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- Einreise am Airport (Nach Erfahrungen in Atlanta):
- Paar Videos, die man sich ruhig ein paar mal ansehen darf. Versucht auch ruhig mal, das gesprochene zu
- verstehen:
- https://www.youtube.com/watch?v=BLBCKbPSTq4
- https://www.youtube.com/watch?v=2G-m60L_Ck0
- https://www.youtube.com/watch?v=ix6gpTUtjdo
- Ablauf:
- 1. Noch am Checkin-Flughafen bei dem man den Flieger zum ersten US-Flughafen antritt, führen die Flugbegleiter
- der Airline oft schon einen Einreise-Check mit dir durch (wenn Angehörige dabei sind, dann machen sie das in
- der Regel gemeinsam). Das hat meines erachtens 2 Gründe:
- Zum einen wollen sie dich vorab prüfen, ob du grundsätzlich überhaupt eine Chance hast, durch den
- Immigration-Check in den USA zu kommen. Und zum zweiten soll das wohl schon mal eine kleine Vorbereitung sein.
- Dieser Check passiert in der Regel direkt vor dem betreten des Flugzeugs, also nach den ganzen Pass und
- Sicherheitskontrollen.
- 2. Noch im Flugzeug, 1-2 Stunden bevor man landet bekommt man einen (meistens blau-weißen, länglichen,
- schmalen Zettel) ausgehändigt, den man ausfüllen soll. Das ist in der Regel für den Zoll (Zollerklärung), dort
- muss man Angaben machen, was man alles einführt. Wichtig dabei: Bei den Angaben von Zahlen, muss man vorallem
- darauf achten, speziell von 1er und 7er, dass man sie richtig schreibt. Ein Einser wird in den USA einfach als
- senkrechter Strich, ein Siebener ohne durchstrich geschrieben (sieht dann dem deutschen Einser ähnlich). Auch
- Datumsangaben sind im amerikanischen Format zu schreiben. Es sollte alles sauber und leserlich sein. Die
- Behördemitarbeiter neigen oft dazu, diese Zettel zu zerreisen, damit man sie neu ausfüllt. Das heist: wieder
- hinten anstellen (und schon dauert es ruck zuck paar stunden länger!). Man kann sich im Flugzeug von
- Stuardessen helfen lassen, beim Ausfüllen, oder einen neuen Zettel geben lassen, wenn man den ersten versaut.
- Die Airline ist einem in der Regel behilflich, weil diese Interesse daran haben, dass du die Einreise
- erfolgreich überstehst. Andernfalls musst du mit ihrer überbuchten Maschiene zurück fliegen, was ihnen unter
- umständen Umsatzeinbusen und unnötigen Aufwand bringt. Bekommt man den Zettel nicht im Flugzeug ausgehändigt,
- kann man sich diesen in der Regeln im Ankuftsterminal besorgen.
- 3. Noch vor der Landung sollte man versuchen, aufs klo zu gehen, so dass man ohne Probleme ein paar Stunden
- nicht muss. Bis man durch das Einreiseverfahren samt Zoll durch ist, kann es sein, dass es keine Toilette
- gibt. Auch Bänke zum Ausruhen, Raucherplätze, Getränke usw stehen normalerweiße nicht zur Verfügung. - Erst
- später dann im Flughafen, hinter den Kontrollen.
- Nahrungsmittel von Zuhause oder anderen Flughäfen lässt man im Flugzeug. Maximal Kekse aus dem Flugzeug kann
- man mitnehmen. Nahrungsmittel unterliegen scharfen Gesetzen, bei der Einreise. Da den Durchblick nicht zu
- verlieren. Besser man verzichtet darauf. - Man muss auch damit rechnen, dass die Einreisebehörden oft die
- genauen Bestimmungen nicht immer genau kennen und es so zu Missverständnissen und Problemen kommen kann.
- Bevor man dann aussteigt, checkt man sein Handy, ob es eingeschalten und für die nächsten Stunden genügend
- Energie hat (neuste Sicherheitsrichtlinie)
- 4. Mobiltelefone im Ankunftsbereich: Wer die Zeit nutzen möchte und in der Warteschlange sein Smartphone aus
- der Tasche holt, etwa um Freunde anzurufen oder Buchungen zu bestätigen oder auch nur Musik zu hören, läuft
- Gefahr, sich Ärger einzuheimsen. Denn Mobiltelefone sind im Ankunftsbereich streng verboten, also im
- Immigrationbereich sowie danach an den Gepäckbändern und am Zoll. Schilder mit durchgestrichenen Handys weisen
- darauf hin.
- Man verlässt das Flugzeug und stellt sich sogleich zum allseits beliebten Immigration an. Man sollte nicht
- hecktisch hinrennen, aber auch nicht ewig zögern, damit man schon mal nicht lange anstehen muss. Sobald man
- das Flugzeug verlassen hat, sollte man sich ordentlich benehmen. Den Securitypersonal und Officers ist
- definitiv folge zu leisten. Verärgert man sie, kanns schnell unangenehm werden. Man sollte peinlichst darauf
- achten, gerade, ordentlich und exakt hinter den Markierungen zu stehen. Es reicht schon, eine Markierung nur
- mit einem halben Fuss zu übertreten und irgend ein Officer, der/die mit dem falschen Fuss aufgestanden ist,
- neigt dazu, dich zu schikanieren. Die Officers haben dort die absolute Gewalt über dich und können jederzeit
- entscheiden, dich wieder nach hause zu schicken oder dich einem stundenlangen verhör im Einzelgespräch zu
- vernehmen. Ich will darauf hinweisen, dass häufig Mitarbeiter dort keinen Bock haben, schlecht bezahlt und
- genervt von der eintönigen Arbeit sind. Dementsprechend sollte man ihnen keine Gelegenheit geben, sie zu
- verärgern. Also: Zähne zusammen beisen und lächeln / freundlich sein, auch wenn man eigentlich todmüde und
- genervt vom 9-10 Stunden-Flug ist. Man sollte aber auch darauf achten, dass man nicht zu sehr versucht, sich
- einzuschleimen, dass merken die natürlich auch und wenn man an den falschen gerät... weist schon. Wenn man
- sich mit den Angehörigen unterhalten möchte, kann man das leise tun, gekicher und Witze bzw lästern und mit
- dem Finger zeigen, sollte man unterlassen.
- Man wartet also in der Schlange. Man kann sich dort auch nicht aussuchen, zu welchen Officer in welchem
- Schalter man kommt. Das entscheidet in der Regel ein Officer, der in der Warteschlange für Ordnung sorgt und
- diese nach seinen Vorstellungen aufteilt.
- Wärend man in der Schlange steht sollte man schon mal sämtliche Papiere bereit halten. Idealer weise hat man
- dafür ein Mäppchen, in dem sich "das mobile Büro" mit ALLEN Unterlagen befinden, die für die Reise nötig sind.
- Danach sollte man sich die Hinweisschilder ansehen. Und je näher man den Beamten in den Schaltern kommt, kann
- man sich schon mal einwenig ansehen, wie es bei den vorherigen Gästen abläuft.
- Am Schalter angekommen, stellt man sich geordnet an der Wartelinie auf und wartet, bis man aufgefordert wird,
- ran zu treten. Das macht man einzeln. Lediglich Verheiratete und Kinder dürfen mit den Eltern zusammen zum
- Schalter. Freunde, Bekannte und andere Verwandte müssen jeder für sich den Check machen.
- Winkt einem der/die Officer an den Tresen (häufig wird man noch mit der gänigen Flosskel begrüßt, bevor es los
- geht "Hi, how are you?" - "Hello, i'm fine thanks". Mehr wollen sie nicht hören, bzw verleitet nur zu unnützen
- plaudereien oder anschließenden Fragen.), händigt man ihr/ihm als erstes das ESTA, den Reisepass und den
- Zollzettel aus. Die Flugtickets (vorallem den Rückflug), Kreditkarte, Anschriften von Hotel und Autovermietung
- und persönliche Notizen über den Ablauf der Reise hält man bereit. Mit dem Reisepass und ESTA, wird man
- gebeten jeweils die Zeigefinger, evtl auch alle Finger + Daumen oder die ganze Hand zu scannen. Zudem wird ein
- Foto vom Gesicht oder dem Oberkörperbereich gemacht. Ist das geschafft, wird man in der Regel gefragt, was man
- in den USA macht (I'm here for Holiday), wie lange man hier bleibt (two weeks), welchen Job man hat (I'm ...
- ), wie man die Reise finanziert (Me and my gilsfriend/boysfriend have 2 creditcards with each about 2000 EUR
- on it), ob und wo man als erstes schläft, ob man ein Auto gemietet hat, ob man Terrorist ist, was man alles in
- die USA einführt, (We fly to Key West an our first Hotel is at the this Adress [kann man seine Notiz oder die
- ausgedruckte Bestätigungsmail zeigen]), ob man illegale Güter dabei hat (No, nothing), ob man die Tickets für
- einen Rückflug hat (yes, at the end of our trip, we fly back to germany from XXX Airport [Tickets vorlegen])
- Wie man zu dem Flughafen gelangt (We have rent a car for this trip and give it back on the airport) und vieles
- mehr. Je nach Laune des Officers mal mehr mal weniger detailliert. Man sollte sich beim beantworten mühe geben
- und Willen zeigen, keinen Trotzkie spielen. Eventuell kann man darum bitten, langsamer zu sprechen (can you
- speak slower, please?) oder, wenn man etwas nicht verstanden hat, mit "sorry, i don't understand, can you say
- it again, please?" oder wenn man keinen Ausweg sieht, mit "sorry, my english is not so good" eine Andeutung
- machen, und hoffen, dass ein Übersetzer hinzugezogen wird. Natürlich muss man sich dann auch noch die Frage
- gefallen lassen, wie man ohne englisch in den USA durchkommen will (natürlich verweist man dann auf seine
- Mitreisenden, die möglichst schon durch die Immigration sind, sonst kann es für denjenigen unangenehm werden.)
- Was man auf jedenfall vermeiden sollte: Dem Officer mitteilen, dass man Bekannte oder Verwandte besucht, dass
- führt zu weiteren Fragen.
- Hat man das Prozedere durch und man darf einreisen, verabschiedet man sich noch kurz und knapp "thanks,
- byebye" oder "thanks, have a nice day [,too]". Anschließend verlässt man zügig den Raum. Man wartet nicht
- hinter dem Kontrollpunkt auf seine Angehörigen, sondern verlässt diesen Bereich. Man kann dann im nächsten
- Raum warten.
- 5. Dort wartet dann auch schon der Zoll. Man nimmt seine Koffer vom Band (auch wenn man einen Anschlussflug
- hat) und begibt sich zum check (Diesmal kann man mit dem Partner zusammen hin). Dort möchte ein Officer
- nochmals den Ausgefüllten Zettel aus dem Flugzeug sehen, stellt womöglich ein paar Fragen zu den Dingen, die
- man dabei hat und durchsucht evtl das Gepäck. In der Regel dauert das nicht lange und man muss auch nur selten
- länger als 5 Minuten anstehen.
- Bis hier her kann man übrigens jederzeit von weiteren Officers aufgehalten und durchsucht werden. Oft kommen
- dabei auch Drogenhunde zum Einsatz. Hier gilt: Auch wenn das Hündchen niedlich ist: Finger weg, die Hunde
- geniesen einen Beamtenstatus und werden von ihren Herrchen "wie ein Mensch mit Beamtenstatus" betrachtet.
- 6. Hat man auch das überstanden, heist es "Welcome to the United States". Man ist "drin" und darf sich ab
- jetzt den Gesetzen entsprechend frei bewegen. Auch bei weiteren Inlandsflügen hat man jetzt lediglich die
- gängigen Flugkontrollen über sich ergehen zu lassen. Man muss hier aber mit Körperscannern rechnen, die es bei
- uns (noch) nicht gibt. Natürlich ist ab sofort auch die Polizei für einen zuständig, die man mit Respeckt
- behandeln sollen. Wie aus diversen Hollywoodfilmen bekannt, fakeln die nicht lange und können einem durchaus
- unangenehm werden, wenn man sie reizt.
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