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Feb 22nd, 2017
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  1. „EIN LÖFFELCHEN ZUCKER…“
  2. „…und was bitter ist, wird süß.“ wusste schon Mary Poppins. Diese Fürsorglichkeit, die wir Kindern angedeihen lassen, wäre oft auch bei uns selbst angebracht. Viel zu oft vernachlässigen wir unsere Selbstfürsorge und fordern diese dann unausgesprochen von unserem Umfeld oder unserem Partner ein. Bleibt diese Erwartung unerfüllt, wird sie erst zur leisen Forderung und dann zur lauten Anklage, die meist im Gegenteil endet und zum Selbstmitleid führt.
  3. Wer Sinn-stiftend leben und empathisch wirken möchte, fängt am besten bei sich selbst an.
  4. Frei nach dem Stewardessen-Prinzip, das besagt die Sauerstoff-Maske erst bei sich und dann bei den anderen anzulegen, um dem Schicksal des hilflosen Helfers zu entkommen.
  5. Warum fällt es uns aber manchmal so schwer unsere eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu berücksichtigen? Die zentrale Frage scheint mir jene, die mir mein wichtigster Lehrmeister und Mentor Roman Braun vor Jahren gestellt hat: „WIEVIEL WOHLBEFINDEN HÄLTST DU AUS?“.
  6. Was für eine lächerliche Frage, könnte man jetzt meinen; selbstverständlich hält jeder viel davon aus. Doch Hand aufs Herz; wer kennt nicht das schlechte Gewissen, das einen plagt wenn man es sich einfach so gut gehen lässt, eine Extra-Pause gönnt, oder einmal einen halben oder ganzen Tag einfach nichts tut? Wer hat nicht schon mal diese innere Stimme gehört, die sagt „erst die Arbeit, dann das Vergnügen; no pain, no gain…..“
  7. Vielleicht fürchten wir uns auch davor nach einem kleinen Löffelchen Zucker hemmungslos zu werden und drei weitere Löffel nachzuschaufeln. Das passiert allerdings am ehesten nach langer Entbehrung.
  8. Die Kunst der Selbstfürsorge besteht darin uns rechtzeitig und in kleinen Dosen Gutes zu tun.
  9. 20 bewusste Atemzüge, 15 Min Spaziergang in der Natur wachsam stauenden mit allen Sinnen, 1 Kapitel in unserem Lieblingsbuch bei einer guten Tasse Tee, eine schöne Hör-CD am Weg zum nächsten Termin statt Nachrichten oder Telefonieren.
  10.  
  11. Filmtipp: In „saving mister banks“ schildern eine großartige Emma Thompson und ein fantastischer Tom Hanks die Begegnung zwischen der Autorin von Mary Poppins: P.L Travers und dem legendären Walt Disney, der alle Hebel in Bewegung setzen muss, um die Autorin zu überzeugen, Mary Poppins auf die Leinwand zu bringen. Dies gelingt erst, nachdem sich Travers der eigenen Vergangenheit stellt, loslässt, erlaubt wieder Kind zu sein und der Fröhlichkeit einen Platz in ihrem Leben zu geben.
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