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- WAS IST ARMUT
- Armut ist keine neue Erscheinung und existiert nicht nur in der dritten Welt, sondern auch in
- reichsten Länder der Welt. Bei der Armut geht es nicht nur darum, wieviel jemand verdient,
- sondern vielmehr bedeutet es, dass jemand oft hungert, hat kein sauberes Wasser zur
- Verfügung, keine Unterkunft, keine Gesundheitsversorge, kein Zugang zur Ausbildung und
- vieles mehr. Es bedeutet kein Zugang zu den Lebensgüter, Dienstleistungen, Möglichkeiten,
- Sicherheit, oft auch Rechte und folgt zur Marginalisierung und Diskrimination. Es geht also
- darum, dass die Personen, die vonArmut betroffen wurden, so große Mangel an Mittel
- haben, dass sie kein würdevolles Leben leben können.
- Wegen des Lebens in der Armut sind die Menschen auch öfters von Verletzung ihrer
- Menschenrechte betroffen – z.B. mehr als eine Milliarde der Menschen, lebt in
- Barackensiedlungen, eher ohne Basisinfrastruktur, wie Wasser, Strom,… Ihre Situation wird
- noch schlimmer als die aus diesen improvisierten Häuser zwansweise ausgezogen sind. Und
- ein solcher Ereignis stoßt jemanden ins Teufelskreis der Armut, worüber in diesem Essay
- noch geschrieben wird.
- Definitionen von Armut
- Ich würde an dieser Stelle gerne über verschiedenen Arten der Armut schreiben, die zwar
- eher wirtschaflich definiert sind, aber stellen einige wesentliche Unterscheidung vor.
- Absolute Armut:
- Mit dem Terminus „Absolute Armut“ (auch „extreme Armut“), wird laut der Weltbank eine
- Armut, die durch das Einkommen von 1,25 US-Dollar pro Tag gekennzeichnet ist, obwohl die
- 1,2 Milliarde der Menschen, die in der absoluten Armut leben, viel weniger als dieser Dollar
- und 25 Cent pro Tag verdienen. Sehr oft besitzen sie gar kein Geld und versuchen nur davon
- zu leben, was ihn Grund und Boder erträgt.
- Absolute Armut bedeutet schon am Anfang efwähntes Leben an der äußersten Grenze der
- Existenz. Die Mittelaustattung ist zu gering, um lebenswichtige Grundbedurfnisse zufrieden
- zu können. Die Menschen, die unter diese Kategorie der Armut fallen, müssen ständig ums
- Überleben kämpfen.
- Die absolute Armut ist meistens in dritte-Welt-Länder präsent.
- Neben der 1-Dollar-Grenze spricht die Weltbank auch noch von der 2-Dollar-Grenze (Auch
- als moderate poverty bezeichnet). Sie gilt als Indikator für die typische Armut in Ländern mit
- mittlerem Einkommen.
- Relative Armut:
- Mit relativen Armut, wird ein Zustand bezeichnet, wo man unter eine Unterversorgung an
- materiellen und immateriellen Gütern und eine Beschränkung der Lebenschancen, im
- Vergleich zum Wohlstand der jeweiligen Gesellschaft. Wer relativ arm ist, hat deutlich
- weniger als die meisten anderen. Sein Einkommen reicht in vielen Fällen nicht aus, um ein
- annehmbares Leben zu führen.
- Die absolute Armut verwendet man zu äußern, wenn jemandem fürs Leben unbedingt
- notwendige Güter fehlen, wobei die relative Armut auf sozialle Ungleichheiten weist.
- Gefühlte Armut:
- Gefühlte Armut (auch sozio-kulturelle Armut, lässt sich weniger mit konkretten
- Einkommensgrenzen definieren, da es, wie schon ihr Name weist, eher um ein Bewusstsein
- der jenen einzelnen geht.
- Sie betrifft die Menschen, die sich aufgrund ihrer allgemeinen gesellschaftlichen
- Ausgrenzung oder Diskriminierung als „arm“ betrachten oder Angst vor einer sich
- verschlechternden wirtschaftlichen Lage haben.
- Der Teufelskreis von Armut
- Der Teufelskreis der Armut oder auch Armutskreislauf nutzt man, um sich gegenseitig
- bedingenden un verstärkenden Ursachen und Folgen der Armut zu zeigen und beschreiben.
- Obwohl es manchmal vielleicht nur einen Grund für die Armut gibt, kann das dann
- verschiedene Nebeneffekte haben, und sehr Bald entwickelt sich dieser Kreis der Armut. Die
- sekundäre Ursachen verschlechtern dann die Situation, verstärken die sozialle Lage der
- Einzelnen und es kann auch geschehen, dass jemand aus dieser Falle der Armut nie wieder
- rauskommt.
- In der Regel ist es so, dass der Betroffene nicht ohne Hilfe von außen den Teufelskreis
- verlassen kann. Wenn jemand zum Beispiel das Arbeit verliert, ist reelle Folge, dass seine
- Kinder unternähr sind. Das kann dazu führen, dass die Kinder eher nicht zur Schule gehen,
- dass sie in der Schule Probleme mit der Konzentration haben, oder irgendwas anderes, was
- letztendlich zum schlechten Erfolg führt. Sie haben keine ausreichende Qualifikation für eine
- gute Berufsausbildung. Sie müssen Niedriglohnjobs annehmen, sie können sich keinen
- angemessenen Wohnraum leisten, sie Leben im ständigen Stress wegen Lebensgüter,… Dies
- führt oft zu chaotischen Lenebsverhältnisse, wie Alkohol- und Drogenmissbrauch,
- Scheidungen, Gewalt, Kindermissbrauch, auch Arbeitslosigkeit. Ein konkretes Beispiel des
- Teufelkreises sind die Obdachlosen. Wenn jemand obdachlos ist, kann er oder sie kein Arbeit
- bekommen. Ohne Arbeit ist es schwer, sich eine Wohnung zu leisten oder es sogar
- bekommen.
- Also, wie schon geschrieben, hat Armut verschiedene Ursachen und noch mehr Folgen. Es ist
- ein vielschichtiges und multidimensionales Problem, der schwer zu lösen ist. Die Ursachen
- und Folgen bedigen und verstärkern einander und ein Weg raus ist schwer zu finden.
- Eine der sehr wichtigen Ursachen der absoluten Armut ist die Unterentwicklung zahlreicher
- ruraler Bevölkerungsgruppen, die in der Klang mit der Tradition und von primitiven
- Landwirtschaft leben und haben keinen oder geringen Zugang zu monetären Einkünften. Es
- geht um die Menschen die keine formale Ausbildung haben, die kaum infrastrukturell mit
- entwickelten Orte verbunden sind, die geringer Wissen und geringes Zugang zu Material und
- Geld haben.
- Zu den Hauptursachen (aber auch Folgen) absoluter Armut ist der Mangel an Geld zu zählen,
- aber auch der Mangel an Arbeit, an Einkommensmöglichkeiten, an Bildung und Gesundheit.
- Unter Ursachen und Folgen zählen auch schlechte Regierungen (Diktaturen), Terorrismus,
- Bevölkerungswachstum, bewaffnete Konflikte, Flucht, Vertreibung,…
- Die Lösung ist, wie gesagt, sehr schwer zu finden. Ich glaube aber, dass es eine sehr wichtige
- Rolle die Ausbildung spielt.
- UN-Milleniumsziele
- Beim Jahrtausendgipfel der UNO im September 2000 verpflichteten sich 189 Staats- und
- Regierungschefs, die absolute Armut bis 2015 in der Welt zu halbieren. Es wurden acht Ziele
- zur Bekämpfung formuliert und verfolgt:
- 1. Extreme Armut und Hunger ausmerzen bzw. halbieren
- 2. Grundschulbildung für alle
- 3. Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen
- 4. Senkung der Kindersterblichkeit
- 5. Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter
- 6. Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose und anderen armutsbedingten
- Krankheiten
- 7. Ökologische Nachhaltigkeit
- 8. Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft (zwischen Nord und Süd)
- Laut Milleniums-Entwicklingsziele Bericht, sind mehrere Ziele schon Erreicht:
- - Die extreme Armut wurde weltweit um die Hälfte verringert. Im 1990 lebte fast die
- Hälfte der Bevölkerung in den Entwicklungsregionen von weniger als 1,25 Dollar pro
- Tag und bis 2010 sank dieser Anteil an 22 Prozent. 700 Millionen weniger Menschen
- leben in extremer Armut.
- - Für 2,3 Milliarde Menschen wurde der Zugang zur Trinkwasserversorgung verbessert,
- das Ziel war es, den Zugang für die Hälfte zu verbessern und es wurde schon in 2010
- (5 Jahre früher) erreicht.
- - Unterschiede beim Grundschulbesuch zwischen Jungen und Mädchen werden in
- allenn Entwicklungsregionen beseitigt.
- - Die Entwicklungshilfe hat sich wieder erholt und das Handelssystem für
- Entwicklungsländer blieb günstig, was zufolge hatte, das ihre Schuldenlast niedrig
- blieb.
- Obwohl ist aber die Armut überhaupt noch nicht bekämpft und wir werden uns noch
- bemühen müssen, sie zu bekämpfen.
- Quellen
- Millenniums-Entwicklungsziele Bericht: http://www.un.org/depts/german/millennium/MDG
- %20Report%202014%20German.pdf (Stand: 22. 5. 2015)
- Armut: http://www.armut.de/ (Stand: 22. 5. 2015)
- Amnesty Slovenija: http://dostojanstvo.amnesty.si
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