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Zur Lage in Syrien

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Sep 1st, 2013
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  1. ZUR LAGE IN SYRIEN
  2.  
  3. Liebe Freunde,
  4. verehrte Brüder und Schwestern,
  5. Wir haben uns hier und heute auf dem Friedensfestival zusammengefunden, um unseren inneren und unseren äußeren Frieden zu zelebrieren.
  6. Ich bedanke mich bei den Organisatoren, die es mir ermöglichen, an diesem besonderen Ereignis teilnehmen zu können.
  7. Was bedeutet der Frieden für uns? Was macht Frieden aus?
  8. Zum einen die Möglichkeit, seine Meinung frei äußern zu können.
  9. Zum anderen die eigene Unantastbarkeit und Unversehrtheit. Die Gleichberechtigung ist ein enorm wichtiger Punkt.
  10. Wir sind allesamt Menschen – ob schwarz oder weiß, Mann oder Frau, Christ oder Moslem, Deutsch oder Syrisch – wir sind Ebenbilder und somit Bruder oder Schwester.
  11. Frieden hat keine Barriere. Frieden hat keine Grenzen.
  12. Dieser Frieden, meine Freunde, ist das wertvollste, was wir haben. Was uns ausmacht.
  13. Doch in der heutigen Zeit ist dieser Frieden in Gefahr. In äußerster Gefahr.
  14. Wir befinden uns in einer Situation, in der wir die Wahl zwischen Krieg und Frieden haben. Beides ist nicht möglich – wir müssen uns entscheiden.
  15. Viele von euch haben sicherlich in den letzten Tagen die Nachrichten verfolgt. Es ist von Syrien die Rede. Von einem Diktator namens Bashar al Assad. Von Giftgaseinsätzen gegen die Bevölkerung.
  16. Wir hören davon, dass die Vertreter großer Nationen, wie die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und Frankreich dazu aufrufen, das Land Syrien zu befreien, zu demokratisieren – mit militärischen Mitteln.
  17. Klingt das nach Frieden? Gewiss nicht.
  18. Doch gehen wir einige Schritte zurück und betrachten das Gesamtbild.
  19. Syrien. Wo liegt das eigentlich? Syrien liegt im Nahen Osten. Es grenzt im Süden an Israel und Jordanien, im Westen an den Libanon und das Mittelmeer, im Norden an die Türkei und im Osten an den Irak. Syrien ist ungefähr halb so groß wie Deutschland.
  20. Bis 1946 war Syrien eine Kolonie unter französischer Herrschaft. Nach mehreren politischen Verwerfungen und Ereignissen etablierte sich die bis heute gültige Staatsform – die Arabische Republik.
  21. Die Geschichte von Syrien geht mehrere Tausend Jahre zurück vor Christus. Weshalb im Zusammenhang mit dem Irak auch oft von der Wiege der menschlichen Zivilisation gesprochen wird.
  22. Syrien ist ein säkular aufgebauter Staat und tolerant gegenüber den verschiedensten Ethnien und Religionen.
  23. Sunniten, Schiiten, Christen, Kurden, Alawiten, Jesiden, Juden und Drusen sind die größten dieser Gruppen.
  24. Sicherlich gab es Konflikte innerhalb dieser Gruppierungen, so wie es auch in Deutschland der Fall ist.
  25. Doch lebten trotz all dieser Differenzen diese Menschen mit ihren jeweiligen Ansichten und Kulturen friedlich zusammen. In einem gemeinsamen Staat und bewahrten ihren Frieden.
  26. Bis zum März im Jahre 2011.
  27. An diesem Datum fanden die ersten Bürgerproteste statt, welche eine Veränderung des herrschenden Systems verlangten. Dies betraf hauptsächlich die Forderungen nach uneingeschränkt freien Wahlen.
  28. Ermutigt durch den arabischen Frühling in den Nachbarländern der Region erhoben mehrere Tausend Syrer ihre Stimme.
  29. Die ersten Proteste verliefen friedlich. Bis es zu Ausschreitungen kam. Proteste wurden durch den Einsatz von Polizeigewalt aufgelöst – durch Feuerwaffen waren die ersten Toten unter den Zivilisten zu beklagen.
  30. In den ersten Monaten der Proteste sprachen die westlichen Medien einheitlich über die exzessive Nutzung von Gewalt seitens der Regierung.
  31. Pressemeldungen aus der Region selbst, wie z.B. von der Nachrichtenagentur SANA, wurden ignoriert. Darin war interessanter weise vermehrt die Rede, dass bewaffnete Banden und Protestanten sowohl auf die Polizei- und Armeeeinheiten feuerten – und sogar auf Zivilisten.
  32. Aufgenommene Videos durch syrische Bürger belegen diese Ereignisse.
  33. Passt dies in unser Informationsbild?
  34. Sicherlich nicht. Hierbei handelt es sich doch gewiss um staatliche Propaganda seitens Assad.
  35. Oder etwa nicht? Werden uns vielleicht wichtige Informationen durch unsere Medien enthalten?
  36. Webster Tarpley – renommierter U.S. amerikanischer Journalist und Historiker sprach bereits kurz nach den Anfängen der Proteste davon, dass bewaffnete Gruppierungen und sogar Scharfschützen gezielt Zivilisten unter Feuer nahmen, um dies der syrischen Regierung anzuhängen.
  37. Ebensolche Berichte wurden durch den unabhängigen Journalisten und ehemaligen Regierungsberater Christoph Hörstel vermeldet, der sich zu diesem Zeitpunkt in Syrien befand.
  38. Im Umgangston der CIA spricht man hier von sogenannten „Death Squads“ – Todesschwadronen.
  39. Durch Whistleblower wie Bradley Manning und Edward Snowden wissen wir inzwischen, dass es übliche Praxis der CIA ist, Regierungsumstürze mit Hilfe solch ausgebildeter Rebellen, bzw. Terroristen auszuführen bzw. zu forcieren.
  40. Immer noch skeptisch? Schauen wir nach Libyen. Das jüngste „Opfer“ der westlichen Demokratisierung. Über 150.000 Menschen wurden im Gefecht oder durch den Abwurf von mehr als 55.000 Bomben getötet. Oder sollten wir sagen – ermordet?
  41. Nach dem Kriegseinsatz in Libyen durch die NATO und die U.S.A. ist es still um dieses befreite Land geworden. Und dies nicht ohne Grund.
  42. Der Großteil der Infrastruktur wurde zerstört. Dazu gehören die Stromversorgung, Schulen und Universitäten, Gesundheitsversorgung und Wohnräume.
  43. Libyen besitzt keine funktionierende Regierung, keine Polizei, keine Armee. Es herrscht heute sozusagen Anarchie.
  44. Insbesondere die Ethnischen Minderheiten, wie die Berber, haben darunter zu leiden. Regelmäßig finden dort Massaker statt. Viele dieser Menschen sind inzwischen nach Europa geflohen – unter anderem nach Deutschland.
  45. Die Demokratisierung dieses Landes ist gescheitert. Unter der damaligen Regierung Gaddafis waren zwar keine Wahlen möglich, doch es gab Sicherheit, Stabilität, Nahrung, Gesundheit und Bildung.
  46. Am Anfang der sogenannten lybischen Revolution wurden ebenfalls Todesschwadrone durch westliche Geheimdienste eingesetzt, um die Regierung zu destabilisieren und den Aufruf der Weltgemeinschaft zum Eingreifen zu bewegen. Die Geschichte wiederholt sich – dieses Mal in Syrien.
  47. Nachdem die Proteste in Syrien eskaliert sind, bildeten sich die ersten oppositionellen Gruppen. Allen voran die FSA – die Freie Syrische Armee. Ungefähr 50.000 Soldaten der 600.000 Mann starken Syrischen Armee haben sich dieser Opposition angeschlossen. Inzwischen sind mehrere Tausend bereits wieder zur Regierung übergelaufen. Aus den folgenden Gründen.
  48. Die Freie Syrische Armee besteht bis heute aus diversen Splittergruppierungen und Ethnien. Dazu gehören ebenfalls radikal islamistische Fundamentalisten – wie z.B. die Al-Nusra Front. Diese hat sich inzwischen von der FSA losgelöst und will einen islamischen Gottestaat in Syrien errichten – nach dem Gesetz der Sharia.
  49. Die Al-Nusra Front besteht aus mehreren Tausend Soldaten bzw. Terroristen. Es steht dort an der Tagesordnung ungläubigen, wie z.B. Christen, die sich nicht dem Glauben des Islam unterwerfen wollen, zu exekutieren. Im harmlosesten Fall wird diesen Ungläubigen der Tod durch einen gezielten Kopfschuss ermöglicht.
  50. In den syrischen Großstädten Homs und Aleppo wurden mehrere Massaker und ethnische Säuberungen durch die FSA und deren Splittergruppen durchgeführt.
  51. Diese Taten wurden anfänglich direkt der aktuellen Regierung in Syrien angehängt – ohne jegliche Kontrolle oder Beweislast. Inzwischen hat sich durch verschiedene Berichte, wie denen der UNO, ergeben, dass diese Massaker durch extremistische Gruppen innerhalb der Opposition durchgeführt worden sind.
  52. Systematisch wurden Christen, Alewiten und Kurden ermordet. Vor Frauen und Kindern wurde kein Halt gemacht.
  53. All diese Fälle sind inzwischen belegt. Insbesondere durch die UN und der Christlich-Orthodoxen Kirche.
  54. Ebenfalls gibt es innerhalb dieser extremistischen Gruppierungen Verbindungen zur Terrorzelle al-Qaida im Irak und Libyen.
  55. Somit unterstützen alle Regierungen, die die sogenannten Freiheitskämpfer in Syrien mit Ausrüstung und Geld versorgen, in Wahrheit eine terroristische Organisation.
  56. Dies ist der Grund, weshalb dieser Bürgerkrieg, der eigentlich kein Bürgerkrieg ist, bis heute anhält. Das Volk hält weiterhin zur aktuellen Regierung. Ein Großteil der desertierten Soldaten ist zurückgekehrt und wurde wieder in die reguläre Armee integriert.
  57. Nach wie vor stehen nicht alle Bürger hinter der Führung von Assad und üben Kritik.
  58. Jedoch stehen sie hinter ihrem Land, hinter ihrer Nation.
  59. Das Volk will nicht von extremistischen Kräften regiert werden.
  60. Diese extremistischen Kräfte, die ich im Folgenden als Terroristen bezeichne, stammen zum größten Teil nicht einmal aus Syrien. Es handelt sich hier um Personen aus Libyen, Tunesien, Irak, Katar, Saudi Arabien und sogar aus europäischen Ländern. Dies wurde bereits durch die Verifizierung von Personalausweisen gefallener Terroristen und durch die Aussagen verschiedener Regierungen, wie dem deutschen Außenministerium, belegt und bestätigt.
  61. Insbesondere Saudi Arabien spielt in diesem Krieg eine bedeutende Rolle. Die Finanzierung und Ausrüstung erfolgt zum größten Teil durch die Saudische Königsfamilie, kurz gefolgt von dem gasreichen Kleinstaat Katar, der Türkei und den U.S.A.
  62. Alleine Katar hat bis heute mehr als 3 Milliarden Dollar in die oppositionellen Kräfte jeglicher Art investiert. Die Türkei übernimmt weiterhin eine organisatorische Rolle, um die Rebellen zu Trainieren und Unterschlupf zu gewähren.
  63. Das Außenministerium von Saudi Arabien hat vor einigen Monaten eine Verfügung erlassen, welche es gefangenen Kriminellen ermöglicht, sich dem sogenannten heiligen Kreuzzug in Syrien anzuschließen – im Gegenzug erhalten diese Verbrecher Amnesie und 1.000$ für ihre Familie.
  64. Ich kann noch viele weitere Punkte aufzählen.
  65. Fakten, die belegt sind. Doch dazu fehlt mir hier die Zeit.
  66. Sprechen wir hier von Frieden? Sprechen wir von Selbstbestimmung durch das syrische Volk?
  67. Nein.
  68. Wir sprechen hier von ausländischen Einmischungen und die Destabilisierung des Syrischen Staates durch einen sogenannten Stellvertreterkrieg. Alles auf Kosten der Bevölkerung. Auf Kosten der Freiheit und des Friedens.
  69. Kommen wir zum aktuellen Höhepunkt in diesem Konflikt – der Einsatz von Chemiewaffen gegen die lokale Bevölkerung.
  70. Der syrischen Regierung wird vorgeworfen diesen Einsatz durchgeführt zu haben. Über 1.300 Zivilisten wurden dabei ermordet.
  71. Ja, Syrien verfügt über ein Arsenal an Chemiewaffen.
  72. Doch welche Gründe würden für diesen Einsatz sprechen? Es gibt keine plausiblen Gründe. Es macht aus strategischer Sicht keinen Sinn. Aus den folgenden Anlässen:
  73. Die Terroristen befinden sich an allen umkämpften Gebieten auf dem Rückzug. Die Syrische Armee hat den Großteil der Kämpfe für sich entschieden und die Terroristen an einigen Orten sogar bis zur türkischen Grenze zurückgedrängt.
  74. Der Mord an der Zivilbevölkerung würde den Ruf und die Lage Assads gegenüber der eigenen Bevölkerung massiven Schäden zufügen.
  75. Wozu sollte Assad die Wut seiner Bevölkerung auf sich ziehen wollen?
  76. Der Einschlagsort der Giftwaffen fand wenige Kilometer entfernt vom syrischen Regierungspalast statt. Weshalb sollte Assad sich selbst und die gesamte Regierung in solch eine Gefahr begeben?
  77. Weiterhin ist es sehr fragwürdig, weshalb die Beweisaufnahmen, die die Opfer des Angriffs zeigen, bereits einen Tag zuvor auf YouTube veröffentlicht wurden?
  78. Handelt es sich hierbei um eine gezielte Inszenierung und Bereitstellung von Propagandamaterial für die westlichen Medien?
  79. Alles spricht gegen den Einsatz der chemischen Waffen durch die Regierung. Und das wissen die westlichen Kriegstreiber ganz genau. Insbesondere die britische Regierung drängt nahezu zu einem militärischen Eingriff – und ignoriert jegliche Entscheidungen des UN-Rates, welcher zurzeit noch in Syrien aktiv ist, um diesen Fall zu untersuchen.
  80. Wie kann das angehen? Was für Ziele verfolgen diese Regierungen? Wollen sie Frieden? Nein. Wollen sie nicht.
  81. Wenn sie in Kauf nehmen, in Syrien zu intervenieren und wie in Libyen mehr als 150.000 Menschen zu ermorden, dann geht es hier um ganz andere Prioritäten und Ziele.
  82.  Syrien ist in Besitz einer staatlichen Zentralbank – und ist somit unabhängig vom westlichen Geld- und Finanzsystem – dem US-Dollar
  83.  Syrien hat keinerlei Schulden beim IWF, dem Internationalen Währungsfond
  84.  Syrien besitzt reiche Öl- und Gasvorkommen
  85.  Syrien ist mit eng mit dem Iran verbündet
  86.  Syrien besitzt eine geopolitische Position von hohem Interesse
  87. Bei vielen von euch macht es nun vielleicht „Klick“. Oder einige wussten es sicherlich bereits.
  88. Es geht um geopolitische Interessen – auf Kosten jeglicher Art – mit allen verfügbaren Hilfsmitteln. Der Stellvertreterkrieg durch die Extremisten und Terroristen ist gescheitert.
  89. Ein offizieller Krieg muss her. Ein Kriegsgrund muss gefunden werden.
  90. Der mögliche Fakt, dass Assad chemische Waffen gegenüber seiner Bevölkerung einsetzen würde, wäre ein solch legitimer Kriegsgrund – zumindest für die westlichen Politiker.
  91. Ein Kriegsgrund, wir er damals kurz vor dem Irakkrieg vorgelegt wurde.
  92. Ihr erinnert euch? Saddam Hussein sollte damals im Besitz sogenannter biologischer Massenvernichtungswaffen gewesen sein.
  93. Mit dieser Begründung wurde im UN-Rat eine Kriegsresolution bewirkt – und hat sich im Nachhinein als Lüge der U.S.A. entpuppt.
  94. Alle Beweise waren gefälscht. Aufgrund dieser Lüge und der damit zusammenhängenden Propaganda sind bis heute mehr als eine Millionen Menschen durch die kriegerischen Handlungen im Irak gestorben.
  95. Der friedliche Vielvölkerstaat Syrien, der seine Ressourcen eigenständig und souverän verwalten will, passt nicht in das Bild der westlichen Imperialisten.
  96. Syrien muss sich dem weltweit vernetzten Geldsystem anschließen, Schulden beim amerikanischen IWF machen, Öl und Gas über den amerikanischen Markt in Dollar handeln.
  97. Darum geht es. Weiterhin muss Syrien die Schussbahn zum Iran frei machen.
  98. Was bedeutet dies für uns? Für unseren Frieden?
  99. Folgendes – und nun hört bitte gut zu meine Freunde:
  100. Syrien ist in Besitz einiger ausschlaggebender Verträge – diplomatischer Verträge.
  101. Es handelt sich hier um Verträge für mögliche Bündnisfälle wie z.B. bei einem Angriffskrieg.
  102. Der Fall eines Angriffskrieges würde eintreffen, wenn Syrien durch die U.S.A., die NATO oder wen auch immer angegriffen wird.
  103. Syrien ist mit folgenden Ländern verbündet: Ägypten, Libanon, dem Iran, China und Russland.
  104. Der stellvertretende Ministerpräsident Ägyptens Abdel al-Sisi betonte bereits, dass der Suez-Kanal für die westlichen Streitkräfte im Falle eines Krieges gesperrt werden wird.
  105. Libanon hat seine Streitkräfte bereits in die höchste Alarmbereitschaft versetzt, ebenso die Miliz der Hisbollah.
  106. Der Iran mobilisiert bereits über 100.000 Soldaten, um im Notfall militärisch in Syrien einzugreifen und die dortigen Streitkräfte zu unterstützen.
  107. Russland drohte den U.S.A. von der Überschreitung einer roten Linie. Es wird ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen, wenn ein illegaler Angriffskrieg gegen Syrien begonnen wird. Größere Flottenverbände wurden bereits im Mittelmeer stationiert. Sowie militärische Ausrüstung der Syrischen Armee bereitgestellt. Ein russischer Luftwaffengeneral äußerte sogar, dass der Kriegsfall dazu genutzt werden würde, die gesamte militärische Infrastruktur in Saudi Arabien zu zerstören.
  108. Auf der anderen Seite mobilisieren die Türkei und Israel ihre Truppen an die Grenzen zu Syrien. Ebenso mobilisiert Saudi Arabien ihre gesamten Streitkräfte. Die U.S.A. entsendeten bereits 4 Schiffe der Zerstörer-Klasse in die Nähe von Zypern. Ausgerüstet mit jeweils mehr als 90 Patriot-Raketen.
  109. Wie ihr seht stehen alle Zeichen auf eine kriegerische Auseinandersetzung mit ungewissen Folgen.
  110. Eines ist jedoch sicher, es werden Folgen sein, die auch wie hier in Deutschland zu spüren bekommen werden.
  111. Im Kriegsfall wird Russland sehr wahrscheinlich die Öl- und Gaslieferungen in Richtung Europa beenden. Öl und Gas ist der Motor einer jeden Volkswirtschaft.
  112. Insbesondere in einer Industrienation wie Deutschland. Die Lieferkette wird zusammenbrechen, Transporte sind ohne Treibstoff nicht möglich.
  113. Nahrungs- und Versorgungsengpässe in jeder Hinsicht könnten die Folge sein.
  114. In Deutschland sind mehr als 80.000 US-Soldaten stationiert – mehr als in Afghanistan. Dazu zählen noch mehrere Kampfflugzeuge, Drohnen und Atomraketen.
  115. Somit könnte Deutschland ein militärisches Ziel darstellen. Insbesondere, da in Stuttgart über die US-Kommandostelle AFRICOM alle Auslandseinsätze in Afrika und im Nahen Osten koordiniert werden. Somit auch in Syrien.
  116. Wir wären aktiver Kriegsteilnehmer, nicht zuletzt wegen der von uns stationierten Patriot Raketen in der Türkei.
  117. Weiterhin würde ein weitreichender Flächenbrand im Nahen Osten entstehen. Unabsehbare Folgen für die weltweite Gemeinschaft wären die Folgen.
  118. Ich weiß, es sieht düster aus. Doch wir müssen aus der Vergangenheit lernen. Zu oft wurden wir bereits belogen. Zu oft wurden Millionen Leben von unschuldigen Brüdern und Schwestern zerstört.
  119. Zu oft wurden unsere Landsleute in einen Krieg geführt, den in Wahrheit keiner haben will – außer die korrupten Regierungen.
  120. Meine Freunde, wir leben im Zeitalter der Informationen. Die Fakten liegen auf dem Tisch.
  121. Lassen wir uns nicht weiterhin von der Propaganda der Massenmedien täuschen.
  122. Wir selbst haben unser Schicksal in der Hand.
  123. Wir sind souverän – wenn wir es wollen.
  124. Erheben wir unsere Stimme, informieren wir unsere Mitmenschen.
  125. Lasst uns die korrupten Regierungen zu Fall bringen
  126. Lasst uns die Kriege Vergangenheit sein und unseren Frieden leben.
  127. Vielen Dank
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