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- http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AnKPK2IFQEWh.vPgDdyCbVRAU31G;_ylv=3?qid=20130402124638AAwxV83
- [frage]
- Wie kann man beten / an einen gott glauben, im wissen, dass ...?
- ... viele unschuldige menschen zb. in auschwitz umgekommen sind? wie kann man beides [das elend und gott] unter einen hut bringen?
- [weitere details]
- diverse details habe ich in der eigentlichen frage eingestellt. dazu ergänzend:
- @Bünyamin: wie ich in der frage vielleicht nicht ganz klar formuliert habe, möchte ich nicht selbst [in der bibel] nach antworten suchen, resp. selbst interpretieren.
- zitat: "das sich das Gottesbild eines vermenschlichten Wesens etabliert [usw]" bedeutet dann doch aber, dass man nicht den gott anbetet, den man wirklich meint, oder der wirklich gemeint sein sollte. auch theologen wären als menschen nicht in der lage über menschliches hinaus zu denken. trotz allem kann ich nicht begreifen, warum "unschuldige" kinder zu tode kommen. dass menschen, die solches miterlebt haben, sich von gott lossagen, finde ich nur zu verständlich. und dass sie das elend und ihr überleben begreifen wollen auch. fertige antworten versagen. vor allem religiöse.
- ich glaube mit deinem letzten satz stellst du die sinnhaftigkeit des menschen als ebenbild gottes und der bibel als gottes anleitung (zumind. teilweise) in frage. damit habe ich persönlich überhaupt keine mühe. dass menschen sagen, sie könnten ihren gott nicht (restlos) verstehen. im gegenteil denke ich, wäre das die logische konsequenz. auch wenn man "ihn nicht begreifen kann" - und trotzdem glaubt.
- so ist dein betrag sehr widersprüchlich. auf der einen seite sagst du, man könnte wohl in hiob eine antwort finden, und andererseits, menschen könnten gottes handeln gar nicht verstehen. vielleicht ist das wirklich die einzig mögliche haltung eines gläubigen. zumindest eine ehrliche.
- [abschluss]
- ein allmächtiger, wohlwollender gott war in auschwitz scheinbar ohnmächtig vor der menschlichen bösartigkeit. von der gottesvorstellung eines sich offenbarenden gottes muss man sich spät. nach auschwitz wohl verabschieden. die widersprüche in der theodizee lassen schlicht keine wahl in anbetracht der dortigen gräuel. ausser einem deismus kann ich mir kein gottesbild vorstellen, das ansonsten nicht voller zynismus den sinn des leidens zu rechtfertigen versucht. ein gebet zu einem personaler, sich offenbarenden gott scheint mir persönlich nicht mehr möglich. ausser eigenschaften gottes würden verändert oder aufgegeben - zb. wäre dieser gott nicht mehr allmächtig, oder nicht mehr nur gütig.
- bleibt ein deistisches gottesverständnis?
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