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Kompletter Hintergrund zu Wasserschaden [...]

Oct 10th, 2014
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  1. Kompletter Hintergrund zu "Wasserschaden nach unfachgerechtem Anschluss einer Waschmaschine - komplizierte Haftung?"
  2.  
  3. Zu einem unbekannten Zeitpunkt schloss eine unbekannte Person bei einem Bekannten von mir eine Waschmaschine an. Dieser Bekannte wohnt zur Miete, und der Abflussschlauch wurde ohne jegliche Sicherung einfach in ein DN40 Abwasserrohr gestopft. Dies lief einige Zeit wohl ohne Probleme.
  4.  
  5. Nun wollte dieser Bekannte auch eine Spüle in seiner Küche angeschlossen haben. Nach Kauf von korrekten Teilen, inklusive einem geeigneten Siphon mit Anschlusstülle für eine Waschmaschine (bzw. ggf. Geschirrspülmaschine) habe ich ihm die Spüle unentgeltlich angeschlossen und alle Verbindungen auf Dichtigkeit überprüft. Im Bereich Abfluss, inklusive von der Spüle und der Waschmaschine, wurde alles fachgerecht und dicht angeschlossen. Eine Schlauchschelle wurde für die Tülle am Siphon benutzt, und ich habe die Waschmaschine sich auffüllen und abpumpen lassen. Keine Probleme. Auch das Warmwassereckventil war dicht.
  6.  
  7. Jedoch musste ich leider feststellen, dass das (Kombi-) Eckventil für Kaltwasser undicht ist. Der Geräteanschluss des Ventils (wo die Waschmaschine schon problemlos angeschlossen war) ist dicht, und der Leck lag auch nicht an der Installation des Armaturschlauches. Das Ventil selber ist defekt und Wasser tritt ausschließlich aus dem drehbaren Teil des Ventils. Solange das Ventil zu ist leckt es nicht, aber nach dem Öffnen ergibt sich ein langsamer Leck.
  8.  
  9. Ich habe ihm die Situation geschildert, und ihm zwei Optionen angeboten: (1) entweder mache ich die Arbeit rückgängig und lasse alles wie es war, oder (2) ich lasse nur das warme Wasser an der Spüle angeschlossen. Ich habe mir auch überlegt, einen In jedem Fall habe ich ihm gesagt dass ich sein leckendes Eckventil nicht ersetzen würde, da das mir zu risikoreich wäre. Obwohl mechanische Kenntnisse vorliegen (Hintergrund Kfz-Bereich) und ich mir Sanitärinstallationen zutraue wäre mir alles was Hauptwasserleitungen und Unterputzarbeiten betrifft zu unangenehm. Außerdem würden funktionsfähige Ventile im Zuständigkeitsbereich der Hausverwaltung liegen und nicht des Mieters, und er müsste diese darüber informieren dass ein Klempner vorbeigeschickt wird und ich die Installation danach vollenden kann. Ihm war das alles zu viel und hat die erste Option genommen. Ich habe die Spüle wieder entfernt, inklusive Siphon, und gefragt was mit dem Abflussschlauch der Waschmaschine gemacht werden soll. Er hat mir die Anweisung gegeben, ihn wieder in das Abflussrohr zu stopfen. Ich hatte ihm angeboten, mindestens mit einem Kabelbinder und geschraubten Haken den Schlauch etwas zu sichern. Noch ein Loch in der Wand wollte er auch nicht. Ich habe ihm gesagt, er müsse mindestens den 1. Waschgang beobachten falls diese extrem unsichere "Installation" nicht funktioniert.
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