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Nov 28th, 2014
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  1. Der dürre Fels Albaniens speist seit Jahrhunderten den warmen griechischen Norden mit Immigranten. Große Völkerwanderungen von Südalbanien in Richtung Griechenland wurden gegen Ende der Byzantinischen Epoche und unter der Osmanenherrschaft dokumenitert, vorallem während des 14. und des 17. Jahrhunderts, als auch die bis heute bekannten arvanitischen Siedlungen mit ihrer charakteristischen sprachlichen Eigenheit, den traditionallen Trachten, Sitten und Gebräuchen entstanden. Das griechische Festland und insbesondere das attische Böotien, die Peloponnes, das südliche Euböa, der Argo-Saronische Golf, die westlichen Kykladen wurden zu einem hohen Anteil von Arvaniten bewohnt, also von hellenisierten illyrischen Völkern.
  2.  
  3. Die Arvaniten brachten einige starke Elemente mit sich, mit denen sie die Vitalität und die Energie der autochthonen Bevölkerung modernisierten, wie z.B. die kriegerischen Fähigkeiten, die bescheidene Lebensweise und Grundkapitalakkumulation (?). Jedoch mit einer großen Geschwindigkeit und mit Erfolg wurden sie von der griechischen Kultur und dem christlichen Glauben assimiliert mit dem Ergebnis, sich zu Pionieren der nationalen Kämpfe zu entwickeln. Viele Kapitäne und Partisanenführer der Revolution hatten eine arvanitische Herkunft, wobei die griechische Kriegsmarine während des 20. Jahrhunderts sich geniale arvanitische Admiräle hervorhoben, von Koundouriotis und Lasko bis zu Pappa und Liberi.
  4.  
  5. Weil die menschliche Geschichte sich wiederholt, geschieht am Ende des 20. Jahrunderts eine weitere Runde der Immigration, nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Regimes Hoxhas in Albanien. Tausende Albaner fanden einen Ausweg auf den benachbarten griechischen Raum, der ihnen auch die meisten Gelegenheiten bot, ihr Brot zu verdienen. Außer der Wiederholung de ewigen Kreises der Immigration, wiederholte sich auch der ewige Kreis der Assimilierung. Heute sind die Kinder der albanischen Immigranten seit 1990 Schüler in griechischen Schulen und auch schon Studenten in griechischen Universitäten, ihre Muttersprache ist das griechische und es braucht noch ein, zwei Generationen bis sie ein lebendiger Teil des Griechentums sind, während sie die Energie unserer Nation erneuern und ihre Zahl vermehren.
  6.  
  7. All das also möchte Herr Loberdos (ehemaliger Politiker der PASOK) umstürzen. Der vor einigen Tagen Albanien besuchte, wo der Gegenstand der Verhandlungen die Einführung des Albanischen als Zweitsprache in griechischen Schulen war. Dort gab die albanische Bildungsministerin an, dass „wir auch mit den Lehrern zusammenarbeiten, die ihre Aktivität in Griechenland weiterentwicklen [Anm. des Autors: „und“ mit dem griechischen Bildungsministerium], nicht nur für ihre Ausbildung [Anm. des Autors: Sie werden von albanischen Lehrern ausgebildet], sondern auch zur ihrer Versorgung durch das albanischen Außenministerium mit Schulbüchern der albanischen Sprache.“
  8.  
  9. Lasst uns bei dem letzten Punkt bleiben. Die „Schulbücher der albanischen Sprache“, die natürlich von der passenden kompetenten Behörde ausgearbeitet werden, werden selbstverständlich die albanische Auffassung über Griechenland einbeziehen, die Immigranten, die Geschichte, Saranda, die Cameria, usw. usf. Niemand sollte daran zweifeln, dass es sich im wesentlichen um offene oder versteckte staatliche albanische Propaganda handelt.
  10.  
  11. Jedoch allgemeiner: Bis heute gehen die Schüler albanischer Herkunft in griechische Schulen und werden in griechischer Sprache und Kultur, Sitten, Gebräuche, Wertsysteme assimiliert. Also diese notwendigen Voraussetzungen, damit sie vollständige griechische Bürger werden und physiologisch der griechischen Gesellschaft beitreten.
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  13. Vielleicht wird die Einführung der albanischen Sprache, schulischer Handbücher, etc. durch Herrn. Loberdo als Ergebnis haben, dass die albanischen Immigranten albanische Immigranten bleiben, dass sie nie griechische Bürger werden und dass sie sich zu einer geschlossenen Minderheit entwickeln, die die gewöhnlichen nationalistischen Ideologien entwickeln, die nationale Minderheiten entwickeln. Mit allen Folgen für den Zusammenhalt des griechischen Staates und letztlich in einer Epoche, in der der albanische Größenwahn fantasiert.
  14.  
  15. http://www.antibaro.gr/article/11751
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