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Guest User

hausbesetzer

a guest
Oct 11th, 2016
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  1. Ich habe da mal eine ernsthafte Frage. Was genau sind die hier kurz erwähnten vertvollen sozialen Projekte? Und ganz generell, was genau sind die Ziele der Besetzer? Ich kann nachvollziehen, dass für mehr bezahlbare Mietobjekte in der Stadt 'gekämpft' wird. Die werden wirklich rar. Aber die Problematik ist hier ja wohl etwas zu komplex und wirtschaftlich und politisch verstrickt, als man da einfach ein freistehendes Gelände für sich beansprucht und damit etwas zu erreichen gedenkt. Ist etwa so, als würde man kiloweise Fleisch aus dem coop klauen um gegen zu hohe Fleischpreise zu demonstrieren. Wohnraum illegal zu beanspruchen sehe ich als nichts anderes als einafcher Diebstahl. Nicht mehr, nicht weniger. Da kann ich keine Romantik dahinter erkennen, sodass man die komplette Duldung der Stadt rechtfertigen könnte. Kunst habe ich oft gehört, wird dann als Grund genannt, die besetzten Areale nicht zu räumen. Ja, Kunst ist ja wahrlich nicht messbar. Da kann man ruhig rasch mal Sperrgut zusammennageln, besprayen, und, siehe da: Kunst.
  2.  
  3. Wenn ich dann noch in der Zeitung lese, dass zB. einer Anwohnerin von der Stadt eine Wohnung ausserhalb des Areals angeboten wird, weil nun anscheinend sogar für die Stadt die Situation für die Anwohner unzumutbar wird, frange ich mich wirklich langsam: What the serious fuck? Im Dörfli verteilt die Polizei Bussen wegen Werbetaflen, die ein paar Zentimeter zu weit in der Strasse stehen während beim Koch Areal ein ganzes Quartier terrorisiert wird, ganz ohne intervention der Polizei. Anscheinend wurden bereits über 700 (sieben hundert!) Lärmklagen eingereicht. Für mich ein krasses Missverhältnis - vorallem für Angehörige von Parteien die zB mit «Für alle statt für wenige» weibeln. Da machen wenige Radau und alle müssen zahlen. (Gut, vielleciht genau die wenigen nicht. Vermutlich sind da die Steuerrechnungen im zweistelligen Bereich)
  4.  
  5. Nun gut. Zurück zur Frage: Ernsthaft, was genau ist das Ziel, die wichtigen Projekte, der Beitrag zur Gesellschaft dieser Besetzer? Was bewegt einen ganz normalen Stadtbewohner, nicht mit der Abreisbirne und Baggern dort einfahren zu wollen?
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