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May 28th, 2015
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  1. WAS IST ARMUT
  2.  
  3. Armut ist keine neue Erscheinung und existiert nicht nur in der dritten Welt, sondern auch in
  4. reichsten Länder der Welt. Bei der Armut geht es nicht nur darum, wieviel jemand verdient,
  5. sondern vielmehr bedeutet es, dass jemand oft hungert, hat kein sauberes Wasser zur
  6. Verfügung, keine Unterkunft, keine Gesundheitsversorge, kein Zugang zur Ausbildung und
  7. vieles mehr. Es bedeutet kein Zugang zu den Lebensgüter, Dienstleistungen, Möglichkeiten,
  8. Sicherheit, oft auch Rechte und folgt zur Marginalisierung und Diskrimination. Es geht also
  9. darum, dass die Personen, die vonArmut betroffen wurden, so große Mangel an Mittel
  10. haben, dass sie kein würdevolles Leben leben können.
  11. Wegen des Lebens in der Armut sind die Menschen auch öfters von Verletzung ihrer
  12. Menschenrechte betroffen – z.B. mehr als eine Milliarde der Menschen, lebt in
  13. Barackensiedlungen, eher ohne Basisinfrastruktur, wie Wasser, Strom,… Ihre Situation wird
  14. noch schlimmer als die aus diesen improvisierten Häuser zwansweise ausgezogen sind. Und
  15. ein solcher Ereignis stoßt jemanden ins Teufelskreis der Armut, worüber in diesem Essay
  16. noch geschrieben wird.
  17. Definitionen von Armut
  18. Ich würde an dieser Stelle gerne über verschiedenen Arten der Armut schreiben, die zwar
  19. eher wirtschaflich definiert sind, aber stellen einige wesentliche Unterscheidung vor.
  20. Absolute Armut:
  21. Mit dem Terminus „Absolute Armut“ (auch „extreme Armut“), wird laut der Weltbank eine
  22. Armut, die durch das Einkommen von 1,25 US-Dollar pro Tag gekennzeichnet ist, obwohl die
  23. 1,2 Milliarde der Menschen, die in der absoluten Armut leben, viel weniger als dieser Dollar
  24. und 25 Cent pro Tag verdienen. Sehr oft besitzen sie gar kein Geld und versuchen nur davon
  25. zu leben, was ihn Grund und Boder erträgt.
  26. Absolute Armut bedeutet schon am Anfang efwähntes Leben an der äußersten Grenze der
  27. Existenz. Die Mittelaustattung ist zu gering, um lebenswichtige Grundbedurfnisse zufrieden
  28. zu können. Die Menschen, die unter diese Kategorie der Armut fallen, müssen ständig ums
  29. Überleben kämpfen.
  30. Die absolute Armut ist meistens in dritte-Welt-Länder präsent.
  31.  
  32. Neben der 1-Dollar-Grenze spricht die Weltbank auch noch von der 2-Dollar-Grenze (Auch
  33. als moderate poverty bezeichnet). Sie gilt als Indikator für die typische Armut in Ländern mit
  34. mittlerem Einkommen.
  35. Relative Armut:
  36. Mit relativen Armut, wird ein Zustand bezeichnet, wo man unter eine Unterversorgung an
  37. materiellen und immateriellen Gütern und eine Beschränkung der Lebenschancen, im
  38. Vergleich zum Wohlstand der jeweiligen Gesellschaft. Wer relativ arm ist, hat deutlich
  39. weniger als die meisten anderen. Sein Einkommen reicht in vielen Fällen nicht aus, um ein
  40. annehmbares Leben zu führen.
  41. Die absolute Armut verwendet man zu äußern, wenn jemandem fürs Leben unbedingt
  42. notwendige Güter fehlen, wobei die relative Armut auf sozialle Ungleichheiten weist.
  43. Gefühlte Armut:
  44. Gefühlte Armut (auch sozio-kulturelle Armut, lässt sich weniger mit konkretten
  45. Einkommensgrenzen definieren, da es, wie schon ihr Name weist, eher um ein Bewusstsein
  46. der jenen einzelnen geht.
  47. Sie betrifft die Menschen, die sich aufgrund ihrer allgemeinen gesellschaftlichen
  48. Ausgrenzung oder Diskriminierung als „arm“ betrachten oder Angst vor einer sich
  49. verschlechternden wirtschaftlichen Lage haben.
  50. Der Teufelskreis von Armut
  51. Der Teufelskreis der Armut oder auch Armutskreislauf nutzt man, um sich gegenseitig
  52. bedingenden un verstärkenden Ursachen und Folgen der Armut zu zeigen und beschreiben.
  53. Obwohl es manchmal vielleicht nur einen Grund für die Armut gibt, kann das dann
  54. verschiedene Nebeneffekte haben, und sehr Bald entwickelt sich dieser Kreis der Armut. Die
  55. sekundäre Ursachen verschlechtern dann die Situation, verstärken die sozialle Lage der
  56. Einzelnen und es kann auch geschehen, dass jemand aus dieser Falle der Armut nie wieder
  57. rauskommt.
  58. In der Regel ist es so, dass der Betroffene nicht ohne Hilfe von außen den Teufelskreis
  59. verlassen kann. Wenn jemand zum Beispiel das Arbeit verliert, ist reelle Folge, dass seine
  60.  
  61. Kinder unternähr sind. Das kann dazu führen, dass die Kinder eher nicht zur Schule gehen,
  62. dass sie in der Schule Probleme mit der Konzentration haben, oder irgendwas anderes, was
  63. letztendlich zum schlechten Erfolg führt. Sie haben keine ausreichende Qualifikation für eine
  64. gute Berufsausbildung. Sie müssen Niedriglohnjobs annehmen, sie können sich keinen
  65. angemessenen Wohnraum leisten, sie Leben im ständigen Stress wegen Lebensgüter,… Dies
  66. führt oft zu chaotischen Lenebsverhältnisse, wie Alkohol- und Drogenmissbrauch,
  67. Scheidungen, Gewalt, Kindermissbrauch, auch Arbeitslosigkeit. Ein konkretes Beispiel des
  68. Teufelkreises sind die Obdachlosen. Wenn jemand obdachlos ist, kann er oder sie kein Arbeit
  69. bekommen. Ohne Arbeit ist es schwer, sich eine Wohnung zu leisten oder es sogar
  70. bekommen.
  71. Also, wie schon geschrieben, hat Armut verschiedene Ursachen und noch mehr Folgen. Es ist
  72. ein vielschichtiges und multidimensionales Problem, der schwer zu lösen ist. Die Ursachen
  73. und Folgen bedigen und verstärkern einander und ein Weg raus ist schwer zu finden.
  74. Eine der sehr wichtigen Ursachen der absoluten Armut ist die Unterentwicklung zahlreicher
  75. ruraler Bevölkerungsgruppen, die in der Klang mit der Tradition und von primitiven
  76. Landwirtschaft leben und haben keinen oder geringen Zugang zu monetären Einkünften. Es
  77. geht um die Menschen die keine formale Ausbildung haben, die kaum infrastrukturell mit
  78. entwickelten Orte verbunden sind, die geringer Wissen und geringes Zugang zu Material und
  79. Geld haben.
  80. Zu den Hauptursachen (aber auch Folgen) absoluter Armut ist der Mangel an Geld zu zählen,
  81. aber auch der Mangel an Arbeit, an Einkommensmöglichkeiten, an Bildung und Gesundheit.
  82. Unter Ursachen und Folgen zählen auch schlechte Regierungen (Diktaturen), Terorrismus,
  83. Bevölkerungswachstum, bewaffnete Konflikte, Flucht, Vertreibung,…
  84. Die Lösung ist, wie gesagt, sehr schwer zu finden. Ich glaube aber, dass es eine sehr wichtige
  85. Rolle die Ausbildung spielt.
  86. UN-Milleniumsziele
  87. Beim Jahrtausendgipfel der UNO im September 2000 verpflichteten sich 189 Staats- und
  88. Regierungschefs, die absolute Armut bis 2015 in der Welt zu halbieren. Es wurden acht Ziele
  89. zur Bekämpfung formuliert und verfolgt:
  90.  
  91. 1. Extreme Armut und Hunger ausmerzen bzw. halbieren
  92. 2. Grundschulbildung für alle
  93. 3. Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung der Rolle der Frauen
  94. 4. Senkung der Kindersterblichkeit
  95. 5. Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter
  96. 6. Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose und anderen armutsbedingten
  97. Krankheiten
  98. 7. Ökologische Nachhaltigkeit
  99. 8. Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft (zwischen Nord und Süd)
  100. Laut Milleniums-Entwicklingsziele Bericht, sind mehrere Ziele schon Erreicht:
  101. - Die extreme Armut wurde weltweit um die Hälfte verringert. Im 1990 lebte fast die
  102. Hälfte der Bevölkerung in den Entwicklungsregionen von weniger als 1,25 Dollar pro
  103. Tag und bis 2010 sank dieser Anteil an 22 Prozent. 700 Millionen weniger Menschen
  104. leben in extremer Armut.
  105. - Für 2,3 Milliarde Menschen wurde der Zugang zur Trinkwasserversorgung verbessert,
  106. das Ziel war es, den Zugang für die Hälfte zu verbessern und es wurde schon in 2010
  107. (5 Jahre früher) erreicht.
  108. - Unterschiede beim Grundschulbesuch zwischen Jungen und Mädchen werden in
  109. allenn Entwicklungsregionen beseitigt.
  110. - Die Entwicklungshilfe hat sich wieder erholt und das Handelssystem für
  111. Entwicklungsländer blieb günstig, was zufolge hatte, das ihre Schuldenlast niedrig
  112. blieb.
  113. Obwohl ist aber die Armut überhaupt noch nicht bekämpft und wir werden uns noch
  114. bemühen müssen, sie zu bekämpfen.
  115.  
  116.  
  117. Quellen
  118. Millenniums-Entwicklungsziele Bericht: http://www.un.org/depts/german/millennium/MDG
  119. %20Report%202014%20German.pdf (Stand: 22. 5. 2015)
  120.  
  121. Armut: http://www.armut.de/ (Stand: 22. 5. 2015)
  122. Amnesty Slovenija: http://dostojanstvo.amnesty.si
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