Was ich in den Tweets ausdrücken wollte, war vllt. für euch zu schwierig zu verstehen.
Dass die meisten Flüchtlinge ein anderes Weltbild haben als die meisten Deutschen, sollte euch logisch erscheinen, oder?
Ist ja auch klar, wenn man in einer komplett anderen Gegend aufwächst, mit einer anderen Religion, mit Krieg und dem ganzen anderen Umfeldzeugs, das zur Charakterbildung eines Menschens beiträgt.
Du hast behauptet, dass es genauso viele Hurensohndeutsche gibt, wie es Hurensohnflüchtlinge gibt. Hurensohn steht in dem Fall wahrscheinlich für eine schlechte Person, oder? Und genau da kommt das ins Spiel, was ich vorherzu erklären versucht habe , nämlich ist das, was als schlecht angesehen wird, von Kultur zu Kultur verschieden.

Hypothetisches Beispiel (gut wird hier als moralisches Handeln den eigenen Werten entsprechend angesehen): In einem Land A ist das Vergewaltigen von Frauen Normalität und vergewaltigt zu werden ist ein Lob für Frauen. Männer, die das nicht tun wollen, sind sexistisch und moralisch schlecht, weil sie der Frau keine Ehre erweisen wollen.
Wenn diese Männer, bei denen Vergewaltigungen als Lob für die Frau gilt, in ein Land kommen, in dem das Vergewaltigen moralisch sehr verpönt ist, werden diese Männer, für die das als normal, bzw. sogar als positiv empfunden wird, als schlecht bezeichnet, als "Hurensöhne". Es gibt mehr Menschen, die dem moralischen Standard des Landes entsprechen.
In einem Land B ist es genau umgekehrt, Vergewaltigen wird als schlecht angesehen, Frauen nicht zu vergewaltigen als gut. Es gibt mehr Menschen, die dem moralischen Standard des Landes entsprechen. Sagen wir mal 75%
Muss jetzt die Einwohnerschaft des Landes B in Land A fliehen, werden 75% der Einwohneschaftr des Landes B als schlecht angesehen, als Hurensöhne, obwohl sie ihren moralischen Werten nach gut sind.
Für die Einwohnerzahl des Landes B sieht es so aus, als ob 75% der Einwohner des Landes B schlecht sind, "schwarze Schafe sind, obwohl sowohl in Land B als auch Land A 75% gute Menschen sind.