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Jan 29th, 2020
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  1. \chapter{Satz von Rice}
  2.  
  3. \section{Erklärung}
  4. Das nächste Resultat zeigt, dass es unentscheidbar ist, ob die
  5. Funktion, die von einer Turingmaschine $ ~ M ~ $ berechnet wird, eine
  6. bestimmte Eigenschaft $ ~ S ~ $ hat.\\
  7. Das bedeutet, es gibt keine Methode, mit der man für alle
  8. Turingmaschinen verläßliche Aussagen über die von ihnen
  9. berechneten Funktionen machen kann.
  10.  
  11. \section{Definition}
  12. Sei $ ~ R ~ $ die Klasse aller Turing-berechenbaren Funktionen und sei $ ~ S ~ $
  13. eine beliebige Teilmenge hiervon (mit Ausnahme von $ ~ S = \emptyset ~ $ und
  14. $ ~ S = R ~ $).\\
  15.  
  16. Dann ist die Sprache:\\
  17. $ C(S) = \{ w ~ | ~ \textnormal{die von} ~ M_{w} ~ \textnormal{berechnete Funktion liegt in} ~ S \} $ \\
  18.  
  19. unentscheidbar. Daraus folgt direkt die Unentscheidbarkeit von folgenden \hyperref[svr_probleme]{Problemen}.
  20.  
  21. \section{Konsequenz des Satzes von Rice}
  22. Kein Programm kann automatisch die Korrektheit von Software überprüfen.
  23. $ \rightarrow $ Testen \\
  24. $ \rightarrow $ Verifikation/Theorembeweiser
  25.  
  26. \newpage
  27.  
  28. \section{Beweis für die überall undefinierte Funktion}
  29.  
  30. \begin{figure}[h]
  31. \centering
  32. \includegraphics[scale=0.45]{imgs/svr_beispiel_1.PNG}
  33. \caption{Sprachtypen}
  34. \end{figure}
  35.  
  36. \begin{figure}[h]
  37. \centering
  38. \includegraphics[scale=0.45]{imgs/svr_beispiel_2.PNG}
  39. \caption{Sprachtypen}
  40. \end{figure}
  41.  
  42. \newpage
  43.  
  44. \section{Ausführliche Erklärung}
  45.  
  46. Sei $~S~$ eine \textit{semantische}, \textit{nicht-triviale} Eigenschaft von det. TMs. \\
  47. Dann ist das Problem: \\
  48. $ C(S) = \{ w ~ | ~ \textnormal{die von} ~ M_{w} ~ \textnormal{berechnete Funktion liegt in} ~ S \} $ \\
  49. \textbf{unentscheidbar}.\\
  50.  
  51. \subsection{Was ist eine semantische Eigenschaft?}
  52. Eigenschaft einer det. TM M, die nur von L(TM) abhängt. \\
  53. Wenn L(TM) = L(TM'), dann: \\
  54. Entweder M und M' erfüllen es beide, oder keiner erfüllt es. \\
  55.  
  56. Semantisch: \\
  57. \begin{itemize}
  58.  
  59. \item Ist L(TM) regulär?
  60.  
  61. \item Ist L(TM) = $ ~ \emptyset ~ $ ?
  62.  
  63. \item Akzeptiert TM mind. n Worte?
  64.  
  65. \item Ist L(TM) turing-erkennbar?
  66.  
  67. \item Ist L(TM) überabzählbar unendlich?
  68.  
  69. \end{itemize}
  70.  
  71. Nicht semantisch: \\
  72. \begin{itemize}
  73.  
  74. \item Hat TM min. n Zustände?
  75.  
  76. \item Hält TM auf Eingabe $ ~ \epsilon ~ $ an?
  77.  
  78. \item Überschreibt TM bei Eingabe abc jemals ein $ ~ \square $ ?
  79.  
  80. \end{itemize}
  81.  
  82. \section{Was ist eine triviale Eigenschaft?}
  83.  
  84. Eine Eigenschaft, die entweder von jeder det. TM erfüllt oder von gar keiner. \\
  85.  
  86. \begin{itemize}
  87.  
  88. \item Ist L(TM) regulär?
  89.  
  90. \item Ist L(TM) = $ ~ \emptyset ~ $ ?
  91.  
  92. \item Akzeptiert TM mind. n Worte?
  93.  
  94. \end{itemize}
  95.  
  96. Bleiben dann übrig und fallen unter den Satz von Rice.
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