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us immigration ablauf - infos

a guest
Jan 29th, 2015
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  1. Einreise am Airport (Nach Erfahrungen in Atlanta):
  2.  
  3. Paar Videos, die man sich ruhig ein paar mal ansehen darf. Versucht auch ruhig mal, das gesprochene zu
  4.  
  5. verstehen:
  6. https://www.youtube.com/watch?v=BLBCKbPSTq4
  7. https://www.youtube.com/watch?v=2G-m60L_Ck0
  8. https://www.youtube.com/watch?v=ix6gpTUtjdo
  9.  
  10. Ablauf:
  11.  
  12.  
  13. 1. Noch am Checkin-Flughafen bei dem man den Flieger zum ersten US-Flughafen antritt, führen die Flugbegleiter
  14.  
  15. der Airline oft schon einen Einreise-Check mit dir durch (wenn Angehörige dabei sind, dann machen sie das in
  16.  
  17. der Regel gemeinsam). Das hat meines erachtens 2 Gründe:
  18. Zum einen wollen sie dich vorab prüfen, ob du grundsätzlich überhaupt eine Chance hast, durch den
  19.  
  20. Immigration-Check in den USA zu kommen. Und zum zweiten soll das wohl schon mal eine kleine Vorbereitung sein.
  21. Dieser Check passiert in der Regel direkt vor dem betreten des Flugzeugs, also nach den ganzen Pass und
  22.  
  23. Sicherheitskontrollen.
  24.  
  25. 2. Noch im Flugzeug, 1-2 Stunden bevor man landet bekommt man einen (meistens blau-weißen, länglichen,
  26.  
  27. schmalen Zettel) ausgehändigt, den man ausfüllen soll. Das ist in der Regel für den Zoll (Zollerklärung), dort
  28.  
  29. muss man Angaben machen, was man alles einführt. Wichtig dabei: Bei den Angaben von Zahlen, muss man vorallem
  30.  
  31. darauf achten, speziell von 1er und 7er, dass man sie richtig schreibt. Ein Einser wird in den USA einfach als
  32.  
  33. senkrechter Strich, ein Siebener ohne durchstrich geschrieben (sieht dann dem deutschen Einser ähnlich). Auch
  34.  
  35. Datumsangaben sind im amerikanischen Format zu schreiben. Es sollte alles sauber und leserlich sein. Die
  36.  
  37. Behördemitarbeiter neigen oft dazu, diese Zettel zu zerreisen, damit man sie neu ausfüllt. Das heist: wieder
  38.  
  39. hinten anstellen (und schon dauert es ruck zuck paar stunden länger!). Man kann sich im Flugzeug von
  40.  
  41. Stuardessen helfen lassen, beim Ausfüllen, oder einen neuen Zettel geben lassen, wenn man den ersten versaut.
  42.  
  43. Die Airline ist einem in der Regel behilflich, weil diese Interesse daran haben, dass du die Einreise
  44.  
  45. erfolgreich überstehst. Andernfalls musst du mit ihrer überbuchten Maschiene zurück fliegen, was ihnen unter
  46.  
  47. umständen Umsatzeinbusen und unnötigen Aufwand bringt. Bekommt man den Zettel nicht im Flugzeug ausgehändigt,
  48.  
  49. kann man sich diesen in der Regeln im Ankuftsterminal besorgen.
  50.  
  51. 3. Noch vor der Landung sollte man versuchen, aufs klo zu gehen, so dass man ohne Probleme ein paar Stunden
  52.  
  53. nicht muss. Bis man durch das Einreiseverfahren samt Zoll durch ist, kann es sein, dass es keine Toilette
  54.  
  55. gibt. Auch Bänke zum Ausruhen, Raucherplätze, Getränke usw stehen normalerweiße nicht zur Verfügung. - Erst
  56.  
  57. später dann im Flughafen, hinter den Kontrollen.
  58.  
  59. Nahrungsmittel von Zuhause oder anderen Flughäfen lässt man im Flugzeug. Maximal Kekse aus dem Flugzeug kann
  60.  
  61. man mitnehmen. Nahrungsmittel unterliegen scharfen Gesetzen, bei der Einreise. Da den Durchblick nicht zu
  62.  
  63. verlieren. Besser man verzichtet darauf. - Man muss auch damit rechnen, dass die Einreisebehörden oft die
  64.  
  65. genauen Bestimmungen nicht immer genau kennen und es so zu Missverständnissen und Problemen kommen kann.
  66.  
  67. Bevor man dann aussteigt, checkt man sein Handy, ob es eingeschalten und für die nächsten Stunden genügend
  68.  
  69. Energie hat (neuste Sicherheitsrichtlinie)
  70.  
  71. 4. Mobiltelefone im Ankunftsbereich: Wer die Zeit nutzen möchte und in der Warteschlange sein Smartphone aus
  72.  
  73. der Tasche holt, etwa um Freunde anzurufen oder Buchungen zu bestätigen oder auch nur Musik zu hören, läuft
  74.  
  75. Gefahr, sich Ärger einzuheimsen. Denn Mobiltelefone sind im Ankunftsbereich streng verboten, also im
  76.  
  77. Immigrationbereich sowie danach an den Gepäckbändern und am Zoll. Schilder mit durchgestrichenen Handys weisen
  78.  
  79. darauf hin.
  80.  
  81. Man verlässt das Flugzeug und stellt sich sogleich zum allseits beliebten Immigration an. Man sollte nicht
  82.  
  83. hecktisch hinrennen, aber auch nicht ewig zögern, damit man schon mal nicht lange anstehen muss. Sobald man
  84.  
  85. das Flugzeug verlassen hat, sollte man sich ordentlich benehmen. Den Securitypersonal und Officers ist
  86.  
  87. definitiv folge zu leisten. Verärgert man sie, kanns schnell unangenehm werden. Man sollte peinlichst darauf
  88.  
  89. achten, gerade, ordentlich und exakt hinter den Markierungen zu stehen. Es reicht schon, eine Markierung nur
  90.  
  91. mit einem halben Fuss zu übertreten und irgend ein Officer, der/die mit dem falschen Fuss aufgestanden ist,
  92.  
  93. neigt dazu, dich zu schikanieren. Die Officers haben dort die absolute Gewalt über dich und können jederzeit
  94.  
  95. entscheiden, dich wieder nach hause zu schicken oder dich einem stundenlangen verhör im Einzelgespräch zu
  96.  
  97. vernehmen. Ich will darauf hinweisen, dass häufig Mitarbeiter dort keinen Bock haben, schlecht bezahlt und
  98.  
  99. genervt von der eintönigen Arbeit sind. Dementsprechend sollte man ihnen keine Gelegenheit geben, sie zu
  100.  
  101. verärgern. Also: Zähne zusammen beisen und lächeln / freundlich sein, auch wenn man eigentlich todmüde und
  102.  
  103. genervt vom 9-10 Stunden-Flug ist. Man sollte aber auch darauf achten, dass man nicht zu sehr versucht, sich
  104.  
  105. einzuschleimen, dass merken die natürlich auch und wenn man an den falschen gerät... weist schon. Wenn man
  106.  
  107. sich mit den Angehörigen unterhalten möchte, kann man das leise tun, gekicher und Witze bzw lästern und mit
  108.  
  109. dem Finger zeigen, sollte man unterlassen.
  110.  
  111. Man wartet also in der Schlange. Man kann sich dort auch nicht aussuchen, zu welchen Officer in welchem
  112.  
  113. Schalter man kommt. Das entscheidet in der Regel ein Officer, der in der Warteschlange für Ordnung sorgt und
  114.  
  115. diese nach seinen Vorstellungen aufteilt.
  116. Wärend man in der Schlange steht sollte man schon mal sämtliche Papiere bereit halten. Idealer weise hat man
  117.  
  118. dafür ein Mäppchen, in dem sich "das mobile Büro" mit ALLEN Unterlagen befinden, die für die Reise nötig sind.
  119.  
  120. Danach sollte man sich die Hinweisschilder ansehen. Und je näher man den Beamten in den Schaltern kommt, kann
  121.  
  122. man sich schon mal einwenig ansehen, wie es bei den vorherigen Gästen abläuft.
  123.  
  124. Am Schalter angekommen, stellt man sich geordnet an der Wartelinie auf und wartet, bis man aufgefordert wird,
  125.  
  126. ran zu treten. Das macht man einzeln. Lediglich Verheiratete und Kinder dürfen mit den Eltern zusammen zum
  127.  
  128. Schalter. Freunde, Bekannte und andere Verwandte müssen jeder für sich den Check machen.
  129.  
  130. Winkt einem der/die Officer an den Tresen (häufig wird man noch mit der gänigen Flosskel begrüßt, bevor es los
  131.  
  132. geht "Hi, how are you?" - "Hello, i'm fine thanks". Mehr wollen sie nicht hören, bzw verleitet nur zu unnützen
  133.  
  134. plaudereien oder anschließenden Fragen.), händigt man ihr/ihm als erstes das ESTA, den Reisepass und den
  135.  
  136. Zollzettel aus. Die Flugtickets (vorallem den Rückflug), Kreditkarte, Anschriften von Hotel und Autovermietung
  137.  
  138. und persönliche Notizen über den Ablauf der Reise hält man bereit. Mit dem Reisepass und ESTA, wird man
  139.  
  140. gebeten jeweils die Zeigefinger, evtl auch alle Finger + Daumen oder die ganze Hand zu scannen. Zudem wird ein
  141.  
  142. Foto vom Gesicht oder dem Oberkörperbereich gemacht. Ist das geschafft, wird man in der Regel gefragt, was man
  143.  
  144. in den USA macht (I'm here for Holiday), wie lange man hier bleibt (two weeks), welchen Job man hat (I'm ...
  145.  
  146. ), wie man die Reise finanziert (Me and my gilsfriend/boysfriend have 2 creditcards with each about 2000 EUR
  147.  
  148. on it), ob und wo man als erstes schläft, ob man ein Auto gemietet hat, ob man Terrorist ist, was man alles in
  149.  
  150. die USA einführt, (We fly to Key West an our first Hotel is at the this Adress [kann man seine Notiz oder die
  151.  
  152. ausgedruckte Bestätigungsmail zeigen]), ob man illegale Güter dabei hat (No, nothing), ob man die Tickets für
  153.  
  154. einen Rückflug hat (yes, at the end of our trip, we fly back to germany from XXX Airport [Tickets vorlegen])
  155.  
  156. Wie man zu dem Flughafen gelangt (We have rent a car for this trip and give it back on the airport) und vieles
  157.  
  158. mehr. Je nach Laune des Officers mal mehr mal weniger detailliert. Man sollte sich beim beantworten mühe geben
  159.  
  160. und Willen zeigen, keinen Trotzkie spielen. Eventuell kann man darum bitten, langsamer zu sprechen (can you
  161.  
  162. speak slower, please?) oder, wenn man etwas nicht verstanden hat, mit "sorry, i don't understand, can you say
  163.  
  164. it again, please?" oder wenn man keinen Ausweg sieht, mit "sorry, my english is not so good" eine Andeutung
  165.  
  166. machen, und hoffen, dass ein Übersetzer hinzugezogen wird. Natürlich muss man sich dann auch noch die Frage
  167.  
  168. gefallen lassen, wie man ohne englisch in den USA durchkommen will (natürlich verweist man dann auf seine
  169.  
  170. Mitreisenden, die möglichst schon durch die Immigration sind, sonst kann es für denjenigen unangenehm werden.)
  171. Was man auf jedenfall vermeiden sollte: Dem Officer mitteilen, dass man Bekannte oder Verwandte besucht, dass
  172.  
  173. führt zu weiteren Fragen.
  174. Hat man das Prozedere durch und man darf einreisen, verabschiedet man sich noch kurz und knapp "thanks,
  175.  
  176. byebye" oder "thanks, have a nice day [,too]". Anschließend verlässt man zügig den Raum. Man wartet nicht
  177.  
  178. hinter dem Kontrollpunkt auf seine Angehörigen, sondern verlässt diesen Bereich. Man kann dann im nächsten
  179.  
  180. Raum warten.
  181.  
  182. 5. Dort wartet dann auch schon der Zoll. Man nimmt seine Koffer vom Band (auch wenn man einen Anschlussflug
  183.  
  184. hat) und begibt sich zum check (Diesmal kann man mit dem Partner zusammen hin). Dort möchte ein Officer
  185.  
  186. nochmals den Ausgefüllten Zettel aus dem Flugzeug sehen, stellt womöglich ein paar Fragen zu den Dingen, die
  187.  
  188. man dabei hat und durchsucht evtl das Gepäck. In der Regel dauert das nicht lange und man muss auch nur selten
  189.  
  190. länger als 5 Minuten anstehen.
  191.  
  192. Bis hier her kann man übrigens jederzeit von weiteren Officers aufgehalten und durchsucht werden. Oft kommen
  193.  
  194. dabei auch Drogenhunde zum Einsatz. Hier gilt: Auch wenn das Hündchen niedlich ist: Finger weg, die Hunde
  195.  
  196. geniesen einen Beamtenstatus und werden von ihren Herrchen "wie ein Mensch mit Beamtenstatus" betrachtet.
  197.  
  198. 6. Hat man auch das überstanden, heist es "Welcome to the United States". Man ist "drin" und darf sich ab
  199.  
  200. jetzt den Gesetzen entsprechend frei bewegen. Auch bei weiteren Inlandsflügen hat man jetzt lediglich die
  201.  
  202. gängigen Flugkontrollen über sich ergehen zu lassen. Man muss hier aber mit Körperscannern rechnen, die es bei
  203.  
  204. uns (noch) nicht gibt. Natürlich ist ab sofort auch die Polizei für einen zuständig, die man mit Respeckt
  205.  
  206. behandeln sollen. Wie aus diversen Hollywoodfilmen bekannt, fakeln die nicht lange und können einem durchaus
  207.  
  208. unangenehm werden, wenn man sie reizt.
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