrich Merz
  2329. Wir haben in Deutschland kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabeproblem.
  2330. Der kleinste gemeinsame Nenner ist nicht groß genug zur Lösung der Probleme, die sich über viele Jahre, zum Teil über Jahrzehnte in Deutschland aufgestaut haben.
  2331.  
  2332.  
  2333. Meinhard Miegel
  2334. Der Rentenschwund wird die meisten Bürger härter treffen, als sie es sich vorstellen - am härtesten die Generation der 40- bis 45jährigen.
  2335.  
  2336.  
  2337. Thomas Middelhoff
  2338. Karstadt wird hochwertiger, zu einem Konsumtempel, in dem sich die Massen verführen lassen, weil ihnen der Einkauf Spaß macht.
  2339. Mein Gott, was können wir aus dieser Riesenmaschine noch alles rausholen!
  2340. Man kann ohne durchgreifende Maßnahmen keinen Patienten heilen. Ich spreche von dem Patienten Deutschland, der meines Erachtens dringend auf die Intensivstation gehört.
  2341. Es gibt drei Berufe, die man nicht erlernen muss: Den des Ehemannes, des Politikers und des Aufsichtsrates. Zumindest letzteres sollte sich ändern.
  2342.  
  2343.  
  2344. Georg Milbradt
  2345. Das sind Traumtänzer, die meinen, man könne Haushalte sanieren, eine Steuerreform mit erheblichen Reduktionen hinbekommen und die Mehrwertsteuer nicht erhöhen. Die haben offensichtlich Plus- und Minuszeichen verwechselt.
  2346. Man sollte den Konjunkturaufschwung nicht zum Rückfall in alte Fehler nutzen, sonst liegen wir bei der nächsten Rezession wieder bei weit über vier Millionen Arbeitslosen.
  2347.  
  2348.  
  2349. Hartmut Möllring
  2350. Wer rausgeht, muss auch wieder reinkommen. Wir sind nicht am Zug.
  2351.  
  2352.  
  2353. Meredith Moore
  2354. In den USA arbeiten 79 Prozent der Frauen mit Kindern zwischen 6 und 17 Jahren. Die Frage ist nicht: Sitzen Mütter im Büro oder zu Hause? Sondern: Arbeiten diese hoch qualifizierten Frauen bei uns oder bei der Konkurrenz?
  2355.  
  2356.  
  2357. Hans Michelbach
  2358. Wer gesetzliche Mindestlöhne einführen will, dem empfehle ich, gleichzeitig gesetzliche Mindestgewinne für Betriebe festzuschreiben.
  2359.  
  2360.  
  2361. Wolfgang Amadeus Mozart
  2362. Will mich Deutschland, mein geliebtes Vaterland, worauf ich, wie Sie wissen, stolz bin, nicht aufnehmen, so muss in Gottes Namen Frankreich oder England wieder um einen geschickten Deutschen mehr reich werden, und das zur Schande der deutschen Nation.
  2363.  
  2364.  
  2365. Michael Niedermeier
  2366. Der Geldbeutel ist der empfindlichste Körperteil des Deutschen.
  2367.  
  2368.  
  2369. Molière
  2370. Die Dinge haben nur den Wert, den wir ihnen geben.
  2371. Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid.
  2372. Dort wo die Ziege angebunden ist, muss sie wohl oder übel grasen.
  2373.  
  2374.  
  2375. Werner Müller
  2376. Die Kohle macht aus den staatlichen Hilfen sechs mal mehr je eingesetztem Euro als wenn wir die Windenergie fördern. Und die Kohle liefert auch Strom, wenn kein Wind weht.
  2377. Wir bekommen keine Subvention. Der Staat gibt bei uns das Produkt nationale Energiesicherheit in Auftrag, und das stellen wir her, indem wir Steinkohle fördern.
  2378. Strom und Stahl sind zwei Schlüsselelemente, die jede wirtschaftliche Entwicklung kennzeichnen.
  2379. Ich habe als Minister mit vielen ausländischen Investoren gesprochen. Unter dem Strich hat keiner der Ausländer Probleme mit der Mitbestimmung.
  2380. Das Ausland gibt uns weit mehr Chancen als wir uns in diesem Land geben.
  2381.  
  2382.  
  2383. Johannes Nill
  2384. Wachstum ist kein Wert an sich, sondern eher Ergebnis anderweitiger Zielsetzungen.
  2385.  
  2386.  
  2387. Werner Neugebauer
  2388. Dazu fällt mir noch ein: Kinderarbeit, Abschaffung der Feiertage, Schlafstuben in den Betrieben.
  2389.  
  2390.  
  2391. Franz Müntefering
  2392. Milch und Honig werden nicht fließen, aber gesundes Brot und ordentlicher Aufstrich wird da sein.
  2393. Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten - Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter.
  2394. Weniger Kinder, später in den Beruf, früher raus, länger leben, länger Rente zahlen: Wenn man das nebeneinander legt, muss man kein Mathematiker sein, da reicht Volksschule Sauerland um zu wissen: Das kann nicht gehen.
  2395. »Geld regiert die Welt, da kann man halt nix machen« - das akzeptiere ich nicht.
  2396. Im Juli 2006 gibt es am Arbeitsmarkt nichts zu feiern. Aber Grund, sich zu freuen.
  2397. An einigen Stellen sind die Löhne inzwischen sittenwidrig. Diese Unternehmen quetschen die Leute aus, weil so viele Arbeit suchen. Deswegen bin ich für Mindestlöhne.
  2398. Wer seinen Job richtig macht, muss auch soviel Geld bekommen, daß er seine Familie davon ernähren kann.
  2399. Es ist eine Frage der Menschlichkeit, dass 50- oder 60-Jährige nicht zum alten Eisen gezählt werden.
  2400. Wir müssen fair sein gegenüber anderen Ländern, aber nicht dumm. Man muss seine Interessen wahren.
  2401. Fortschritt braucht den Schritt nach vorn, nicht zurück.
  2402. Wir dürfen jetzt nicht versuchen, das Tempo aus der ganzen Sache zu nehmen.
  2403. Wir müssen Arbeitsplätze schaffen und nicht in die Arbeitslosigkeit hineininvestieren.
  2404.  
  2405.  
  2406. Dirk Niebel
  2407. Wer heute Mindestlöhne fordert, verlangt morgen staatlich festgesetzte Bierpreise.
  2408. Wir müssen die tatsächliche Ausschöpfung der Lebensarbeitszeit verbessern und noch stärker zur kapitalgedeckten Eigenvorsorge für das Alter übergehen.
  2409.  
  2410.  
  2411. Heinrich Nordhoff
  2412. Ein Meister, der einen Arbeiter anschreit, weil er etwas falsch gemacht hat, ein Abteilungsleiter, der den bequemen Untergebenen befördert und nicht den tüchtigen, ein Chef, der inkonsequent oder ungerecht ist - sie richten mehr Schaden an, als in langer Mühe wieder gut gemacht werden kann.
  2413. Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht.
  2414.  
  2415.  
  2416. Leif Östling
  2417. Der Deutsche ist ja Experte beim Blitzkrieg. Allerdings hat man auch etliche davon verloren.
  2418.  
  2419.  
  2420. David Ogilvy
  2421. Versuche nicht die Intelligenz des Verbrauchers zu beleidigen. Denn Leute kaufen nicht von Lügnern mit schlechten Manieren.
  2422. Erweitern Sie Ihr Blickfeld. Gehen Sie neue Wege. Streben Sie das Unmögliche an. Nehmen Sie den Kampf mit dem Unsterblichen auf!
  2423. Werbung ist nach wie vor die billigste Form des Verkaufens.
  2424.  
  2425.  
  2426. Rudolf August Oetker
  2427. Lege nie alle Eier in einen Korb!
  2428. Sparsamkeit bekommt man mit in die Wiege gelegt. Entweder ist man sparsam oder man ist es nicht.
  2429.  
  2430.  
  2431. René Obermann
  2432. Unser Ziel lautet, die Kosten pro Arbeitsstunde zu senken, nicht unseren Mitarbeitern einfach 40 bis 50 Prozent ihres Einkommens wegzunehmen.
  2433. Das hier ist kein Experimentierfeld, sondern ein komplexes Unternehmen.
  2434. In Deutschland müssen wir uns in den nächsten 15 Monaten auf das Brot- und Buttergeschäft konzentrieren.
  2435. Wir müssen reagieren, sonst laufen wir auf Grund.
  2436.  
  2437.  
  2438. Franz-Josef Paefgen
  2439. Wir sind ein armes Unternehmen mit reichen Händlern und sehr reichen Kunden.
  2440.  
  2441.  
  2442. Bernd Ohlmann
  2443. Sinkende Temperaturen heißt steigende Kauflust.
  2444. Die Welt zu Gast bei Freunden. Und die Freunde stehen vor verschlossenen Türen.
  2445. Die Geschäfte in der Innenstadt mussten am Samstag einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 30 Prozent hinnehmen. Der Anblick von behelmten Polizisten schreckt die Kunden ab.
  2446.  
  2447.  
  2448. Larry Page
  2449. Wir haben nicht so viele Manager wie wir haben sollten, aber wir haben lieber zu wenige als zu viele.
  2450. Man braucht kein 100-Personen-Unternehmen, um diese Idee zu entwickeln.
  2451.  
  2452.  
  2453. Horst Opaschowski
  2454. Touristen haben ein chronisches Kurzzeitgedächtnis. Einmalereignisse und Naturkatastrophen sind schnell vergessen.
  2455.  
  2456.  
  2457. Jürgen Peters
  2458. Wir haben für fünf Millionen Menschen keine Arbeit. Und die, die noch Arbeit haben, sollen länger arbeiten, damit die, die keine haben, auch keine Chance bekommen.
  2459. Wer den Zeitgeist heiratet, wird bald Witwer sein.
  2460.  
  2461.  
  2462. Hubertus Pellengahr
  2463. Beim Geld hört der Spaß auf, wir lassen uns nicht die kleinen Cent-Münzen wegnehmen.
  2464. Jede Form von Rundung kann den Konsumenten verunsichern. Das können wir uns in der jetzigen konjunkturellen Situation nicht leisten.
  2465. Gute Stimmung ist noch kein Umsatz, aber Stimmung ist Voraussetzung für Umsatz.
  2466. Im Internet kauft man eher außerhalb der Öffnungszeiten ein. In die Geschäfte geht man, um das Vergnügen zu haben, Dinge anzufassen und in Augenschein zu nehmen.
  2467.  
  2468.  
  2469. Fritz Pleitgen
  2470. Mit Schleichwerbung ist es wie mit Doping: Wenn man das freigibt, dann schütten die sich voll.
  2471.  
  2472.  
  2473. Heinrich von Pierer
  2474. Deutschland hat Kraft genug, bringt aber die PS nicht auf den Boden.
  2475. Für den Lohn eines deutschen Ingenieurs bekomme ich sechs chinesische Ingenieure. Aber während der deutsche 1600 Stunden im Jahr arbeitet, arbeiten die Chinesen jeweils 2000 Stunden.
  2476. Die Globalisierung lässt sich nicht aufhalten - genauso wenig wie sich die Donau aufhalten lässt.
  2477. Möglicherweise muss der Weg zu einer Besserung der Umstände in unserem Land über das Erschrecken der Menschen gehen.
  2478. Den deutschen Michel entfesseln, das bringt uns auf Trab und schafft Jobs.
  2479. Wir spielen eben nicht in der bayrischen Landesliga, sondern in der Champions-League.
  2480. Ob der Vorstand eine gute Arbeit macht, können Leute von außen doch nur sehr schwer beurteilen.
  2481. Das Wissen steckt vor allem in den Köpfen unserer Mitarbeiter. Deshalb ermutigen wir sie, ihr Wissen aufzuzeichnen und zu teilen.
  2482.  
  2483.  
  2484. Ferdinand Piëch
  2485. Wenn man ein Unternehmen zerstören will, muss man nur versuchen, es mit externen Beratern in Ordnung zu bringen.
  2486. Es ist die Stiege von oben zu kehren.
  2487.  
  2488.  
  2489. Hans-Dieter Petram
  2490. Qualität ist eine erfüllte Kundenerwartung.
  2491.  
  2492.  
  2493. Bernd Pischetsrieder
  2494. Das Angstsparen ist die größte Konjunkturbremse überhaupt.
  2495. Wer nur 8000 Euro ausgeben will, soll sich einen Gebrauchtwagen kaufen.
  2496. Was heute Luxus ist, ist morgen der normale Standard.
  2497. Die Wanderungsbilanz bei den Jobs ist keine naturwissenschaftliche Gegebenheit, sondern ausschließlich die Konsequenz unseres politischen und wirtschaftlichen Handelns.
  2498.  
  2499.  
  2500. Ronald Pofalla
  2501. Die Menschen freuen sich auf Weihnachten - und nicht auf branchenspezifische Mindestlöhne.
  2502.  
  2503.  
  2504. Harald Pohlmann
  2505. Das ist mal wieder typisch für unser Land, wenn wir den Gästen der Welt Freunde sein wollen, sperren wir ihnen die Tür vor der Nase zu.
  2506. Wir wollen mehr Marktwirtschaft. Der Staat darf sich nicht übernehmen und dort mitmischen, wo er nicht kompetent und nicht wettbewerbsfähig ist.
  2507. Schuldenfrei zu sein ist gut, es zu bleiben ist besser.
  2508. Es ist nicht Aufgabe von Politikern, mit Steuergeldern wirtschaftliche Risiken einzugehen und gleichzeitig damit dem Mittelstand Konkurrenz zu machen.
  2509.  
  2510.  
  2511. Bodo Ramelow
  2512. Jeden Tag kommen in Deutschland 85 Millionäre dazu - auch ohne Lotto zu spielen. Dieser Reichtum basiert auf der Armut der anderen.
  2513.  
  2514.  
  2515. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
  2516. Das Schlaraffenland wäre die Hölle für Innovatoren.
  2517. Visionen sind geflügelte Pläne.
  2518. Wer mit falschem Lob motiviert, wird die falschen Motive wecken.
  2519.  
  2520.  
  2521. Peter Ramsauer
  2522. Im Rahmen des steuerlichen Progressionsvorbehalts werden durch eine Feinjustierung Einsparungen erzielt.
  2523. Die Reichensteuer ist eine ökonomisch unsinnige Neidsteuer.
  2524.  
  2525.  
  2526. C. K. Prahalad
  2527. Es ist ein Irrtum, dass Arme nichts kaufen können.
  2528. Wir denken über Autos nach - nicht über Mobilität. Nicht jeder Mensch braucht ein eigenes Auto. Aber jeder will Mobilität.
  2529.  
  2530.  
  2531. Andreas Popp
  2532. Wir können die Köpfe unserer Kunden nicht nach China schicken.
  2533.  
  2534.  
  2535. Anders Fogh Rasmussen
  2536. Wir wollen weniger von denen, die sich nicht selbst versorgen können.
  2537.  
  2538.  
  2539. Kai-Peter Rath
  2540. Wenn die Sparbeiträge fürs Alter zu einem ordentlichen Anteil in Aktien steckten, wenn also die Deutschen ein Heer von kleinen Kapitalisten wären, wie es die USA vorleben, dann wäre die Akzeptanz der Marktwirtschaft höher und sähen weniger Wähler das Scheitern der DDR als bedauerlichen Betriebsunfall einer an sich wünschenswerten oder überlegenen Gesellschaftsform.
  2541.  
  2542.  
  2543. Johannes Rau
  2544. Ich habe Sorge, dass eine junge Generation heranwächst, die von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.
  2545. Ein englischer Konservativer hat mal gesagt, in seinem Lande ginge durch Festredner und Grußworte mehr Arbeitszeit verloren als durch Streik.
  2546. Nicht wir Politiker machen die Politik, wir sind nur die Ausführenden. Was in der Politik geschieht, diktieren die internationalen Großkonzerne und Banken.
  2547. Ich wünsche mir eine Gesellschaft, die nicht nur nach der Karriere greift, die nicht nur fragt, mit wem kann ich fusionieren, wo ist die nächste Globalisierungschance, sondern: »Was gibt meinem persönlichen Leben Wert und Gehalt?«, und die dabei entdeckt, dass Musik kein unnützes Geräusch ist, sondern die einzige Sprache, die ohne Übersetzung international ist.
  2548.  
  2549.  
  2550. Leopold von Ranke
  2551. Jedes Jahrhundert hat die Tendenz, sich als das fortgeschrittene zu betrachten und alle anderen Jahrhunderte nur nach seiner Idee abzumessen.
  2552. Nichts ist überzeugender als Erfolg.
  2553.  
  2554.  
  2555. Hermann Rappe
  2556. Solidarität ist keine Einbahnstraße.
  2557. Eine Telefonbefragung ist kein Eingriff in die Intimsphäre.
  2558.  
  2559.  
  2560. Walther Rathenau
  2561. Die größte geschäftliche Stärke in unserem Zeitalter ist der Vorsprung.
  2562. Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbes ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen.
  2563. Die Volksmeinung, dass man durch Sparsamkeit an sich reich werden könne, ist irrig.
  2564. Genie ist der Verdichtungspunkt latenter Massenkräfte.
  2565.  
  2566.  
  2567. Will Rogers
  2568. Die Einkommensteuer hat mehr Menschen zu Lügnern gemacht, als der Teufel.
  2569. Kommunismus ist wie Prohibition - eine gute Idee, aber es funktioniert nicht.
  2570.  
  2571.  
  2572. Hannes Rehm
  2573. Größe ist nicht immer gleich Stärke. Der Fitteste wird überleben - nicht unbedingt der Fetteste.
  2574.  
  2575.  
  2576. Günter Rexrodt
  2577. Wo ich gerade bin, ist mein Büro.
  2578.  
  2579.  
  2580. John D. Rockefeller
  2581. Eine Freundschaft, die aus einem Geschäft entsteht ist besser als ein Geschäft, das auf einer Freundschaft basiert.
  2582. Wer den ganzen Tag arbeitet, hat keine Zeit, Geld zu verdienen.
  2583. Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man niemals etwas selbst tun soll, was ein Anderer für einen erledigen kann.
  2584.  
  2585.  
  2586. Philip Rosenthal
  2587. Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.
  2588. Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer immer zu früh an die Kosten denkt, tötet die Kreativität.
  2589. Besser ein Misserfolg in der richtigen Richtung als ein Erfolg in der falschen.
  2590. Öfter mal »per pedes« als immer Mercedes.
  2591.  
  2592.  
  2593. Marcel Reich-Ranicki
  2594. Geld macht sicher nicht glücklich, aber wenn ich traurig bin, weine ich lieber im Taxi als in der S-Bahn.
  2595.  
  2596.  
  2597. Jeremy Rifkin
  2598. Wenn das nächste Mal amerikanische Neoliberale kommen und euch fertigmachen, weil ihr nicht risikofreudig seid, dann fragt sie mal, wieso 80 Millionen Deutsche mehr exportieren als 300 Millionen Amerikaner.
  2599. Im Internet-Zeitalter ist es nicht mehr wichtig Eigentum zu besitzen. Etwas zu leihen, wird die moderne Lösung sein. Statt ein Auto zu kaufen, erwirbt sich der künftige Kunde Zugang zum kulturellen Erlebnis ein Auto zu fahren. Das hat Folgen.
  2600. Die Einführung der neuen arbeit- und zeitsparenden Technologien hat die Produktivität erheblich verbessert. Doch das geschah auf Kosten von immer mehr Lohnabhängigen, die in Teilzeitbeschäftigung abgeschoben wurden oder den Kündigungsbrief bekamen. Immer weniger Arbeitsplätze bedeutet jedoch verringerte Einkommen, reduzierte Konsumnachfrage und eine Wirtschaft, die nicht wachsen kann. Das ist die neue strukturelle Realität.
  2601.  
  2602.  
  2603. Karl-Heinz Rummenigge
  2604. Hin und wieder muss man nicht nur kleinere Brötchen backen, sondern auch kleinere Brötchen essen.
  2605.  
  2606.  
  2607. Grete Schickedanz
  2608. Der Pfennig ist die Seele der Milliarde.
  2609.  
  2610.  
  2611. Walter Scheel
  2612. Die Gewerkschaften haben einen unmittelbaren Bezug zu dem, was man Basis nennt.
  2613.  
  2614.  
  2615. Bert Rürup
  2616. Die meisten Wettkämpfe verliert man, aber die entscheidenden Spiele muss man gewinnen.
  2617. Auch eine alternde Gesellschaft muss keine arme Gesellschaft sein.
  2618. Das ist ein Unding, fast so als würde eine Bank das Sparguthaben behalten, wenn der Kunde die Bank wechselt.
  2619.  
  2620.  
  2621. Jürgen Rüttgers
  2622. Wir haben zu viel über Flat-Tax und zuwenig über die Menschen geredet. Wir haben uns zu sehr an der Ökonomie orientiert und anderes außer Acht gelassen.
  2623. Arbeitszeitverkürzungen führen nicht zu weniger Arbeitslosigkeit. Auch die Behauptung, dass Steuersenkungen zu mehr Investitionen und damit zu mehr Arbeitsplätzen führen, ist in dieser Einfachheit nicht richtig. Gleiches gilt für die Behauptung, die Löhne in Deutschland seien zu hoch. Wer das vertritt, weiß nicht, wie die Menschen hier leben.
  2624.  
  2625.  
  2626. Dirk Schiereck
  2627. Bei drei Fusskranken hat man noch keinen schnellen Läufer.
  2628.  
  2629.  
  2630. Manfred Schell
  2631. Wir können einen Streik länger durchhalten, als es die Bundesrepublik verkraftet.
  2632.  
  2633.  
  2634. Josef Schlarmann
  2635. Viele Manager sind moderne Spesenritter.
  2636. Ein Unternehmen ist nicht nur eine betriebswirtschaftliche Einrichtung, sondern auch eine soziale.
  2637.  
  2638.  
  2639. Eugen Schmalenbach
  2640. Der Mensch steht im Mittelpunkt des Betriebes. Aber da steht er allen im Wege!
  2641.  
  2642.  
  2643. Eric Schmidt
  2644. Durch das Internet kann man mittlerweile hören und lesen, was die Menschen denken und muss keine Vermutungen mehr darüber anstellen.
  2645. Eine klare Niederlage ist mir viel lieber als ein schwammiger Sieg.
  2646. Das ist das Hauptproblem in der Werbung: Sie ist nicht zielgerichtet.
  2647. Ich bin Technologieoptimist.
  2648. Ein Unternehmen lebt von der Kultur der Mitarbeiter.
  2649. Wir sind eben kein normales Unternehmen.
  2650.  
  2651.  
  2652. Christoph M. Schmidt
  2653. Mehr staatliche Regulierung für den Arbeitsmarkt ist genau das falsche Rezept.
  2654. Deutschland ist auch in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit auf Zuwanderung angewiesen. In dieser Situation ist es allerdings besonders wichtig, die Zusammensetzung der Zuwanderung zu steuern und ein besseres Klima der Integration zu schaffen.
  2655.  
  2656.  
  2657. Max Schön
  2658. Wir haben in der Politik sehr, sehr viele, die überhaupt nicht durchschauen, wie die Mechanismen in der Marktwirtschaft sind.
  2659. Unternehmer sein - das wird mein Leben.
  2660. Unternehmer sind Umsetzer, sie setzen Erkenntnisse in Handlungen um.
  2661.  
  2662.  
  2663. Helmut Schmidt
  2664. Lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit.
  2665. Der Rechtsstaat hat nicht zu siegen, er hat auch nicht zu verlieren, sondern er hat zu existieren!
  2666. Macht ist notwendig. Sie kann ein Übel sein, deshalb bedarf sie der Kontrolle.
  2667.  
  2668.  
  2669. Harald Schmidt
  2670. Ich glaube, dass viele anständige Investmentbanker und grundehrliche Makler an der Börse ihr Geld im Schweiße anderer Angesichter verdienen.
  2671. Ich muss sagen, ich bin ein bisschen enttäuscht. Verlässt man für zwei Millionen netto seinen alten Arbeitgeber?
  2672. Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, der hat auch das Recht, Steuern zu sparen.
  2673. Man kann es kaum glauben, dass McDonald’s Umsatzrückgänge hat. Die US-Armee erschließt doch dauernd neue Märkte.
  2674.  
  2675.  
  2676. Friedrich Schneider
  2677. Schwarzarbeit steigert die Wohlfahrt in Deutschland.
  2678. Schwarzarbeit ist die Steuerrebellion des kleinen Mannes.
  2679.  
  2680.  
  2681. Bärbel Schomberg
  2682. Ich lasse nicht zu, dass man unser Produkt in dem Maße kaputtmacht.
  2683. Ein Bürogebäude an einem traditionell gefragten Standort, repräsentativ und in moderner Bauqualität, mit langfristigen Verträgen, idealerweise für drei Mieter. Und das Ganze muss zu einem attraktiven Preis erhältlich sein.
  2684.  
  2685.  
  2686. Arthur Schopenhauer
  2687. Der Reichtum gleicht dem Seewasser; je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.
  2688. In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.
  2689.  
  2690.  
  2691. Ingrid Sehrbrock
  2692. Wer den Mund spitzt, muss auch pfeifen.
  2693.  
  2694.  
  2695. Richard Sennett
  2696. Mit einer Maschine ein Gespräch über das eigene Bankkonto zu führen, hätte vor 50 Jahren als Science-Fiction -Phantasie gegolten.
  2697.  
  2698.  
  2699. Burkhard Schwenker
  2700. Auch ein Multi braucht Heimat.
  2701.  
  2702.  
  2703. Gerhard Schröder
  2704. Wir verteuern die Energie, damit wir die Arbeit billiger machen können.
  2705.  
  2706.  
  2707. Horst Seehofer
  2708. Die Globalisierung arbeitet rund um die Uhr, aber nicht jeder Kontrolleur.
  2709. Ein Christ kann sich nicht mit der Rückführung des Sozialstaats auf das Existenzminimum abfinden.
  2710. Auf Lebenszeit bestellte Professoren können leicht über eine Reduzierung der Renten auf 40 Prozent reden, wenn sie selbst persönlich nicht betroffen sind.
  2711.  
  2712.  
  2713. Betrand Serlet
  2714. Wenn man keine Innovation zu bieten hat, muss man wohl imitieren.
  2715.  
  2716.  
  2717. Eberhard Sinner
  2718. Sparen heißt normalerweise, dass Sie Geld, das Sie haben, nicht ausgeben. Wenn wir im Staatshaushalt über Sparen reden, heißt das, wir geben Geld, das wir nicht haben, nicht aus.
  2719.  
  2720.  
  2721. Alan F. Shugart
  2722. Kapital ist wichtiger als deine Mutter.
  2723. Wer keinen Spaß hat, hat keine Ideen.
  2724. Im Silicon Valley musst du erfolgreich aussehen, sonst bist du unten durch.
  2725.  
  2726.  
  2727. Georg von Siemens
  2728. Wenn vierundzwanzig Leute eine Bank leiten wollen, dann ist das wie mit einem Mädchen, das vierundzwanzig Freier hat. Es heiratet sie keiner. Aber am Ende hat sie ein Kind!
  2729. Die Börse ist ein Monte Carlo ohne Musik.
  2730.  
  2731.  
  2732. Hans Werner Sinn
  2733. Der Export-Boom ist eine Supernova, die dem Sterben des Sterns vorausgeht.
  2734. Die Entrüstung über die Gesetze des Kapitalismus ist müßig. Auch wenn diese Entrüstung die Fallgesetze beträfe, hätte Gott dafür nur ein müdes Lächeln übrig.
  2735. Das ist ein ökonomischer Boom.
  2736. Wenn wir Europäer die Nachfrage nach fossiler Energie drosseln, sinkt der Preis für Öl und Kohle. Er sinkt so lange, bis die geringere Nachfrage durch andere Länder kompensiert wird. Interessenten gibt es genug: die USA, China oder Indien.
  2737. Wer glaubt, die Marktwirtschaft könne für eine gerechte Einkommensverteilung sorgen, hat die Grundprinzipien dieser Wirtschaftsform nicht verstanden.
  2738.  
  2739.  
  2740. Bill Smith
  2741. Six Sigma ist Krieg gegen Fehler.
  2742.  
  2743.  
  2744. Rupert Stadler
  2745. Wir sind keine Sozialhilfestation, wir sind ein Wirtschaftsunternehmen.
  2746. China ist auf dem Weg, zu einem zweiten Heimatmarkt für Audi zu werden.
  2747.  
  2748.  
  2749. Michael Sommer
  2750. Eigentum verpflichtet - aber nicht zum Rausschmeißen, sondern zu Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
  2751. Renditen von 15 und 20 Prozent oder mehr sind mit anständiger Unternehmertätigkeit kaum zu erzielen.
  2752. Das Maß dieser Managerkaste ist ihr eigenes Bankkonto und nicht die Menschenwürde.
  2753. Schwarze Schafe gibt es überall. Aber für eine erkleckliche Zahl der Reichen und Mächtigen in Deutschland, die eigentlich Vorbild sein sollten, scheint es durchaus attraktiv zu sein, als schwarzes Schaf zu agieren. Das muss sich ändern.
  2754.  
  2755.  
  2756. Alfred P. Sloan
  2757. In einer wettbewerbsorientierten Wirtschaft gibt es keinen Platz für Unternehmen, die sich dem Wettbewerb entziehen wollen.
  2758. Die Fortführung eines ungewöhnlichen Erfolgs oder die Erhaltung einer führenden Marktstellung sind manchmal schwieriger als das erstmalige Erreichen des Erfolgs bzw. der Marktführerschaft.
  2759. Es ist ein solcher Aufwand nötig, dass ein neuer Gedanke als unbedeutend angesehen wird im Vergleich zu der Arbeit, die es kostet, ihm Gehör zu verschaffen.
  2760. Wenn Du es stets 51% richtig machst, wirst Du als Held enden.
  2761. Die Mitglieder aller Organisationen möchten sich von deren Boden an die Spitze bewegen. Es bilden sich Loyalität, Ehrgeiz und Talent, weil es die Chance zur Beförderung gibt.
  2762.  
  2763.  
  2764. Statistisches Bundesamt
  2765. Erwerbstätigkeit mindert das Armutsrisiko.
  2766.  
  2767.  
  2768. Peer Steinbrück
  2769. Ich erwarte einen ausgeglichenen Bundeshaushalt spätestens 2011 und wenn es früher wird, dann machen wir eine Flasche Wein auf.
  2770. Die ganzen Frettchen hängen an meinen Beinkleidern und sagen: Du musst noch ehrgeiziger sein!
  2771. Wir wollen alle mit 19 Euro nach Malle fliegen. Wir wollen einen DVD-Player haben für 39,95. - Das muss man sehen. Das sind die Vorteile dieser Globalisierung.
  2772. Omas Häuschen bleibt steuerfrei. Aber wer Omas Villa erbt, der wird Steuern zahlen müssen.
  2773. Es sind die Eliten, die das System zum Einsturz bringen.
  2774.  
  2775.  
  2776. Thomas Steg
  2777. Die Schwierigkeiten, in denen sich Airbus befindet, liegen nicht darin, dass Beschäftigte ihre Kaffeepause überzogen haben.
  2778. Wir machen unsere deutschen Interessen deutlich, aber wir drohen nicht.
  2779.  
  2780.  
  2781. Theodor Storm
  2782. Autorität wie Vertrauen werden durch nichts mehr erschüttert als durch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden.
  2783.  
  2784.  
  2785. Ludwig Stiegler
  2786. Der Kessel der Konjunktur wird am Ende des Jahres so heiß sein, dass er die drei Eisbälle der Mehrwertsteuererhöhung verkraften wird.
  2787. Katastrophe heißt plötzlicher Wendepunkt und den haben wir in diesem Monat auf dem Arbeitsmarkt geschafft.
  2788. Ich habe nichts gegen Spitzenentlohnung von wirklichen Spitzenkräften.
  2789. Die Bindung der Managergehälter an Aktienkurse ist eine Fehlentwicklung.
  2790.  
  2791.  
  2792. Peter Struck
  2793. Die Therapie war und ist richtig, sie schlägt besser an, als wir selbst für möglich hielten. Da ist es doch nur vernünftig, wenn wir jetzt über die Dosis der Medizin nachdenken und sie an der einen oder anderen Stelle anpassen.
  2794.  
  2795.  
  2796. Sunzi
  2797. Was den Gegner dazu bewegt sich zu nähern, ist die Aussicht auf Vorteil. Was den Gegner vom Kommen abhält ist die Aussicht auf Schaden.
  2798. Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift.
  2799.  
  2800.  
  2801. Margret Suckale
  2802. Hier wollen etwas über 8000 Menschen, die sich für einen Streik ausgesprochen haben, Millionen Menschen daran hindern, in ihren wohlverdienten Urlaub zu kommen, an ihren Arbeitsplatz zu kommen.
  2803.  
  2804.  
  2805. Thomas Straubhaar
  2806. Es mangelt in Ostdeutschland nicht an Geld, sondern an unternehmerischer Initiative.
  2807. Wir sollten Menschen statt Regionen und Bürokratie fördern.
  2808. Förderpolitik darf nicht dazu gedacht sein, den Strukturwandel zu bremsen. Sie muss ihn befördern.
  2809.  
  2810.  
  2811. John M. Templeton
  2812. Wer die gleichen Aktien kauft wie alle anderen, hat auch die gleiche Performance!
  2813. Der einzige Investor, der nicht diversifizieren sollte, ist derjenige der immer 100% richtig liegt!
  2814. Die Zeit des größten Pessimismus ist die beste Zeit zu kaufen, die Zeit des größten Optimismus ist die beste Zeit zu verkaufen!
  2815.  
  2816.  
  2817. Erwin Teufel
  2818. Für einen gesunden Menschen macht es nichts aus, ob er 37 Stunden, 40 Stunden oder 42 Stunden arbeitet.
  2819. Deutschland, so würde die unmissverständliche Botschaft lauten, meldet sich zurück im internationalen Wettbewerb um Investitionen und Arbeitsplätze der Zukunft!
  2820. Und wenn die Autoindustrie einmal keine Flächen mehr braucht, dann sind das nicht die guten Zeiten.
  2821.  
  2822.  
  2823. Margaret Thatcher
  2824. Meine Politik gründet nicht auf irgendeiner wirtschaftlichen Theorie, sondern auf Grundsätzen, mit denen ich wie Millionen andere groß geworden bin: Ehrliche Bezahlung für ehrliche Arbeit, lege was beiseite für schlechte Zeiten, bezahle deine Rechnungen pünktlich, unterstütze die Polizei.
  2825. Geld fällt nicht vom Himmel. Man muss es sich hier auf Erden verdienen.
  2826. Der Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ist wie die Rückverwandlung eines Omeletts in rohe Eier.
  2827.  
  2828.  
  2829. Wolfgang Tiefensee
  2830. Wer seine Arbeit verliert, der verliert auch einen Teil seiner Würde und einen Teil seines Lebenssinns.
  2831.  
  2832.  
  2833. Klaus Tolksdorf
  2834. Die Angeklagten waren eben nur Gutsverwalter, nicht Gutsherren.
  2835.  
  2836.  
  2837. Wolfgang Thierse
  2838. Vor allem die wirtschaftlichen Eliten, die von den vielen Arbeitnehmern Flexibilität und Gehaltsverzicht verlangen, sollten die gleichen Maßstäbe für sich selber gelten lassen.
  2839. Die acht Vorstände der Deutschen Bank beziehen zusammen mehr Gehalt als alle 603 Bundestagsabgeordnete zusammen.
  2840. Als Hartz IV eingeführt wurde, haben wir ja nicht versprochen, die Arbeitslosigkeit abzuschaffen, sondern versucht, auf den globalisierten Arbeitsmarkt und auf die finanziellen Nöte des Sozialstaates zu reagieren.
  2841. Die Erwartung, dass es ausreichend Arbeitsplätze für Ältere gibt, hat sich nicht erfüllt.
  2842.  
  2843.  
  2844. Jean Claude Trichet
  2845. Als Präsident der Europäischen Zentralbank bin ich kein Franzose.
  2846. Ich werde keine Nationen mehr kennen, nur noch Europäer.
  2847. Wenn wir nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze schaffen wollen, ist ein hohes Niveau an Verantwortlichkeit nötig.
  2848.  
  2849.  
  2850. Oliviero Toscani
  2851. Was wir im Westen konsumieren, verändert das Gesicht dieses Planeten; denn unsere Produkte, unsere Lebensart und unsere Essgewohnheiten kolonialisieren die ganze Welt.
  2852. Die Werbung ist ein parfümiertes Stück Aas
  2853. Die größte Werbekampagne der Menschheitsgeschichte wurde von Jesus Christus lanciert. Sie lief unter dem universellen Slogan »Liebe Deinen Nächsten«. Und sie hatte ein bemerkenswertes Logo: das Kreuz.
  2854.  
  2855.  
  2856. Jürgen Trittin
  2857. Zwielichtenstein ist nur die Spitze des Eisbergs. Es ist Zeit für eine gründliche Oberschichtdebatte.
  2858.  
  2859.  
  2860. Wolfgang Twardawa
  2861. Sie jammern über die Gefährdung ihrer Arbeitsplätze und fahren japanische Autos.
  2862.  
  2863.  
  2864. Mark Twain
  2865. Banker sind Menschen, die dir bei guten Wetter einen Regenschirm leihen, ihn aber zurückfordern sobald es zu regnen beginnt.
  2866. Für Börsenspekulanten ist der Februar einer der gefährlichsten Monate. Die anderen sind Januar, März, April, Mai, Juni und Juli, bis Dezember.
  2867. Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, um so besser wird sie bezahlt.
  2868. Kaum verloren wir das Ziel aus den Augen, verdoppelten wir unsere Anstrengungen.
  2869.  
  2870.  
  2871. Kurt Tucholsky
  2872. Die meisten Hotels verkaufen etwas, was sie gar nicht haben: Ruhe.
  2873. Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten.
  2874. Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen.
  2875. Diejenigen Ausreden, in denen gesagt wird, warum die AG keine Steuern bezahlen kann, werden in einer sogenannten Bilanz zusammengestellt.
  2876.  
  2877.  
  2878. Miguel de Unamuno
  2879. Nur wenn man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare.
  2880.  
  2881.  
  2882. Axel Weber
  2883. Der Aufschwung wird sich fortsetzen, wenn auch auf einem zunächst etwas gedämpften Niveau. Dabei bleibt das "Auf" erhalten, und der "Schwung" geht vorübergehend etwas verloren.
  2884.  
  2885.  
  2886. Manfred Weber
  2887. Die Globalisierung ist ein Faktum. Wir diskutieren ja auch nicht, ob wir die Schwerkraft gut finden oder schlecht.
  2888. Unklare Machtverhältnisse und instabile Regierungen sind grundsätzlich kein guter Nährboden für eine positive wirtschaftliche Entwicklung.
  2889. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es am Aschermittwoch der Politik wohlfeil war, den Banken etwas vorzuhalten, auch um von eigenen Versäumnissen abzulenken.
  2890. Dass die deutsche Konjunktur trotz sehr guter Vorgaben seitens der Weltwirtschaft nicht richtig in Schwung kommen will, ist ein weiterer Beleg für die dringende Reformbedürftigkeit unserer Volkswirtschaft.
  2891.  
  2892.  
  2893. Fritz Vahrenholt
  2894. Der Zockersalon für Gaspreise ist längst eröffnet.
  2895. Wenn wir schon kein Öl haben, dann zumindest Köpfchen.
  2896. So schmerzhaft die hohen Energiepreise sind, so sehr muss man auch die Chance sehen, die sie uns bieten, unsere großen Stärken - Ingenieurskunst und technische Kompetenz - auszuspielen.
  2897.  
  2898.  
  2899. Ignacio Walker
  2900. So viele arme Menschen wünschen sich, dass es ihnen wenigstens so gut ginge wie einer EU-Kuh.
  2901.  
  2902.  
  2903. Jürgen Wechsler
  2904. Die einzige Sprache, die die Manager verstehen, ist die des Marktes.
  2905. Wir werden dem Europa der Konzerne ein Europa der Arbeitnehmer entgegensetzen. Ab heute sind alle Standorte in Europa solidarisch.
  2906. Nach dem Winter kommt der Frühling, dann kommt der Sommer, dann feiern wir große Feste vor dem Streiktor.
  2907.  
  2908.  
  2909. Frank-Jürgen Weise
  2910. Das Starren auf die Vier-Millionen-Grenze ist übrigens falsch: Ob ich 3,95 oder 4,01 Millionen Arbeitslose melde - wir haben in jedem Fall viel zu viele arbeitslose Menschen.
  2911.  
  2912.  
  2913. Max Weber
  2914. Die kapitalistische Wirtschaftsordnung braucht diese rücksichtslose Hingabe an den Beruf des Geldverdienens.
  2915. Von der Politik lebt, wer danach strebt, daraus eine dauernde Einnahmequelle zu machen - für die Politik der, bei dem das nicht der Fall ist.
  2916. Eine Verwaltung ist entweder bürokratisch oder dilettantisch!
  2917. Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.
  2918.  
  2919.  
  2920. Jack Welch
  2921. Six Sigma ist die wichtigste Initiative, die General Electric je angeschoben hat.
  2922. Wir haben in unseren Geschäftsfeldern genug kritische Masse, Fehler zu überstehen - ich habe mir auch schon ein paar große Dinger geleistet.
  2923. Der Wille zur Veränderung ist eine Stärke, selbst wenn dadurch Teile des Unternehmens für eine Zeit in das totale Chaos gestürzt werden.
  2924. Wenn ein Mitarbeiter sich nicht für Six Sigma begeistern kann, dann ist GE [General Electric] einfach nicht das richtige Unternehmen für diese Person.
  2925. Ich habe gelernt, dass Fehler ein ebenso guter Lehrmeister sein können wie Erfolge.
  2926. Die Fähigkeit einer Organisation zu lernen und das Gelernte schnell in Taten umzusetzen ist der ultimative Wettbewerbsvorteil.
  2927. Qualitätsschwankungen sind böse.
  2928. Damit Ihnen die Kunden die Treue halten, ist es unabdingbar, dass Sie ihre Erwartungen erfüllen und oder gar übertreffen.
  2929. Strategie bleibt Strategie, egal, ob das Unternehmen groß ist oder klein ist.
  2930. Stell dich den Realitäten, auch wenn es unbequem ist, und sprich alles offen aus, auch wenn es schmerzt.
  2931. Mein Job war es, Talente zu entwickeln. Ich war der Gärtner, der Wasser und andere Nahrung für unsere besten 750 Leute bereitstellte. Natürlich musste ich auch etwas Unkraut rupfen.
  2932. Wenn du weißt, wie du es erreichst, ist es kein herausforderndes Ziel.
  2933.  
  2934.  
  2935. Hubert Weiger
  2936. Auf einer endlichen Erde kann es kein unendliches Wachstum geben.
  2937.  
  2938.  
  2939. Götz W. Werner
  2940. Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien.
  2941. Umsatz ist der Applaus der Kundschaft.
  2942. Den Charakter eines Mitarbeiters erkennt man erst dann, wenn er Betriebsrat geworden ist.
  2943. Konkurrenz belebt das Geschäft, keine noch mehr.
  2944. Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität.
  2945. Sie [Anm.: die Politiker] sind narkotisiert vom Vollbeschäftigungswahn. Vollbeschäftigung ist eine Lüge, ein Mythos.
  2946. Der Mensch hat die fünfte Schöpfung geschaffen - nämlich die Maschinen.
  2947.  
  2948.  
  2949. Guido Westerwelle
  2950. Deutschland wird unter dieser Regierung zum Geisterfahrer der Weltwirtschaft.
  2951. Wer Deutschland für kapitalistisch hält, der hält auch Kuba für demokratisch.
  2952. Die guten Menschen geben ihr eigenes Geld, die Gutmenschen - wie sie da sitzen - verteilen das Geld anderer Leute.
  2953. Statt der Kohle sollten wir Kinder fördern.
  2954. Das ist wie DDR ohne Mauer.
  2955.  
  2956.  
  2957. Thomas Woodrow Wilson
  2958. Ich benütze nicht nur das Gehirn, das ich besitze, sondern ich borge mir noch zusätzlich, was ich bekommen kann.
  2959. Wer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen.
  2960. Der Staat darf nicht lenken; er soll Bedingungen schaffen, aber nicht Individualitäten formen.
  2961. Die eifrigsten Reformer haben lernen müssen, dass sie sich selbst jeglicher Macht berauben, wenn sie den schwerfälligen Massen zu weit voraneilen. Auf eine Revolution ist stets eine Reaktion gefolgt.
  2962. Eine große Industrienation wird von ihrem Kreditsystem kontrolliert.
  2963.  
  2964.  
  2965. Wendelin Wiedeking
  2966. Für mich steht fest, dass es eine Vollbeschäftigung in Wolfsburg geben muss. Das Stammwerk, mit dem das Unternehmen einmal gegründet wurde, muss ausgelastet sein.
  2967. Ein möglichst hoher Gewinn kann doch nicht das einzige Ziel eines Unternehmens sein.
  2968. Es ist nicht nachzuvollziehen, wenn Konzerne Rekordgewinne melden und zugleich ankündigen, dass sie Tausende von Arbeitsplätzen streichen.
  2969. Es muss uns zu denken geben, wenn Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen.
  2970. Angesichts der relativ geringen Präsenz auf deutschen Hauptversammlungen muss man nicht unbedingt 50 Prozent besitzen.
  2971. Die Politik sollte sich aus den Bereichen heraushalten, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten müssen und bei Marktversagen mit der Sanktion der Pleite bestraft werden.
  2972.  
  2973.  
  2974. Michael Wrede
  2975. »Die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben« bedeutet auch, einmal eine Stelle unbesetzt zu lassen.
  2976.  
  2977.  
  2978. Mohammed Yunus
  2979. Ich glaube, die Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen ist eine bessere Strategie als Geld für Gewehre.
  2980. Armut bedeutet das Fehlen jeglicher Menschenrechte.
  2981. Wir wollten auf den Mond, also sind wir da hingeflogen. Wir erreichen, was wir erreichen wollen.
  2982.  
  2983.  
  2984. Franz-Christoph Zeitler
  2985. Die EZB ist weder "Bremse" noch "Gaspedal" für das Automobil "Wirtschaft", sondern ihr Job ist die Schaffung von "Verkehrssicherheit" - deshalb ist das oberste Gebot für den EZB-Rat immer die Geldwertstabilität.
  2986.  
  2987.  
  2988. Liu Zhijun
  2989. Unsere Technologie ist eine Re-Innovation auf Basis fortschrittlicher Entwicklungen des Auslands, die wir angepasst haben.
  2990.  
  2991.  
  2992. Kai Yang
  2993. Prozesse sind der Kleber, der ein System zusammenhält.
  2994. Das Endprodukt ist der Fußabdruck der vorangegangenen Prozesse.
  2995.  
  2996.  
  2997. Horst Winkler
  2998. Einen Monat wird man brauchen, um zu sehen, was geht; einen weiteren, um gegenseitiges Vertrauen zu entwickeln, und einen Monat, um die Einzelheiten zu regeln.
  2999.  
  3000.  
  3001. Jochen Zeitz
  3002. Wir gehen unser Geschäft nicht wie einen Sprint an, sondern wie einen Marathon.
  3003.  
  3004.  
  3005. Klaus Zumwinkel
  3006. Wir hatten einmal 380.000 Mitarbeiter; heute sind in Deutschland im Bereich Brief noch 150.000 Menschen beschäftigt. Das ging völlig geräuchlos. Kein Wunder, dass die Japaner sich jetzt für ihre Privatisierung von uns beraten lassen.
  3007. Exzellentes Management lässt sich nur erreichen, wenn man permanent Resultate misst.
  3008. Wir werden um jeden einzelnen Brief bis zum letzten Blutstropfen kämpfen.
  3009.  
  3010.  
  3011. Dieter Zetsche
  3012. Ganz gleich, für wie hart wir unser Geschäft derzeit halten - es wird noch härter werden.
  3013. Wir sollten versuchen, einfach daran zu glauben, dass wir vorankommen werden. Mit besserer Stimmung allein können wir schon den privaten Konsum ankurbeln und damit Wachstum erzeugen.
  3014. Es geht nicht darum, was mir besser gefällt, sondern da wo ich bin, den Erfolg zu suchen.
  3015. Sie können in einem Unternehmen nicht erfolgreich sein, wenn Sie versuchen, nur von Ihrem Schreibtisch aus die Richtung vorzugeben. Sie müssen selbstverständlich die Fähigkeiten und die Ideen des ganzen Unternehmens berücksichtigen und die Menschen einbeziehen.
  3016. Ich nehme jede Situation so, wie sie gegeben ist, und suche in ihr den Erfolg.
  3017. Für eine einzige Mercedes-Baureihe haben wir derzeit bis zu 120 Türgriffvarianten im Programm. Wir verbauen im Schnitt in jeder Baureihe etwa 500 Außenspiegelvarianten.
  3018. Ein Premium-Hersteller muss auch Premium-Profit schaffen.
  3019.  
  3020.  
  3021. Werner Zorn
  3022. Zyniker meinen, dass es in Deutschland inzwischen mehr Studien über Telearbeit gibt als Telearbeiter.
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