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Guest User

Heart Story

a guest
Oct 23rd, 2014
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  1. Prolog:
  2. Ein Mädchen mit weißem Haar ist in einem Raum gefesselt. Sie versucht nicht sich zu befreien, wirkt nicht ängstlich, aber ein bisschen nervös. Auf sie gerichtet ist eine Videokamera. Ein Junge ist zu sehen, der sie von einem anderen Raum aus auf dem Bildschirm beobachtet. Auch er scheint recht nervös zu sein. Auf dem Tisch liegt eine Art Amulett.
  3. In dem Raum mit dem Mädchen beginnen sich die Schatten zu bewegen, und sich dann langsam zu Kreaturen zu formen. Der Junge lehnt sich auf seinem Stuhl vor, das Mädchen wirkt angespannt. Die Schatten attackieren das Mädchen, sie wird verletzt, und versucht nun doch sich los zu reißen, hat aber keinen Erfolg. Er beobachtet die Szene, streckt die Hand ein paar Mal nach dem Amulett aus, unterbricht sich aber immer wieder dabei, bevor er es schließlich doch packt.
  4. Anfang
  5. Kapitel 1:
  6. Keiichi ist ein ganz normaler Highschool Student. Er besucht eine prestigereiche Schule in der Großstadt, und seine Eltern bezahlen für ihn eine Wohnung in der Nähe, weil sie auf dem Land leben und der Schulweg sonst zu lang wäre. Was ihn vor allem von anderen Jungen seines Alters unterscheidet, ist sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit: Er versucht stets das Richtige zu tun, auch wenn er sich damit bei seinen Klassenkameraden unbeliebt macht – er wurde dadurch zum Außenseiter.
  7. Die Einzige, die schon immer zu ihm gehalten hatte, war seine Kindheitsfreundin Yui, die ähnlich Großherzig veranlagt war, sich dabei aber noch etwas naiver anstellte. Seit seinem Umzug hat er sie jedoch aus den Augen verloren.
  8. Als er so im Klassenzimmer sitzt und in diesen Erinnerungen versunken ist, betritt eben diese Yui den Raum. Keiichi traut seinen Augen nicht, und seine Kindheitsfreundin begrüßt ihn sehr überschwenglich. Sie beschließen sich nach der Schule auszutauschen.
  9. Nach dem Unterricht erfährt Keiichi von Yui dass sie nun mit ihrer Familie in die Nähe gezogen ist, ihr Schulweg führt fast direkt an seiner Wohnung vorbei, also gehen sie eine Weile in die gleiche Richtung, während sie sich unterhalten. Keiichi wird erst jetzt klar, wie sehr er sie vermisst hat, doch ihr Gespräch wird unterbrochen, als sie ein schattenhaftes Wesen am Straßenrand entdecken. Es hat Ähnlichkeit mit den Wesen die das gefesselte Mädchen attackierten, ist aber anscheinend alleine.
  10. Die beiden finden das merkwürdig, und sehen sich kurz um, nur um festzustellen dass niemand sonst in der Nähe ist. Keine Schatten, aber auch keine Menschen. Die Stille wirkt geradezu unnatürlich.
  11. Das seltsame Wesen starrt die beiden unentwegt an, bis es sie unvermittelt anspringt. Sie können den scharfen Krallen nur knapp ausweichen. Sie versuchen zu flüchten, doch ihr Fluchtweg wird von einem zweiten Schatten abgeschnitten. Erst jetzt bemerkt Keiichi dass er ein Amulett umklammert, obwohl er sich nicht daran erinnert es in die Hand genommen zu haben – geschweige denn es jemals zuvor gesehen zu haben.
  12. In diesem Moment setzen die Schatten wieder zum Angriff an, zielen auf Yui, und Keiichi zieht ohne nachzudenken ein gleißendes Schwert aus der Luft, um den Angreifer zu halbieren. Erst im nächsten Augenblick sickert ihm ins Bewusstsein, was er da getan hat, und dreht sich zu Yui, nur um mit anzusehen wie sie das gleiche tut. Sie bemerken ein Leuchten von dem Amulett, das langsam verschwindet und die Waffen mit sich nimmt.
  13. Erschöpft beschließen sie die Geschichte vorerst für sich zu behalten, um nicht für verrückt gehalten zu werden, und gehen jeder für sich nach Hause.
  14. Kapitel 2:
  15. In den nächsten Tagen werden sie einige Male von mehreren Schatten angegriffen. Keiichi und Yui lernen auf diese Weise ein paar der „Spielregeln“: Neben ihren Waffen kann Keiichi Licht zum Angreifen verwenden, Yui auch zum Heilen. Sie können sich nur verteidigen wenn Keiichi das Amulett an sich hat, und sie beide nicht zu weit voneinander entfernt sind. Keiichi hegt außerdem den Verdacht, dass seine Stärke in direktem Zusammenhang mit seinem Wunsch, Yui zu schützen steht.
  16. Yui wird zuhause angegriffen, und flüchtet fast den ganzen Weg zu Keiichis Wohnung, wo er sie völlig außer Atem rettet. Die beiden beschließen von nun an in der Nähe des anderen zu bleiben, bis sie herausfinden was es mit der Situation auf sich hat. Yui bekommt erstaunlich einfach Erlaubnis ihrer Eltern eine Weile bei Keiichi zu übernachten – entweder weil sie ihn aus Kindheitstagen kennen und für vertrauenswürdig halten, oder weil sie die beiden insgeheim verkuppeln wollen.
  17. Als sie in der Schule sind, entdecken sie einen Schatten, der anders aussieht als die, die sie bisher angegriffen haben. Zu ihrer Überraschung scheint er sie auch zu ignorieren und stattdessen den schnellsten Weg zum Dach zu suchen. Die beiden beschließen der Sache nachzugehen, und treffen auf ein Mädchen, das gerade gegen viele dieser Schatten kämpft.
  18. Es handelt sich um Emi, eine ihrer Klassenkameradinnen. Sie ist meistens still, aber alles andere als schüchtern: Es ist oft schwierig zu deuten wann sie scherzt und wann sie es ernst meint, ihr Interesse an anderen ist eher gering, was es noch schwieriger macht mit ihr zu sprechen. Am bekanntesten ist sie aber dafür, eine begabte Zeichnerin zu sein. Im Kunstunterricht blüht sie regelrecht auf, und die Zeichnungen die der Lehrer im Matheunterricht von ihr konfisziert haben könnten wahrscheinlich alle Wände des Klassenzimmers bedecken.
  19. Auch jetzt, als Emi gegen die Schatten kämpft, merkt man ihr die Künstlerin an: Statt mit Waffen wehrt sie sich mit einem Pinsel, der Geschosse und Fallen in die Luft zeichnet. Auf den zweiten Blick kämpft auch jemand an ihrer Seite, doch dabei handelt es sich nicht um einen Menschen, sondern um ein Wesen das wie ein lebendig gewordenes Kunstwerk aussieht.
  20. Sie beschließen sich einzumischen und ihr zu helfen, was Emi zwar kurz zu überraschen scheint, sie aber wohl nicht stört. Als der Kampf vorüber ist, unterhalten sie sich noch auf dem Schuldach.
  21. Emi hat ein Amulett wie Keiichi, aber anstatt mit Yui ist ihres mit der lebendigen Zeichnung verbunden – ein Mann den sie Risou nennt. Sie erklärt dass er ihr Lieblingsbild ist, das eines Tages lebendig wurde, fast zeitgleich mit dem Auftauchen des Amuletts und der Schatten. Auch sie weiß nicht was das Alles bedeutet, aber sie ist überzeugt dass die Kraft, mit denen sie gegen die Schatten kämpfen von ihrer Liebe stammt, und erklärt beiläufig dass Risou und sie ein Paar sind. Als sie davon darauf schließt dass auch Keiichi und Yui verliebt sein müssen, wehren diese peinlich berührt ab, worauf sie behauptet es wäre ein Scherz gewesen.
  22. Sie beschließen zusammen zu arbeiten, wenn es gefährlich wird.
  23.  
  24. Kapitel 3:
  25. Über die nächsten Tage kämpfen die vier oft Seite an Seite und verbringen auch außerhalb der Angriffe etwas Zeit miteinander. In dieser Zeit lernen sie Emi als etwas exzentrisches, aber meistens freundliches Mädchen kennen, und Risou als ihren Beschützer, der sie als einziger wirklich einzuschätzen weiß.
  26. Emi scherzt (?) etwas davon, dass Yui ihren Liebhaber ihren Eltern vorstellen sollte, und obwohl sie das nicht wirklich ernst nimmt, bemerkt Yui an dieser Stelle dass Keiichi sie noch nie in ihrer neuen Wohnung besucht hat. Sie beschließen das zu ändern.
  27. Die Gruppe folgt Yui auf dem Weg zu ihrem Haus, doch als sie ankommen finden sie nur eine leere Fläche vor. Während Yui die Realität noch leugnet und Keiichi erfolglos die Nachbarn befragt, wirkt Emi eher unüberrascht.
  28. Yui zieht nun auch offiziell bei Keiichi ein, und die beiden unternehmen Versuche herauszufinden was mit ihrem Haus und ihrer Familie passiert ist. Emi leiht Yui Kleidung und andere Dinge, die mit ihrem Zuhause verschwunden sind, beteiligt sich bei der Suche nach Hinweisen aber nur zurückhaltend.
  29. Kurze Zeit nach diesen Ereignissen begegnet Keiichi und Yui ein junges Mädchen auf dem Weg von der Schule. Sie wird von Schatten angegriffen – wieder eine andere Gattung als sie bisher sahen – und obwohl sie Kräfte zu haben scheint, die mit der der beiden anderen Amulette vergleichbar ist, wird sie verletzt und fällt in Ohnmacht. Die beiden besiegen die Schatten und bringen sie zu Keiichi, wo sich Yui mit ihren Heilkräften um sie kümmert.
  30. Als sie wieder zu sich kommt bedankt sie sich für die Hilfe und stellt sich als Maia vor. Als Keiichi danach fragen was passiert sei, wird sie unruhig, und Yui ändert eilig das Thema: Die beiden beschließen dass sie Maia noch etwas Zeit geben wollen, die Sache zu verarbeiten.
  31. Maia stellt sich als sehr aufmerksamer Beobachter heraus, und ähnelt in ihrer Persönlichkeit Yui in fast auffälligem Ausmaß. Sie behandelt Yui freundlich, aber Keiichis Aufmerksamkeit scheint ihr doch wesentlich wichtiger zu sein. Es artet schnell dazu aus, dass Yui eifersüchtig wird, auch wenn sie versucht sich das nicht anmerken zu lassen.
  32. Bald greifen wieder Schatten an, dieses Mal sowohl Keiichis und Yuis als auch Maias. Maia ist anscheinend noch immer nicht in der Lage zu kämpfen, und Keiichi und Yui kommen nicht gegen beide Arten an, also flüchten sie und verständigen Emi. Keiichi beschützt dabei Maia, weil diese nicht auf sich selbst Acht geben kann. Yui fühlt sich daran erinnert, wie er früher sie beschützt hat, und wird für einen Augenblick wieder eifersüchtig, schämt sich aber im nächsten Moment dafür und unterstützt ihn dabei.
  33. Als sie auf Emi und Risou treffen gewinnen sie die Überhand und beenden den Kampf sehr schnell. Emi fragt nach wen sie da dabei haben, und sie geben ihr eine Kurzfassung. Emi wirkt ernster als sonst, und möchte wissen ob sie ein Amulett hat. Maia verneint, und Yui bohrt nun ihrerseits nach warum sich Emi in letzter Zeit so seltsam verhält – sie verdächtigt sie mehr zu wissen als sie zugibt. Sie schweigt eine Weile, bis Risou ihr dazu rät sich den beiden zu öffnen: Emi willigt schließlich ein, und schlägt vor die Sache bei ihr zu besprechen.
  34. Kapitel 4:
  35. Emis Haus ist – wie zu erwarten war – voll von Kunstwerken. Ihre Eltern sind anscheinend nicht da, und alle fünf machen sich im Wohnzimmer breit. Maia wirkt etwas unruhig und bleibt, nicht zu Yuis Gefallen, dicht an Keiichi.
  36. Emi eröffnet ihnen dass Maia genau wie Risou erschaffen wurde um geliebt zu werden – und das in einem sehr wörtlichen Sinn: Sie sind künstliche Wesen, die in Zusammenhang mit den Amuletten stehen, gemacht um ihre Kraft zu nutzen. Sie fügt dem hinzu, dass sie von dieser Kraft leben, und ohne sie langsam „verhungern“ würden. Ihrer Vermutung nach wurde Maia als perfekte Partnerin für jemanden geschaffen – so wie Risou für sie – und hat diesen jemand verloren.
  37. Die Blicke sind auf Maia gerichtet, bis sie stumm nickt. Emi fährt fort dass sie nun versuchen muss einen neuen Amulettträger zu finden, um nicht zu verhungern, und auch das bestätigt Maia – dieses Mal jedoch verfällt sie in einen Redeschwall: Dass sie Keiichi und Yui nicht hereinlegen oder in Gefahr bringen wollte, dass sie keine Wahl hätte, dass sie nicht sterben möchte – bis Keiichi ihr das Wort abschneidet und mit einem Lächeln erklärt dass er ihr nicht böse ist. Auch Yui stimmt dem zu und schlägt vor dass Maia von nun an auch bei ihnen wohnen sollte. Maia ist überrascht von dieser Reaktion, Emi seufzt nur als hätte sie das bereits erwartet, dann wird Keiichi wieder ernst.
  38. Er spricht endlich die Frage aus, die bereits seit einer Weile im Raum stand: Wenn jeder Amulettträger einen solchen Partner hat, was ist dann mit ihm und Yui?
  39. Emi gibt zu, dass ihre Situation ungewöhnlich ist, weil Keiichi bereits Erinnerungen an Yui hat, lange bevor er das Amulett bekam. Sie setzt zu einer Theorie an, doch Risou fällt ihr ins Wort und schlägt vor, dass es für Keiichi nicht notwendig war, eine perfekte Partnerin zu erschaffen, weil er bereits eine gefunden hat. Yui schweigt peinlich berührt, und Keiichi wechselt hastig das Thema.
  40. Er fragt Emi warum sie das bisher verheimlicht hat, und sie gibt schlicht zurück dass es bisher nicht notwendig für sie war das zu wissen, weil sie mit dem Status Quo recht zufrieden ist. Keiichi hakt nach ob sie ihnen noch etwas verheimlicht, doch Emi verneint. Sie behauptet nicht zu wissen wer dahinter steckt, warum das alles passiert und will auch nicht sagen, woher sie das andere weiß. Keiichi ist nicht völlig überzeugt ob sie die Wahrheit sagt, belässt es aber dabei.
  41. In den nächsten Tagen beteiligt sich Maia an den Kämpfen gegen die Schatten – Keiichis Amulett scheint sie mit Kraft versorgen zu können, ohne dass er oder Yui dabei schwächer werden. Maias Persönlichkeit ähnelt Yui nun bei weitem nicht mehr so stark, und Yui macht sich auch keine Sorgen mehr. Sie ist recht verspielt und streunt gerne alleine durch die Stadt – bald finden die beiden es nicht mehr ungewöhnlich wenn sie sie eine ganze Weile nicht sehen.
  42. Gerade als wieder Alltag eingekehrt ist, bekommt Keiichi einen Anruf. Es hat sich herumgesprochen dass er nach Yuis Familie gefragt hat, und nun meldet sich Yuis Mutter bei ihm. Sie erinnert sich noch an ihn, sagt ihm aber dass ihre Tochter seit einiger Zeit – Keiichi schätzt ab dass es etwa zu der Zeit war, als er das Amulett bekam – wegen einem Unfall im Koma liegt.
  43. Kapitel 5:
  44. Keiichi behält den Anruf für sich, um Yui nicht zu beunruhigen, und geht unter einem Vorwand alleine ins Krankenhaus, um mit eigenen Augen zu sehen was dort los ist. Tatsächlich findet er ein Mädchen dort vor, das genauso aussieht wie Yui, und Yuis Mutter deutet den Schock in seinem Gesicht wohl als Sorge um ihre Tochter.
  45. Wieder zuhause angekommen konfrontiert er die andere Yui mit der Situation. Sie zeigt sich darüber sehr verwirrt. Keiichi wirft ihr vor, auch eine Fälschung zu sein, so wie Risou und Maia. Yui weiß nicht wie sie darauf antworten soll, und er fährt fort: Er vermutet dass ihn jemand hereinlegen und ausnützen will, und hält es für möglich dass Yui auch böse Absichten haben könnte. Schließlich spricht er noch den Verdacht aus, dass jemand die echte Yui verletzt haben könnte, damit sie nicht in den Weg gerät. Yui fragt ihn ob er denkt dass sie sie verletzt hat, doch er antwortet nicht. Als Keiichi schließlich noch sagt, dass er sich die ganze Zeit um eine Fälschung Sorgen gemacht hat, während die Echte in einer schlimmeren Lage ist, flüchtet Yui. Er hält sie nicht auf.
  46. Die falsche Yui schleicht sich in dieser Nacht in das Krankenhaus, um die echte zu besuchen. Als sie neben dem Bett steht, gehen ihr viele Dinge durch den Kopf; Dass das das Mädchen ist, das Keiichi ihr vorzieht. Dass Keiichi sie nur mögen würde, wenn sie die Echte wäre. Dass sie jetzt die Gelegenheit hätte, sie Dinge zu richten.
  47. Damit tritt sie der echten Yui noch ein Stück näher.
  48. Am nächsten Tag bekommt Keiichi noch einen Anruf: Yui ist aus ihrem Koma erwacht. Er zieht unverzüglich los um sie zu besuchen. Yuis Mutter spricht davon, dass auch die Ärzte so eine plötzliche Genesung für unmöglich gehalten haben, und ist sich sicher dass es mit seinem Besuch zu tun hatte. Sie lässt die beiden peinlich berührt alleine.
  49. Sie unterhalten sich, und Keiichi kann nicht anders als zu denken dass die falsche Yui eine sehr gute Imitation war, denn diese ähnelt ihr wie ein Ei dem anderen. Plötzlich taucht ein Schatten im Zimmer auf, und Keiichi greift aus einem Reflex zu seinem Amulett, denkt aber im fast gleichen Moment daran dass es wohl nur mit der falschen Yui funktionieren würde. Yui ist überrascht plötzlich bewaffnet zu sein, und Keiichi nicht minder.
  50. Sie besiegen den Schatten schnell, doch andere folgen, also flüchten sie. Keiichi verständigt Emi, und erklärt Yui, die er an der Hand hinter sich zieht, dass das Amulett durch Liebe Kräfte verleihen würde, und dass sie diese Schatten damit besiegen müssten. Yui ist über das plötzliche Geständnis überrascht, kann mit der neu gewonnenen Kraft aber noch nicht sehr gut umgehen. Keiichi merkt wie seine eigenen Kräfte schwächer werden, als würde das Amulett nur Yuis auffüllen.
  51. Sie werden schnell in die Enge getrieben, Emi würde noch länger brauchen. Keiichi benutzt das letzte Bisschen seiner Kraft. Yui gibt sich die Schuld daran, dass er seine eigene Kraft nicht auffüllen kann, denkt dass es daran liegt dass sie selbst nicht zugeben wollte, dass sie ihn auch liebt, und ruft es jetzt heraus. Auch das scheint jedoch nicht zu helfen. Im letzten Moment werden sie gerettet: Es ist die falsche Yui.
  52. Kapitel 6:
  53. Die falsche Yui hat damit anscheinend auch ihre letzte Kraft verwendet und bricht zusammen. Die Verwirrung der echten Yui erreicht neue Maßstäbe, und Keiichi zögert. Er erklärt der aufgebrachten Yui dass die falsche Yui wahrscheinlich hinter der Kraft des Amuletts her ist, und dass sie möglicherweise auch hinter ihrem Unfall steckt. Yui ist zwischen Keiichis Ablehnung und ihrem eigenen Mitleid hin und her gerissen, und bevor sie entscheiden kann was sie tun soll, treffen Emi und Risou ein.
  54. Emi ist überrascht dass es eine zweite Yui gibt, drängt Keiichi aber dazu ihr zu helfen. Dieser gibt zurück dass das eine Fälschung ist, und dass wahrscheinlich auch seine Gefühle eine Fälschung sind. Emi verpasst ihm eine Ohrfeige. Yui will dazwischen gehen, aber Risou hält sie mit sanfter Gewalt zurück. Emi redet auf Keiichi ein dass es nicht darauf ankommt ob die Person die er liebt echt ist oder nicht, sondern nur auf seine Gefühle, und wird noch emotionaler als sie davon spricht, dass sie niemandem verzeihen würde der ihr verbieten will Risou zu lieben.
  55. Die falsche Yui scheint unterdessen zu beginnen sich aufzulösen, doch Keiichi zögert noch immer. Er gibt zu bedenken dass es eine Falle sein könnte, und dass sie vielleicht Böses im Schilde führt, worauf Emi zurück gibt, dass diese Yui die echte geheilt hat, und bereit war sich selbst aufzugeben, nur um ihn glücklich zu machen – wenn jemand Böses vor hätte, dann wäre zumindest diese Yui unschuldig.
  56. Keiichi sieht endlich ein, und holt die zweite Yui mit einem Kuss zurück.
  57. Nachdem die Situation sich beruhigt hat setzen sich alle noch einmal zusammen. Sie erklären der ersten Yui die Situation noch einmal in Ruhe und Keiichi entschuldigt sich, dass sie involviert wurde, doch Yui winkt nur ab. Die zweite Yui scheint etwas bedrückt dass sie eine Fälschung ist, und Keiichi – der erwähnt dass zwei Leute mit dem gleichen Namen unpraktisch sind – gibt ihr den neuen Namen „Jitsu“: echt.
  58. Tage später wird Yui im Krankenhaus – wo sie zur Kontrolle noch ein paar Tage bleiben sollte – von Schatten angegriffen. Sie kann sich mit der restlichen Kraft verteidigen bis Keiichi und Jitsu ihr zu Hilfe kommen. Der Angriff macht ihnen klar, dass Yui nun auch in Gefahr ist. Sie beschließen Yui auch bei Keiichi einziehen zu lassen – ihre Mutter ist etwas widerwillig, lässt sich aber breitschlagen. Der Alltag mit den drei Mädchen entwickelt sich langsam zu einem Abenteuer.
  59. Maia berichtet von stark aussehenden Schatten, die sie nachts durch die Stadt sprinten sah. Jitsu folgert dass eine neue Art von Schatten bedeutet, dass noch ein Paar in der Nähe sein muss. In der Hoffnung neue Informationen zu erhalten machen sie Jagt auf die Schatten, und sind bald erfolgreich. Sie folgen ihnen in einen anderen Teil der Stadt und finden einen Jungen und ein Mädchen mit weißem Haar, die die Schatten abwehren. Ohne sich ablenken zu lassen erklimmen sie einen Sendeturm. Die beiden zerstören auf der Spitze etwas, und Sekunden darauf beginnen die Schatten sich aufzulösen und die Amulette hören auf zu funktionieren. Maia wird unruhig.
  60. Als die beiden wieder absteigen, stellt sich Keiichi ihnen in den Weg, will mit ihnen reden. Der Junge gibt ihm den Rat sich aus der Angelegenheit herauszuhalten und flüchtet.
  61. Kapitel 7:
  62. Zuhause angekommen scheint das Amulett wieder zu funktionieren, und Keiichi vermutet dass damit auch die Schatten wieder gefährlich sein könnten. Keiichi berichtet Emi von den Geschehnissen und fragt sie um Rat. Als Emi die Beschreibung der beiden hört verfinstert sich ihr Gesicht, und sie drängt ihn dazu dem Rat des Jungen zu folgen und ihn in Ruhe zu lassen.
  63. Ohne Emi beschließen sie dass die Sache viel zu verdächtig ist, und wollen den beiden noch einmal auflauern. Es gelingt ihnen noch einmal, und dieses Mal umstellen sie die beiden noch bevor sie ihr Ziel erreichen. Der Junge behauptet dass sie in Gefahr sind, wenn die Schatten denken, sie würden mit den beiden gemeinsame Sache machen. Keiichi verlangt eine Erklärung, doch in diesem Moment greift der größte Schatten den sie je gesehen haben an.
  64. Das fremde Paar nützt die Gelegenheit um auszubrechen, der Junge ruft ihnen noch zu dass Flucht ihre einzige Chance ist, doch als Yui angegriffen wird, stellt Keiichi mehr Kraft zur Schau als bisher für möglich gehalten und besiegt den Schatten. Erst jetzt zeigt der Junge sich interessiert und bietet ein Gespräch an.
  65. Er stellt sich ihnen als Taka und seine Partnerin als Hakuya vor. Taka ist ein ernster und sehr rational denkender Junge, Hakuya ist nahezu ausdruckslos kühl und mindestens ebenso klug wie Taka. Er eröffnet ihnen dass hinter den Amuletten und den Schatten der gleiche Fadenzieher steckt: Sie wollen die Kraft der Gefühle nutzbar machen, und erschaffen zu diesem Zweck perfekte Partner für vielversprechende Menschen.
  66. Die Schatten dienen dabei dazu die Paare wiederholt in Gefahr zu bringen, um eine größere Abhängigkeit zwischen ihnen zu erzeugen. Er behauptet dass die Schatten ihre Ziele zwar verletzen würden, aber niemals töten wollen. Auf die Frage wie er sich dabei so sicher sein könnte, gibt er nur kühl zurück dass sie Tests gemacht hätten. Im nächsten Atemzug erklärt er aber dass diese Spielregeln seit einer Weile nicht mehr für ihn gelten würden, weil er sich gegen denjenigen gestellt hat – deswegen sollten die anderen vermeiden mit ihm gesehen zu werden.
  67. Er erklärt dass die Amulette nur einen Teil der Kraft an die Partner schicken würden, und einen Großteil an einen Nexus. Die Partner sind so geschaffen, dass sie diesen kleineren Teil wieder mit ihrem „Herren“ teilen – sie selbst können keine Kraft erzeugen, da ihre Herzen Imitationen sind. Keiichi bemerkt dass das der Grund ist warum er Yui mit Kraft versorgen konnte, er selbst aber nur stärker wird, wenn er sie an Jitsu oder Maia schickt.
  68. Taka behauptet dann dass alle Amulettträger früher oder später unter dem Druck zusammenbrechen, so wie Maias Partner. Aus diesem Grund will er den Nexus zerstören – die Schatten würden dann aufhören anzugreifen und die Amulette würden aufhören zu funktionieren. Keiichi stellt fest dass das für Jitsu und die anderen den Tod bedeuten würde. Hakuya antwortet knapp dass sie bereit ist für Taka zu sterben, und dass fast alle Partner ohnehin verhungern wenn ihre Amulettträger sterben.
  69. Taka bittet sie sich ihm anzuschließen, doch Keiichi zögert. Jitsu erklärt sich für den Vorschlag – es ist die einzige Möglichkeit für Yui und ihn wieder ein normales Leben zu führen. Keiichi, Yui und sogar Maia stimmen dann schließlich auch zu.
  70. Kapitel 8:
  71. Keiichi bekommt eine Nachricht von Emi, dass sie sich mit ihm unter vier Augen unterhalten möchte. Sie treffen sich, und Emi fragt ob sie sein Amulett sehen dürfte. Keiichi wird misstrauisch, und lehnt ab, dann gibt Emi ein Signal und Risou erscheint aus dem Hinterhalt. Sie greifen Keiichi zu zweit an.
  72. Er wehrt sich, hält sich aber zurück um die beiden nicht zu verletzen. Emi ist über seine große Kraft überrascht und strengt sich noch mehr an. In diesem Moment mischt sich Maia in das Geschehen ein. Keiichi denkt für einen Augenblick, er wäre damit gerettet – doch dann stellt auch sie sich gegen ihn.
  73. Sie zwingen ihn in die Knie, und Emi nimmt ihm sein Amulett ab. Sie entschuldigt sich bei ihm und erklärt dass sie nicht zulassen kann dass Taka Erfolg hat weil sie sonst Risou verlieren würde. Keiichi ist überrascht dass sie davon weiß, dann erklärt Maia dass auch sie nicht sterben möchte.
  74. Emi stellt Keiichi einige Bedingungen: Er soll Taka seine Hilfe absagen – unter dem Vorwand dass er Jitsu nicht aufgeben will – ohne Emi zu erwähnen. Er muss außerdem Emi erlauben ihn und die anderen zu überwachen, damit sie sie nicht austricksen können. Wenn Keiichi sich an die Bedingungen hält darf er sein Amulett verwenden um Jitsu vom Verhungern zu bewahren, und Emi und Risou werden sie vor Schatten beschützen. Wenn er sich nicht daran hält wird Emi das Amulett zerstören und Jitsu damit zum sicheren Hungertod verdammen. Keiichi stimmt widerwillig zu.
  75. Taka akzeptiert Keiichis Absage überraschend schnell, obwohl Keiichi kein geübter Lügner ist.
  76. Emi und Risou ziehen ohne lange um Erlaubnis zu bitten bei Keiichi ein. Keiichi ist über Risou als Zimmerkollegen nicht sehr erfreut, tröstet sich aber mit der Vorstellung der vier dicht an dicht liegenden Mädchen im Nebenzimmer darüber hinweg. Die beiden unterhalten sich abends, und Risou fragt ihn ob er Emi für ihre Taten hassen würde. Keiichi verneint zögernd, und Risou versichert ihm dass Emi kein schlechter Mensch ist – es wäre schließlich viel einfacher für sie das Amulett einfach zu zerstören, anstatt sich diese Umstände anzutun.
  77. Der nächste Schattenangriff kommt bald, und Emi, Risou und Maia – die ihre Kraft nun aus der Dankbarkeit von Emi schöpft – wehren sie mit viel Mühe ab. Als Risou an seine Grenzen geht taucht plötzlich Taka auf – und tötet Risou mit einem gezielten Schlag.
  78. Emi verbringt ein paar Sekunden in Leugnung, geht dann aber wütend auf Taka los, während Hakuya die letzten Schatten besiegt – Maia nützt die Chance zu flüchten. Taka wehrt die Angriffe ab, bis Emi die Kraft ausgeht, dann nimmt er ihr Keiichis Amulett ab und gibt es ihm zurück. Dieser ist aber auch wütend auf ihn, beginnt mit ihm zu streiten während Yui und Jitsu sich um Emi kümmern, die gerade einen Gefühlszusammenbruch erleidet.
  79. Taka erklärt ruhig dass Risou auch gestorben wäre, wenn ihr Plan erfolg hätte, und das Keiichi dem zugestimmt hat. Keiichi erwidert dass das nicht das Gleiche wäre, doch Taka redet weiter: Dass auch er nicht gerne ein Mädchen zum weinen bringen würde, doch dass es für das Wohl von Vielen das Beste wäre, und dass er Keiichi und seine Freunde braucht um diesen Kampf zu gewinnen.
  80. Keiichi lässt sich dadurch nicht beruhigen und nützt sein zurückgewonnenes Amulett um zum Angriff anzusetzen, doch Hakuya ist schneller und hält ihm ihrerseits die Waffe an den Hals. Taka sagt ihm dass er hofft, er würde es sich anders überlegen, dann ziehen sich beide zurück.
  81. Kapitel 9:
  82. Nach diesem Ereignis wird Emi merklich depressiv. Sie ist so schwer einzuschätzen wie eh und je, lacht aber kaum noch – den größten Unterschied merkt man aber in ihren Bildern: Die Zeichnungen sind finster und einsam. Braucht es normalerweise viel Phantasie um von ihren Kunstwerken auf ihren Geisteszustand zu schließen ist die allgemeine Richtung jetzt offensichtlich.
  83. Taka besucht Emi immer öfter. Sie scheinen einander schon länger zu kennen, und es ist wahrscheinlich dass Emi ihre Informationen von ihm hat. So kühl wie er sonst wirkt, öffnet er sich Emi und versucht sie aufzuheitern.
  84. Er erklärt dass sie sich ähneln würden. Dass auch er andere Menschen ablehnt, und dass er Hakuya gebraucht hat um ihm zu beweisen dass auch er etwas für andere empfinden kann. Emi gibt nur zurück dass sie keine anderen Menschen braucht um glücklich zu sein – nur ihre Bilder, und dass Risou genau deswegen der Einzige für sie war.
  85. Erst als sich herausstellt das Taka sehr viel von Kunst versteht, ist Emi bereit ihm zuzuhören. Die beiden unterhalten sich eine ganze Nacht lang über verschiedenste Dinge, bis Emi sogar wieder ein kurzes Lächeln zeigt. Daraufhin kehrt lange Stille ein.
  86. Emi fragt ihn dann ob er wirklich nur hier sei, damit Keiichi wieder mit ihm zusammen arbeitet.
  87. Taka zögert eine kurze Ewigkeit bevor er das bestätigt.
  88. Taka verabschiedet sich und trifft bald auf Hakuya, die wohl das ganze Gespräch belauscht hat.
  89. Sie nennt ihn eher beiläufig einen Idioten, er gibt nach kurzer Pause nur zurück dass sie still sein soll.
  90. Am nächsten Tag hat sich Emis Laune verbessert. Sie spricht mit Keiichi über die Geschehnisse und erklärt ihm, dass sie mittlerweile denkt, es wäre am Besten, so wie es gekommen ist. Keiichi scheint sich nicht ganz sicher zu sein, doch sie bittet ihn schließlich ausdrücklich mit Taka zusammen zu arbeiten. Er willigt ein.
  91. Taka und Hakuya besuchen die anderen wieder um ihre Strategie zu besprechen. Weil Maia seit dem Vorfall mit Risou nicht mehr aufgetaucht ist, ist sie nicht an dem Schlachtplan beteiligt. Taka hat seine Angriffe auf die Türme genutzt um herauszufinden wo der Ursprung des Signals ist, und hat bereits ihre Defensivmethoden getestet. Er vermutet dass es genügt diese Zentrale zu zerstören, um dem ganzen ein Ende zu bereiten. Er erinnert alle noch einmal daran dass Hakuya und Jitsu im Zweifelsfall entbehrlich sind, da es für sie sowieso ein Himmelfahrtskommando ist. Als letztes rät er allen noch sich ein letztes Mal gut auszuruhen.
  92. An diesem Abend schläft Taka selbst sehr schlecht. Hakuya steht ihm zur Seite. Taka macht sich Vorwürfe sehr viele Menschen genau so zu verletzen wie er es bei Emi getan hat. Gleichzeitig hat er Angst davor Hakuya zu verlieren – er weiß aber dass es der einzige Weg ist.
  93. Hakuya kann ihn davon überzeugen dass er kein schlechter Mensch ist, und dass er auch ohne sie zurechtkommen würde.
  94. Der große Tag bricht an, und Keiichi, Jitsu, Taka und Hakuya greifen den Standort des Nexus an.
  95. Kapitel 10:
  96. Eine Armee verschiedenster Schatten stellt sich den vier in den Weg, aber sie lassen sich nicht von ihnen aufhalten. Sie erreichen das Tor, und ein Mann tritt heraus. Taka versucht ihn aus der Distanz zu treffen, doch die Schatten beschützen ihn.
  97. Er stellt sich als Magier und Besitzer des Nexus vor, und rät ihnen umzukehren: Es wäre das Beste für sie, das Spiel weiter mitzuspielen, denn wenn sie gegen denjenigen kämpfen, der die Regeln macht, können sie nur verlieren. Ohne auf ihn zu hören stürmen Jitsu und Hakuya vor um ihn anzugreifen, doch der Betreiber holt etwas aus der Tasche, was wie eine andere Art Talisman aussieht, und richtet sie auf die beiden, worauf sie plötzlich zusammen sinken und liegen bleiben.
  98. Er nähert sich den beiden und gibt den Jungen noch eine letzte Chance umzukehren. In diesem Moment springt Jitsu wieder auf – es ist in Wirklichkeit Yui – und versetzt ihm einen tödlichen Treffer. Der Magier hatte die Kontrolle über die geschaffenen Wesen, aber nicht über Menschen. Yui nimmt den Talisman an sich und bringt Hakuya zurück, während Keiichi und Taka die Schatten abwehren. Auch die echte Jitsu stößt danach zu ihnen.
  99. Der Angriff auf die Einrichtung geht weiter. Keiichi stellt seine ungewöhnlich große Kraft unter Beweis und schlägt mit Yui und Jitsu eine Bresche, doch Hakuya wird verletzt. Entgegen seinem eigenen Rat bleibt Taka zurück um sie zu beschützen.
  100. Die Anderen dringen weiter vor und finden in der innersten Kammer eine Kugel aus Energie vor. Mehr Energie scheint auf sie zuzuströmen, und die Gruppe schließt darauf, dass das der Nexus sein muss. Während sie noch einen Moment überlegen wie sie am Besten vorgehen sollen, schießt Maia an ihnen vorbei – sie hat die Bresche genutzt um auch einzudringen.
  101. Maia zögert nicht lange und berührt die Kugel. Mit einem gleißenden Licht verschmilzt sie mit der Energie, und die Kugel nimmt langsam die Form von Maia an. Sie entschuldigt sich dafür trotzdem noch weiter leben zu wollen und holt zum Angriff aus, doch Jitsu kommt ihr zuvor und verschmilzt ebenfalls mit dem Nexus.
  102. Der Nexus verschwimmt in seiner Gestallt, und im Inneren kämpfen Maia und Jitsu um die Kontrolle. Beide haben Zugriff auf die gesamte Energie die die Einrichtung sammelt, und Maia nimmt schnell die Überhand: Während Jitsu es gewohnt ist nicht gerade sparsam mit der großen Kraft von Keiichi zu kämpfen, hat Maia gelernt jedes Bisschen Energie möglichst effizient zu nutzen.
  103. Während des Kampfes versuchen alle auf Maia einzureden. Maia eröffnet ihnen, dass ihr Partner sich für sie geopfert hat, und ihr davor das Versprechen abgewonnen hat, sich nicht aus Trauer selbst das Leben zu nehmen, sondern zu tun was immer notwendig ist, um weiter zu leben. An diesem Punkt ist ihre Existenz mit dem Nexus verbunden, und es wäre ein Selbstmord notwendig um ihn zu zerstören.
  104. Keiichi fragt ob ihr Partner ein guter Mensch gewesen ist, und Maia bestätigt das ohne zu zögern. Er fragt dann weiter ob er auch gewollt hätte, dass sie so weit geht, oder dass sie es lieber beendet.
  105. Maia entwaffnet Yui und richtet ihre Waffe auf sie. Ein Moment vergeht, dann sagt sie, sie hätte diesen Kampf wohl verloren – und nimmt sich selbst das Leben.
  106. Jitsu ist nun alleine im Nexus. Sie ist verletzt, und holt sich mit Mühe ihre Waffe zurück. Mit zitternden Händen richtet sie diese auf sich selbst, zögert aber eine lange Weile, bevor sie in Tränen ausbricht und sie wieder sinken lässt.
  107. Weinerlich erklärt sie dass sie nicht mutig genug ist, sich das Leben zu nehmen. Dass sie Angst hat zu sterben. Dass sie fürchtet, weil ihre Existenz künstlich ist, könnte sie Keiichi nicht von der anderen Seite aus beobachten. Sie bittet um Hilfe, und Keiichi tritt auf den Nexus zu, der mittlerweile Jitsus Gestallt angenommen hat.
  108. Während Jitsu immer aufgelöster wird, nimmt Keiichi lange Abschied. Jitsu ringt sich zu einem letzten Lächeln durch, bedankt sich, und sagt ihm ein letztes Mal dass sie ihn liebt. Keiichi erwidert das gleiche, dann zerstört er den Nexus.
  109. Epilog:
  110. Seit dem der Nexus zerstört worden ist, sind keine Schatten mehr gesehen worden. Hakuya konnte ohne die Energie des Amuletts mit ihrer Verletzung nicht durchhalten, was es ihr ersparte langsam zu verhungern.
  111. Taka und Emi verbrachten noch öfter Nächte damit, miteinander zu reden. Vielleicht war es so einfacher für sie, ihre Verluste zu verarbeiten, vielleicht gab es aber tatsächlich andere Gründe.
  112. Keiichi und Yui haben ein wenig von ihrer Blauäugigkeit eingebüßt, sehen aber noch weiter das Gute in den Menschen. Von nun an, Seite an Seite.
  113.  
  114.  
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  118.  
  119.  
  120.  
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  128.  
  129.  
  130.  
  131.  
  132.  
  133.  
  134. Ende des Anfangs
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