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Jul 27th, 2016
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  1. Die Geschichte von Ethyron...
  2. Vor vielen Tausenden von Jahren, als die Welt noch nicht war, dort, wo die Götter Sphragis und Gurges noch allein waren, da entstand die Welt. Sie waren einsam, die Götter, und aus diesem Grund schufen sie ihre Söhne und Töchter. Zuerst schufen sie Arae, die sie mit ihrer Lebendigkeit und Schönheit erfreute. Alsbald erschufen sie Noctis, das Gegenteil von Arae, dass sie auch von der Ruhe kosten konnten. Talgrosch, der sie mit seiner Schmiedekunst beeindruckte, und Clesori, die sobald sie erschaffen wart, begann zu forschen , folgten. Tyr, mit seinem unendlichen Mut und seiner grenzenlose Stärke unterhielt die Göttlichkeiten mit dem ausrichten von Spiel und Wettkampf. Zuletzt wurde Derexis erschaffen, der mit seiner Treffsicherheit und seinen blitschnellen Reflexen jedes noch so ferne Ziel traf.
  3. Sphragis und Gurges waren glücklich mit ihren Söhnen und Töchtern, doch eines Tages brach ein Streit zwischen den Götterkindern aus.
  4.  
  5. Tyr: “Nein, einen Krieg gewinnt man mit Kraft und Mut!”
  6. Talgrosch: “Pure Kraft ?! Ha ! Das, was man braucht um einen Krieg zu gewinnen, ist Taktik und eine anständige Rüstung!”
  7. Noctis: “Ach, ja ? Selbst die beste Rüstung hilft dir nicht, wenn du von hinten angegriffen wirst. Kriege gewinnt man mit Tücke und Hinterhalt!”
  8. Clesori:” Alles falsch! Kriege gewinnt man mit Wissen.”
  9. Derexis: “Nur mit Geduld und Gerissenheit kommt man im Krieg weiter, und sonst nichts!”
  10. Arae: “Ihr diskutiert über Krieg, ohne über seine Folgen nachzudenken. Kämpfe bringen nur Schmerz und Leid.”
  11.  
  12. Um diesen Konflikt auszutragen, beschlossen die beiden Göttlichkeiten Sphragis und Gurges ihren Kindern einen Körper zu schenken. Die Erde. Nun war es an den Götterkindern sie nach ihrem Bilde zu formen.
  13. Arae schenkte der Welt das Licht und den Tag.
  14. Noctis brachte die Dunkelheit, Nacht und die Träume und entsandte die Nachtigallen, durchtriebene und undurchsichtige, aber durchaus geschickte Assasinen, die mindestens genau so hinterlistig waren wie ihre Herrin.
  15. Talgrosch vergrub das Erz und schuf damit die Schmiedekunst. Außerdem schickte er seine disziplinierten und felsenfesten Argen auf die Welt.
  16. Clesori verbreitete Schriften und Magie, genauso wie ihre vom Mana durchzogenen Arkanisten, die sowohl zu den gebildetsten Menschen, wie auch zu den genialsten Wissenschaftlern gehörten.
  17. Tyr schlug die Gebirge in die Welt. Im Krieg der Götter kommandierte er seine blutrünstigen,
  18. von der Aussicht auf Ruhm getriebenen Huskar höchst persönlich.
  19. Und Derexis bewuchs die Welt mit allerlei Pflanzen und hauchte dem Wild Leben ein. Seine Einheit von wilden und zielsicheren Bogenschützen, den Nimrod , sollte ihm den Sieg versprechen.
  20. Jedes der Kinder führte seine besten Krieger in den Kampf, bis auf Arae, denn sie entsandt die lichterfüllten Kleriker, um andere vor allem Übel zu bewahren.
  21. Und dann waren da noch die Lykaner. Um die Art ihres Entstehens ranken sich bis Heute die wildesten Legenden. Manche sagen, sie seien das Ergebnis eines missglückten Experiments . Sie kämpften für keinen Gott und zogen instinktgetrieben durch das vom Krieg zerstörte Land.
  22.  
  23. Der Krieg dauerte 1000 Jahre an, bis die Götter zu dem Entschluss kamen, dass jede Art zu kämpfen seine Vorteile und Nachteile bringt. So entschieden sie sich, ihren Truppen die Freiheit zu schenken und ihnen ihren freien Willen zu geben. Nach tausenden Jahren des Krieges und Hasses waren die Beziehungen der Götterkrieger jedoch mehr als angespannt. Sie teilten sich auf und mieden den Kontakt zu anderen Völkern. Nach mehreren hunderten von Jahren der Ignoranz und der Abgrenzung ward es den Völkern endlich gelungen sich zu vereinigen. So herrschte Frieden in Ethyron. Und doch war es genau dieser Frieden, der das Land zu einem späteren Zeitpunkt in seine bis dato schlimmste Krise stürzen sollte.
  24.  
  25. Die ganze Zeit über hatte etwas in den Tiefen Ethyrons geschlummert, etwas, das älter und mächtiger war als alle der Götter zugleich. Es hatte sich von dem Leid des Krieges genährt, doch jetzt, wo Frieden herrschte, erwachte es und überzog das Land mit Schrecken.
  26. Das einst so friedliche Ethyron wurde von den schlimmsten Plagen heimgesucht. Kreaturen, die so schrecklich waren, dass nicht einmal mehr Noctis auch nur daran hätte denken können, diese in den schlimmsten Alpträumen zum Leben zu erwecken, und die so stark waren, dass sie jeden Huskar mit Leichtigkeit zerschmettern konnten, fielen über das Land her. Der lang ersehnte Frieden war dahin. Wo einst noch Gräser grünten, war heute nichts als verbrannte, vom Blut der tausenden Toten durchtränkte Erde. Wo sich zuvor Bäume in den Himmel streckten, blieben nur verkohlte Reste der einst sanften Riesen zu sehen. Die Zivilisation war vernichtet.
  27. Die Vorräte gingen zuneige. Nahrung und Rohstoffe wurden rar. So fingen auch die Menschen an sich zu bekämpfen. Plündern und Morden waren zum traurigen Alltag geworden. Aus der Not heraus bildeten sich Gruppen aus den unterschiedlichsten Menschen.
  28. Argen kämpften Seite an Seite mit Klerikern, Nachtigallen zogen gemeinsam mit den Huskar in die Schlacht, ja selbst die Lykaner fanden ihren Platz. Erst so war es möglich, einen halbwegs geordneten Widerstand zu organisieren, denn wenn die Einzelnen ihre Fähigkeiten bündelten, war es möglich, die sonst so übermächtigen Monster zu bekämpfen.
  29. Doch meistens blieb der Kampf gegen die Ausgeburten der Finsternis nur Mittel zum Zweck. Der Kampf um das Überleben war der Konflikt, der tagtäglich ausgetragen werden musste. So bekämpften sich besagte Gruppen, die im Volksmund als Gilden bezeichnet wurden, meist gegenseitig. Doch was blieb ihnen anderes übrig?
  30. Nur eine Ansammlung von alten, mächtigen Kriegern hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Frieden wenigstens in der Hauptstadt und in den vier Dörfern des Ursprungs zu bewahren. Da diese Krieger von allen geachtet und von dem Urbösen gefürchtet wurden, blieb wenigstens die Hauptstadt und besagte Dörfer eine letzte Bastion des einstigen Friedens. Aber selbst die Alten brauchten Unterstützung bei der Verteidigung der Stadt. So boten sie der mächtigsten Gilde an, ihre Banner in der Stadt zu hissen, wenn diese sie dafür bei der Verteidigung unterstützte.
  31. Und trotz des Krieges kommen viele Menschen über das Meer um Ethyron zu ihrer Heimat zu machen. Manche wurden von der Aussicht auf Ruhm und Ehre angelockt, andere von bloßer Gier. Warum kommen junge Recken mit der Hoffnung auf Reichtum nach Ethyron? Nun, das Urböse hatte etwas geschaffen, um die Habgier der Menschen zu entflammen. Alle nannten es nur “das Artefakt”.
  32. Nur wenige haben es gesehen. Es befindet sich in einer Ruine und kann von großen Gruppen erobert werden. Denen, die es besitzen, spendet es Gegenstände von unermesslichen Wert.
  33. Aufgrund der mystischen Aura des Artefakt konnte ein jeder seine Position spüren. So wurden die Besitzer des Artefaktes zu Zielen von schweren Angriffen und nur die stärksten Gilden schafften es, das Artefakt zu halten, bis es von den Schergen des Urbösen in die Ruine zurückgebracht wurde, um das Blutvergießen erneut beginnen zu lassen.
  34.  
  35. Wie die Geschichte Ethyrons weitergeht, liegt nun an dir. Schließe dich einer Gilde an, kämpfe Seite an Seite mit deinen Kameraden gegen andere Gilden oder ersuche, aus der Not Ethyrons als Händler Profit zu machen. Das Land Ethyron steht dir offen. Wie wirst du dich in seiner Geschichte verewigen?
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