Advertisement
MatthiasS23

Ahrensbök

Dec 31st, 2014
401
0
Never
Not a member of Pastebin yet? Sign Up, it unlocks many cool features!
text 1.98 KB | None | 0 0
  1. In der Silvesternacht 1992, also am 1. Januar 1993, drang der damals 50-jährige Türke Fehim Ince in das Wohnhaus der Familie Scheil in Ahrensbök-Tankenrade ein. Hier lebte seine Ex-Freundin Renate Scheil mit ihren Eltern. Sie hatte ihn schon längst verlassen, wollte ihn nicht mehr sehen. Trotzdem stellte er ihr immer wieder nach. Vergeblich. Nun übte er grausame Blutrache.
  2.  
  3. Fünf Menschen schliefen in dieser Nacht in dem alten Backsteinhaus mitten im Ort. Seine Ex-Freundin Renate (35), ihre Eltern Meta (81) und Willi (80), ihre Bekannte Heidrun Klein (42) sowie deren Tochter Maren (10). Der Türke erschoß sie alle. Der Obduktionsbericht ließ keine Zweifel an der feigen Mordabsicht. Fehim Ince hatte ganz gezielt geschossen. Die erste Kugel traf Renate Scheil, dann starben Heidrun und Maren Klein, danach Willi und Meta Scheil. Heidrun und Maren wurden wie Renate und Meta in ihren Betten im Schlaf erschossen. Nur Willi Scheil muß den Mörder noch bemerkt haben, seine Leiche lag im Flur.
  4.  
  5. Die Bluttat von Ahrensbök wurde am nächsten Tag vom Sohn der Scheils entdeckt. Am gleichen Tag flüchtete der türkische Mörder per Flugzeug von Hannover aus nach Istanbul. Da der Verdacht sehr schnell auf ihn fiel, konnte er aber bei einer Kontrolle in einem Reiseomnibus festgenommen werden. Obwohl es ein Auslieferungsabkommen mit der Bundesrepublik gab, wurde Fehim Ince nicht ausgeliefert. Stattdessen wurde ihm in der Türkei der Prozeß gemacht. Die Staatsanwaltschaft forderte die Todesstrafe. Das Strafgericht in Tarsus verurteilte den Fünffachmörder im November 1993 jedoch nur zu lebenslanger Haft.
  6.  
  7. Ein Türke konnte fünf Deutsche feige und hinterhältig im Schlaf ermorden. Mitten in Deutschland. In einem kleinen friedlichen Ort in Schleswig-Holstein. Es war die klassische Blutrache, bei der der „kulturelle Hintergrund“ des türkischen Täters eine nicht zu verleugnende Rolle spielte. Das Verbrechen eines Ausländers, der anschließend einfach wieder in sein Land verschwinden konnte.
Advertisement
Add Comment
Please, Sign In to add comment
Advertisement