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Strassengezwitscher

#DD1701: Rede von Jens Maier verschriftlicht. Ohne Gewähr.

Jan 19th, 2017
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  1. Rede von Jens Maier, Mitglied der AfD, deren Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 159 (Dresden I) für die Wahl 2017 und Richter am Landgericht in Dresden, auf der Veranstaltung “Dresdner Gespräche mit Björn Höcke” der Jungen Alternative Dresden am 17.01.2017 im Ball- und Brauhaus Watzke
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  4. Also, erst einmal Guten Abend. Es ist für mich erst einmal eine große Ehre, dass ich hier überhaupt dabei sein darf. Ich bedanke mich vor allen Dingen bei der Jungen Alternative für Deutschland, dass ich hier und heute (unverständlich) Das ist eine riesen Leistung, dass Ihr das heute organisiert habt und dass das bisher auch ganz gut geklappt hat. Ich hoffe, dass das auch weiter so funktioniert. Natürlich ist es auch für mich eine große Ehre, wenn hier jetzt irgendwann, nehme ich mal an, im Laufe des Abends auch neben Björn Höcke sitzen zu dürfen, der ja wirklich als aufrechter Patriot viel, viel für Deutschland getan hat. Ich möchte aus gegebenem Anlass ein paar Bemerkungen zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts von heute machen.
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  6. Die NPD ist ja nun nicht verboten worden, welch Wunder. Ich nehme an, dass viele von den Kameraden jetzt am Feiern sind. Das war für Juristen nicht anders zu erwarten und damit ist die NPD die einzige Partei in Deutschland, die von sich sagen kann: staatlich geprüft und im Ergebnis für tragbar befunden.
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  8. Aber jetzt machen wir Ernst. Wer, frage ich Euch, hat denn die NPD wirklich marginalisiert? Das waren doch nicht die Linken, die Grünen, das Bundesverfassungsgericht oder der Verfassungsschutz, der diese Partei ja noch gemästet hat, mit finanziellen Zuwendungen an V-Leute. Keiner von Euch. Ich sage Euch – wir waren das von der AfD, denn wir sind diejenigen, die den Patrioten in diesem Land eine echte Heimat bieten können. Viele haben die NPD deshalb gewählt, weil dies die einzige Partei war, die immer entschlossen zu Deutschland gestanden hat. Aber diese Partei hatte auch immer etwas an sich, was als unangenehm empfunden wurde: ihre Rückwärtsgewandtheit, ihr Bemühen, die Kriegsgeneration zu rehabilitieren. Für den politischen Gegner war es leicht, dieses Bemühen um eine gerechte Bewertung der Vergangenheit als Verherrlichung des Dritten Reiches umzuinterpretieren. Und ehrlich, es gab ja auch viele bei denen, die in der Nazi-Nostalgie schwelgten. Diese Partei war und ist nicht zukunftsfähig. Nun sind wir da. Wir sind die neue Rechte.
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  10. Ich bin jetzt 54 Jahre alt. Als ich geboren wurde, war der Zweite Weltkrieg schon 17 Jahre vorbei. Für Euch von der JA, die Ihr diese Veranstaltung organisiert habt, liegt das Ganze noch viel weiter zurück. Wir schauen in die Zukunft und sind stolz auf das, was nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut wurde. Im Jahr 1945 sah es in vielen Städten Afrikas besser aus als damals in Deutschland – aber was machen die aus ihren Möglichkeiten? Und was ist seitdem in Deutschland entstanden?
  11. Wo wir gerade in Afrika sind: In den 70er Jahren gab es in Südafrika eine Bewegung, die sich Black Consessionists (Anmerkung: Wahrscheinlich meint Maier das Black Consciousness Movement) nannte. Einer der Wortführer damals war Steve Biko, der 1977 an den Folgen von Misshandlungen, die er im Gefängnis erhalten hatte, verstarb. Sein Credo, dass Credo der Black Concessionists-Bewegung (Anmerkung: s. oben) war: Lasst Euch nicht einreden, dass Ihr nichts wert seid, und vor allen Dingen verhaltet Euch nicht so, dass man glauben könnte, Ihr seid nichts wert. Er wurde später zu denen, die sich um eine gewaltfreie Befreiung von dem Apartheid-Regime verdient gemacht haben.
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  13. Jetzt werden sich manche fragen: Ja, was hat das mit Deutschland zu tun? In gewisser Weise sind wir doch nach dem Zweiten Weltkrieg in eine ähnliche Lage gebracht worden. Uns wurde doch immer eingeredet, vor allen Dingen von den Westalliierten, dass wir Sauhunde, Verbrecher wären, dass wir nichts wert sind. Diese ganze gegen uns gerichtete Propaganda und Umerziehung, die uns einreden wollte, dass Auschwitz praktisch die Folge der deutschen Geschichte wäre. Luther – wir haben jetzt das Luther-Jahr - wurde als Antisemit dargestellt, der sozusagen ein Baustein in der Kausalkette war, die dann irgendwann in Auschwitz geendet ist. Deutschland, das Land der Verbrecher. Diese ganze Umerziehung führt doch dazu, dass diese Schreihälse da draußen stehen, die dann skandieren: “Nie wieder Deutschland!”, oder dass sich Frauen auf den nackten Körper schreiben lassen: “Bomber Harris do it again.”. Das sind doch die Früchte dieser Umerziehung. Da müssen wir heraus kommen. Wir müssen uns, wie damals auch diese Black Concessionists-Bewegung (Anmerkung: s. oben), selbst aufrichten. Das Mittel hierzu ist der deutsche Patriotismus. Und ich muss sagen: Ich erkläre hiermit diesen Schuldkult für beendet, für endgültig beendet.
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  15. Und wenn wir das geschafft haben, dann sind wir auch wieder in der Lage, unser Land zu verteidigen, weil wir es für wertvoll halten. Dieser Hass gegen das Eigene muss endlich aufhören, dann erscheint uns das Aufgehen Deutschlands in einer EU, in einem EU-Bundesstaat, als Verwaltungsbezirk für völlig inakzeptabel. So etwas wollen wir nicht.
  16. Die ganze Entwicklung, die jetzt gerade stattfindet, die Herstellung von Mischvölkern, um die nationalen Identitäten auszulöschen, und damit die Abgabe der Souveränität an die EU – das ist einfach nicht zu ertragen und mündet in dem, was Sarrazin einmal geschrieben hat: Deutschland schafft sich ab. Das wollen wir nicht. Und wenn wir zu neuer Stärke finden, dann schützen wir wieder unsere Grenzen, dann verteidigen wir auch in der gewohnten Härte unsere rechtsstaatliche Ordnung wieder und ein Fall Amri würde sich dann nicht mehr wiederholen. Und dann schicken wir endlich diejenigen Politiker, zum Beispiel Gauck und Merkel, endlich in den Ruhestand.
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  18. Wir haben jetzt in diesem Jahr die Chance, in den Bundestag einzutreten. Und wir werden auch aus der Opposition heraus dieses Land verändern. Und dazu beitragen, dass Deutschland zu innerer Stärke zurückfindet. Ja, dann wird der Satz “Wir schaffen das.” eine ganz andere Bedeutung haben. Dann werden wir nämlich auch in den nächsten Jahren ganz, ganz anders reagieren, dann werden wir nämlich stehen und das aufhalten.
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  20. Und jetzt möchte ich auch zu Herrn Höcke ein paar Worte verlieren, vielleicht auch zu der Bedeutung, die Björn Höcke für mich persönlich hat, obwohl er mich gar nicht kennt. Gesehen habe ich ihn am zweiten Kyffhäusertreffen jetzt im vergangenen Sommer und da wurden so Sachen verkauft. Ich hatte mir da so einen Einkaufsbeutel gekauft mit dem Bild von Björn Höcke da drauf. Manche kennen ihn vielleicht. Kurz vor Weihnachten war ich bei Edeka mit diesem Beutel einkaufen. Da fragte mich die Kassiererin an der Kasse: “Wer ist das denn? Das ist doch gar nicht Che Guevara.” Da habe ich gesagt: “Ne, Frau Drogisch, da haben Sie Recht, das ist nicht Che Guevara, das ist Björn Höcke.” Und da sagte sie zu mir: “Ja, Björn Höcke – wer ist das denn? Den kenne ich gar nicht”. Da sagte ich zu ihr: “Björn Höcke – wissen Sie, wer das ist? Dieser Mann ist meine Hoffnung.” Und ich glaube, dass ich für die Patrioten in diesem Raum sprechen kann: Björn Höcke, Sie sind unsere Hoffnung!
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