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Guest User

Euroweb, Webstyle, Maxclip, Maxworker

a guest
Jan 18th, 2011
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  1. Hallo an alle Freunde dieser Community.
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  3. Ich werde jetzt mal ins Detail gehen was die Firma Webstyle bzw. die EuroWeb Group betrifft. Ich möchte betonen, dass sämtliche Informationen die ich besitze 100 prozentig richtig sind.
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  5. Ich bin ein Unternehmer, welcher nicht auf diese Masche reingefallen ist und jeden auf diesem Wege warnen möchte sich mit mit irgendeiner Firma der €-weg Group einzulassen. Ich kann es nicht oft genug sagen: HÄNDE WEG!!!!
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  7. Als erstes muss ich sagen, dass es garnicht so einfach ist festzustellen was die Firmen ( Webstyle, Euroweb ) im einzelnen machen bzw. zusammenhängen. Da haben wir die Euroweb Group, welche die Muttergesellschaft der ganzen Sache ist. Dann folgen die Euroweb Internet GmbH, Euroweb Marketing GmbH, Webstyle GmbH, Maxclip GmbH und nicht zu vergessen die Firma Maxworker.
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  9. Mit dieser Firma fängt alles an, wenn man als Vertriebler nach einer Arbeit sucht. Entweder wenn man arbeitslos ist, dann bekommt man vom Arbeitsamt ein Schreiben das man sich dort bewerben soll und wenn man hat sich in verschiedenen Stellenbörsen eingetragen, dann wird man von der Firma Maxworker angeschrieben. Die Stellenbeschreibung hört sich erstmal gut und völlig seriös an. Auf ihrer Internetseite schreiben sie, dass sie ein Full-Service Dienstleister rund um den Bereich Vertrieb sind. Das hört sich an bzw liest sich, als ob die Firma Maxworker ein ganz normaler Personaldienstleister ist, welcher sich um nur um Vertriebler kümmert. Weit gefehlt!!!
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  11. Sie sind zwar ne eigene Firma arbeiten aber ausschließlich für die Euroweb Group. Sie rekrutieren Leute für die Firma Webstyle und Euroweb und vereinbaren Vorstellungsgespräche. Man freut sich dann auf das Gespräch und fährt dann zu der Vertriebsagentur von Webstyle wo man anfangen soll. Dort angekommen sucht man vergeblich nach einem Firmenschild von Webstyle. Das einzige Schild was an dem Bürogebäude hängt ist das von Maxworker. Hierbei handelt es sich um einen laminierten Ausdruck, welcher mit „Tesa“ an der Wand befestigt war und auf dem „Maxworker Vorstellungsgespräche in der 2.Etage“ stand. An der Tür auf dem Klingelschild ist der Name des Agenturinhabers und der Name der Firma Webstyle mit der Hand geschrieben. Das zeugt schon von ungemeiner Professionalität.
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  13. Wenn man dort klingelt kann man sich darauf einstellen ca. 10 Minuten zu warten bis einem geöffnet wird, obwohl man mitbekommt das drinnen jemand da ist und derjenige das mehrmalige Klingeln gehört haben muss. Hierbei handelt es sich um eine Masche des Agenturleiters. Es soll festgestellt werden ob man hartnäckig ist oder die „Flinte“ gleich ins „Korn“ wirft. Das Gespräch verläuft am Anfang wie jedes andere auch.
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  15. Wenn es dann ans „eingemachte“ geht, dann wird einem das Blaue vom Himmel erzählt. Unter anderem, dass was man bisher im Vertrieb gemacht hat alles Mist war und nur das Vertriebssystem von Webstyle das einzig wahre ist. Es wird einem auch ganz klar gesagt, dass das was Verkäufer tun alles „Schleim“ ist und man so nicht erfolgreich werden kann. Nachdem einen genug Honig ums Maul geschmiert wurde, kommt es dann meistens zur Vertragsunterzeichnung . Dieser Vertrag ist im großen und ganzen sauber. Ich habe ihn mir angesehen. Er umfasst über 20 Seiten. Die eine Vereinbarung fand ich richtig klasse. Dort heißt es, wenn man irgendwas irgendwann über die Fa Webstyle erzählt, dann muss man 6.000€ Strafe zahlen. Das ziehen die auch durch, welches ich während meiner Recherche feststellen konnte.
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  17. Aber gut. Ich möchte nicht abschweifen. Nach der Unterzeichnung (man ist Angestellter bei der Vertriebsagentur-also weder bei Webstyle noch bei Euroweb…das sind aber Gründe wegen der Haftung der beiden vorgenannten Firmen. So kann man immer sagen, dass der Mitarbeiter nicht für Webstyle arbeitet wenn etwas schief läuft) erhält man einen Termin für die erste Vertriebsschulung, welche in Berlin bei Euroweb stattfindet und einen sogenannte Leitfaden, welchen man 1 zu 1 lernen muss. Da darf kein einziges Wort anders sein. Wenn man ihn nicht kann, dann fliegt man aus der Schulung, weil das ja die Grundlage für die Vertriebsmasche sein soll. Dieser Leitfaden ist echt der Hammer. Da komme ich aber nochmal dazu.
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  19. Die Schulungsteilnehmer kommen aus verschiedenen Städten. Während der Schulung wird dann der „Leitfaden“ hoch und runter gebetet bis der sitzt. Dort lernt man auch, dass wenn man im Vertrieb gearbeitet hat man das bisher gelernte vergessen kann und nur der Vertriebsweg von Webstyle der einzig richtige ist. Wenn man die ganze Sache mal von außen betrachtet dann wird einem auch klar, warum dieser Leitfaden (welcher psychologisch durchdacht ist) 1 zu 1 sitzen muss. Ohne den würden fast garkeine Verträge geschlossen werden. Die besten Voraussetzungen haben Menschen die keine oder wenig Vertriebserfahrung haben, da diese nicht überlegen müssen ob diese Vertriebsmethode richtig oder falsch ist. Hier wird man auch darauf getrimmt, dass man draußen bei den Unternehmen als Investor auftritt und nicht als Verkäufer. Das Wort „Verkäufer“ ist dort so verpöhnt, dass man annehmen kann, dass es sich hier um eine schwere ansteckende Krankheit handelt.
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  21. Eine Schulung findet im Abstand von 14 Tagen immer von Mittwoch bis Freitag statt. Am darauffolgenden Montag findet man sich dann in der Agentur ein, wo dann einer von zwei in der Woche stattfindenden „Phoning“-Tagen beginnt. Man bekommt dann einen „Telefonleitfaden“(schon wieder ein Leitfaden xD), welchen man beim „phonen“ den Unternehmern vorbeten muss. Dieses geschieht hier auch wieder 1 zu 1, Wort für Wort. Also Headset auf und los geht es mit dem telefonieren nach Leitfaden. Den Unternehmen wird erzählt, dass sie aus ihrer Branche ausgesucht wurden um eine Internetpräsenz erhalten, wo für denjenigen keine Erstellungskosten entstehen. Der Verkauf (den es in echt überhaupt nicht gibt) nutzt dann diese Seite als Referenzobjekt in der jeweiligen Region. Von den sogenannten Dienstleistungskosten wird nix erzählt. Das ist auch nicht Sinn und Zweck der Terminvereinbarung.
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  23. Den Unternehmen wird auch ganz deutlich mehrmals gesagt, dass es sich um eine kurzfristige Marketingaktion handelt und derjenige nur einmal kommt. Das soll unterstreichen, dass der Unternehmer sich zum Termin entscheiden muss, was ihm aber in diesem Moment nicht wirklich bewusst ist. Es muss jeder Mitarbeiter für jeden Vertriebstag (Aussendienst) mdst. 8 Besuchstermine machen, was ich mir als sehr mühsam vorstellen kann. Telefoniert wird immer im 50Minuten-Takt, dann sind 10 min Pause und weiter geht’s. Das ganze dauert von 9-18 Uhr. Vor dem telefonieren und danach finden immer Meetings statt, wo die Leitfäden immer wieder durchgegangen und anhand von Rollenspielen geübt werden. Das kann durchaus mal bis 21:30 Uhr dauern wenn die Mitarbeiter es nicht so vortragen wie es gewünscht wird.
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  25. Der nächste Tag ist ein Vertriebstag und beginnt mit einem Anruf beim Agenturleiter. Der möchte wissen, was man sich für den Tag vorgenommen hat, wie man drauf ist und ob man schon im Vertriebsgebiet ist. Da fängt der Kindergarten schon an. Zwischen den Terminen müssen die Media Consultants oder auch mal Marketing-Leiter genannt „vernünftiges Material“ sammeln. Das bedeutet sie müssen in Geschäfte rein und Visitenkarten mit Telefonnummer und Ansprechpartner holen um diese dann beim nächsten Phoning – Tag anzurufen (so können die einen Bezug herstellen- ich war der, welcher gestern ne Vk geholt hat….bla bla bla… xD). Bei den direkten Terminen geht es darum, dass der Leitfaden wie gesagt 1 zu 1 durchgezogen wird und man als dominanter Investor auftritt.
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  27. Erst wird einem kurz nochmal erzählt, dass man aus der Branche wo man gerade Tätig ist ausgesucht wurde um eine Internetpräsenz zu erhalten ohne das dafür Erstellungskosten entstehen. Um herauszufinden ob man würdig ist dieses zu erhalten (hier geht ja um eine Investition von 10-12.000€!!! die von Webstyle dafür zur Verfügung gestellt werden) muss der Media Consultant ein paar Fragen stellen, welche auch gezielt nach Leitfaden gestellt werden. Man wird dann über sich und das Unternehmen ausgefragt und zwischendurch wird unterschwellig darauf hingewiesen, dass man sich nach dem Gespräch entscheiden muss, ob man die Internetpräsenz haben möchte oder nicht.
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  29. Nach langem Leitfaden bla bla bla wird einem dann gesagt, dass ich als Unternehmer wissen muss was so ein Konzept kostet….kostet????….dann wird einem gesagt, dass „wo Erstellungskosten sind, sind auch Dienstleistungskosten“…als Unternehmer muss man sich aber keine Gedanken machen. Diese Kosten sind Peanuts im Gegensatz zu der Investition von Webstyle lach..
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  31. “Herr Unternehmer, stellen Sie sich vor, ich stelle Ihnen ihr Lieblingsauto vor die Tür, bezahle sämtliche Kosten dafür, nur tanken müssen Sie selber. Das wäre doch ok oder?“ Dann wird einem ein sogenanntes T-Konto aufgemalt, wo als erstes auf der linken Seite aufgeschrieben wird, was ein Kunde von Webstyle (den es nie und nimmer geben wird!) bezahlt. Also Kosten für die Erstellung, das Unternehmensvideo, Suchmaschinenoptimierung und irgendwelche anderen Dienstleistungen. Wenn man alles zusammen rechnet über die Laufzeit von 4 Jahren (das ist die Zeit der Vertragsbindung) komme ich auf einen Wert von weit über 20.000€.
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  33. Aber das interessiert ja eigentlich auch nicht, weil man ja der „Auserwählte“ ist. Da werden großzügig sämtlich Kosten durchgestrichen. Selbst bei den Dienstleistungskosten lassen sie uns nicht allein….wow…Auch da beteiligt sich Webstyle, so das nur noch ein lächerlicher Beitrag von 130€ netto monatlich auf 48 Monate bleibt. Das sind nur 6200€ netto insgesamt für einen echt professionellen Internetauftritt…Wo bekomme ich das sonst. Vor allem wenn ich fast 20.000€ sparen kann…Wenn man so denkt, dann wurde man richtig gut bearbeitet und hat auch gleich die schöne Vereinbarung unterschrieben.
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  35. Glückwunsch Sie sind jetzt für 48Monate Partner von Webstyle. Mit einem Vertragsrücktritt ist es schwierig (falls man mal darüber geschlafen und sich durchgerechnet hat). Sie kommen als Unternehmer nur wieder raus, wenn man ne schlechte Schufa hat. Dann kommt der Vertrag nicht zu stande. Ansonsten wird es schwierig, da man als Unternehmer nicht wie im privaten Bereich dieses 14-tägige Widerrufsrecht hat.
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  37. Hier wird ja keine Internetseite verkauft, sondern man bezahlt ja nur ne Dienstleistung und da ist es gesetzlich so vorgeschrieben. Ein sogenanntes Haustürgeschäft ist es auch nicht, weil ja vorher telefonisch ein Termin gemacht wurde. Hier wird ganz klar eine juristische Grauzone und die Unwissenheit mancher Menschen ausgenutzt um auf ganz miese Art Geschäft zu machen. Für mich ist es ABZOCKE!!!! Die Mitarbeiter müssen sich Mittags beim Agenturleiter melden und sämtliche Zahlen (stattgefunden Gespräche, gesammelte Visitenkarten) durchgeben und dann selbstverständlich auch am Abend. Es wird natürlich auch hinter jedem Termin hinterher telefoniert um zu sehen ob der Mitarbeiter wirklich dort war. Das zeugt vom Vertrauen gegenüber dem Mitarbeiter.
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  39. Wenn man als Mitarbeiter denkt, dass man Feierabend hat, wenn alle Termine durch sind hat sich geschnitten. Dann kann man ja noch Visitenkarten sammeln gehen. Egal was für Wetter ist. Nach schlechtem Wetter kann es sein, dass man mal krank wird und echt nicht arbeiten kann. Wenn man vielleicht erst 14 Tage dabei ist, dann erhält man bei Krankschreibung eine Kündigung die einem selbstverständlich zugeschickt wird. Wenn man schon ein paar Tage länger dabei ist und krank wird, dann bekommt man zwar auch die Kündigung, hat aber noch die Chance, während der 14-tägigen Kündigungsfrist nochmal zu zeigen das man es drauf hat und wenn man dann 2 Verträge schreibt, dann wird die Kündigung zurück gezogen….wie cool ist das denn?
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  41. Ich würde, wenn es mir so gehen würde, die Chance sofort ergreifen!lach Gehaltszahlungen sind auch meistens nicht korrekt und ratet mal wo die herkommen. Von Webstyle? Nein! Von Euroweb? Nein! Von dem Agenturleiter wo man angestellt ist? Wieder falsch!…sie kommen von der Firma Maxworker, der Personalagentur, die eigenständig sind und offiziell nicht wirklich für Euroweb arbeiten, nur unter der gleichen Adresse wie diese Firma in Düsseldorf angemeldet sind lach..
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  43. Ach so wer gekündigt wurde darf seinem Geld natürlich hinterher rennen. Das gestaltet sich etwas schwierig weil man von Maxworker keine richtige Telefonnummer bekommt. Ich hoffe das ich euch nicht gelangweilt habe und es etwas weiterhilft….Ich kann nur jedem raten HÄNDE WEG VON WEBSTYLE UND DEREN SCHWESTERFIRMEN!!!
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